Profilbild von lautitia

lautitia

Lesejury Star
offline

lautitia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lautitia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2018

Es war wirklich eine "lautlose Nacht"

Lautlose Nacht
1

Das Buch handelt von einer Astrophysikerin mit dem Namen Yasmin und ihrer zehnjährigen Tochter Ruby, die gehörlos ist. Die zwei fliegen nach Alaska um Matt, Yasmins Ehemann und Rubys Vater, zu treffen, ...

Das Buch handelt von einer Astrophysikerin mit dem Namen Yasmin und ihrer zehnjährigen Tochter Ruby, die gehörlos ist. Die zwei fliegen nach Alaska um Matt, Yasmins Ehemann und Rubys Vater, zu treffen, der ein Dokumentarfilm über die Tiere dort dreht. Mutter und Tochter möchten nicht wahrhaben, dass Matt in Alaska bei einem schrecklichen Brand umgekommen ist. Die Polizei ist fest davon überzeugt, dass er tot ist und will deshalb auch nicht mehr nach ihm suchen. Das können die beiden aber nicht auf sich sitzen lassen. Sie machen sich selbst auf den Weg durch die arktische Nacht, um ihn zu finden. Das ist aber leichter gesagt als getan. Außerdem verfolgt sie jemand und möchte verhindern, dass sie Matt erreichen. Wer verfolgt sie? Ist Matt noch am Leben und schaffen es die beiden rechtzeitig zu ihm?

Das Buch ist sehr interessant. Es ist spannend und hoch atmosphärisch beschrieben. Vor allem Alaska und der Schnee wurden sehr vielfältig und umfangreich beschrieben. Die Beschreibung der Kälte dort hat mich auch zum Frieren gebracht. Wirklich toll gemacht! Eine Beschreibung, die mir allerdings gefehlt hat, ist die der Hauptpersonen. Es wurde nicht gesagt, wie die Hauptcharaktere aussehen und es gab schon die Möglichkeit dafür. Ich konnte mir die Personen also nicht richtig in der Sitution vorstellen.

Etwas anderes, was mich ein bisschen gestört hat, ist das Ende: alles ging viel zu schnell nachdem die Zwei Matt gefunden haben und Charaktere, die noch mal hätten vorkommen können, wurden einfach außen vor gelassen. Das hätte ein Epilog vielleicht noch gerettet, aber der war auch nicht vorhanden.

Außer diese zwei Kritikpunkte gibt es aber nichts zu meckern. Es ist gut geschrieben und auch sehr spannend. Dass Ruby gehörlos war, fand ich auch sehr interessant, weil das der Geschichte etwas Besonderes gegeben hat.

Insgesamt ist das ein empfehlenswertes Buch!

Veröffentlicht am 17.01.2018

Es ist ein gutes und einfaches Schulbuch

Der Schatten des Galiläers
1

"Gerd Theißen erzählt von Jesus und seiner Zeit. Die Rahmenhandlung ist fiktiv: Ein junger Jude, Andreas, wird von Pilatus dazu erpresst, Material über neue religiöse Bewegungen in Palästina zu sammeln. ...

"Gerd Theißen erzählt von Jesus und seiner Zeit. Die Rahmenhandlung ist fiktiv: Ein junger Jude, Andreas, wird von Pilatus dazu erpresst, Material über neue religiöse Bewegungen in Palästina zu sammeln. Dabei stößt er auf Jesus und reist ihm hinterher. Aus Erzählungen über Jesus rekonstruiert er dessen Leben."

Ich habe das Buch im Religionsunterricht lesen müssen. Das heißt, dass es kein Buch ist, dass ich aus Interesse selber in die Hand nehmen würde. Trotzdem finde ich, dass das Buch eigentlich recht interessant ist. Es ist sehr einfach geschrieben und man merkt, dass Gerd Theißen mit diesem Buch kein großes, kreatives Schreibtalent beweisen wollte, sondern in erzählerischer Form die Spuren Jesu verfolgen wollte. Auch ist es erwähnenswert, dass alle Informationen, die er nicht erfunden, sondern übernommen hat, in Fußnoten erklärt sind. Außerdem erfand Theißen einen Mann namens Herr Kratzinger, dem er nach jedem Kapitel einen Brief schrieb und darin erläuterte, warum er was geschrieben hat, damit es zu keinen Missverständnissen kommt. Es ist ein gutes Buch für die Schule!

Eigentlich ist es also ein gutes Buch, aber es ist kein Buch, von dem ich sagen würde: "Das Buch musst du auf jeden Fall lesen!", sondern es ist ein Schulbuch, bei dem ich sagen würde: "Es ist leicht zu verstehen und auch nicht besonders langweilig, also lies es einfach, wenn du es im Unterricht hast!". Deswegen kriegt das Buch von mir gute drei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Kommt nicht an die Vorgänger ran

Das Labyrinth ist ohne Gnade
1

Inhalt:

Sie sind nur noch zu dritt und sie sind geschwächt. Aber sie wollen überleben - um jeden Preis. Zweifel überschatten den Kampf gegen das Labyrinth, das mit immer neuen Mysterien für die Jugendlichen ...

Inhalt:

Sie sind nur noch zu dritt und sie sind geschwächt. Aber sie wollen überleben - um jeden Preis. Zweifel überschatten den Kampf gegen das Labyrinth, das mit immer neuen Mysterien für die Jugendlichen aufwartet. Ihr mühsam erworbener Teamgeist scheint nicht zu brechen, doch lohnt sich für Jeb, Jenna und Mary der gemeinsame Kampf, wenn nur einer von ihnen überleben kann? Die entscheidende Frage aber wagt niemand zu stellen: Was erwartet den letzten Überlebenden hinter dem sechsten Tor?

Meinung:

Ich finde den letzten Teil der Reihe nicht besser als seine Vorgänger. Es wird immer mehr spekuliert, was hinter dem letzten Tor passiert. Und Leute, die eigentlich für tot erklärt wurden, kommen plötzlich wieder und helfen ihnen weiter. Ich finde es schade, dass León nicht mehr da ist, aber er hat sich ja freiwillig geopfert. Mary wurde immer stärker und Jeb und Jenna auch, aber dann kamen die Zweifel, als Jenna plötzlich diese Illusionen bekommt. Dass Jenna sofort aufgegeben hat nachdem es Jeb erwischt hat, fand ich sehr schwach von ihr, denn Mary konnte ja auch ohne León weiter machen. Ich glaube der Autor wollte einfach, dass Mary es schafft und brauchte deshalb etwas um Jenna "loszuwerden". Dann hat Mary es endlich geschafft und herausgefunden, dass sie eigentlich alle im Koma lagen und die anderen doch nicht ganz verloren waren. Aber dann fand sie noch heraus, dass das alles ein Experiment war, was sie natürlich nicht so toll fand. Im Laufe der Reihe gab es immer diesen Rucksack, der mal verschwunden ist und dann plötzlich immer aufgetaucht ist. Als dieser Rucksack dann in dem Krankenhaus wirklich da war, dachte ich "Das Labyrinth lebt!", was ich noch mal gut fand, aber dann hatte das Buch so ein offenes Ende, dass man sich am Ende einfach denken konnte: "Ok, wie es aussieht werden sie es jetzt irgendwie schaffen." Ich finde, man hätte vielleicht den ganzen Labyrinthaufenthalt verkürzen können und die weiteren Bände hätten dann davon handeln können, was danach passiert, aber ok, ein offenes Ende ist mal etwas anderes.

Insgesamt finde ich, dass es ein guter Abschluss ist, aber nicht besser als der zweite oder auch erste Teil der Reihe. Für mich ist es wichtig, dass in einer Reihe, jeder Teil den nächsten wenigstens ein bisschen übertrifft. Das war hier nicht der Fall, zumindest nicht im dritten Band, deshalb vergebe ich nur 3,5 von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Besser als der erste Teil

Das Labyrinth jagt dich
1

Inhalt:

Fünf Jugendliche. Sie haben gekämpft, sich gequält und zwei Welten durchquert, um die rettenden Tore zu erreichen. Und wieder stellt sie das Labyrinth vor unmenschliche Herausforderungen, denn ...

Inhalt:

Fünf Jugendliche. Sie haben gekämpft, sich gequält und zwei Welten durchquert, um die rettenden Tore zu erreichen. Und wieder stellt sie das Labyrinth vor unmenschliche Herausforderungen, denn auch in der neuen Welt ist nichts, wie sie es kannten. Sie sind allein mit ihrer Vergangenheit, ihren Ängsten, ihren Albträumen. Neue Gefahren erwarten sie, aber letztendlich entpuppt sich etwas Unerwartetes als ihr größtes Hindernis: die Liebe. Jeder von ihnen mag bereit sein, durch die Hölle zu gehen, doch wer würde das eigene Leben für seine Liebe opfern?

Meinung:

Den zweiten Teil fand ich besser als den ersten. Es wird spannender, León und Mary rücken mehr in den Vordergrund. Außerdem erfährt man, dass Jeb und Jenna sich vorher schon kannten. Mary wird stärker und wird von León beim Kampf ums Überleben unterstützt. Am Ende opfert er sich sogar für sie, obwohl das auch zum Gunsten der anderen war. Ich muss ehrlich sagen, ich wollte, dass einer von den Beiden es schafft, und da ich das mit Mary schon geahnt habe, war das gut. Den Schreibstil finde ich wie im ersten Band auch gelungen, es hat sich ja nichts daran geändert. Wie bereits in der Rezension des ersten Teils erwähnt, finde ich es auch gut, dass die Perspektiven sich immer ändern, sodass der Leser immer weiß, was jeder denkt. Man kann sich also in alle Charaktere hineinversetzen und sie gleichermaßen verstehen. So konnte ich mich auch guten Gewissens für León als Lieblingscharakter entscheiden.

Insgesamt finde ich den zweiten Teil auch gelungen und sogar besser als den ersten. Ich kann die Reihe jedem empfehlen, der gerne solche Mystery-Thriller liest!

Veröffentlicht am 17.01.2018

Spannend mit kleinen Abzügen

Das Labyrinth erwacht
1

Inhalt:

Das Labyrinth. Es denkt. Es ist bösartig.
Sieben Jugendliche werden durch Raum und Zeit versetzt.
Sie wissen nicht mehr, wer sie einmal waren.
Aber das Labyrinth kennt sie.
Jagt sie.
Es gibt nur ...

Inhalt:

Das Labyrinth. Es denkt. Es ist bösartig.
Sieben Jugendliche werden durch Raum und Zeit versetzt.
Sie wissen nicht mehr, wer sie einmal waren.
Aber das Labyrinth kennt sie.
Jagt sie.
Es gibt nur eine einzige Botschaft an jeden von ihnen:
Du hast zweiundsiebzig Stunden Zeit das nächste Tor zu erreichen oder du stirbst.
Problem Nummer Eins, es gibt nur sechs Tore.
Problem Nummer Zwei, ihr seid nicht allein.

Es ist eine Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe. Trotzdem kann ich mich relativ gut daran erinnern. Es ist ein Buch über sieben Jugendliche, die nichts von sich wissen, außer, wie sie heißen und dass sie alle in einem komischen Ort gelandet sind - das Labyrinth. Sie werden von ihren schlimmsten Albträumen gejagt und gezwungen sich einerseits zusammen zu tun und andererseits sich gegen die anderen zu stellen, denn am Ende wird es nur einer zum letzten Tor schaffen. Ich fand die Geschichte sehr spannend und die manche Charaktere haben mir auch gut gefallen. Am coolsten fand ich León, weil er sehr zielstrebig ist und einfach ein Überlebnskämpfer. Er ist nicht jemand, der sein Leben einfach jemand anderem überlassen würde. Er weiß, was er tut und lässt sich nicht gerne etwas sagen. Katie mochte ich nicht so, aber auch Jeb und Jenna konnte ich nicht so richtig ins Herz schließen. Jeb war eigentlich in Ordnung, aber Jenna wurde mit der Zeit ein bisschen nervig. Mary war eher unauffällig, aber ich wusste irgendwie, dass sie später eine größere Rolle spielen wird. Es war typisch: die, die anfangs schwach ist und niemand bemerkt, schafft es am Ende am weitesten, weil sie sich niemanden zum Feind macht, naja außer Katie (btw bin ich mir gerade nicht sicher, ob ich auch über die anderen Bänder spreche, ich glaub, das mit Katie passiert erst im zweiten Band und, dass Mary es am weitesten schafft, kommt ja sowieso erst im letzten Band). Trotzdem mochte ich Mary. An Mischa kann ich mich nur vage erinnern und an Tian gar nicht (ich musste sogar nochmal nachgucken, wie er hieß), aber die zwei haben ja eh nicht so eine große Rolle gespielt, soweit ich mich erinnern kann.

Den Schreibstil fand ich gut und dass die Perspektiven immer geändert wurden auch, weil es ja nur sieben Protagonisten sind und deshalb war das gut, dass man die Gedanken aller Personen verfolgen konnte. Insgesamt fand ich das Buch eigentlich ganz gut, nur fand ich es eben ein bisschen vorhersehbar und manche Charaktere waren auch nicht so toll. Deshalb (nur) vier von fünf Sternen.