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Veröffentlicht am 19.08.2019

Einmal abtauchen, bitte!

Im Freibad
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Libby Page taucht in ihrem Erstlingswerk „Im Freibad“ tief in die Londoner Nachbarschaft ab und zeigt uns, was geschehen kann, wenn Generationen aufeinander stoßen.

Journalistin Kate hat es nicht leicht. ...

Libby Page taucht in ihrem Erstlingswerk „Im Freibad“ tief in die Londoner Nachbarschaft ab und zeigt uns, was geschehen kann, wenn Generationen aufeinander stoßen.

Journalistin Kate hat es nicht leicht. Die Wohnung teilt sie mit Fremden, die Schwester in einer anderen Stadt, niemand, dem sie sich anvertrauen kann. Doch eine Sache nimmt ihr niemand: das Schreiben. Als sie für eine Story die Seniorin Rosemary interviewen soll, trifft sie dabei nicht nur auf eine rüstige, alte Dame, sondern auf eine Frau, die mehr ist als nur eine Geschichte. Sofort wird klar: Rosemarys Ziel ihr geliebtes Freibad zu retten wird schon bald auch Kate mitreißen.

Zugegeben fiel mir der Einstieg leider ziemlich schwer, da im ersten drittel des Buches der Schreibstil zwar bereits leicht und flüssig zu lesen ist, aber ich aufgrund der fehlenden Handlung keinen roten Faden gefunden habe. Man muss sich vorstellen Rosemary und Kate nehmen einen mit auf ihrem Weg und man sieht die Welt durch ihre Augen, aber nicht nur durch ihre, sondern auch durch die zahlreicher, anderer Gäste des Freibades. Das hat durchaus Charme, für mich nur als Einstieg etwas langatmig.

Im Laufe der Geschichte wurden mir alle Charaktere (und davon prallen hier viele sehr unterschiedliche aufeinander) sympathischer und wuchsen mir immer mehr ans Herz. Man fühlt sich fast wie ein Teil der Nachbarschaft. Es wurde auch zunehmend spannender zu verfolgen, was sich die Frauen alles ausdenken, um das Freibad zu retten, wie Kate allmählich aus sich herauskommt und Rosemary sich liebevoll an ihren George erinnert.

Auch wenn Libby Page und ich nicht sofort auf einer Wellenlänge waren haben wir und doch immer mehr angenähert und ich fand es schön ein Stück mit ihr zu schwimmen.

Veröffentlicht am 12.08.2019

Einige Schwächen, wenige Highlights

Als wir im Regen tanzten
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Eine Zeit zwischen den Kriegen, eine Zeit voller Konflikt, voller Elend. Gesellschaftlicher Wandel, Antisemitismus, Radikalisierung. Viele Romane widmen sich der grauenvollen Zeit ab Hitlers Machtergreifung, ...

Eine Zeit zwischen den Kriegen, eine Zeit voller Konflikt, voller Elend. Gesellschaftlicher Wandel, Antisemitismus, Radikalisierung. Viele Romane widmen sich der grauenvollen Zeit ab Hitlers Machtergreifung, doch Michaela Saalfeld zeigt in ihrem Roman „Als wir im Regen tanzten“ die schockierenden Entwicklungen vorab.

Die schöne Recha wird als Stummfilmstar langsam von der Leinwand verdrängt und muss sich zunehmend dem Antisemitismus ihrer Kollegen stellen. Ihr Ehemann Willi hat die Ereignisse aus dem Ersten Weltkrieg noch nicht verarbeitet und hat auch als Regisseur seinen Weg noch nicht gefunden. Rückläufige Einnahmen, mittelmäßige Geschichten, der wachsende Druck von Seiten der judenfeindlichen Mitglieder der Filmgesellschaft, der unerfüllte Kinderwunsch. Nach und nach entfernen sich beide nicht nur von ihrem alten Erfolg, sondern auch voneinander.

Willis Schwester Felice, die erste Anwältin der Weimarer Republik, hat derweil mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen. Sie soll ihre Pflegekinder nach zehn Jahren an deren Mutter, ihre aus dem Gefängnis entlassene Schwester Ille, zurückgeben und kämpft verzweifelt für Recht, das noch nicht geschrieben ist.

Wohin man tritt stößt man auf Geschichten, hatte Quintus einmal gesagt. Man ist nur meistens zu beschäftigt mit der eigenen, um ihnen nachzuspüren.

Mich hat an diesem Roman allem voraus die außergewöhnliche Auswahl der Zeitspanne begeistert. Zweite Weltkriegs – Romane gibt es wie Sand am Meer und auch der Erste Weltkrieg erfährt viel rückwirkende Aufmerksamkeit, aber hier geht es um die Zeit dazwischen. Mit viel Liebe zum Detail sind der politische und gesellschaftliche Wandel so in die Geschichte verwebt, dass es Spaß macht mehr zu erfahren. Man spürt das Know How der Autorin auf jeder Seite.

Ich brauchte einige Seiten Eingewöhnungszeit, bis ich mich an den etwas umständlichen Schreibstil und die doch recht zahlreichen Ausschweifungen gewöhnt hatte. Je mehr ich las, desto weniger konnte ich das Buch aber zur Seite legen und genoss die nahezu kunstvolle, geistreiche Sprache immer mehr.

Der größte Kritikpunkt liegt für mich aber in der Geschichte selbst. Die Figuren bleiben weitgehend eher farblos, wenig nachvollziehbar und unsympathisch. Schade. Lediglich die leidenschaftliche Kämpferin Felice, ihr charmanter Mann Quintus und deren zuckersüße Kinder, allen voran der kleine Luftschifffanatiker Anton, sind mir ans Herz gewachsen. Die eigentliche Nebenhandlung war für mich daher wesentlich spannender, als die Geschichte um den deutschen Film, die hier groß angekündigt wurde und für mich schlecht umgesetzt war. Es ging kaum um die deutsche Filmgeschichte allgemein, sondern immer wieder nur um einen fiktiven Film, das habe ich anders erwartet und war daher enttäuscht. Recha und Willi sind zu verschlossen und unnahbar um eine Beziehung zu ihnen aufbauen zu können, obwohl ihre persönlichen Erlebnisse trotzdem spannend sind. Hier wäre so viel Potential für eine herzergreifende Story gewesen, aber leider konnte die Autorin die Emotionen nur schlecht vermitteln. Entwickelte sich ein Ereignis in eine spannende Richtung wurde das Ganze zumeist von einer widersprüchlichen Charakterentwicklung und fehlender Logik begleitet.

Wichtig zu erwähnen ist auch, dass es sich hier um den zweiten Teil einer Reihe handelt, deren Bücher auch unabhängig voneinander gelesen werden können. Ich kannte den ersten Teil nicht. Dennoch war das Buch für mich interessant und spannend und auch wenn es seine Schwächen hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 14.07.2019

Eine unerwartete Reise, brillant von A bis Z

Die junge Frau und die Nacht
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In „Die junge Frau und die Nacht“ erzählt Guillaume Musso die besondere Geschichte des Jungen, so anders als die anderen und dem Verschwinden des einen Mädchens, das es so mysteriös und anziehend schaffte ...

In „Die junge Frau und die Nacht“ erzählt Guillaume Musso die besondere Geschichte des Jungen, so anders als die anderen und dem Verschwinden des einen Mädchens, das es so mysteriös und anziehend schaffte jeden in seinen Bann zu ziehen.


Unerwartet wird der Autor Thomas Degalais von seinem Jugendfreund nach Jahrzehnten zurück in seine alte Heimat an der wunderschönen Cote d’Azur beordert. Ihre frühere Schule plant Großes: Die alte Sporthalle soll dem Erdboden gleich gemacht werden und einem protzigen Glaspalast weichen. Thomas, der den alten Campus nie ganz verlassen konnte, folgt dem Ruf seines Freundes sofort und entdeckt dort nicht nur seinen alten Campus wieder und die Menschen, mit denen er diesen geteilt hat, auch die Erinnerungen an seine große Liebe und sein größtes Geheimnis flammen erneut auf. Die Erinnerungen an dieses schöne, besondere Mädchen mit den roten Haaren. Die Erinnerung an Vinca und ihr mysteriöses Verschwinden. Was ist mit ihr geschehen? Was passierte in dieser Nacht vor fünfundzwanzig Jahren?


„Die Liebe ist alles oder nichts. Was zählt, war einzig dieser Moment. Die verzehrende und toxische Verführung der Nacht.“


Gemeinsam mit Thomas begibt sich der Leser auf eine turbulente Reise zwischen den Jahrzehnten. Während der gegenwärtigen Szenen begleitet man Thomas durch seine ganz persönlichen Ermittlungen zu den geheimnisvollen Geschehnissen der Vergangenheit, während man in einem angenehmen Rhythmus immer wieder selbst ins Jahr 1992 reist oder in die Hintergründe der zahlreichen Figuren abtaucht. Der Schreibstil ist sehr abwechslungsreich und toll gegliedert, sodass es sich fast ein bisschen liest wie eine Mischung aus Reise- oder Ermittlungsbericht (aber ganz ohne die typischen polizeilichen Spürnasen) und dem klassischen Roman, wie wir ihn kennen und lieben.
Ein besonderes Highlight war für mich die Sprache des Autors, in dessen wunderschönen, treffenden Formulierungen man sich immer wieder aufs Neue verlieren kann. Egal, ob es sich dabei um seine eigenen Worte handelt oder die kunstvoll eingeflochtenen Zitate anderer Autoren und Künstler. Man spürt in jeder Zeile die Liebe zum geschriebenen Wort und die Leidenschaft zur Literatur, was bei mir des Öfteren für Gänsehaut sorgte.
Die Figuren haben eine beeindruckende psychologische Tiefe und wurden mit viel Liebe zum Detail entwickelt. Es ist leicht jeden einzelnen Charakter nachzuvollziehen und mit ihnen mitzufühlen. Und was meiner Meinung nach ganz besonders war: Ich hatte nie das Gefühl jemanden einordnen zu können in gut und böse, schuldig und unschuldig, Täter und Opfer, selbst als alle Zusammenhänge aufgelöst waren. Was jedoch nicht verwirrend oder unvollständig wirkte, sondern wunderbar menschlich und realistisch. Die Motive und Gefühle jedes Einzelnen sind so individuell und auf den Punkt herausgearbeitet, dass es schwer fällt, jemandem ein Label aufzudrücken. Wobei es hier etwas schade war, dass die Hauptfigur Thomas sich bis zum Ende hin nicht von seiner fantasiebeflügelten Obsession seiner Jugendliebe lösen kann. Er ist zwar nachvollziehbar und sehr sympathisch, aber entwickelt sich leider während des gesamten Romans nicht wirklich weiter.


„Vielleicht, weil es sinnlos war, einen Verantwortlichen zu suchen. Vielleicht, weil wir zwei beides waren: schuldig und unschuldig, Opfer und Täter. Vielleicht, weil die einzige Wahrheit darin bestand, anzuerkennen, dass es 1992 am Lycée Saint-Exupéry in Sophia Antipolis ein faszinierendes Mädchen gegeben hatte, das alle verrückt machte, die sie in ihr Leben ließ. Denn wenn man mit ihr zusammen war, erlag man der Illusion, ihre Existenz an sich sei schon die Antwort auf die Frage, die wir uns alle stellen: Wie die Nacht überstehen?


Abschließend muss ich sagen wusste ich zwar nie so genau woran ich war bei diesem Buch, ist es nun ein Roman oder ein Thriller, eine Kriminalgeschichte oder eine tragische Lovestory, muss ich sagen, dass genau dieses Unvorhersehbare den Reiz ausgemacht hat. „Die junge Frau und die Nacht“ war von der ersten bis zur letzten Seite spannend, die charmante Sprache war berührend und entführte ins schöne Südfrankreich und die Figuren luden zum Mitleiden ein. Alles in allem sehr gelungen.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Hundefreunde aufgepasst!

Glück ist meine Lieblingsfarbe
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Schließ die Augen und stell dir vor die Sonne scheint dir ins Gesicht, du kannst die salzige Meeresbrise riechen und von allen Seiten fliegen dir spanische Wortfetzen und freudiges Hundegebell entgegen.

Oder ...

Schließ die Augen und stell dir vor die Sonne scheint dir ins Gesicht, du kannst die salzige Meeresbrise riechen und von allen Seiten fliegen dir spanische Wortfetzen und freudiges Hundegebell entgegen.

Oder du ließt Kristina Günaks neusten Sommerroman „Glück ist meine Lieblingsfarbe“ und begleitest die deutsche Aussteigerin Juli während ihres Abenteuers auf La Palma.

Nachdem sie ihrem tristen Bürojob im kühlen Hamburg entflohen ist gibt es für Juli nur ein Ziel: herausfinden wer sie eigentlich ist und was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Akten sortieren kann doch noch nicht alles gewesen sein. Und wo soll der Neustart besser gelingen, als auf der idyllischen Kanareninsel? Doch unerwarteter Weise wirft sie dort nicht nur ein gutaussehender, junger Mann aus der Bahn, nein, ein kleiner, verlassener Hund braucht dringend ein liebevolles zu Hause. Doch ist Juli wirklich schon bereit für so viel Verantwortung?

„Herz öffnen statt Kopf zerbrechen.“

Mit sehr viel Liebe zum Detail und einer ordentlichen Portion Humor schafft Kristina Günak für mich eines der schönsten Bücher dieses Sommers.
Jeder einzelne Charakter ist so einfühlsam und mit so viel Leichtigkeit ausgearbeitet, ohne dass es fade oder zu flach wirkt. Jeder von ihnen fand sofort einen Platz in meinem Herzen. Sei es die witzige Plaudertasche Juli, der gutherzige Immobilienmakler Quinn, die Marias bei denen man nie so ganz weiß, welche gerade eigentlich gemeint ist, der allseits beliebte Pedro, der freche Malte. Alle bekommen ihren ganz besonderen Raum in der Geschichte und nehmen einen auf, als wäre man Teil der Clique.
Es ist schön, zu beobachten wie sich Juli und Quinn auf ihrem Weg zu sich selbst immer wieder begegnen und sich nach einigen Startschwierigkeiten endlich näher kommen. Und auch die Freunde der beiden werden einem mit jedem Satz sympathischer, gerade die Tierischen.
Denn ein zentraler Punkt, neben der wunderschönen Liebesgeschichte, ist eine von Julis großen Leidenschaften. Ihre Liebe zu Hunden. Günak schafft es hier die zahlreichen Hunde nicht nur wie langweilige Accessoires wirken zu lassen, sondern gibt jedem von ihnen einen ganz individuellen Charakter und haucht ihnen so eine gehörige Portion Leben ein. Egal ob aufgedreht, ängstlich, dominant, intelligent, hier findet alles seinen Platz. Man sieht im einen Moment das freudige Schwanzwedeln vor Augen, im anderen würde man sich am liebsten mit in einer dunklen Ecke zusammenrollen und auf bessere Zeiten warten.
Ganz besonders war für mich auch die spanische Umgebung. Man fühlt sich sofort auf La Palma versetzt und macht in Gedanken selbst ausgiebig Urlaub zwischen Bergen und Meer. Einfach herrlich.

Tipp von mir: Hebt euch das Buch für den Sommerurlaub auf, dann müsst ihr es nicht aus der Hand legen und könnt die volle Ladung kanarisches Flair in einem Zug genießen.

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Veröffentlicht am 02.06.2019

Perfekt für entspannte Stunden

Dein Herz vergisst nicht
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„Du kannst jemanden nicht an einem Tag lieben und am nächsten nichts mehr für ihn empfinden.“

Mit „Dein Herz vergisst nicht“ gelingt Jodi Perry ein netter Roman für entspannte Stunden.

Die Liebesgeschichte ...

„Du kannst jemanden nicht an einem Tag lieben und am nächsten nichts mehr für ihn empfinden.“

Mit „Dein Herz vergisst nicht“ gelingt Jodi Perry ein netter Roman für entspannte Stunden.

Die Liebesgeschichte rund um Jenna und ihre Jugendliebe Braxton scheint perfekt, seit sie Kinder waren sind beide ein Traumpaar und nun sogar frisch verheiratet. Doch ein Autounfall, der Jemma jede Erinnerung an ihr Leben nimmt, reißt beide je von Wolke sieben. Für Braxton steht fest, so einfach gibt er diese Frau nicht auf und beginnt ihr Briefe zu schreiben, die Jemma die außergewöhnliche Beziehung der beiden nochmal erleben lässt.

Der große Fokus des Buches liegt also auf den Briefen, was durch den Originaltitel „19 Letters“ noch besser zur Geltung kommt, weshalb ich mir auch auf dem Cover einen Bezug dazu gewünscht hätte. Von Beginn an sind die Briefe sehr emotional und wunderschön, man fühlt als Leser jedes geschriebene Wort mit. Perry schreibt insgesamt sehr leichtgängig, sodass die Zeit wie im Flug vergeht und man nur so durch die Seiten rast. Auch die beiden Hauptfiguren sind sehr sympathisch, gerade Braxton scheint der ultimative Mister Perfect zu sein. Bei den wenigen Nebenfiguren fehlt es mir etwas an Tiefe. Sie scheinen eher ein Mittel zum Zweck zu sein, was man aber zugunsten der großartigen Liebesgeschichte verschmerzen kann.

„Ich habe die Macht, mich nicht nur selbst neu zu erfinden, sondern mein eigenes Ende zu schreiben.“

Genau daran fehlt es dem Roman meiner Meinung nach. Neben der Tatsache, dass die Amnesie nur als Mittel zum Zweck genutzt wird, ohne dass man näheres dazu erfährt (medizinisch, psychologisch, therapeutisch o.ä.), erlebt der Leser keine Frau, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Jemma ist während des gesamten Romans sehr fremdbestimmt. Sie trifft kaum eigene Entscheidungen und entdeckt die Welt nicht neu. Vielmehr bewegt Jemma sich in dem Rahmen, den Braxton ihr durch die Briefe gibt, ohne jemals etwas anderes auszuprobieren. Die Welt ist voller verrückter, spannender Dinge, warum hat sie daran kein Interesse? Egal, ob es die Vergangenheit oder Gegenwart betrifft, alles basiert einzig und allein auf den Briefen, was ich etwas schade finde. Auch ihre Zukunft spielt hier gar keine Rolle. Jemma ist nach dem Unfall arbeitslos, hat außer Braxton und Rachel keine Freunde, ihre Familie ist zerrüttet und sie hat keinerlei Hobbies oder Interessen, aber dennoch bleibt Jemma desinteressiert und teilnahmslos.

Für mich eine gelungene, leichte Lektüre für zwischendurch, die einlädt von der großen Liebe zu träumen.

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