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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2019

Empfehlenswert, aber mit schwächen

From Here to You
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Inhalt
An ihrem Hochzeitstag findet Darby heraus, dass sie schwanger ist. Da sie nun nicht mehr nur Verantwortung für sich selbst trägt, sondern auch für das Kind, das in ihr heranwächst, beschließt sie ...

Inhalt
An ihrem Hochzeitstag findet Darby heraus, dass sie schwanger ist. Da sie nun nicht mehr nur Verantwortung für sich selbst trägt, sondern auch für das Kind, das in ihr heranwächst, beschließt sie ihren gewalttätigen Verlobten zu verlassen. Sie flieht mit Hilfe ihrer Freundin aus der Stadt nach Colorado Springs und arbeitet dort in einem Hotel. Dort trifft sie auf Trex, der sichtlich Interesse an ihr zeigt und auch Darby fühlt sich zu ihm hingezogen, möchte sich aber nicht gleich wieder auf eine Beziehung einlassen und auf eigenen Beinen stehen. Es fällt ihr schwer anderen Männern wieder zu vertrauen und vor allem Soldaten hat sie abgeschworen. Trex lässt nicht locker und versucht alles, um Darby für sich zu gewinnen. Allerdings hat er eine Menge Geheimnisse, die er Darby niemals anvertrauen darf.
Cover
Das Cover ist wunderschön. Es ist eigentlich recht schlicht, aber nicht zu sehr. In der Mitte ist ein feuerfangendes Herz in orange, welches außerdem auch glitzert. Ein absoluter Hingucker.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch der Autorin und ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich habe das Buch in einer Nacht durchgelesen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Ich hatte einen sehr leichten Lesefluss.
Erzählt wird die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Darby, als auch von Trex.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefalle und es beginnt auch schon sehr mitreißend, da Darby eine Beziehung mit einem gewalttätigen Verlobten hinter sich hat. Man fühlt sofort mit ihr mit und ich fand es bewundernswert, wie sie den Mut und die Kraft hatte zu fliehen und sich ein neues Leben aufzubauen. Sie ist eine unglaublich sympathische, wunderschöne und fleißige Frau. Trex war mir gleich sympathisch und obwohl er schon über dreißig ist, fand ich es so jungenhaft süß wie er versucht hat Darby für sich zu gewinnen. Er ist auf jeden Fall ein anständiger, liebenswerter Mann und was er alles für Darby tut, ist ehrenhaft. Da Trex schon immer auf die eine gewartet hat und Darby in ihre gefunden hat, ist es nur selbstverständlich wie sehr er sich um sie bemüht. Diese Bemühungen zu verfolgen war wirklich amüsant und auch schön. Im weiteren Verlauf war es mir stellenweise allerdings etwas zu viel des Guten. Darby ist von einem gewalttätigen Mann geflohen und das kann man mit nichts vergleichen, dennoch fand ich auch Trex Verhalten schonmal too much. Er will Darby natürlich nur schützen, aber er hat wirklich fast alles kontrolliert und sich meiner Meinung nach auch oft zu viel rausgenommen was das Baby angeht. Das kann man alles unglaublich süß finden und das macht Trex wie gesagt auch zu einem tollen Mann, aber es war für mich schonmal zu viel. Im Gegenzug hatte ich oft das Gefühl, Darby weiß sein Verhalten nicht wirklich zu schätzen und lässt sich am Ende aus Bequemlichkeit auf Trex ein. Eigentlich schätze ich sie so durch das gelesene nicht ein, aber vielleicht liegt es einfach daran, dass bei mir keine richtigen Funken bei den beiden angekommen sind. Trex ist so unglaublich verliebt, dass Darbys Liebe da fast nicht mithalten kann. Wenn man versteht was ich meine… Zudem fand ich es nervig, dass Trex Darby nachdem er ein Geheimnis über ihn gelüftet hat, nicht direkt alles auf einmal aufgedeckt hat. Das führte dazu, dass es zwischen ihm und Darby immer wieder dieselbe Diskussion gab und Darby noch weniger vertrauen in ihn hatte.
Außerdem hat mir eine Aufklärung über Trex Beruf gefehlt bzw. über Deep Echo, der Bereich, den selbst er nicht betreten durfte. Diese ganze Sicherheitschef-Geschichte in dem Komplex wurde mir nicht klar und ich fand diese auch uninteressant. Allerdings haben mir eigentlich alle Nebencharaktere gefallen. Sowohl Trex Team als auch Tilde und Stevros und die Hot Shots waren mir alle sympathisch. Alle wirkten wie jeweils eine kleine Familie.
Gegen Ende habe ich die ganze Zeit auf den großen Knall gewartet, weil klar war, dass Darbys Ex-Verlobter irgendwann noch auftauchen musste. Das Warten darauf hat es natürlich spannend und dramatisch gemacht.
Fazit
From here to you ist eine insgesamt schöne Geschichte, die einen auf jeden Fall mitfiebern lässt, mich aber nicht vollends berühren konnte und auch ein paar Schwächen hatte. Trotzdem ein empfehlenswertes Buch.

Veröffentlicht am 05.08.2019

Crew - Ein System, das ich nicht verstanden habe

Crew (Wolf Crew 1)
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Inhalt
In der kalifornischen Stadt Rousseau herrscht ein System von Crews und die junge Bren ist das einzige Mädchen in der gefürchteten Wolfs-Crew. Immer wieder gibt es Probleme zwischen den jeweiligen ...

Inhalt
In der kalifornischen Stadt Rousseau herrscht ein System von Crews und die junge Bren ist das einzige Mädchen in der gefürchteten Wolfs-Crew. Immer wieder gibt es Probleme zwischen den jeweiligen Crews und wenn eine andere jemanden aus Brens Crew zu Nahe kommt oder verletzt, wird Rache geübt. Bren bedeutet ihre Crew alles. Die drei Jungs sind ihre Familie und besonders Cross ist ihr wichtig, da er ihr bester Freund ist. Doch etwas verändert sich zwischen den beiden, Bren fühlt immer öfter ein prickeln wenn Cross sie berührt. Doch die Crew hat Regeln und eine davon ist: Verliebe dich nicht innerhalb der Crew!
Cover
Das Cover vom Buch finde ich sehr schön! Es ist schlicht gehalten und hat und hat nur wenige Akzente, die einem ins Auge springen. Auch die Gestaltung vom Titel finde ich gelungen.
Schreibstil
Der Schreibstil ermöglich auf jeden Fall einen guten Lesefluss, allerdings gibt es sehr viele Dialoge und Wortwechsel, wodurch ich schonmal den Überblick darüber verloren habe, wer gerade spricht. Außerdem ist der Schreibstil sehr hart, was zwar zu der Geschichte passt.
Erzählt wird sie aus der Sicht von Bren.
Meine Meinung
Ich bin immer noch etwas zwiegespalten was die Geschichte angeht. Einerseits hat sie mich so interessiert, dass ich die ganze Zeit weiterlesen musste, um zu erfahren wohin eben alles führt, aber andererseits habe ich das ganze System und somit auch die Logik hinter dieser Geschichte nicht verstanden. Das System der Crews ist mir nach beenden des Buches nicht wirklich klar geworden und ich empfand es teilweise als etwas total Absurdes. Sie sind keine Gang, sondern eine Gruppe, die immer zusammenhält, wie eine Familie ist, aber trotzdem ständig Streit anzetteln und sich Prügeleien leisten. Alles ist immer gleich aus dem Ruder gelaufen, es ist außerdem schon brutal, wie es dort hergeht. Das Verhalten dieser Kinder ist definitiv nicht ihrem Alter entsprechend, aber lassen wir das mal beiseite. Eine wirkliche Handlung gab es eigentlich die ganze Zeit nicht wirklich, es war total willkürlich. Das einzige, das für mich besonders interessant war und mich auch gebannt weiterlesen lassen hat, war die Geschichte zwischen Bren und Cross. Das fand ich spannend und habe ich gerne verfolgt. Die beiden sind schon fast süß zusammen.
Was mich wahnsinnig gestört hat, waren die ständigen Aussagen á la „Wir sind Crew“, „Ich bin Crew“. Das klang für mich irgendwie total dämlich, tut mir Leid.
Meine Sterne für dieses Buch gehen hauptsächlich an das Cover und die Beziehung zwischen Bren und Cross. Ich weiß leider immer noch nicht ganz recht was ich von der Geschichte halten soll, bin aber trotzdem neugierig darauf, was in den nächsten Bänden passieren wird, da eine Person aus Brens Vergangenheit wieder aufgetaucht ist.
Fazit
Crew – Ein System, das ich nicht verstanden habe. Keine wirkliche Handlung und das auf 448 Seiten. Einziger Pluspunkt war die Liebesgeschichte zwischen Bren und Cross

Veröffentlicht am 03.08.2019

Tolle Atmosphäre, zum wohlfühlen!

Show me the Stars
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Inhalt
Liv arbeitet als freie Journalistin und zieht für eine Redaktion ein Interview an Land. Nachdem dabei etwas schief läuft, beschließt sie sich vorsichtshalber schonmal nach anderen Jobs umzusehen. ...

Inhalt
Liv arbeitet als freie Journalistin und zieht für eine Redaktion ein Interview an Land. Nachdem dabei etwas schief läuft, beschließt sie sich vorsichtshalber schonmal nach anderen Jobs umzusehen. Dabei stößt sie auf eine Anzeige, bei der jemand einen Haussitter sucht. Es stellt sich heraus, dass Liv dafür für 6 Monate einen Leuchtturm in Irland beziehen soll und kurzerhand beschließt sie dies als Neuanfang zu nutzen. Sie zieht allein auf die Insel des Leuchtturms und möchte sich dort neu in ihrem Journalismus entfalten. Versorgt wird sie von dem überaus attraktiven Kjer. Allerdings wird sie von einigen Leuten vor ihm gewarnt, da Kjer lieber alleine ist und Liv nur das Herz brechen würde. Doch was spricht gegen etwas Spaß, denkt sich Liv..

Cover
Das Cover ist ein absoluter Traum. Ich finde es einfach wunderschön und auch passend zur Geschichte. Ein absolutes Schmuckstück. Ich würde definitiv in einer Buchhandlung danach greifen.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch von Kira Mohn und ihr Schreibstil hat mir sehr gefallen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und hatte einen angenehmen Lesefluss. Die Geschichte wird lediglich aus der Ich-Perspektive von Liv erzählt, was die ganze Sache spannender macht, da man keine Ahnung hat was in Kjers Kopf vor sich geht.
Meine Meinung
Ich habe sehr gut in die Geschichte reingefunden und sie ging auch in einem sehr guten Tempo voran. Man startet noch in Hamburg und wird langsam bis nach Irland zum Leuchtturm geführt. Liv fand ich eigentlich sehr sympathisch, stellenweise verhielt sie sich aber schon sehr naiv. Kjer ist ein absolutes Mysterium, aber die meiste Zeit wenn er mit Liv zusammen war, fand ich ihn mit seinem trockenen Humor witzig und romantisch konnte er auch sein. Die ganze Atmosphäre im Buch hat mir sehr gefallen, ich habe mich in dem kleinen Küstenort und auch im Leuchtturm wohl gefühlt. Auch die detaillierten Beschreibungen von Kira Mohn haben es mir leicht gemacht, mich dort zurechtzufinden und mir alles gut vorstellen zu können.
Ich muss zugeben, dass insgesamt nicht wirklich viel passiert ist. Es hätte durchaus etwas spannender sein können. Dieser Aspekt macht das Buch nochmal eher zu einem Wohlfühlbuch.
Was Kjer angeht, hätte ich gerne noch etwas mehr über ihn erfahren. Die Dinge, die man im Laufe der Geschichte über ihn herausfindet und die ihn zu dem Mann machen, der er ist, waren sehr vorhersehbar. Am Ende des Buches kam es mir vor, als wüsste ich fast nichts von Kjer. Man hat insgesamt wenig von ihm mitbekommen, was es mir auch etwas schwer gemacht hat, nachzuvollziehen, wie sich Liv in ihn verliebt hat. Es schien mir eher oberflächlich zu sein. Dennoch waren die Szenen, in denen die beiden zusammen waren, schön und sie haben zusammen harmoniert.
Die Nebencharaktere haben mich sehr neugierig auf die nächsten Bände der Reihe gemacht und diese werde ich auch auf jeden Fall lesen. Vor allem auf die Geschichte von Airin freue ich mich. Sie war mir super sympathisch und zudem war sie Liv eine sehr gute Freundin.
Fazit
Show me the Stars war für mich ein Wohlfühlbuch mit einer super Atmosphäre. Allerdings ist mir etwas zu wenig passiert und ich hätte gerne mehr von Kjer erfahren.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Erfüllt meine Erwartungen leider nicht

Idol - Gib mir deine Liebe
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Inhalt
Kurz vor einem Schneesturm möchte Stella nochmal ihre Vorräte aufstocken und begegnet im Supermarkt einem attraktiven Mann, der sie dort zu verfolgen scheint. Dann greift er sich die letzte Packung ...

Inhalt
Kurz vor einem Schneesturm möchte Stella nochmal ihre Vorräte aufstocken und begegnet im Supermarkt einem attraktiven Mann, der sie dort zu verfolgen scheint. Dann greift er sich die letzte Packung Minzeis mit Schokosplittern, die Stella eigentlich haben wollte. Um ihn abzulenken und sich die Packung zu nehmen, küsst sie den Fremden und verschwindet schnell. Bei ihrem neuen Job als Tiersitterin stellt sich dann heraus, dass es sich bei dem Fremden aus dem Supermarkt um keinen geringeren als Jax Blackwood handelt, der in der Band Kill John spielt und nun auch noch ihr Nachbar ist.
Cover
Das Cover passt sehr gut in die Reihe und die vorwiegenden Rosatöne gefallen mir auch sehr gut.
Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin hat mir im Großen und Ganzen wieder gut gefallen, ich hatte einen angenehmen Lesefluss. Jedoch haben mich einige Formulierungen von John/Jax etwas gestört, weil sie so hochgestochen waren und gar nicht zu dem Rockstar gepasst haben.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir leichtgefallen, da es direkt schon humorvoll losging. Außerdem war ich sowieso schon sehr gespannt auf die Geschichte von Jax. Ich sage jetzt schonmal, dass ich leider etwas enttäuscht von der Geschichte bin. Das ganze Grundgerüst fand ich ganz gut, nichts wahnsinnig Neues, aber das ist in dem Genre ja auch schwer. Allerdings zog sich für mich die Geschichte sehr und es passierte einfach die ganze Zeit über nichts. Außerdem ist an mir vorbei gegangen, wie die beiden zueinander gefunden haben. Stella war die meiste Zeit über negativ auf Jax eingestellt und war eher genervt von ihm. Natürlich findet sie ihn attraktiv, aber das reicht ja noch lange nicht für Gefühle. Bei Jax war es genauso. Er will sich von Stella fernhalten, weil er merkt, dass sie was mit seinem Herzen anstellt und von einer Sekunde auf die andere weicht er Stella als sie krank ist nicht mehr von der Seite. Ja, natürlich ist das super nett von ihm und süß, sich so um sie zu kümmern, aber wenn ein Kapitel vorher noch die Rede davon ist, sich von ihr fernzuhalten und dann so ein romantisches Verhalten folgt, bin ich persönlich verwirrt. Ich habe tatsächlich an ein paar Stellen gedacht, dass ich was überlesen habe und das hat mich dann aus dem Lesefluss gebracht. Noch dazu taucht eine Person aus Stellas Vergangenheit auf und sorgt für etwas Unruhe. Im Nachhinein war das einfach nur unnötig, weil die ganze Sache dann mit wenigen Seiten wieder erledigt war. Das hatte keinen Mehrwert für die Geschichte und hätte weggelassen werden können, wobei es dann wahrscheinlich noch langweiliger gewesen wäre.
Nun zu den positiven Dingen: Ich fand die Geschichte durchaus an einigen Stellen sehr humorvoll und unterhaltend und es gab auch gefühlvolle Momente. Stella und Jax sind mir auch sympathisch, keine Frage, aber die Tiefe hat bei ihnen dann doch auch wieder gefehlt.
Aber es war toll zwischendurch auch noch was von Scottie, Sophie, Brenna, Whip und Rye zu erfahren und die Geschichte, die sich da schon angedeutet hat, macht auf jeden Fall neugierig.
Fazit
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht ganz überzeugen, da mir einfach zu wenig passiert ist und ich es teilweise langweilig fand. Es ist humorvoll und bietet auch mal Gefühl, aber ich hatte mir einfach mehr erhofft und wurde nicht gänzlich zufrieden gestellt.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Zum mitfiebern!

Extended hope
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Inhalt
Hayley arbeitet im Extended und ist dort für alles organisatorische verantwortlich. Außerdem erstellt sie die Gipsabdrücke der Fellows, unter anderem hat sie ganz am Anfang auch einen von Aaron ...

Inhalt
Hayley arbeitet im Extended und ist dort für alles organisatorische verantwortlich. Außerdem erstellt sie die Gipsabdrücke der Fellows, unter anderem hat sie ganz am Anfang auch einen von Aaron Guerra, dem besten Freund ihres Bosses, erstellt. Dieser stattet dem Extended in letzter Zeit immer öfter einen Besuch ab und flirtet mit Hayley. Doch da auf den Frauen in ihrer Familie ein Fluch lastet und Hayley auch schon in der Vergangenheit nur schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat, möchte sie es bei Aaron nur bei einer Freundschaft belassen. Allerdings lässt Aaron einfach nicht locker, dabei versteht Hayley nicht was der Frauenschwarm gerade an ihr findet.
Cover
Das Cover ist passend zum ersten Band, Extended Trust, gestaltet. Lediglich die Farbe ist anders, in einem schönen blau. Ich mag das Cover sehr gerne, da es nicht zu überladen ist und nicht zu einfach.
Schreibstil
Der Schreibstil von Sarah Saxx hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Er ist locker und leicht, man fliegt durch die Seiten und hat einen super Lesefluss. Außerdem ist er sowohl an einigen Stellen humorvoll, als auch gefühlvoll.
Erzählt wird die Geschichte wieder aus der Perspektive von beiden Protagonisten, was ich sehr gerne mag, da man so einen Einblick in beide Gefühls- und Gedankenwelten bekommt.
Meine Meinung
Hayley und Aaron waren mir schon aus dem ersten Band bekannt und auch sympathisch. Hayley wirkte wie eine richtig coole, entspannte, junge Frau, der nicht viel peinlich ist und mit der man offen reden kann. Sie hat in ihrer Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Männern machen müssen, wodurch sie das Vertrauen in sie verloren hat. Dass zudem angeblich ein Familienfluch auf ihr lastet, macht die Situation nicht besser. Aaron fand ich die ganze Zeit über einfach nur super. Er verhält sich erwachsen, seinem Alter entsprechend, steht auf eigenen Beinen und ist liebevoll. Das geflirte zwischen den beiden war schön zu verfolgen und hat vor allem den ganzen Anfang über dafür gesorgt, dass man ein richtiges Kribbeln während dem lesen gespürt hat. Ich habe mitgefiebert und gehofft, dass sich Hayley auf Aaron einlässt. Oft steht sie sich und ihrem Glück selbst im Weg und ringt mit ihren Gefühlen. Aaron ist die meiste Zeit sehr verständnisvoll und verhält sich immer richtig. Er weiß wie wichtig Kommunikation in einer Beziehung ist. Hayley hat mich allerdings gegen Ende immer mehr die Augen rollen lassen. Ihr wurde von ihrer Mutter über Jahre hinweg eingetrichtert, dass Männer nicht gut für sie seien und diese „Gehirnwäsche“ sorgt für einige Probleme, derer Hayley sich zwar bewusst ist, aber sie unternimmt nicht wirklich was dagegen. Ihre Mutter und ihre Hetze gegen Männer haben mich zur Weißglut gebracht. Das ist aber nicht unbedingt eine Kritik am Buch, sondern eben an der Mutter, die für die Geschichte natürlich einen Sinn hat. So habe ich mich sehr in das Buch reingesteigert und weiterhin gehofft, dass Hayley zur Vernunft kommt. Was ich persönlich etwas unglaubwürdig fand, war, dass ihre Einsicht am Ende doch irgendwie plötzlich kam. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass sie ihre Zweifel und ihre Gedanken, die ihr immer im Weg standen von einen auf den anderen Tag abstellen kann, da es ja vorher auch schon nicht funktioniert hat. Ich hätte mir gewünscht, dass sie aktiv daran arbeitet.

Fazit
Extended Hope war ein gelungener zweiter Band und hat mich richtig mitfühlen und -fiebern lassen. Auch wenn mich das Verhalten von einigen Personen den Kopf schütteln lassen hat, war es ein super Buch, das einem zwischen den Zeilen mit auf den Weg gibt, sich nicht immer zu viele Gedanken zu machen und stattdessen über Dinge zu reden, die einem auf dem Herzen liegen.