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Veröffentlicht am 16.01.2022

Zauberhafte Fortsetzung mit mehr Tiefgang

Der Auftrag des Ältesten
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Band 2 der Eragon-Tetralogie von Christopher Paolini

Inhalt
Nach der erfolgreichen ersten Schlacht gegen das Imperium machen sich Eragon und Saphira auf den Weg zu den Elfen, wo sie ihre Ausbildung als ...

Band 2 der Eragon-Tetralogie von Christopher Paolini

Inhalt
Nach der erfolgreichen ersten Schlacht gegen das Imperium machen sich Eragon und Saphira auf den Weg zu den Elfen, wo sie ihre Ausbildung als Drache und Reiter beenden sollen. Ein mächtiger Lehrmeister führt sie in die uralten Geheimnisse ein und große Hoffnungen liegen auf den beiden. Doch die Kräuterhexe Angela hat einen Verräter aus Eragons eigener Familie prophezeit… Es kommt nur sein Cousin Roran in Frage, der inzwischen zum Anführer der Dorfbewohner aus Carvahall geworden ist und deren Schicksal in die Hand nimmt…

Mein Eindruck
Der Auftrag des Ältesten setzt direkt nach den Geschehnissen von Band 1 ein. Von Anfang an ist die Stimmung nun jedoch ernster und Eragon wirkt erwachsener nach seinen bisherigen Erlebnissen.

Es werden jetzt auch Kapitel aus Rorans Sicht erzählt, welche das Schicksal der Dorfbewohner verfolgen. Ihre Flucht aus Carvahall ist ebenfalls spannend, aber ich habe viel mehr mit Eragon mitgefiebert. Seine Abenteuer waren für mich einfach viel interessanter und bedeutungsvoller: Während seiner Ausbildung lernt er sehr viel über die Geschichte Alagaesias, die Vergangenheit der Drachenreiter, die verschiedenen Völker und die Bedeutung der Magie. Das lies mich wieder komplett in die fantastische Welt eintauchen und ich wollte ständig weiterlesen, um noch mehr zu erfahren. Durch die bildhaften Formulierungen konnte ich mir alles wieder sehr gut vorstellen. Vor allem die Heimat und das Leben der Elfen sind dabei sehr beeindruckend. Die Zwerge spielen jedoch (noch) keine sehr große Rolle.

Neben den Herausforderungen seiner Ausbildung hat Eragon auch mit ganz normalen, menschlichen Problemen des Erwachsenwerdens zu kämpfen, was ihn umso sympathischer und authentischer macht. Saphira und er wachsen dabei noch stärker zusammen und auch sie selbst entwickelt sich weiter. Mit Arya bin ich leider (noch) nicht so ganz warm geworden, sie ist schwer einzuschätzen, taut aber immer mehr auf.

Ab der Hälfte des Buches lesen wir dann vereinzelt auch aus Nasuadas Sicht, sodass wir auch die Varden nicht aus den Augen verlieren, bis am Ende des Buches schließlich alles zusammenläuft. Wieder gibt es ein spannendes Finale, welches definitiv zum Weiterlesen motiviert.

Fazit
Auch der zweite Teil hat mich wieder komplett in seinen Bann gezogen und ich konnte das Buch an vielen Stellen kaum aus der Hand legen. Die Story hält einige Überraschungen bereit und es passiert allgemein sehr viel, was auch durch die verschiedenen Erzählperspektiven verstärkt wird. So wird es wirklich nie langweilig, obwohl sich dieser Band hauptsächlich auf Eragons Ausbildung und viel Hintergrundwissen konzentriert und die „große Action“ erst ganz zum Schluss kommt. Obwohl ich die Bücher schon damals bei ihrer Erscheinung gelesen habe, war ich mir nicht mehr bewusst, wie facettenreich und durchdacht das ganze Eragon-Universum ist.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Fesselnd und clever gemacht mit kleinen Schwächen

Das Nebelhaus
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Inhalt
Vier ehemalige Studienfreunde treffen sich für eine Reunion auf Hiddensee. Sie verbringen das Wochenende im Nebelhaus, wo Philipp inzwischen mit Frau und Kind wohnt. Das gemütliche Wiedersehen mit ...

Inhalt
Vier ehemalige Studienfreunde treffen sich für eine Reunion auf Hiddensee. Sie verbringen das Wochenende im Nebelhaus, wo Philipp inzwischen mit Frau und Kind wohnt. Das gemütliche Wiedersehen mit Leonie, Yasmin und Timo endet jedoch in der grausamen „Blutnacht von Hiddensee“, bei der 3 Menschen getötet werden und eine weitere Person schwer verletzt ins Koma fällt. Die Umstände dieses Verbrechens wurden nie vollständig aufgeklärt, bis 2 Jahre später die Journalistin Doro Kagel dem Fall erneut nachgeht und der erschreckenden Wahrheit Stück für Stück näherkommt…

Mein Eindruck
Anfangs hatte ich etwas Startschwierigkeiten mit dem Buch, und zwar aufgrund des Schreib- bzw. Erzählstils: Die Kapitel wechseln zwischen der Gegenwart im September 2012 (als Doro Kagel den Fall der Hiddensee-Morde neu aufrollt) und den Geschehnissen im September 2010 (als die Freunde das Wochenende bei Philipp verbringen). Das fand ich gut gelöst, denn so erfährt man alles nicht nur „aus zweiter Hand“ durch die Nachforschungen von Doro, sondern ist auch im Nebelhaus „live“ dabei. Allerdings wechselt die Perspektive innerhalb der Kapitel sehr oft zwischen den Personen und man muss aufpassen, welche Innensicht man gerade liest. Aber nach einer Weile gewöhnt man sich daran.

Im Laufe der Geschichte lernt man die recht unterschiedlichen Charaktere immer besser kennen und erfährt immer mehr über den unerwarteten Verlauf des Wochenendes. Die Sache scheint zunächst recht klar zu sein, doch irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man mehr oder weniger jedem Beteiligten den Amoklauf zutrauen würde. Die Spannung wird dadurch dauerhaft hoch gehalten und erst ganz am Schluss kommt die überraschende Auflösung über Täter, Opfer und Verlauf der Blutnacht.

Nur bei der ganzen Sache mit den Nachbarn hat mich etwas gestört: Beitrag zur Spannung ok, aber im Hinblick auf die Auflösung naja…

Fazit
Die vielen sehr speziellen Figuren erlauben nicht wirklich eine tiefere Verbindung, sind aber interessant gestaltet. Die Handlung ist nur vermeintlich vorhersehbar und aufgrund ständiger Wendungen rätselt man bis zum Schluss mit. Im Endeffekt zwar außergewöhnlich, aber nicht ganz so mitreißend/überzeugend wie erwartet.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Modern, actionreich und einfach mehr als ein typischer NA-Roman

The Dream Of Us
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Teil 1/3 der St.-Clair-Campus-Reihe von Yvy Kazi

Inhalt
Als beliebte Cheerleaderin des St. Clair-College träumt July Summers von einer Zukunft in einem NFL-Squad. Dort gelten jedoch strenge Regeln: Keine ...

Teil 1/3 der St.-Clair-Campus-Reihe von Yvy Kazi

Inhalt
Als beliebte Cheerleaderin des St. Clair-College träumt July Summers von einer Zukunft in einem NFL-Squad. Dort gelten jedoch strenge Regeln: Keine Dates mit Footballspielern! July tut alles für ihren Traum, genau wie Andrew McDaniels, der neue Quarterback des College-Teams. Auch er möchte es in die NFL schaffen. Als die beiden sich kennenlernen knistert es gewaltig und bald kann July ihre Gefühle für Drew nicht länger ignorieren. Eine Beziehung würde allerdings ihrem Ziel NFL im Weg stehen…

Mein Eindruck
Noch nie war ich schon allein durch die Leseprobe dermaßen begeistert von einer Story! College-Setting, Football, Cheerleading – wenn das genauso euer Ding ist wie meins, dann lest dieses Buch! Und wenn nicht auch, denn es geht noch um so viel mehr als den Sport :)

Erzählt wird aus Sicht von July, einer aufgeweckten aber keineswegs abgehobenen Cheerleaderin, die einfach gute Laune versprüht. Genauso zeigt sie jedoch immer wieder Unsicherheiten und nachdenkliche Momente in Bezug auf ihre Zukunft, die sie nahbar und menschlich wirken lassen. Sie lebt für ihren Traum und ihre Familie und lies bzw. lässt sich auch von üblen Schicksalsschlägen nicht unterkriegen.

Dass wir nicht auch aus Sicht des männlichen Protagonisten lesen, macht diesen nur umso interessanter. Gemeinsam mit July lernt man Drew und sein Handicap immer besser kennen und lieben. Auch wenn er im wahrsten Sinne des Wortes nach außen hin ruhig erscheint, schleicht er sich mit seinen wunderbaren Textnachrichten in unser Herz. „Mr.Alabama“ sollte eher „Mr.Perfect“ heißen, denn so einen zugleich liebevollen, lustigen, fürsorglichen, tiefgründigen und natürlich sexy Mann findet man wohl selten! Definitiv einer meiner liebsten männlichen Protagonisten mit einem ganz besonderen Charme.

Insgesamt haben alle Charaktere etwas an sich, das sie individuell auszeichnet und wodurch sie im Gedächtnis bleiben. Alle Nebenhandlungen haben auch mit den Protagonisten zu tun oder wirken sich auf deren Beziehung aus, wodurch nichts überflüssig erscheint. Es passiert insgesamt zwar fast etwas zu viel, aber alles und jeder ist perfekt eingearbeitet und miteinander verknüpft. Das hat die Autorin wirklich super gemacht!

Ein Nebencharakter hat es uns in der Leserunde besonders angetan: Julys Zwillingsbruder Bo, zu dem sie eine wundervoll innige Beziehung hat und dessen eigene kleine Geschichte uns alle sehr berührt hat. Auf ihn bezieht sich auch mein Lieblingszitat:
„Summers, Benjamin ist der mit Abstand schönste, klügste und überhaupt der …Mann. Er ist es einfach. Also, er wäre es…“

Fazit
Dieses Buch hat einfach alles, was ein guter NA-Roman braucht: Collegefeeling, authentische Charaktere mit denen man gerne selbst befreundet wäre, dramatische Lovestory, Humor, Spannung… Durch perfekt eingestreute Andeutungen motiviert Yvy Kazi immer wieder zum Weiterlesen und es werden viele gesellschaftlich wichtige Themen verarbeitet. Teilweise war es mir aber too much und ich frage mich, wie das in Band 2 wird. Ich freue mich jedoch riesig auf Haley und Mateo, die sich selbst ihre Freunde bisher noch nicht zusammen vorstellen können ;)

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Einnehmend und perfekt zum Abtauchen

Das Vermächtnis der Drachenreiter
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Band 1 der Eragon-Tetralogie von Christopher Paolini

Inhalt
Eragon führt zusammen mit seinem Onkel und seinem Cousin ein einfaches, ruhiges Bauernleben in dem Dörfchen Carvahall. Eines Tages findet er ...

Band 1 der Eragon-Tetralogie von Christopher Paolini

Inhalt
Eragon führt zusammen mit seinem Onkel und seinem Cousin ein einfaches, ruhiges Bauernleben in dem Dörfchen Carvahall. Eines Tages findet er während der Jagd einen rätselhaften blauen „Stein“, aus dem nach einiger Zeit ein junger Drache schlüpft. Von da an beginnt für Eragon eine abenteuerliche Reise und er gerät ins Visier verschiedenster Völker und Wesen, deren Existenz er bisher nur für magische Legenden hielt. Unterstützt wird er von dem alten Geschichtenerzähler Brom, der ihm vieles über die geheimnisvollen Bewohner Alagaesias beibringt und dabei seine eigene Vergangenheit offenbart. Im Kampf gegen den grausamen König Galbatorix und dessen Anhänger liegen nun alle Hoffnungen auf Eragon, der das Vermächtnis der einst legendären Drachenreiter antreten soll…

Mein Eindruck
Als ich die Bücher das erste Mal gelesen habe, war ich ungefähr im gleichen Alter wie Eragon. Ich habe die Geschichten damals verschlungen und sie haben meine Vorliebe für das Fantasy-Genre definitiv mitgeprägt. Schon lange wollte ich sie als Erwachsene mal wieder lesen und ich kann sagen, dass es mir beim ersten Teil bisher genauso viel Spaß gemacht hat wie damals!

Gemeinsam mit Eragon taucht man ein in eine Welt voller Magie und zauberhafter Wesen, die perfekt vom Alltag ablenken ;) Wir begleiten ihn auf seiner Reise durch Alagaesia, bei der immer wieder neue, interessante Geschöpfe und Personen auftauchen und es von einem Abenteuer ins nächste geht. Es ist schön zu erleben, wie Eragon sich im Laufe des Buches weiterentwickelt und wie er und Saphira immer stärker zusammenwachsen. Alles läuft dabei auf ein aufregendes Finale hinaus, das jedoch erst den Anfang von Eragons Leben als Drachenreiter darstellt. Spannung und Humor sind dabei genauso vorhanden wie traurige Momente. Es wird wirklich nie langweilig und auch die Parallelen zu Herr der Ringe haben mich nicht gestört.

Eine besondere Unterstützung für die Leser:innen ist die abgedruckte Landkarte von Alagaesia, anhand derer man Eragons Reise super nachvollziehen kann und die das Ganze realer wirken lässt. Allgemein werden die Orte, Personen usw. immer toll beschrieben, sodass man sich alles sehr gut vorstellen und so richtig in die fantastische Welt eintauchen kann.

Das erste Buch wurde ja auch verfilmt, was ich allerdings nicht sehr gelungen fand. Es wurde im Film zu viel weggelassen, sodass eine Fortsetzung anhand der weiteren Bücher eigentlich gar nicht mehr möglich war und ja auch nie gedreht wurde.

Fazit
Selten konnte ich bei einem Buch so sehr in die fiktionale Welt eintauchen, wie bei Eragon. Jeden Tag habe ich mich aufs Weiterlesen gefreut und war dann total vertieft in Eragons Abenteuer. Wie er möchte man selbst immer mehr über die Geheimnisse Alagaesias lernen und es gibt (noch) so viel zu entdecken. Da kommt man einfach nicht um die Fortsetzungen herum :)

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Potenzial nicht ausgeschöpft

Was wir in uns sehen - Burlington University
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Band 1 der neuen „Burlington University“-Reihe von Sarina Bowen

Inhalt
Chastity und Dylan sind seit Jahren beste Freunde. Doch für Chass war da von Anfang an mehr, als nur Freundschaft. Dylan allerdings ...

Band 1 der neuen „Burlington University“-Reihe von Sarina Bowen

Inhalt
Chastity und Dylan sind seit Jahren beste Freunde. Doch für Chass war da von Anfang an mehr, als nur Freundschaft. Dylan allerdings scheint davon nichts mitzubekommen und genießt sein Collegeleben in vollen Zügen. Bis zu der Nacht, in der die beiden die Grenzen ihrer Freundschaft überschreiten. Für Chass ist die Sache eindeutig, doch Dylan muss sich dringend über einige Dinge klar werden. Nicht nur, was das Verhältnis zu seiner besten Freundin betrifft, sondern auch persönlich.

Mein Eindruck
Zu Beginn konnte die Story schnell meine Neugier wecken: Die 21-jährige Chastity ist 2 Jahre vorher aus einer Sekte geflohen, was ich unglaublich interessant fand. Sie ist in vielen Dingen noch unerfahren und man freut sich darauf, sie bei ihren neuen Erlebnissen als Studentin begleiten zu dürfen. Sie und Dylan leben außerhalb des Studiums auf benachbarten Farmen, was zumindest für mich mal ein neues Setting war. Dylan scheint zunächst der typische Frauenheld/Partystudent zu sein, doch zuhause auf der Farm zeigt er eine andere Seite. Also auch spannend und grundsätzlich viel Potenzial.

Allerdings hat sich vieles dann leider nicht so entwickelt, wie ich es mir erhofft hatte: Bei beiden Protagonisten gibt es einige Aspekte, die für mich nicht stimmig sind und die sie daher etwas unauthentisch erscheinen lassen, vor allem Dylan. Er macht im Endeffekt zwar eine tolle Entwicklung durch, aber auf der Suche nach seiner Bestimmung (ggü. Chass und auch seiner Zukunft allg.) benimmt er sich oft recht oberflächlich/unbekümmert. Im Vergleich zu seinem Farmer-Ich fand ich das einfach schade, denn hier zeigt er, dass er sehr wohl auch eine sensible, tiefgründigere Seite besitzt. Die hätte ich gerne öfter gesehen. Chastity weiß da schon eher, was sie will bzw. wer sie sein möchte, jedoch haben manche Aussagen und Verhaltensweisen von ihr meiner Meinung nach nicht zusammengepasst. Tatsächlich konnte mich deshalb eine der Nebenfiguren am meisten überzeugen: Rickie, Dylans Mitbewohner. Sein Auftreten und seine direkte Art sorgten für einige Lacher und er sagt einfach, was Sache ist. Ihm ist bekanntlich der nächste Band der Reihe gewidmet. Auch die Familien der Protagonisten sind sehr sympathisch und das herbstliche/weihnachtliche Vermont hat mich perfekt auf die aktuelle Jahreszeit eingestimmt :)

„Was wir in uns sehen“ war mein erstes Buch von Sarina Bowen und ich fand ihren Schreibstil hier sehr angenehm, auch wenn mich die flapsige Sprache von Dylan teilweise gestört hat. Man liest aus beiden Perspektiven, was ich immer sehr mag. Eher unnötig fand ich die eingestreuten Aufsätze, die Chass für ihren Kurs in Kreativem Schreiben verfasst. Es hätten vielleicht mehr sein müssen, um wirklich in die Geschichte zu passen.

Fazit
„Nichts Halbes und nichts Ganzes“ – so könnte ich die Story vielleicht zusammenfassen. Die Protagonisten haben zwar interessante charakterliche Ansätze, die für mich jedoch nicht stimmig ausgearbeitet wurden. Aus vorhandenen Themenbereichen wie der Sekte, der Uni, dem Gewerbe, welches Dylan und Chass gemeinsam aufbauen, hätte noch mehr herausgeholt werden können. Aber ich möchte das Buch auch nicht zu sehr schlechtreden, ich persönlich hatte eben einfach etwas anderes erwartet. Gegen Ende kam immerhin nochmal mehr Tiefgang ins Spiel und was ich bemerkenswert finde ist, wie gut der Titel zum Inhalt passt.

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