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Veröffentlicht am 03.07.2018

Informativ, übersichtlich, locker geschrieben und perfekt zum Mitnehmen

Stock & Stein. Das Buch vom Wandern
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--Über „Stock & Stein – Das Buch vom Wandern“ von Jarle Sänger

Warum ist der froststarke Januar ein idealer Monat zum Wandern? Was hält das heimische Naturkino im März, Mai oder im Oktober an Attraktionen ...

--Über „Stock & Stein – Das Buch vom Wandern“ von Jarle Sänger

Warum ist der froststarke Januar ein idealer Monat zum Wandern? Was hält das heimische Naturkino im März, Mai oder im Oktober an Attraktionen bereit? Welche Touren machen auch mit kleinen und großen Kindern Spaß?

Stock & Stein ist ein Wanderbuch für das ganze Jahr. Es erstellt Attraktivitätsprofile für Regionen und klimatische Besonderheiten, empfiehlt Wanderrouten und die passende Ausrüstung, stellt kulinarische Köstlichkeiten am Wegrand vor, wirft einen Blick auf Flora und Fauna, gibt Gesundheitstipps und erzählt abenteuerliche Geschichten aus unserer Natur.

--Meine Meinung zu „Stock & Stein – Das Buch vom Wandern“ von Jarle Sänger

Dass wir eine aktive, wandernde Familie sind, ist kein Geheimnis. Bereits im Alter von 3 Jahren erklomm mein Sohn den Brocken und legte dabei eine Strecke von kanpp 18km zu Fuß zurück. Seither sind wir jedes Jahr im Frühling unterwegs und erkunden die Harzer Natur.

Doch warum muss es immer nur der Harz sein? Bisher trauten wir uns schlicht in keine andere Region. Dabei laden uns die Alpen förmlich ein. Oder das Erzgebirge, das ja direkt vor unserer Tür liegt.

Befürchtungen und mögliche Ängste wurden mir direkt durch dieses Buch genommen. Nun weiß ich, was ich im Januar beachten sollte, wenn ich doch mal meine Familie davon überzeugen kann durch den Schnee zu stapfen. Samt der optimalen Ausrüstung für einen solchen Ausflug. Ich wäre ehrlich gesagt auch nie auf die Idee gekommen zu einer solchen Zeit im Jahr wandern zu gehen. Denn bisher war für mich einfach der Frühling die optimale Wandersaison.

Mit einem lockeren Schreibstil erfahre ich bei „Stock & Stein“ mehr über die Wanderbedingungen der einzelnen Monate, Statistiken zum Wetter, optimale Ausrüstungen und Routen und was es sonst zu berücksichtigen gilt. Aufgepeppt wird dies durch interessante Geschichten im Naturkino, Informationen unter „Gut zu wissen“ und „Wunder der Natur“.

Das Thema „Wandern mit Kindern“ wird angeschnitten, kommt für mich aber etwas zu kruz weg. Da es sich hier aber um ein Buch handelt, welches sich an erwachsene Wanderer richtet, ist es jedoch in Ordnung. Immerhin wurde darauf Bezug genommen und nicht komplett unter den Tisch gekehrt. Ich mag auch immer die Überschriften und habe mich so manches Mal darüber bekringelt als ich das Buch las (ja, ich habe es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen!). Meine Lacher trafen bei meinem Mann auf Unverständnis, aber er hat eben einen ganz anderen Humor als ich.

Ich werde diesen Wanderführer noch sehr oft konsultieren und sicher auch mit meiner Familie den einen oder anderen Weg ausprobieren. Insbesondere die Serlesrunde lockt uns schon sehr. Wobei es echt hart ist um 2 Uhr morgens die Wanderung zu starten. Doch der Sonnenaufgang soll das wieder wett machen.

Übrigens gibt es auch ein paar gute Infos dazu wie Wanderschuhe je nach Beschwerden in den Füßen und Beinen besser zu binden sind. Auch der Wanderrucksack mit optimalem Inhalt kommt hier nicht zu kurz.

Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung für alle Wanderfans!

--Über den Autor Jarle Sänger

Jarle Sänger, 1984 in Bonn geboren, ist schon seit seiner frühesten Kindheit Wanderer aus Leidenschaft. Bereits als Knirps eroberte er zusammen mit seiner wanderverrückten Familie die Berge Europas. Später machte er sich als freiberuflicher Journalist selbstständig und gelangte so, neben aufweckenden, ermutigenden und witzigen Erlebnissen auf seinen Wanderungen, auch zu spannenden Einblicken hinter die Kulissen der deutschen Wanderbranche.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Wunderschöne Illustrationen und eine Story bei der sich mein Sohn direkt abgeholt fühlte

Zauberhafte Ferien im Harz - Lilly, Nikolas und die Hexen
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--Über „Zauberhafte Ferien im Harz – Lilly, Nikolas und die Hexen“

Lilly hat Angst vor Hexen. Das ist so, seit sie im Puppentheater „Die kleine Hexe“ gesehen hat. Leider wissen das aber ihre Eltern genauso ...

--Über „Zauberhafte Ferien im Harz – Lilly, Nikolas und die Hexen“

Lilly hat Angst vor Hexen. Das ist so, seit sie im Puppentheater „Die kleine Hexe“ gesehen hat. Leider wissen das aber ihre Eltern genauso wenig wie ihr großer Bruder Nikolas. Und die Familie verbringt ausgerechnet diese Ferien in der Nähe des sagenumwobenen Hexentanzplatzes in Thale.

Lilly muss überrascht feststellen, dass der Harz tatsächlich wunderschön ist und es sehr viel zu entdecken gibt. Städte, wunderschöne Täler, Berge, verwunschene Gärten, Bergwerke und Tropfsteonhöhlen… da vergehen die Ferien wie im Hexenbesen-Flug.

Bei einem Waldspaziergang begegnet die Familie die Kräuterhexe Lina und Lilly erfährt was es Magie wirklich auf sich hat. Und plötzlich wird aus Lilly selbst eine kleine Hexe…

--Unsere Meinung zu „Zauberhafte Ferien im Harz – Lilly, Nikolas und die Hexen“

Dieses Buch ist tatsächlich kein einfaches Vorlesebuch, sondern auch unterschwellig ein toller Reiseführer. Da entdeckt man tatsächlich noch ein paar Ecken, die wir vorher noch nicht mal erahnten.

Natürlich sind auch wir schon mit der Brockenbahn gefahren, waren in dem Indoor-Spielplatz in Thale und erkundeten den Hexentanzplatz. Aber das in der Hermanns-Höhle Grottenolme leben, es in Quedlinburg einen verwunschenen Garten gibt und es im Brockenbad die Superrutsche gibt, das wussten wir noch nicht!

So wurde das Vorlesen bereits vor unserem Urlaub – aber auch noch währenddessen – die perfekte Einstimmung neue Ecken vom Harz zu erkunden.

Mein Sohn ließ sich von Lilly und Nikolas mitreißen und liebte all die Erzählungen zu ihren Ferien sehr. Immerhin konnte er sich gut in sie hineinversetzen. Vor allem in Lilly, da auch er große Angst vor Hexen hatte. Durch die schönen Zeichnungen wusste mein Sohn auch immer sofort um was es in dem Kapitel oder auf den jeweiligen Seiten ging. Und wieder hörte ich oft: „Da waren wir doch auch schon!“

Wir wissen bereits, dass die beiden Geschwister weit mehr Abenteuer erlebt haben und wir werden sicher noch mehr von ihnen lesen. Denn immerhin erkunden wir so nach und nach ganz Deutschland. Warum nicht zusammen mit Lilly und Nikolas?

--Über die beiden kreativen Köpfe hinter „Zauberhafte Ferien im Harz – Lilly, Nikolas und die Hexen“

Die Geschichte stammt aus der Feder von Steffi Bieber-Geske – übrigens der Kopf und das Herz des Biber & Butzemann-Verlages. Bereits seit ihrem 16. Lebensjahr schreibt sie. Für Tageszeitungen, verschiedene Unternehmen und Organisationen. Die Mutter von zwei Söhnen lebt mit ihrer Familie am Stadtrand von Berlin und schreibt seit 2010 erfolgreich Kinderbücher.

Die Illustrationen stammen allesamt von Sabrina Pohle. Bereits in ihrer frühen Jugend entdeckte sie ihr Interesse am Zeichnen und entwickelte über die Jahre eine Leidenschaft für Illustrationen und sequentielle Kunst. Die studierte Japanologin arbeitet als freiberufliche Illustratorin in Hamburg und hat bereits zahlreiche Kinderbücher illustriert.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Erwartetes unerwartetes Ende in einem Cold Case der Nachkriegszeit

Mord nach Strich und Faden
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—Über „Mord nach Strich und Faden“ von Frances Brody

Kate Shackleton liebt Rätsel! Schon seit ihrer Kindheit. Und ihr Vater förderte diese Eigenschaft nur zu gern.

Die junge Kriegswitwe lebt nach den ...

—Über „Mord nach Strich und Faden“ von Frances Brody

Kate Shackleton liebt Rätsel! Schon seit ihrer Kindheit. Und ihr Vater förderte diese Eigenschaft nur zu gern.

Die junge Kriegswitwe lebt nach den Wirren des 1. Weltkrieges allein mit ihrer etwas seltsamen Haushälterin und versucht sich ihre Unabhängigkeit zu bewahren.

Da kommt es gerade recht, dass eine Bekannte sie darum bittet ihr zu helfen. Ihr Vater verschwand auf mysteriöse Weise bereits vor Jahren in einem kleinen Dörfchen in Yorkshire. Der Fall ist zwar schon alt, aber die junge Frau wünscht sich nichts mehr, als dass ihr Vater bei ihrer Hochzeit anwesend ist.

Da ist Kates Spürsinn gefragt.

Und so darf die – für die Dörfler zu – moderne Frau gern ihre Nase in fremde Angelegenheiten stecken und den Anwohnern auf den Zahn fühlen. Denn irgendwas ist am Verschwinden von Joshua Braithwaite merkwürdig.

Was verbergen die Dorfbewohner? Und kann Kate Joshua finden?


—Meine Meinung zu „Mord nach Strich und Faden“ von Frances Brody

Ich muss gestehen, dass ich das Ende zwar nicht ganz in der Form erwartet habe, aber den Weg dahin ziemlich unaufregend fand. Die letzten Seiten hatten es dann natürlich in sich. Aber wesentliche Informationen waren immer nur am Rande irgendwo vermerkt. Wenn ich also empfand, dass diese Info wichtig für die Story war und ich sie nicht vergessen wollte, musste ich sie mir notieren. Sie wäre bei all den anderen unwichtigen Infos eben einfach untergegangen.

Ja, ich hatte ja eine Ahnung wer hier Schuld am Verschwinden von Joshua hatte, aber wie die Verstrickungen dann waren überraschte natürlich schon etwas.

An sich, mochte ich Kate. Denn sie konnte in ihrem Denken und den Kommentaren, die sie nie Aussprach so wunderbar sarkastisch sein. Dennoch konnte ich so einiges an ihr einfach nicht nachvollziehen. Und das hat sicher nichts damit zu tun, dass die ganze Handlung in einer anderen Zeit spielt.

Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist ein Buch mit Wissen und Formulierungen aus einer vergangenen Zeit zu spicken. Und an sich ist das Buch gerade wegen den Tätern dann natürlich auch gelungen. Es erinnert mich schon etwas an Miss Marple.

Aber die Personen sind so oberflächlich beschrieben, dass man sie meist schon wieder vergessen hat und später über ihr erscheinen überrascht ist. Die Story zieht sich eben träge dahin und oft hat man das Gefühl, dass Kate jeden Tag allenfalls eine Stunde ermittelt. Aber was macht sie sonst die gesamte Zeit?

Ich erhoffe mir für künftige Storys zu Kate einfach etwas mehr. Auch von Sykes. Vielleicht auch mal Kapitel aus seiner Sicht und mit etwas mehr Hintergrund zu ihm. Denn ich glaube in seiner Ehe läuft es nicht gerade rund.


—Über die Autorin Frances Brody

Hinter Frances Brody verbirgt sich eine preisgekrönte britische Autorin von Theaterstücken, Drehbüchern und Romanen. Nachdem sie in den USA an verschiedenen Universitäten Englische Literatur, Geschichte und Kreatives Schreiben unterrichtete, kehrte sie nach England zurück und lebt heute in Yorkshire – Schauplatz ihrer Reihe rund um die Detektivin Kate Shackleton.

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Veröffentlicht am 15.06.2018

Chronologisch, ohne Rückblenden

Das Fundament der Ewigkeit
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--Über „Das Fundament der Ewigkeit“ von Ken Follett

1558. Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch diese Stadt ist dank den Konflikten zwischen Katholiken und ...

--Über „Das Fundament der Ewigkeit“ von Ken Follett

1558. Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch diese Stadt ist dank den Konflikten zwischen Katholiken und Protestanten zutiefst gespalten. Freundschaft, Loyalität, Liebe … nichts scheint mehr von Bedeutung zu sein. Die wahren Feinde sind dabei nicht die rivalisierenden Konfessionen. Der eigentliche Kampf wird zwischen denen ausgefochten, die an Toleranz und Verständigung glauben, und den Tyrannen, die ihre Ideen den anderen aufzwingen wollen – koste es, was es wolle.

Ned Willard wünscht sich nichts sehnlicher, als Margery Fitzgerald zu heiraten. Doch der Konflikt entzweit auch sie, und Ned verlässt Kingsbridge, um für die protestantische Prinzessin Elizabeth Tudor zu arbeiten. Als diese wenig später Königin wird, wendet sich ganz Europa gegen England. Um in dieser heiklen Situation früh vor Mordkomplotten, Aufständen und Angriffen der konkurrierenden Mächte gewarnt zu sein, baut die scharfsinnige Monarchin mit Neds Hilfe den ersten Geheimdienst des Landes auf. Die kleine Gruppe geschickter Spione und mutiger Geheimagenten ermöglicht es Elizabeth I. in den nächsten fünfzig Jahren, an ihrem Thron und ihren Prinzipien festzuhalten. Die Liebe zwischen Ned und Margery scheint verloren zu sein, denn von Edinburgh bis Genf steht ganz Europa in Flammen …

--Unsere Meinung zu „Das Fundament der Ewigkeit“ von Ken Follett

Ken Folletts Das Fundament der Ewigkeit ist die Fortsetzung von die Säulen der Erde und Die Tore der Welt, ohne dass man diese zum Verständnis des neuen Romans kennen muss.

Der Roman ist sehr spannend geschrieben, kommt dabei ohne Vor- und Rückblenden aus. Dabei geht der Autor sehr chronologisch vor.

Der Roman strotzt nur so vor Detailwissen aus dem Leben im 16. Jahrhundert. Eben wie bei seinen beiden Vorgängerromanen. Viele geschichtliche Ereignisse (z. B. der Kampf der Katholiken und der Protestanten um die Vorherrschaft in England, die Inquisition in Spanien, die Bartholomäusnacht in Paris, die spanische Armada vor England, der Versuch der Sprengung des englischen Parlaments) werden mit realen historischen Personen in Verbindung gebracht und deren Handeln anhand ihres Charakters erläutert.

Die erfundenen Personen sind meist die Bindeglieder zwischen den historischen Persönlichkeiten. Und oft werden sie als Auslöser oder Verursacher der Einzelereignisse dargestellt.

Gut gefallen hat mir, wie die genannten großen geschichtlichen Ereignisse so einfach dargestellt werden – weil sie letztlich zu damaliger Zeit auch Ereignisse waren, die sich größtenteils zwangsläufig einfach ergaben. Das darzustellen halte ich für die große Leistung von Ken Follett.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Lehrreich, was uns Menschen betrifft und wie wir diskriminieren

Die Perfekten
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--Über „Die Perfekten“ von Caroline Brinkmann

Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, ...

--Über „Die Perfekten“ von Caroline Brinkmann

Rain ist ein Ghost. Sie lebt außerhalb des Systems. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, einer perfekten Weiterentwicklung der Menschen, die mit eiserner Hand regieren und das Volk unterdrücken. Rain weigert sich jedoch, sich ein Leben lang zu verstecken, und begeht einen fatalen Fehler. Sie bricht die wichtigste Regel der Ghosts: Vertraue niemandem!

--Meine Meinung zu „Die Perfekten“ von Caroline Brinkmann

Rain lebt in der Zukunft. Zusammen mit ihrer Mutter Storm kämpft sie sich durch das Leben außerhalb des Systems. Denn sie wurde nie auf Basis ihrer DNA eingeteilt. Ihr Code ist aufgemalt, nicht tätowiert. Irgendwie schaffen sie es unerkannt zu bleiben. Aber das auch nur, weil sie sich an strenge Regeln halten. Doch irgendwann passiert das was eigentlich nicht passieren sollte. Rain freundet sich mit zwei Kindern an. Zu Rose fühlt sie sich wahrscheinlich vor allem durch den Beschützeroinstinkt angezogen. Lark dagegen hat sie nicht nur ein Mal verprügelt. Und gerade letzterer sorgt dafür, dass sie und ihre Mutter geschnappt werden.

Ich finde das ganze Thema wirklich interessant. Zudem auch ein wenig witzig, wenn sie Rain nicht den Herrn Weihnachtsmann erklären kann, der so tolle Backrezepte in einem Buch zusammengefasst hat. Oder der komische Clown, der im Park zugewuchert ist.

Das ganze Buch ist in drei Teile getrennt und an sich eine abgeschlossene Handlung. Erst wird Rains Leben als Ghost beschrieben, anschließend ihr neues Leben nach dem sie gefasst wurde und im dritten Teil wie sie aus eben diesem Leben ausbricht. Dabei wird die Spannung von der ersten Seite an gut gehalten und man kann sich recht gut in Rains Lage versetzen. Auch Lark darf in einigen Kapiteln seine Sicht, seine Probleme und seine Zwangslage beschreiben.

An sich fand ich das Buch wirklich gut. Nur fehlte mir das eine oder andere dann doch. Einiges wurde einfach unter den Teppich gekehrt. Wie Storm und ihre Verbindung zu den Rebellen. Oder die Beziehung zwischen Lark und Rain. Oder einfach noch etwas mehr zu Hail. Zudem war Rain ja eigentlich eingetrichtert worden stets misstrauisch zu sein, aber irgendwie kam ihr das dann doch abhanden. Macht sie das menschlicher? Macht sie einfach eine Wandlung durch? So ganz kann ich es nicht benennen.