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Veröffentlicht am 11.06.2025

Ein toller Krimi

Die Toten auf Föhr
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Die Toten auf Föhr ist Band 12 der Reihe und beinhaltet 319 Seiten. Inselkommissarin Lena stößt auf ein Familiendrama auf Föhr. Ist sie ihrer Aufgabe erneut gewachsen? Eine Mutter mit 2 Kindern wird in ...

Die Toten auf Föhr ist Band 12 der Reihe und beinhaltet 319 Seiten. Inselkommissarin Lena stößt auf ein Familiendrama auf Föhr. Ist sie ihrer Aufgabe erneut gewachsen? Eine Mutter mit 2 Kindern wird in einem Haus auf Föhr tot aufgefunden. Die Polizei geht von einem Suizid aus. Der einflussreiche Vater der Toten ist Staatssekretär, er setzt sich durch und wünscht eine Obduktion für die Tochter. Nun hat man ein Ergebnis, das Zweifel an einem Suizid aufwirft. Somit darf Lena mit an dem Fall arbeiten. Sie ist nicht allein, sie und ihr Team rund um Johann und Naya haben jetzt alle Hände voll zu tun und ermitteln intensiv im Umfeld der Opfer. Schnell wird der Ehemann in den Fokus gestellt. Wie kann ein einfacher Finanzberater nach kurzer Zeit eine großes Vermögen auf dem Konto ansammeln? Nun hat der Ehemann aber ein Alibi. Lena sucht weiter. Wird sie erfolgreich sein? Ein ungewöhnliches Ergebnis bringt Lena auf eine neue Spur. Spannung pur... Aber auch in Lenas privatem Leben läuft gerade nicht alles glatt.
Das Cover hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist leicht, locker, flüssig und macht die Geschichte sehr spannend. Die Orte sind sehr bildhaft dargestellt, man denkt beim Lesen, dass man selbst vor Ort wäre. Die Charaktere wirken lebensecht und sympathisch auf mich. Sie sind gut ausgearbeitet und wirken sehr professionell. Der Fall wird sehr nachvollziehbar und schlüssig erklärt. Viele Wendungen, die für mich unvorhersehbar waren, bringen zum Schluss ein gutes Ergebnis. Als Leser habe ich durchgehend überlegt, wer der Mörder sein könnte, ich lag mit meinen Vermutungen meistens falsch. Somit war die Spannung durchgehend vorhanden, es kam keine Langeweile auf. Bei Lenas Team merkt man schnell, jeder von den 3 arbeitet anders, hat einen anderen Blickwinkel für manche Dinge und somit viele Ideen. Gerade deshalb sind sie ein gutes Team und sie halten immer zusammen. Und am Ende sieht man die erhofften Erfolge.
Für mich eine gelungene Geschichte, deshalb vergebe ich 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2025

Tolles Jugendbuch für den Sommer

The summer we kissed
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Das Cover zeigt einen Sonnenuntergang am Meer, es gefällt mir sehr gut und es verbreitet sofort Sommerstimmung und gute Laune. Es geht um Natalia und Ethan, die mit ihrem Jahrgang den Senior Sunrise feiern. ...

Das Cover zeigt einen Sonnenuntergang am Meer, es gefällt mir sehr gut und es verbreitet sofort Sommerstimmung und gute Laune. Es geht um Natalia und Ethan, die mit ihrem Jahrgang den Senior Sunrise feiern. Die beiden sind beste Freunde, haben sich in der Prom Nacht geküsst und den ganzen Sommer kein Wort gewechselt. Nun treffen sie sich am Strand zusammen mit dem gesamten Abschlussjahrgang, um einen Tag und eine Nacht den Start in ihr letztes Jahr zu feiern. Dabei gibt es die Tradition, einen Brief an sich selbst zu verfassen, der am Ende bei einem Lagerfeuer verbrannt wird. Doch dieses Mal werden einige Briefe durch den Wind quer über den Strand verteilt und damit die Geheimnisse und tiefsten Gefühle des ganzen Jahrgangs zu lüften. Natalia und Ethan versuchen, die Briefe wieder einzufangen, bevor jemand etwas merkt.
Der Klappentext hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht und ich wurde nicht enttäuscht, sondern eher positiv überrascht. Es ist eine locker leichte Sommerlektüre, die sich perfekt für einen Nachmittag in der Sonne eignet. Abwechselnd wird aus Natalias und Ethans Perspektive erzählt, sodass wir die beiden sowie ihre Gedanken und Gefühle näher kennenlernen und dadurch auch ihre Handlungen nachvollziehen können. Auch die weiteren Figuren fand ich gut beschrieben, jede einzelne ist einzigartig und man erfährt, was sie ausmacht. Durch den flüssigen und modernen Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten und verfolgt die Ereignisse des Senior Sunrise gerne mit. Die Liebesgeschichte ist eher seicht, mit einem klaren en Gespräch hätte man viel Drama umgehen können, doch trotzdem fand ich die romantischen Aspekte toll eingebaut.
Alles in allem eine tolle sommerliche Geschichte, die nicht nur für jüngere Lesende geeignet ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2025

Regt zum Nachdenken an

Das Restaurant am Rande der Zeit
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Das Restaurant am Rande der Zeit: Das Buch beinhaltet 192 Seiten.
In Japan steht ein Lokal Chibis Kitchen. Er zieht die verlorenen Seelen magisch an. Auf der Speisekarte steht ein Gericht, das an keinem ...

Das Restaurant am Rande der Zeit: Das Buch beinhaltet 192 Seiten.
In Japan steht ein Lokal Chibis Kitchen. Er zieht die verlorenen Seelen magisch an. Auf der Speisekarte steht ein Gericht, das an keinem anderen Ort der Welt zu haben ist. Eine Suppe, die das Herz erwärmt. Eines Oktobermorgens spaziert Kotoko Niki den Strand an der Küste entlang. Sie hört das Rauschen der See. Ihr Ziel ist Chibis Kitchen. Sie möchte ihren geliebten Bruder wiedersehen. Denn in Chibis Kitchen verschmilzt die Welt der Lebenden mit dem Reich der Verstorbenen, dort lässt sich das Herz mit Wiedersehensfreude und Hoffnung füllen und Kotoko möchte die Chance nutzen und sich nochmal aussprechen.
Das Cover hat mich optisch sofort angesprochen und neugierig auf die Geschichte gemacht. Als ersten Eindruck strahlt es Ruhe und Geborgenheit aus. Man verbringt als Leser magische Momente in Japans zauberhaftesten Restaurant. Der Schreibstil ist leicht, locker, man kommt gut und schnell in die Geschichte rein. Sie lädt zum Nachdenken ein und man fühlt mit den Protagonisten mit. Man erlebt, was sie gerade in ihren Herzen verarbeiten. Es ist spannend und emotional zugleich geschrieben, die Gespräche bei dem "Gericht von Damals" sind sehr interessant. Jeder der Protagonisten möchte nur noch einmal ihren lieben Verstorbenen gegenübertreten und mit ihnen ein paar Worte austauschen. Die Charaktere werden mit Tod und Trauer konfrontiert. Es werden Themen wie Verlust, Heilung, Erinnerungen, Hoffnung, aber auch Vorwürfe zur Sprache kommen. Das letzte Mal das Nötigste aussprechen, um die Phase zu verarbeiten. Es ist eine besondere Art und Weise von einem letzten Gespräch, was sich in Chibis Kitchen ereignet. Es ist eine Geschichte, die man nicht sofort vergisst und die lange nachwirken wird. Sie ist nicht langatmig, man liest sie aber in Ruhe zum Entspannen und zum ainnehalten. Die einzelnen Impulse haben auch mich zum Nachdenken und zum Reflektieren über das eigene Leben und den Umgang mit den Mitmenschen gebracht. Schöne Rezepte runden die Geschichte ab.
Ich vergebe 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2025

Zurück an der Ostsee

Himmelsee – Über den Wellen leuchtet das Glück (Himmelsee 1)
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Himmelsee hat 304 Seiten. Es ist der erste Band der neuen Ostseereihe der Autorin. Das Cover mit dem maritimen Flair versetzt den Leser sofort in Urlaubsstimmung. Der Strandkorb, der blaue Himmel, die ...

Himmelsee hat 304 Seiten. Es ist der erste Band der neuen Ostseereihe der Autorin. Das Cover mit dem maritimen Flair versetzt den Leser sofort in Urlaubsstimmung. Der Strandkorb, der blaue Himmel, die Ruhe, was braucht man mehr, um zu entspannen. Deshalb hat es mich optisch positiv überrascht und sofort neugierig gemacht auf die neue Geschichte. Ich wurde nicht enttäuscht. Als kleine Ergänzung gibt es leckere Rezepte zum Ausprobieren, was mir gut gefallen hat.
Linnaeus reist mit ihrem kleinem Sohn Miko von Düsseldorf in ihren Heimatort Himmelsee an der Ostseeküste. Da ist die kleine Familie ansonsten ansässig, der Partner von Linna ist Pilot, eine verantwortungsvolle Arbeitsstelle. Sie ist in Teilzeit auch am Flughafen angestellt. Das Geld stimmt, das Haus ist groß, sie haben alles, was sie brauchen. Das würde man denken. Es fehlt leider die Familiezeit. Miko vermisst seinen Papa sehr, auch Linna sitzt oft abends alleine zu Hause, weil Ilja wieder mal unterwegs ist. Die Harmonie bröckelt auseinander, unbewusst und ungewollt, leider aber schneller, als sie denken können. Linna ergreift die Initiative und nimmt es in die Hand, sie wagt den ersten Schritt. Es kommt ziemlich unverhofft und vielleicht hätte sie noch gezögert, aber die Familienverhältnisse haben es so gewollt. Die Mutter muss ins Krankenhaus. Sie wird die Familie unterstützen, weil das Familienhotel jede Hand braucht, die anpackt. Somit verlässt sie Ilja, um auf andere Gedanken zu kommen und, um über die Zukunft nachzudenken. Ob sie noch zu retten ist oder hat die kleine Familie doch keine Zukunft mehr? Linna hat aber ein Problem, sie wollte eigentlich nie nach Himmelsee zurück. Nach einem Unfall wollte sie alle Brücken abreißen und alles vergessen, Abstand halten. Für sie ist das auch ein großer emotionaler Schritt, aber sie macht ihn. Sie stürzt sich in die Arbeit, obwohl sie zwischen den Brüdern steht, macht sie das Beste daraus. Sie begegnet vielen Leuten, Einheimischen und Touristen. Die Begegnungen erweitern ihre Wege, beruflich wie auch emotional. Es ist viel Zeit vergangen, aber die Ostsee und der Kieferwald sind immer noch da. Linna hat eine Aufgabe, der sie sich stellen muss, ob sie es bewältigen wird? Das muss der Leser selbst herausfinden.
Die Geschichte ist spannend und interessant zu gleich. Der Schreibstil ist lebendig und flüssig, die Geschichte liest sich sehr gut und ich mochte die lockere Atmosphäre. Es kommt keine Langeweile auf beim Lesen und ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Mir hat die Handlung und die bildhafte Darstellung sehr gefallen. Der fiktive Ort Himmelsee ist so anschaulich dargestellt, dass man sich fühlt, als würde man selbst durch die Straßen flanieren. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, sie wachsen oft über sich hinaus und sind erwachsen geworden. Sie wirken auf den Leser lebensecht und sympathisch. Man fiebert mit ihnen mit, erlebt zusammen ihre Höhen und Tiefen. Es ist einfach Kopfkino pur. Die Geschichte wird aus Linnas Perspektive geschrieben, wie die junge Frau die kleine Familie retten möchte und, wie sie die eigene unterstützt, so gut sie kann. Weil Familie für sie an erster Stelle steht. Es gibt viele interessante Ereignisse und Wendungen, die das Leben so mit sich bringt.
Es ist insgesamt eine Sommerlektüre zum Verweilen und Durchatmen. Wenn Sie wissen wollen, ob es Linna es gelingt, Ilja wieder für sich zu gewinnen, dann lesen Sie selbst. Ich vergebe 4 Sterne und gebe eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.06.2025

Spannung garantiert

Code Kill – Ein tödliches Spiel
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Code Kill ist ein grausamer Thriller mit 368 Seiten.
Maximilian ist Manager, des neuen Hotels Seewind Manor, das auf der kleinen Insel Greifswalder Oie vor der Küste Mecklenburg-Vorpommern liegt. Es steht ...

Code Kill ist ein grausamer Thriller mit 368 Seiten.
Maximilian ist Manager, des neuen Hotels Seewind Manor, das auf der kleinen Insel Greifswalder Oie vor der Küste Mecklenburg-Vorpommern liegt. Es steht eine besondere Eröffnungsfeier bevor. 5 Gäste wurden eingeladen. Aber schon bei der Ankunft tobt ein ungewöhnlich schwerer Sturm, der es den Gästen und Angestellten schwer macht, die Hotelmauern zu verlassen, um die Umgebung zu erkunden. Nach kurzer Zeit reihen sich merkwürdige Ereignisse aneinander, die die Gäste zum Nachdenken bringen. Max bekommt starke Kopfschmerzen, die er so extrem nicht kennt. Die Gäste haben das Gefühl, beobachtet und manipuliert zu werden. Keiner traut dem anderen. Alle sind sehr angespannt und hellhörig, auf alles, was ungewöhnlich erscheinen mag. Nun wird es ernst im Hotel. Eine junge Mitarbeiterin wird brutal ermordet und in ihrer Unterkunft vorgefunden. Ein Feueralarm geht an, obwohl es gar nicht zu brennen scheint. Nun bricht Panik unter den Gästen aus. Bei der Toten an der Tür entdecken sie eine klare Botschaft: "Nummer 1".
Was kommt auf die Gäste noch zu? Die Kameras sichten etwas Merkwürdiges: eine Person mit einer Harlekinmaske, wer ist sie, wie kam sie auf die Insel, wenn alle Vorkehrungen sehr streng verlaufen sind? Max hat keine Ahnung, und zweifelt, ob die Gäste überhaupt noch sicher bei ihm sind. Was ist jetzt zu tun, wer schafft es zu fliehen, und für wen heisst es Game over? Ein Spiel gegen die Zeit beginnt.
Das Cover ist mit den grellen Farben und dem passenden Farbschnitt ein echter Hingucker. Es fällt sofort auf in der Buchhandlung und in der eigenen Hausbibliothek. Ich habe von dem Autor noch nichts gelesen, wurde aber mit der Geschichte nicht enttäuscht. Spannung und Handlung sind durchgehend ohne Langeweile, eher mit Gänsehautmomenten gespickt. Der Schreibstil ist leicht, locker, aber fesselnd und gruselig zugleich. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wirken auf den Leser lebensecht und authentisch. Die Handlung mit den vielen Wendungen macht den Leser fast sprachlos. Der Fremde auf der Insel begeht einiges, was gruselig und unvorhersehbar war. Um Nachzudenken, wer es sein könnte, dazu war keine Zeit beim Lesen, weil immer irgendwas passierte. Wie die Geschichte am Ende ausgeht und ob Max sein Hotel noch retten kann müsst ihr selbst lesen. Ich bin begeistert von dem Ende, deshalb von mir 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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