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Veröffentlicht am 28.08.2017

Rezension zu Spectrum

Spectrum
1

Meinung:

Cover&Aufbau:
Was mich wahrscheinlich am meisten überrascht hat und was ich an dem Buch am coolsten finde, ist der blaue Buchschnitt. Diese Meinung teilen wahrscheinlich sehr viele. Schon als ...

Meinung:

Cover&Aufbau:
Was mich wahrscheinlich am meisten überrascht hat und was ich an dem Buch am coolsten finde, ist der blaue Buchschnitt. Diese Meinung teilen wahrscheinlich sehr viele. Schon als ich das Buch aus dem Paket ausgepackt habe, konnte ich nicht aufhören zu grinsen, da es ein wirklich schönes Plus-Gadget ist.

Während des Lesens, ist mir Aufgefallen, wie angenehm es sein kann, wenn einzelne Kapitel sich nicht über ein dutzend Seiten ziehen, sondern kurz gefasst werden und meistens nur wenige Seiten dauern. Das macht das Lesen viel flüssiger und die Handlungsstränge ziehen sich nicht. Es entsteht keine Langeweile und es passiert ein Plot nach dem anderen.

Was ich schon von vorne herein enttäuschend fand, ist der Klappentext. Meiner Meinung nach, verrät er viel zu viel Über den eigentlichen Verlauf der Geschichte und spoilert gewisser Maßen auch einen Teil des Endes.

Inhalt:
Ich bin mit relativ hohen Erwartungen an das Buch herangegangen, da ich schon von unzähligen Buchliebhabern gehört habe, wie gut beschrieben und spannend die Bücher
von Ethan Cross sein sollen. Und dem kann ich jetzt endlich zustimmen.
Seit Monaten bin ich jetzt schon auf der Suche nach einem Thriller der mich wirklich wieder fesseln kann.
Die ersten paar hundert Seiten habe ich wirklich verschlungen und musste danach erst mal eine kurze Lesepause machen und verarbeiten was ich gerade aufgenommen habe.
Als ich dann nach und nach die Mitte des Buches erreicht habe, gab es einige Längen, die sich etwas gezogen haben. Sobald man sich jedoch durch diese durchgekämpft hat, nimmt die Geschichte wieder an Fahrt auf.
Das Buch enthält unglaublich viele Plot-twists mit denen man überhaupt nicht gerechnet hätte und einen Höhepunkt nach dem anderen liefern.
Die einzelnen Personen wirken sehr menschlich. Sie bestehen aus so vielen Facetten, sodass man wirklich denkt es handele sich um reale Persönlichkeiten.
Durch die kurz gebündelten Kapitel, lässt es sich sehr schnell lesen und so, wie man auf diese Art voran kommt, lässt einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit:
Ich denke, Spectrum ist ein Muss für alle Thriller Fans, denn auch mich diesem Stand-alone hat Ethan Cross es geschafft mich in die reale Welt vergessen zu lassen und an nichts anderes mehr zu denken, als daran, wie das Buch enden könnte. Und das, obwohl ich nicht der grösste Thriller Fan bin.

Veröffentlicht am 28.03.2021

passt sich super an Band 1 an

Finding us - Befreit
0

Der Roman beginnt damit, dass London ihren Ehemann durch einen plötzlichen Unfall verliert. Der Leser erhält einige Einblicke wie London war, bevor sich die Tragödie ereignete. Die eigentliche Handlung ...

Der Roman beginnt damit, dass London ihren Ehemann durch einen plötzlichen Unfall verliert. Der Leser erhält einige Einblicke wie London war, bevor sich die Tragödie ereignete. Die eigentliche Handlung spielt jedoch einige Jahre später und London wirkt ganz anders. Sie glaubt nicht mehr an die große Liebe und lässt keinen Mann an sich heran. Für sie gibt es nur noch Vergnügen und nichts Ernstes mehr. Da sie ungebunden ist, hat sie ein innovatives Geschäftsmodell als Inneneinrichterin, bei dem sie zunächst einige Wochen bei ihrem Kunden – vorwiegend männliche Singles – wohnt.

Als Person fand ich London sehr interessant. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, dass so ein Verlust einen mitnimmt und drastisch verändert. Es war für mich interessant einmal einen solchen Anfang in eine Liebesgeschichte zu lesen. Selten erfährt der Leser wie es nach einer Hochzeit und dem Happy End weiter geht. Allerdings hatte ich teilweise das Gefühl, dass ihre Einstellungen sprunghaft sind. Ihr Verhalten war für mich nicht immer stringent und auch ihre Entwicklung im Verlauf des Romans kam mir insgesamt ziemlich plötzlich. Wenn ich hier etwas mehr Einblicke in ihren Kopf bekommen hätte, dann hätte das in meinen Augen dem Buch mehr Tiefgang gegeben. Außerdem wäre ihr Verhalten plausibler geworden.

Obwohl ich mir etwas mehr Tiefgründigkeit gewünscht hätte, hatte ich dennoch viel Spaß beim Lesen. Es ist wieder unterhaltsame, fesselnde Schreibstil von Audrey Carlan, den ich bereits aus den vielen anderen Büchern kenne, der dazu geführt hat, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Somit ist es nicht verwunderlich, dass ich das Buch innerhalb eines Tages ausgelesen habe. Ich hatte mehrfach ein Lächeln im Gesicht bei diversen, lustigen Dialogen und konnte mir Londons Leben einfach so gut vorstellen. Ich wäre auch gerne einmal mit ihrem Freundeskreis feiern gegangen.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

guter Reihenauftakt für Carlan Fans

Finding us - Verfallen
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Mir gefiel die Mischung aus Witz, Charme und Erotik richtig gut. Wobei der Erotikanteil hier schon sehr hoch ist. Aber das ist eben eine Frage des persönlichen Geschmacks, entweder man mag das oder halt ...

Mir gefiel die Mischung aus Witz, Charme und Erotik richtig gut. Wobei der Erotikanteil hier schon sehr hoch ist. Aber das ist eben eine Frage des persönlichen Geschmacks, entweder man mag das oder halt nicht. Ich habe den Roman in kürzester Zeit inhaliert.

Den Einstiegin die Handlung empfand ich als gelungen. Beide Hauprotagonisten waren mir von Beginn an sympathisch und die Chemie stimmte einfach. Auch die Nebencharaktere konnten sich hier wirklich sehen lassen. Ob nun Aspens schwuler Freund inklusive seines kernigen Feuerwehrmanns, als auch Apsens jüngere Schwester. Sie waren für mich nicht nur herzlich sondern für auch echt. Das was ich bei den Hauptakteuren stellenweise vermisst habe.

Schade auch das die Geschichte leider etwas flach daherkam. Ich lese gerne Romane mit expliziten Szenen, doch hier wäre ich über etwas mehr Konversation und Tiefe dankbar gewesen. Sobald es in Richtung eines klärenden Gesprächs ging, wurde stattdessen lieber eine weitere Stellung durchgehechelt.

Außerdem mutierte Hank den ich zu Beginn als einfühlsamen Helden wahrnahm, im Lauf der Handlung immer mehr zu einer Art Karikatur. Bei ihm wurde wirklich nicht an Klischees gespart und ich empfand es wirklich bedauerlich, wie der anfänglich intelligenten Kerl sich immer mehr in einen Neandertaler verwandelte. Als ob die Autorin auf Teufel komm raus ihn als Primitivling erscheinen lassen wollte.

Fazit:
Ich gebe zu ich hatte auf Grund der Synopsis eine etwas andere Geschichte erwartet. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Wer auf der Suche nach etwas für Zwischendurch ist, wird hier sicherlich ebenfalls auf seine Kosten kommen. Die Fortsetzung der Trilogie hat definitiv noch Luft nach oben. Durch die Leseprobe freue ich mich aber jetzt umso mehr auf Londons Geschichte.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

weniger Niveau ist fast nicht möglich

365 Tage
0

Man kennt es. Man sieht eine Buchverfilmung und denkt sich: „Man das ging jetzt so schnell“ „Da fehlt doch total viel“ usw.
Tja das war der Hauptgrund, warum ich das Buch als Rezensionsexemplar angefragt ...

Man kennt es. Man sieht eine Buchverfilmung und denkt sich: „Man das ging jetzt so schnell“ „Da fehlt doch total viel“ usw.
Tja das war der Hauptgrund, warum ich das Buch als Rezensionsexemplar angefragt habe, denn ich dachte, das im Film viel weggelassen wurde. Dann musste ich mit bedauern feststellen, das sich der Film sogar ganz konkret am Ablauf gehalten hatte und es an einigen Stellen sogar viel besser umgesetzt wurde als im Buch.

Der Schreibstil ist unglaublich schlecht. Ich denke das Buch wurde in Polen nur so gehypt, weil es eben eine polnische Autorin geschrieben hat. Das polnische Fifty Shades of Gray…

Der Text konnte keine Stimmung aufbauen, die Geschehnisse fliegen nur so mit weniger Erwähnung dahin. Die Einrichtung ist sehr italienisch. Was man sich darunter nun vorstellen kann und sollte bleibt einem selbst überlassen. Das ist stellenweise so dermaßen plump. Dann die Sprüche und die total hölzernen Dialoge, die ich im Film schon so schwach fand, habe ich leider auch identisch im Buch gefunden.

Es wurde keine Stimmung aufgebaut, wie gesagt der Film setzt das stellenweise viel besser um. Im Buch ist die Portagonistin ständig betrunken und man hat das Gefühl, das sich die Autoin für die unrealistischen Handlungen ihrer Prota mit ellenlangen Erklärungen rechtfertigt. Ja am Ende sind es fast nur Rechtfertigungen vor sich selbst, die man von der Prota liest. So nach dem Motto: „Ja ich handele gerade völlig geistesgestört, aber ich hab auch schon wieder eine Flasche Champus intus und der Typ ist soo heiß, ob wohl ich ihn hasse, abgrundtief,…“

Mir war von anfang an klar, dass das Buch nicht zum feministischen Roman wird aber auch die Rolle der Frau, die Laura verkörpert kann mit Stil und Niveau umgesetzt werden. Das ist hier nicht zu finden.

Ich hab nach knapp 20% abgebrochen und lange überlegt, ob ich noch die Kraft finde weiterzulesen, doch Lesen sollte Spaß machen, einem Vergnügen bereiten und einen keine Kraft kosten und einen Quälen.

Es ist mir schleicherhaft, wie ein solches Buch vor allem in der heutigen Zeit und mit so vielen niveavollen Alternativen zum Hype werden konnte. Ich glaube, wäre das Buch von einer deutschen oder englischen Autorin veröffentlicht worden, hätte danach kein Hahn gekrächzt, wäre vielleicht sogar zum Skandal geworden.

0,5/5

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Veröffentlicht am 28.03.2021

weniger niveau ist fast nicht möglich

365 Tage
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Man kennt es. Man sieht eine Buchverfilmung und denkt sich: „Man das ging jetzt so schnell“ „Da fehlt doch total viel“ usw.
Tja das war der Hauptgrund, warum ich das Buch als Rezensionsexemplar angefragt ...

Man kennt es. Man sieht eine Buchverfilmung und denkt sich: „Man das ging jetzt so schnell“ „Da fehlt doch total viel“ usw.
Tja das war der Hauptgrund, warum ich das Buch als Rezensionsexemplar angefragt habe, denn ich dachte, das im Film viel weggelassen wurde. Dann musste ich mit bedauern feststellen, das sich der Film sogar ganz konkret am Ablauf gehalten hatte und es an einigen Stellen sogar viel besser umgesetzt wurde als im Buch.

Der Schreibstil ist unglaublich schlecht. Ich denke das Buch wurde in Polen nur so gehypt, weil es eben eine polnische Autorin geschrieben hat. Das polnische Fifty Shades of Gray…

Der Text konnte keine Stimmung aufbauen, die Geschehnisse fliegen nur so mit weniger Erwähnung dahin. Die Einrichtung ist sehr italienisch. Was man sich darunter nun vorstellen kann und sollte bleibt einem selbst überlassen. Das ist stellenweise so dermaßen plump. Dann die Sprüche und die total hölzernen Dialoge, die ich im Film schon so schwach fand, habe ich leider auch identisch im Buch gefunden.

Es wurde keine Stimmung aufgebaut, wie gesagt der Film setzt das stellenweise viel besser um. Im Buch ist die Portagonistin ständig betrunken und man hat das Gefühl, das sich die Autoin für die unrealistischen Handlungen ihrer Prota mit ellenlangen Erklärungen rechtfertigt. Ja am Ende sind es fast nur Rechtfertigungen vor sich selbst, die man von der Prota liest. So nach dem Motto: „Ja ich handele gerade völlig geistesgestört, aber ich hab auch schon wieder eine Flasche Champus intus und der Typ ist soo heiß, ob wohl ich ihn hasse, abgrundtief,…“

Mir war von anfang an klar, dass das Buch nicht zum feministischen Roman wird aber auch die Rolle der Frau, die Laura verkörpert kann mit Stil und Niveau umgesetzt werden. Das ist hier nicht zu finden.

Ich hab nach knapp 20% abgebrochen und lange überlegt, ob ich noch die Kraft finde weiterzulesen, doch Lesen sollte Spaß machen, einem Vergnügen bereiten und einen keine Kraft kosten und einen Quälen.

Es ist mir schleicherhaft, wie ein solches Buch vor allem in der heutigen Zeit und mit so vielen niveavollen Alternativen zum Hype werden konnte. Ich glaube, wäre das Buch von einer deutschen oder englischen Autorin veröffentlicht worden, hätte danach kein Hahn gekrächzt, wäre vielleicht sogar zum Skandal geworden.

0,5/5

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