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Veröffentlicht am 06.03.2021

Eine gefährliche Hundebande

Bruno Bratwurst und die tierisch wilde Meute (Bruno Bratwurst 1)
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Bruno hat das langweilige Leben als Familienhund satt, immer nur schlafen und fressen. Er will Abenteuer erleben. Auch dem Nachbarshund Bubi ergeht es so. Daher beschließen sie eine Bande zu gründen. Ab ...

Bruno hat das langweilige Leben als Familienhund satt, immer nur schlafen und fressen. Er will Abenteuer erleben. Auch dem Nachbarshund Bubi ergeht es so. Daher beschließen sie eine Bande zu gründen. Ab sofort wollen sie megagefährlich sein. Aber so einfach ist das nicht. Doch dann kommt auch noch Dackel Balduin von Wieselfingen in diese tierisch wilde Meute. Bald schon ändert sich ihr langweiliges Leben und sie erleben mehr Aufregung, als sie je erwartet hatten.
Kinder lieben Tiere und jedes Kind hätte gerne ein Haustier. Daher kommt dieses Buch natürlich gut an. Der Schreibstil ist kindgerecht, humorvoll und gut zu lesen. Bruno erzählt aus seiner Sicht und gibt seine Meinung sehr direkt wieder.
Die Illustrationen lockern die Geschichte schön auf.
Die Figuren sind alle auf ihre ganz spezielle Art einzigartig und hatten sofort unsere Sympathie.
Die Geschichte beginnt recht ruhig, aber schon bald nimmt sie Fahrt auf. Es geht sogar recht rasant zu. Wird es der Bande gelingen, die Streunerkatzen zu vertreiben, welche in der Gegend ihr Unwesen treiben?
Eine witzige und sehr unterhaltsame Geschichte, die aber auch spannend ist.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Wenn zwei sich streiten

Wenn zwei sich streiten
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Tiger und Löwe sind sehr von sich überzeugt. Beide sind absolut sicher, dass er der Stärkste ist. Nun soll dieser Disput endgültig geklärt werden. Sie machen sich auf den Weg, um sich zu treffen. Auf einer ...

Tiger und Löwe sind sehr von sich überzeugt. Beide sind absolut sicher, dass er der Stärkste ist. Nun soll dieser Disput endgültig geklärt werden. Sie machen sich auf den Weg, um sich zu treffen. Auf einer Lichtung im Wald wird der Wettbewerb ausgetragen. Erst werden Baumstämme gestemmt, dann ein Weitsprung über den Fluss gemacht. Aber es kommt zu keinem Ergebnis. Daher verschieden sie riesige Steine, tauchen tief und springen hoch, balancieren, futtern bis zum Geht-nicht-mehr. Doch ganz gleich, was sie tun, beide schaffen genau das Gleiche. Es gibt einfach keinen Gewinner. Oder? Am Ende erleben sie dann eine Überraschung,
Britta Sabbag schafft es immer wieder, uns zu begeistern, mit ihren unterhaltsamen Kinderbüchern. Doch was ist ein Kinderbuch ohne Illustrationen? Igor Lagen untermalt diese Geschichten mit wundervollen, detailreichen Bildern.
Die Texte sind einfach und kindgerecht. Sie eignen sich sowohl zum Vorlesen, als auch zum Selberlesen für Leseanfänger.
Am Ende gibt es noch einen Liedtext; das Lied kann man sich im Internet anhören.
Die Figuren sind toll dargestellt. Für Löwe und Tiger ist Stärke so enorm wichtig, daher kommen sie gar nicht auf die Idee, dass es auch noch Anderes gibt. Am Ende müssen sie sich belehren lassen, dass es nicht immer auf Stärke ankommt.
Ein zauberhaftes unterhaltsames Kinderbuch, das ich gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Nichts wie es scheint

Die Frau vom Strand
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Rebecca ist sehr glücklich in Rerik an der Ostsee mit ihrer Frau Lucy und der kleinen Tochter Greta. Als sie am Strand Julia kennenlernt, merkt sie erst, dass ihr während Lucy beruflich in Hamburg ist ...

Rebecca ist sehr glücklich in Rerik an der Ostsee mit ihrer Frau Lucy und der kleinen Tochter Greta. Als sie am Strand Julia kennenlernt, merkt sie erst, dass ihr während Lucy beruflich in Hamburg ist etwas fehlt. Sie freundet sich mit Julia an. Doch wenige Tage später ist Julia spurlos verschwunden. Rebecca macht sich auf die Suche, doch sie jagt ein Phantom. Dabei erfährt sie, dass die Zufallsbegegnung inszeniert war. Dann wird eine Frau an der Klippe tot aufgefunden und die Polizei muss sich mit dem Fall beschäftigen.
Ich habe schon einige Kriminalromane der Autorin Petra Johann gelesen und alle konnten mich überzeugen. Daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch, das als Thriller deklariert ist. Ich muss feststellen, ich wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist sehr packend und angenehm flüssig zu lesen. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven und dabei gibt es so viele Wendungen, dass ich nie wusste, was da wirklich geschehen ist. Ich hatte das Gefühl, dass jeder lügt oder Wesentliches verschweigt, ja sogar sich selbst etwas vormacht. Daher wurde ich auch mit den meisten Personen nicht richtig warm. Ständig hatte ich irgendwelche Fragen und sobald sich eine geklärt hatte, gab es schon wieder neue. So wurde die Spannung ständig hochgehalten.
Rebecca ist ein richtiges Muttertier, das die kleine Greta nicht aus den Augen lässt. Zu ihrer Familie hat sie kaum Kontakt. Daher freut sie sich auch, dass Julia mit ihr auf einer Wellenlänge ist. Sie haben gemeinsame Erfahrungen gemacht und ähnliche Interessen. Lucy ist sehr intelligent und ein hilfsbereiter Mensch, über den alle nur Gutes berichten können. Mit ihren Freunden Finn und Priska arbeitet Lucy zusammen in ihrer Firma. Die Kommissarin Edda Timm kennt nur einen Lebensinhalt: knifflige Rätsel lösen. Das kann sie bei ihren Fällen oder auch bei Computerspielen. Sie ist nicht unbedingt ein Teamplayer und fordert ihren Mitarbeitern einiges ab.
Auch wenn man glaubt, endlich auf der richtigen Spur zu sein, so hält die Autorin doch immer noch eine Überraschung bereit.
Dieser unvorhersehbare und fesselnde Thriller hat mich überzeugt. Lese-Empfehlung!

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Veröffentlicht am 04.03.2021

London – mysteriös und gefährlich

Das Geheimnis der Themse
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Erst vor kurzem haben ich den Vorgängerband „Der verbotene Fluss“ gelesen, der schon 2014 erschienen ist.
Inzwischen sind Tom Ashdown und Charlotte verheiratet, aber auch nach zwei Jahren hat sich noch ...

Erst vor kurzem haben ich den Vorgängerband „Der verbotene Fluss“ gelesen, der schon 2014 erschienen ist.
Inzwischen sind Tom Ashdown und Charlotte verheiratet, aber auch nach zwei Jahren hat sich noch kein Nachwuchs angekündigt. Es gelingt den beiden nicht, über dieses Thema zu sprechen, obwohl sie in Gesellschaft entsprechenden Bemerkungen ausgesetzt sind.
Toms ehemaliger Mentor Tristan Jellicoe macht ihm das Angebot, ein Buch über magische Orte in London zu schreiben. Nach Rücksprache mit Charlotte sagt Tom zu. Da auch Charlotte zu den Recherchen für dieses Buch beitragen soll, kommen sie sich wieder näher. Doch dann findet der junge Standsucher Alfie die Leiche einer jungen Frau in der Themse und Tom erfährt im Pub davon, als er über John Dee recherchiert. Charlotte und Tom ahnen nicht, dass sie sich mit ihren Nachforschungen in große Gefahr bringen.
Von Anfang an hat mich diese Geschichte gepackt. Ich mag London und war schon einige Male dort. London ist ein Ort voller Historie und alles ist sehr atmosphärisch beschrieben. Manche der Orte hatte ich daher gleich vor Augen. Vor allem dreht sich alles um die Themse, die schon immer ein magischer Ort war, was viele Funde belegt haben.
Charlotte und Tom gehen Dingen gerne auf den Grund. In „Der verbotene Fluss“ hat sie das zusammengeführt und nun können sie wieder Nachforschungen anstellen. Beide gehen unterschiedliche Wege, die aber immer wieder aufeinandertreffen. Alfie ist ein cleverer Junge, der es nicht leicht im Leben hat. Tom mag ihm und möchte ihm Chancen eröffnen und überfährt Charlotte damit ein wenig. Aber Alfie weiß genau, was er will. Marguerite Danby will wissen, warum ihre Tochter sterben musste und so begegnet ihr Charlotte im Britischen Museum. Die Nachforschungen bringen Hinweise auf das alte Ägypten hervor und eine Spur führt zu den „Töchtern der Isis“. Doch niemand scheint etwas darüber zu wissen. Das soll wohl auch so bleiben, denn es gibt immer wieder Drohungen gegen ganz unterschiedliche Personen.
Die Geschichte nimmt immer neue Wendungen und am Ende wird es dann dramatisch.
Im 19. Jahrhundert gab es in England eine Reihe von Geheimbünden und magische Rituale und Séancen waren sehr beliebt. Je mehr technische Entwicklungen es gab, umso mehr wollten die Menschen hinter die Dinge schauen. Im Nachwort liefert die Autorin Susanne Goga noch eine Menge Hintergrundinformationen.
Es ist eine interessante und faszinierende Geschichte. Mir hat dieser Ausflug ins magische London sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Die Geschichte des Champagners

Madame Clicquot und das Glück der Champagne
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Barbe-Nicole Clicquot ist erst 27 Jahre alt, als ihr Mann zu Tode kommt. Nun ist sie mit ihrer kleinen Tochter auf sich gestellt. Sie will das Geschäft ihres Mannes weiterführen, was der Familie gar nicht ...

Barbe-Nicole Clicquot ist erst 27 Jahre alt, als ihr Mann zu Tode kommt. Nun ist sie mit ihrer kleinen Tochter auf sich gestellt. Sie will das Geschäft ihres Mannes weiterführen, was der Familie gar nicht gefällt. Es stellt sich heraus, dass sie eine gute Winzerin ist. Trotzdem ist es nicht einfach, denn die Geschäfte laufen nicht so gut während der Zeit der napoleonischen Kriege. Sie entwickelt ein neues Herstellungsverfahren und macht den Champagner zu etwas Besonderem. Es gibt auch wieder Männer, die sie heiraten möchten, doch Barbe-Nicole lehnt ab, denn nur als Witwe kann sie die Geschäfte unter ihrem Namen weiterführen.
Mir hat diese Geschichte gut gefallen, ganz besonders, weil Barbe-Nicole Clicquot eine reale Person war. Außerdem habe ich noch einiges über die Herstellung von Champagner erfahren, was mir bisher nicht bekannt war.
Barbe-Nicole Clicquot hat es nicht leicht, ihre eigenen Interessen wahrzunehmen. Aber sie ist kämpferisch, eine begabte Winzerin und geschäftstüchtig. Natürlich könnte ihr das alles nicht alleine gelingen, aber sie hat treue Angestellte, die sie unterstützen. Aber ihr Mitarbeiter Louis Bohne und der Buchhalter Christian Kessler entwickeln Gefühle für sie und würden Barbe-Nicole gerne heiraten. Aber um das Unternehmen weiterhin unter ihrem Namen führen zu können, lehnt sie die Anträge ab.
Es ist eine interessante und sogar spannende historische Geschichte, die mir gut gefallen hat.

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