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Veröffentlicht am 01.07.2025

Eine Geschichte zum Wohlfühlen

Frühlingsgefühle im kleinen Bonbonladen am Meer
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Frühlingsgefühle im kleinen Bonbonladen am Meer ist Buch 2 von der Dilogie. Das Buch hat 336 Seiten. Das Cover hat mich wieder direkt angesprochen: Frische Farben, ein altes Reetdachhaus an einem sonnigen ...

Frühlingsgefühle im kleinen Bonbonladen am Meer ist Buch 2 von der Dilogie. Das Buch hat 336 Seiten. Das Cover hat mich wieder direkt angesprochen: Frische Farben, ein altes Reetdachhaus an einem sonnigen Tag, ein Schild mit Bonbonmotiv als kleines Zeichen, was den Leser erwarten könnte. Ein blauer Himmel und ein bezaubernder Garten mit Hortensien. Das alles macht den Leser neugierig auf die neue Geschichte.
In der Geschichte trifft man auf alte Freunde aus dem ersten Band. Die Protagonisten wirken echt, authentisch und sehr lieb und sympathisch. Die Handlung wird aus dem Blick der beiden Protagonistinen dargestellt und ist in Ich-Erzähler Form geschrieben. Die Abschnitte haben angenehme Leselänge. Es passiert immer wieder etwas, so ist es nie langweilig beim Lesen. Die Autorin hat das Setting wie immer sehr bildhaft und ins Detail hinein beschrieben. Man fühlt sich, als wäre man selbst vor Ort mitten drin, am Meer und im Ort selbst. Super schön. Ich habe mich beim Lesen super wohl gefühlt, die 2 Abende habe mich ans Meer versetzen lassen... Es tat der Seele gut!!!
Man erlebt das Frühlingserwachen auf Sylt. Insa und Marla, die beiden Freundinnen, planen jeweils ihre Hochzeit. Sie haben reichlich zu tun und so wirklich keine Zeit. Nach der Arbeit, will man ausspannen und nicht noch planen, aber von alleine tut sich nichts. Leider! Zufällig begegnen sie im Zuckerhüs Cleo und kommen mit ihr ins Gespräch. Sie ist mit ihrem Sohn Linus gerade neu auf der Insel und möchte sich als Organisatorin von Hochzeiten selbstständig machen. Besser könnte es nicht laufen, der erste Auftrag ist gesichert. Insa und Marla buchen bei ihr eine Doppelhochzeit im Sommer. Für beide Seiten eine Win-win-Gelegenheit. Deshalb zögern die beiden nicht lange und geben Cleo den Auftrag. Als Cleos und Insas Verlobter Thoreau das erste Mal aufeinandertreffen, kühlt sich die Stimmung ab. Sie wirkt verschlossen und verhält sich seltsam. Haben sie eine gemeinsame Vergangenheit? Es bleibt spannend und plötzlich scheint die ganze Hochzeit auf dem Spiel. Wird es ein Happy End geben?
Es ist spannend, abwechslungsreich, emotional und mitfühlend. Lasst euch überraschen, wie es am Ende ausgeht. Viele Wendungen haben die Lesezeit auf Hochspannung gehalten. Es ist sehr gut gelungen. Ich vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.07.2025

In den Fängen des Loverboy

Loverboy – Niemand liebt dich so wie ich
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Ich kannte schon einige Bücher der Autorin und war schon gespannt auf eine neue Geschichte aus ihrer Feder. Das Cover hat mich auf die Geschichte aufmerksam gemacht, ich finde es sehr schön und von der ...

Ich kannte schon einige Bücher der Autorin und war schon gespannt auf eine neue Geschichte aus ihrer Feder. Das Cover hat mich auf die Geschichte aufmerksam gemacht, ich finde es sehr schön und von der Stimmung her passt es gut zum Inhalt.
Es geht um Lola, deren Mitbewohnerin Vivian verschwunden ist. Lola vermutet, dass ihr neuer Freund Pascal etwas damit zu tun hat, denn seitdem sie mit ihm zusammen ist, erkennt Lola sie nicht mehr wieder. Bei der Suche hilft ihr Elias, Viviane Halbbruder. Die Polizei zeigt kein Interesse, sodass die beiden auf eigene Faust auf die Suche gehen und dabei kommen sich die beiden schnell näher. Sie finden bald heraus, dass Vivian in die Fänge eines Loverboy geraten ist, können sie ihr helfen und sie retten?
Die Thematik kannte ich vorher noch nicht und fand es wirklich sehr interessant und spannend, da einige Hintergründe zu erfahren. Die Handlung ist spannend aufgebaut, man fiebert mit Lola und Elias mit und hofft, dass man Vivian findet. Der Schreibstil von Antonia Wesseling ist sehr angenehm, ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen und konnte es gar nicht aus der Hand legen. Durch die wechselnden Perspektiven von Lola und Elias konnte man die beiden kennenlernen und ihre Emotionen hautnah miterleben. Durch viele überraschende Wendungen kommt keine Langeweile auf und auch das Ende kam für mich unerwartet, sodass ich bis zur letzten Seite mitgefiebert habe.
Insgesamt also ein toller Suspence Roman, der voller Spannung und einer sehr interessanten Thematik ist, sodass ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 29.06.2025

Das Finale der Reihe

In Case We Forget
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Dieses Buch ist der dritte Band der Gold, Bright & Partners Reihe und bildet den Abschluss der Trilogie. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, da die Geschichten in sich abgeschlossen ...

Dieses Buch ist der dritte Band der Gold, Bright & Partners Reihe und bildet den Abschluss der Trilogie. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind und es in jedem Band um ein anderes Pärchen geht. Das Cover gefällt mir auch hier wieder sehr gut, schlicht und edel, passend zu einer Anwaltskanzlei und auch passend zu den vorigen Bänden.
Dieses Mal geht es um Jude und Nora, die eine gemeinsame Vergangenheit haben, bis Nora Jude das Herz gebrochen und Boston verlassen hat. Nun treffen sie in einem Scheidungsfall aufeinander und müssen jeweils die Gegenseite verteidigen. Dabei merken sie schnell, dass sie immer noch die Gefühle für den anderen in sich tragen. Kann das trotz der Scheidung klappen? Schließlich sind sie in dem Moment doch Konkurrenten.
Ich mochte die Geschichte der beiden gerne, aber es war nicht mein liebster Band der Reihe. Jude war mir in den anderen Teilen schon nicht ganz sympathisch, sodass ich mit einer gewissen Abneigung ihm gegenüber in die Geschichte gestartet bin, die sich anfangs nicht geändert hat. Mit der Zeit durchlebt er aber eine Entwicklung, sodass ich auch ein wenig warm mit ihm geworden bin. Nora konnte mich dafür von Beginn an für sich gewinnen und ich mochte sie wirklich gerne. Durch die unterschiedlichen Perspektiven bekommt man Einblicke in beide Gedanken- und Gefühlswelten und man auf emotionaler Ebene definitiv mitfiebern. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm, man taucht von Beginn an in die Geschichte ein und ist bis zum Ende gefesselt von der Handlung. Besonders schön fand ich, wie die Themen Selbstfindung und Heilung in der Handlung verarbeitet wurden, man konnte förmlich spüren, dass sich die Protagonisten gut tun und gegenseitig bei ihrem Entwicklungsprozess helfen. Das Ende bildet für mich einen runden Abschluss für die Reihe und ich verlasse die Welt rund um die drei Pärchen schon ein wenig wehmütig. Wenn auch diese Liebesgeschichte nicht meine liebste der Reihe war, kann ich dieses Buch und die restlichen Bände der Reihe definitiv weiterempfehlen und freue mich auf neuen Lesestoff der Autorin.

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Veröffentlicht am 28.06.2025

Eine gute Sommerlektüre

The summer that broke us (Lifeguard 1)
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Ich liebe das Meer und den Strand und dementsprechend hat mich das wunderschöne Cover direkt angesprochen und neugierig auf den Inhalt gemacht. Bei dem Buch handelt es sich um den Auftakt einer Dilogie, ...

Ich liebe das Meer und den Strand und dementsprechend hat mich das wunderschöne Cover direkt angesprochen und neugierig auf den Inhalt gemacht. Bei dem Buch handelt es sich um den Auftakt einer Dilogie, im zweiten Band geht es zwar um ein anderes Pärchen, doch das ein oder andere Geheimnis aus diesem Buch wird wohl erst dort gelüftet werden.
Hier geht es um Sutton, die mit ihrer besten Freundin Layla für den Sommer nach Malibu zurückkehrt, um als Lifeguard zu arbeiten und an den diesjährigen Meisterschaften teilzunehmen. Doch Sutton schleppt ein Geheimnis mit sich herum, rund um die Ereignisse des vergangenen Sommers. Als es zu einem Wasserrohrbruch in ihrer gemeinsamen Unterkunft kommt, zieht Sutton in das Strandhaus des Lifeguards Ben, der Layla das Herz gebrochen hat. Eigentlich verachtet sie ihn, doch er spielt eine entscheidende Rolle in ihrem Geheimnis, das nicht ans Licht kommen darf. Als es dann noch zu einem tragischen Unglück an der Klippe kommt, bricht alles zusammen und die Frage nach der Wahrheit will gelöst werden.
Ich mochte das Setting im Malibu total gerne, Sonne, Strand und Meer machen das Ganze zu einem sommerlichen Wohlfühlbuch. Ich fand die Einblicke in den Berufsalltag der Lifeguards sehr spannend, man bekommt nicht nur die Einsätze, sondern auch beispielsweise Besprechungen oder das Training hautnah mit. Erzählt wird aus Suttons und Bens Perspektive, sodass man beide ein wenig näher kennenlernt und ihre Gedanken und Gefühle mitbekommt. Mit Suttons Art hatte ich zu Beginn ein wenig Schwierigkeiten, doch mit der Zeit bin ich mit ihr warm geworden. Ben fand ich ganz sympathisch und ich fand die Liebesgeschichte der beiden ganz gelungen, auch wenn ich die ganz großen Gefühle nicht komplett nachempfinden konnte. Was mir zudem ein wenig zu kurz kam sind die Suspence Elemente. Das Geheimnis rund um das, was letzten Sommer passiert ist, wurde erst recht spät aufgelöst, sodass es zwar spannend war, aber auch ein wenig in die Länge gezogen, die Auflösung hätte auch schon deutlich früher stattfinden können. Erst das Ereignis an den Klippen bringt die Suspence Elemente in die Geschichte, gespickt mit kleinen Tagebucheinträgen wird das Ganze langsam in die Wege geleitet. Allerdings denke ich, dass der Großteil dieser Handlungsstrangs erst in Band 2 thematisiert wird, sodass ich diesen Band eher als Lifeguard - romance anstatt als suspence bezeichnen würde.
Trotzdem kann ich die Geschichte auf jeden Fall für ein paar sommerliche und gemütliche Lesestunden weiter empfehlen, die Atmosphäre und das Setting sind wirklich toll, sodass man das Buch auch wirklich genießen kann. Dank des Cliffhangers freue ich mich schon riesig auf die Fortsetzung und hoffe da auf mehr Suspense Elemente und die Beantwortung meiner zahlreichen offen gebliebenen Fragen.

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Veröffentlicht am 26.06.2025

Ein süßer Fall für Kommissar Dupin

Bretonische Versuchungen
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Bretonische Versuchungen ist der 14. Fall der Reihe. Das Buch hat 400 Seiten. Es sind immer eigenständige Fälle, die unabhängig voneinander gelesen werden können. Das Cover passt optisch zu dieser Geschichte ...

Bretonische Versuchungen ist der 14. Fall der Reihe. Das Buch hat 400 Seiten. Es sind immer eigenständige Fälle, die unabhängig voneinander gelesen werden können. Das Cover passt optisch zu dieser Geschichte und auch zu den anderen Bändern.
Kann Schokolade wirklich zum Tode führen? Kommissar Dupin steigt gerade aufs Boot mit der Anleitung eines Coaches, um seine Angst vor dem Meer zu überwinden. Dadurch muss auch das Treffen mit den Schwiegereltern verschoben werden. Zum Glück bekommt Dupin einen dringlichen Anruf. Eine Frau ist ertrunken, aber nicht im Meer, sondern in einem Bottich aus Schokolade. Es ist die Inhaberin Adeline Mazago. Gab es Unstimmigkeiten in der Firma, Streit oder Neid, gar Habgier unter den Geschwistern? Es gibt viele unbeantwortete Fragen. Dupin fängt an zu rätseln. Es ist ein kaltblütiger Mord in der alten Confiserie in Concarneau. Wer ist der Mörder? Sind noch andere Menschen in Gefahr? Der Kommissar und seine Mitarbeiterin begeben sich auf einen Roadtrip quer durch die Bretagne bis ins Baskenland.
Der Leser kann beim Lesen gut spekulieren und miträtseln. Spannung pur. Der Fall spielt sich in der Ville Close, an einem bildhaft schönen Ort. Die landschaftlichen und örtlichen Beschreibungen sind sehr präzise und ins Detail beschrieben, sodass man denkt, man ist selbst gerade vor Ort und atmet die Luft und die Gerüche aus der französischen Küche ein. Kopfkino pur, nicht nur für alle Liebhaber Frankreichs unter den Lesern. Der Fall ist diesmal sehr spannend und interessant, ziemlich verwickelt, es gibt auch viele unerwartete Wendungen, die den Leser immer wieder beeindrucken und überraschen. Es ist gut recherchiert, man erfährt viel über das Handwerk des Chocolatiers. Auch einiges Fachliches wird sehr genau erklärt, was ich super interessant fand. Zwischendurch, damit es nicht zu langatmig wirkt, kommen die persönlichen Erlebnisse Dupins ins Spiel. Sein Verhältnis zu seinen Schwiegereltern, seine engagierte Arbeit mit den Teamkollegen, welche nur als Team ist man produktiv und erfolgreich sein können. Sein Engagement ist in diesem Fall auch ziemlich beeindruckend. Sie sind knapp 45 Stunden ohne Schlaf auf den Beinen, weil, wie man weiß, jede Sekunde, jede Info hilfreich sein kann. Dadurch kommt Dupin bis zu so einem Moment, dass er seinen Schlafentzug mit ganz schön viel Koffein kompensiert, was zu einigen skurillen Situationen führt. Teils sogar gefährlich, weil er den Moment nicht so einschätzen kann. Man kann daraus nur was fürs Leben lernen. Die Charaktere wirken wie immer lebensecht, authentisch und arbeitswillig. Die Kapitel haben eine angenehme Leselänge, es kommt keine Langeweile auf. Frankreich hat man dank der tollen Beschreibungen immer präsent vor dem inneren Auge, was super schön war. Ein toller Fall, passend als Sommerlektüre. Vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung und schicke euch nach Frankreich.

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