Profilbild von lectitaria

lectitaria

Lesejury Profi
offline

lectitaria ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lectitaria über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2020

Wow, dieses Buch!

Das Erbe der Rauhnacht
0

Wow, ich war absolut begeistert und würde sogar fast behaupten, dass die Geschichte sehr gute Chancen hat, eines meiner Jahreshighlights zu werden. Bringen wir jetzt aber mal ein bisschen Struktur in diese ...

Wow, ich war absolut begeistert und würde sogar fast behaupten, dass die Geschichte sehr gute Chancen hat, eines meiner Jahreshighlights zu werden. Bringen wir jetzt aber mal ein bisschen Struktur in diese Rezension hier, bevor ich mich noch vollkommen vergesse.
Erst einmal will ich kurz etwas zu diesem wunderschönen Cover sagen! Das Cover spielt für mich in Rezensionen sonst eher keine so große Rolle – aber da es sich hier um einen Selfpublishing-Titel handelt, will ich doch gern wenigstens ein bisschen darauf eingehen. Wie gerade schon erwähnt, finde ich es nämlich unfassbar hübsch und noch dazu passt es total gut zur Geschichte.

Übrigens muss ich sagen, dass der Klappentext nicht einmal ansatzweise verrät, welch unglaubliche Geschichte im Buch steckt. Wir haben zwei Handlungsstränge – den von Rupp im 16. Jahrhundert und den von Sophie in der Gegenwart und trotz der Jahrhunderte, die die beiden trennen, ist es der Autorin durch einen genialen Plot gelungen, beide irgendwie zusammenzuführen. Die Geschichte vereint Legenden wie die Wilde Jagd, Knecht Rupp und den Nikolaus und schenkt dem Leser zudem ein ganz besonderes Weihnachtswunder …

Der Schreibstil war toll! Ein klein wenig altmodisch, wie ein altes Märchen, aber trotzdem verständlich und perfekt zur Geschichte passend. Außerdem fliegt man nahezu durch die Seiten und merkt gar nicht, dass man gerade dabei ist, das ganze Buch in einem Rutsch durchzulesen. Perfekt!

Kommen wir nun zu den Charakteren und hach, ich habe mich ja schon ein bisschen in Rupp verliebt. Authentisch, sympathisch und tiefgründig – so mag ich meine Protagonisten am liebsten. Ich mochte ihn von der ersten Seite unglaublich gern – und so auch Sophie. Ihre Handlungen konnte ich zwar erst zum Ende des Buches hin vollends nachvollziehen … aber das war beabsichtigt und hat mich einfach umgehauen.
Die Charaktere der Wilden Jagd empfand ich als unfassbar interessant – und was waren das bitte für Charakterentwicklungen? Wow, einfach nur wow!
Nikolo ging mir tierisch auf den Geist, anders kann ich es nicht sagen – aber das wird sicher vielen so gehen! Ich finde es übrigens wichtig, nicht nur auf die Charaktere einzugehen, die sympathisch und toll waren und mit denen man sich identifizieren konnte, sondern auch auf die, die man absolut nicht mochte – denn das in einem Leser auszulösen, ist vermutlich sogar schwieriger, als ihm Sympathie zu entlocken … Deshalb ist es meinerseits überhaupt nicht negativ gemeint, wenn ich sage, dass mir jemand auf die Nerven ging oder ich ihn nicht mochte, sondern eher ein Kompliment an den Autor. (Zumindest solange es Charaktere sind, bei denen man davon ausgehen kann, dass dieser Effekt so gewollt war. Wenn mich ein Protagonist nervt, den ich eigentlich mögen sollte, ist das dann natürlich eher schlecht …)

Die Handlung … oh, DIESE HANDLUNG! Genial geplottet, extrem spannend geschrieben und die perfekte Mischung aus Mystischem, Geschichte und Gegenwart. Ich wünschte, ich hätte das Buch um die Weihnachtszeit gelesen – ich glaube, dann wäre es sogar noch eindrucksvoller gewesen! (Ich sollte darüber nachdenken, es im Dezember noch einmal zu lesen …)

Fazit
Ich schätze, viel muss ich nicht mehr sagen. „Das Erbe der Rauhnacht“ ist die perfekte Lektüre für gemütliche Weihnachtsabende oder stürmische Winternächte. Ich kann es euch wirklich uneingeschränkt empfehlen – und habe das Gefühl, das Buch und die Charaktere haben ein kleines Stückchen meines Herzens behalten …

Veröffentlicht am 18.01.2020

Eine unglaublich tolle Idee, die noch ein wenig mehr hätte ausgebaut werden können

Hanover's Blind
0

Als Bloggerbotschafterin für den DSPP wurden mir die 12 in meiner Kategorie nominierten Titel der Longlist zur Verfügung gestellt – und das Buch, um was es heute gehen soll, nämlich „Hanover´s Blind“ von ...

Als Bloggerbotschafterin für den DSPP wurden mir die 12 in meiner Kategorie nominierten Titel der Longlist zur Verfügung gestellt – und das Buch, um was es heute gehen soll, nämlich „Hanover´s Blind“ von Kia Kahawa, ist eines davon.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist einfach, flüssig und lässt sich super lesen. Tatsächlich war die Geschichte sogar so gut geschrieben, dass ich das Buch an einem Abend direkt durchgelesen habe, obwohl ich eigentlich nur kurz reinlesen wollte.

Auch die Charaktere mochte ich total gern. Gut, ich muss zugeben … Adam zu mögen fiel mir zu Beginn ein wenig schwer. Er sagt nämlich direkt auf den ersten Seiten, dass er Mathematik liebt – und als er es dann auch noch WAGT zu sagen, dass Mathematik und Musik für ihn viel gemeinsam haben … da war es bei mir dann ganz vorbei! Nach dieser üblen Meinungsdifferenz konnte ich ihn dann aber doch irgendwie in mein Herz schließen – zumindest, nachdem ich den schlimmsten Schock überwunden hatte.
Johanna und Muriel hingegen mochte ich von Anfang an. Die beiden sind einfach super sympathisch!
Was Erik angeht … zu dem habe ich irgendwie nach wie vor keine richtige Meinung. Ich will nicht sagen, dass ich ihn nicht leiden kann, denn das ist definitiv nicht der Fall – aber ihn mögen, geschweige denn einen Bezug zu ihm aufbauen oder seine Handlungen nachvollziehen, konnte ich auch nicht.

Die Handlung war recht gut – nur muss ich leider zugeben: Ich hätte mir gewünscht, noch mehr von Adams Gefühlswelt und Sichtweise mitzubekommen. Die Handlung und die Charaktere hätte um einiges ausgearbeiteter und tiefgründiger sein können. Kia Kahawa spricht in ihrem Buch unglaublich wichtige Themen an – und grundsätzlich macht sie das auch sehr gut und einfühlsam … nur hat mir einfach irgendwas gefehlt. Das Buch hätte für mich einfach ein paar Seiten mehr gebraucht, um nachvollziehbar zu sein und dem Leser zu ermöglichen, sich in die Charaktere – und besonders Adam – einzufühlen.

Trotzdem war die Geschichte spannend und packend und dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe, verdeutlich das noch einmal – man hätte sich nur einfach noch ein wenig mehr Zeit dafür nehmen müssen, die Handlung vollends auszuarbeiten. In der Autorin und dieser Geschichte steckt einfach so so viel Potenzial, dass ich es unglaublich schade finde, dass dieses nicht vollends ausgeschöpft wurde. Gerade deshalb unterstütze ich die Nominierung von „Hanover´s Blind“ aber sehr. Denn, für mich steht der DSPP nicht unbedingt dafür, dass ein ohnehin schon perfektes und in allen Punkten vollkommenes Buch ausgezeichnet wird (gibt es dieses Buch überhaupt?) – sondern vielmehr dafür, dass Potenzial erkannt und gefördert wird.

Da es sich um ein selbst publiziertes Buch handelt, will ich heute außerdem auch noch kurz auf die Gestaltung eingehen – die hat mir nämlich total gut gefallen. Das Cover ist schlicht, aber hübsch anzusehen und passt sehr gut zur Geschichte. Außerdem wurden die Titel jedes Kapitels auch in Blindenschrift dargestellt und es gab jeweils zu Beginn und am Ende des Buches einige schwarze Seiten – beides hat einen durchdachten Bezug zur Thematik der Geschichte und ja, so etwas schätze ich immer sehr.

Fazit
„Hanover´s Blind“ ist ein (Jugend-)Buch, was wichtige und aktuelle Thematiken anspricht. Und auch, wenn ich einige kleine Kritikpunkte habe, kann ich euch empfehlen, mal einen Blick hineinzuwerfen. Die Autorin handelt einfühlsam und regt zum Nachdenken an – und ich glaube, das können wir alle ab und an ganz gut gebrauchen.

Veröffentlicht am 18.01.2020

Urlaubsfeeling in Buchform

Show me the Stars
0

Schon als ich das erste Mal den Klappentext von „Show me the Stars“ gelesen habe wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt haben muss! Der – sowie natürlich das wunderschöne Cover – schreien ja geradezu ...

Schon als ich das erste Mal den Klappentext von „Show me the Stars“ gelesen habe wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt haben muss! Der – sowie natürlich das wunderschöne Cover – schreien ja geradezu nach Wohlfühlbuch und, was soll ich sagen? Ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir sehr sehr gut gefallen. Man kommt super voran und kann sich alles total gut vorstellen. Sie bringt die Atmosphäre auf Caorach und im Leuchtturm einfach so perfekt rüber, dass man zwischenzeitlich manchmal sogar das Gefühl hat, zusammen mit Liv auf der Insel zu sitzen – SO SCHÖN!

Die Charaktere mochte ich ebenfalls unglaublich gern. Mit Liv konnte ich mich direkt identifizieren und das blieb dann für den Rest des Buches (in den meisten Fällen) auch so. Nur was das Interview angeht ... naja, ich will sie nicht naiv nennen ... aber da hätte ich sie gern geschüttelt. Was ich meine, müsst ihr leider selbst herausfinden – schließlich will ich niemanden spoilern. Aber falls ihr das Buch schon gelesen habt, dann werdet ihr genau wissen, worauf ich anspiele ... Allerdings will ich ihr Verhalten was das betrifft absolut nicht kritisieren. Schließlich brauchte die Geschichte einen Aufhänger und ohne die Geschehnisse, wäre sie ja gar nicht erst im Leuchtturm gelandet. Übrigens vermittelt das Buch für mich dadurch eine ganz ganz tolle Message: Nämlich, dass alles was passiert irgendwie nicht ohne Grund passiert und was im ersten Moment wie ein Fluch aussieht, genauso gut auch ein Segen sein könnte ...
Nun aber zurück zu den Charakteren - denn da gibt´s noch ein paar, über die ich gern sprechen würde. Zunächst einmal Airin ... hach ja, was mochte ich sie gern! Sie ist so eine herzensgute Person und deshalb freut es mich riesig, dass auch ihrer Geschichte ein Buch gewidmet wurde. „Find me in the Storm“ erscheint voraussichtlich am 17.12.2019 und ich freue mich schon tierisch darauf! (Davor erscheint aber am 17.09.2019 erst einmal noch Seannas Geschichte - die solltet ihr euch auch nicht entgehen lassen.)
Und dann ist da natürlich noch Kjer ... schwarze Haare, graue Augen ... was will man denn mehr? Ich muss nur leider zugeben – und ja, ich höre bereits den Aufschrei – dass ich sein Handeln in den meisten Fällen einfach überhaupt nicht nachvollziehen konnte und fast schon unverschämt fand. Sein Charakter hatte für mich eindeutig nicht genug Tiefe und auch seine Vergangenheit konnte mir nicht wirklich etwas entlocken ... fragt mich nicht, was da los war. Dass er absolut heiß ist, kann ich aber natürlich trotzdem nicht leugnen.

Die Handlung fand ich toll! Allein die Idee, Liv als Housesitterin auf eine einsame Insel Irlands zu schicken, hätte für mich besser nicht sein können. Irland reizt mich nämlich schon seit längerem und die Autorin hat es definitiv geschafft, mir das Ganze noch näher zu bringen.
Tatsächlich hätte die Geschichte für mich zwar stellenweise noch einiges an Spannung vertragen können ... allerdings muss ich sagen, dass ich aktuell in einer üblen Leseflaute stecke und deshalb ohnehin Probleme mit so gut wie jedem Buch habe – deshalb könnte ich mir durchaus vorstellen, dass das gar nichts mit dem Buch, sondern vielmehr mit mir zu tun hatte.

Fazit
Eine tolle Geschichte mit genialem Setting! Tja, was soll ich sagen: Trotz einiger kleiner Kritikpunkte kann ich euch das Buch definitiv empfehlen. Wenn ihr Irland bisher nicht ganz so im Blick hattet, dann wird sich das mit dem Lesen sicher ändern ... und wenn ihr das Land sowieso schon liebt, dann ist diese Geschichte vermutlich wie für euch geschrieben.

Veröffentlicht am 18.01.2020

Ich bin absolut begeistert!

Kiesel, die Elfe - Libellenreiten für Anfänger
0

Meine Meinung
Nachdem mir Band 1 der neuen Kinderbuchreihe von Nina Blazon „Kiesel die Elfe – Sommerfest im Veilchental“ unglaublich gut gefallen hat, musste natürlich auch unbedingt direkt nach Erscheinen ...

Meine Meinung
Nachdem mir Band 1 der neuen Kinderbuchreihe von Nina Blazon „Kiesel die Elfe – Sommerfest im Veilchental“ unglaublich gut gefallen hat, musste natürlich auch unbedingt direkt nach Erscheinen Band 2 bei mir einziehen. In „Kiesel die Elfe – Libellenreiten für Anfänger“ erlebt Kiesel wieder einige Abenteuer – und ich kann euch an dieser Stelle schon einmal verraten, dass ich absolut begeistert war!

Nachdem Kiesel sich im ersten Teil nichts sehnlicher wünscht, als zu lernen, wie man eine Libelle reitet, scheint dieser Wunsch in der Fortsetzung endlich wahr zu werden ... doch, wie könnte es anders sein, geht natürlich mal wieder so einiges schief – und dann ist da noch die Frage, wohin denn eigentlich Mino das kleine Minster verschwunden ist ...

Die Charaktere mochte ich, wie schon in Band 1, unglaublich gern. Trotz der Tatsache, dass es sich bei ihnen hauptsächlich um Kinder handelt, schafft es die Autorin, dass auch ich als Erwachsene die Handlungsweisen gut nachvollziehen kann und nicht von „kindischem Verhalten“ genervt bin. Das macht die Geschichten für mich im Übrigen passend für jedes Alter – nicht nur für die Kleinen.

Die Handlung empfand ich als sehr spannend und lehrreich. Ich persönlich finde es besonders bei Kinderbüchern immer wichtig, dass die Geschichten dem Leser etwas mit auf den Weg geben – und das war hier wieder wunderbar umgesetzt. Ich bin schon gespannt, welche Abenteuer Kiesel in Zukunft noch erleben wird und was wir daraus lernen können. Tatsächlich habe ich das Buch sogar, wie Band 1 schon, in einem Rutsch durchgelesen – das sagt vermutlich so einiges.

Unterstützt wird die tolle Geschichte übrigens auch diesmal wieder von den wunder-, wunder-, wunderschönen Illustrationen von Billy Bock. Ich liebe den Zeichenstil der Illustratorin und komme aus dem Schwärmen nur ganz schwer wieder heraus, wenn ich einmal angefangen habe. Tatsächlich muss ich immer wieder daran denken, wie Nina Blazon beim Bloggertreffen zu uns sagte, dass Billy Bock einfach jeden Nachthimmel zum Strahlen bringt – und ja, besser könnte ich es nicht beschreiben. Die Illustrationen machen das Buch für mich zu etwas ganz Besonderem und ich kann euch nur empfehlen, mal einen Blick hinein zu werfen, wenn ihr es in der Buchhandlung seht. (Aber Achtung, ihr werdet nur schwer widerstehen können und es vermutlich direkt mitnehmen müssen!)

Fazit
Tja – ich glaube, ihr merkt bereits, wie begeistert ich bin und ich muss das Ganze nun nicht noch weiter ausführen. Ich kann „Kiesel die Elfe – Libellenreiten für Anfänger“ auf jeden Fall jedem empfehlen ... sowohl Jung- als auch Altelfen ...

Veröffentlicht am 18.01.2020

Ein tolles Kinderbuch!

Wildnis: Wo seltene Tiere und Pflanzen zuhause sind
0

Meine Meinung
Tatsächlich habe ich bisher noch kein einziges Sachbuch für Kinder rezensiert - schon gar kein illustriertes. Deshalb bin ich mir heute ehrlich gesagt nicht ganz sicher, wo ich anfangen soll. ...

Meine Meinung
Tatsächlich habe ich bisher noch kein einziges Sachbuch für Kinder rezensiert - schon gar kein illustriertes. Deshalb bin ich mir heute ehrlich gesagt nicht ganz sicher, wo ich anfangen soll. (Blöd, wenn man seit gefühlten Ewigkeiten nach einem bestimmten Schema rezensiert und das dann plötzlich nicht mehr hin haut ...) Vielleicht starten wir am besten einfach mal mit meinem ersten Eindruck vom Buch.

Beim Auspacken war mein erster Gedanke nämlich "Whoa, ist das Ding groß!". (Na aber, was denkt ihr denn bitte schon wieder?!) Mit diesem riesigen Format hatte ich definitiv nicht gerechnet und ich weiß nach wie vor nicht, wo ich das Buch am besten unterbringen soll - allerdings muss ich sagen, dass ich inzwischen ziemlichen Gefallen daran gefunden habe. Die Größe des Buches bietet nämlich reichlich Platz für die wunderschönen Illustrationen, die im Inneren zu finden sind. Dazu aber später mehr.

Wie der Klappentext bereits erahnen lässt, informiert das Buch über die Flora und Fauna diverser Orte unserer Erde - manche bekannter als andere. Dabei sind die jeweiligen Texte so kurz gehalten, dass zwar die wichtigsten Informationen enthalten sind, es für Kinder gleichzeitig aber nicht zu komplex gestaltet ist. In meinen Augen sind die Illustrationen im Buch aber definitiv der Hauptbestandteil und vermitteln das Wissen spielerisch und interessant, ergänzt durch kurze Informationen in Textform.

Super fand ich im Übrigen, dass die Illustrationen (Fragt mich nicht, wie oft ich dieses Wort heute noch verwenden werde. Wäre ich Lehrerin, hätte ich inzwischen schon längst einen Anfall von Rotstiftwut gehabt.) nicht einfach nur die thematisierten Tiere und Pflanzen darstellen, sondern eher als eine Art Wimmelbilder gestaltet sind. Das bringt vermutlich besonders den jüngeren zusätzlichen Spaß ... okay, wahrscheinlich nicht nur den jüngeren - ich selbst hatte auch ziemlich viel Freude beim Suchen ... Hinten im Buch wird dann aufgelöst, welches Tier sich wo versteckt hat, inklusive weiterer Informationen zur jeweiligen Tierart - super gelöst, wie ich finde!

Ich muss zugeben, dass ich persönlich mir an mancher Stelle sogar noch mehr Fakten gewünscht hätte. Allerdings entspreche ich nicht wirklich der Zielgruppe und bin mir sicher, dass meine "Ansprüche" das Buch absolut untauglich für Kinder gemacht hätten - deshalb kann ich das wohl kaum bemängeln.

Fazit
Wow, das nenne ich mal ´ne kurze Rezension - und das, wo ich mich doch eigentlich nie kurz fassen kann. Tatsächlich gibt es zum Buch aber einfach mal nicht mehr zu sagen, geschweige denn zu meckern. Es ist wunderschön aufgemacht, perfekt für Kinder - oder die, die sich manchmal noch wie Kinder fühlen - und einfach super, um den ganz besonders resistenten Vertretern der Spezies Kind heimlich ein bisschen Wissen unterzumogeln. Auf jeder Seite gibt es etwas zu entdecken und man erhält auch als Erwachsener einen tollen Einblick in die Tier und Pflanzenwelt der vorgestellten Orte - und vielleicht die ein oder andere Anregung für weitere Recherche.