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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Werwolf von Münster

Der Werwolf von Münster
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Heinrich Maler bekommt von der Geheimpolizei den Auftrag als Kommissar nach Münster zu gehen. Der Posten als Kommissar ist allerdings ein Vorwand, den seine wirkliche Aufgabe ist es, den Bischof Brinkmann, ...

Heinrich Maler bekommt von der Geheimpolizei den Auftrag als Kommissar nach Münster zu gehen. Der Posten als Kommissar ist allerdings ein Vorwand, den seine wirkliche Aufgabe ist es, den Bischof Brinkmann, einen Freund seines Vaters, auszuspionieren. Doch in Münster ist ein Mörder unterwegs. Man redet darüber, dass ein Werwolf das Mädchen getötet hat. Einige Zeit vorher kam schon die Hebamme Anna gerade noch so mit dem Leben davon.
Bei seinen Ermittlungen trifft Maler die schöne Witwe Katharina, die in seltsamen Kreisen unterwegs ist. Maler verliebt sich Hals über Kopf in sie.
Der historische Krimi lässt sich sehr flüssig lesen. Er spielt in einer interessanten Zeit. Bismarck hat etwas gegen die Macht der katholischen Kirche und daher will man in Berlin dem Bischof von Münster gerne etwas in die Schuhe schieben. Aber Heinrich Maler ist mehr mit dem Kriminalfall beschäftigt als mit der Observierung des Bischofs, den er sehr sympathisch findet. Maler ist in impulsiver Mensch, der sich bei seinen Vorgesetzten dadurch unbeliebt gemacht hat. Aber er ist auch sympathisch. Katharina ist eine selbstbewusste Frau, die Interesse am Spiritismus hat. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich sehr schnell und die Sexszenen hätten nicht unbedingt sein müssen.
Unterstützung findet Maler bei dem Kutscher Jolmes, der pfiffig und sympathisch ist, aber etwas blass blieb. Weil er hinkt, hat er keine Chance im Polizeidienst.
Recht schnell weiß man als Leser, wohin die Geschichte führen wird, denn auch die Gedankengänge des Täters werden zwischendurch immer wieder mitgeteilt. Das Ende kommt mir dann ein wenig abrupt.
Ein unterhaltsamer historischer Krimi.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verwirrend und skurril

Frühstück mit den Borgias
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Professor Ariel Panek soll auf einem Kongress in Amsterdam einen Vortrag halten. Aber ihm ist es wichtiger, dort ein paar Tage mit seiner Studentin und Geliebten Zeva zu verbringen. Doch es kommt anders ...

Professor Ariel Panek soll auf einem Kongress in Amsterdam einen Vortrag halten. Aber ihm ist es wichtiger, dort ein paar Tage mit seiner Studentin und Geliebten Zeva zu verbringen. Doch es kommt anders als geplant. Sein Flug wird gestrichen wegen eines Unwetters. Daher landet er im Hotel "The Cliffs" und ist damit abgeschnitten von der Außenwelt. In dem Hotel sind außer ihm nur der skurrile Hotelbesitzer mit dem Personal und die Familie Border, genannt die „Borgias“, als Gäste. Für Ariel entwickelt sich die Geschichte zu einem Albtraum.
Der Schreibstil von DBC Pierre ist anspruchsvoll, witzig und gewöhnungsbedürftig. Aber nach einer Weile ist man drin in der Geschichte, aber gut, dass es nicht allzu viele Mitwirkende gibt. Erzählt wird aus der Perspektive von Ariel und hin und wieder lernen wir auch Zevas Sicht kennen. Jeder der Charaktere ist ganz besonders und unverwechselbar dargestellt. Ariel kann zwar mit „Künstlicher Intelligenz“ aber nicht so recht mit zwischenmenschlichen Beziehungen umgehen, daher belastet ihn, dass er vom Netz abgeschnitten ist. Zeva wirkt auf mich oft eine wenig naiv und die Borders sind in ihrem Verhalten so seltsam, dass sie nicht eingeordnet werden können. Dumm für Ariel, der immer versucht alles zu analysieren.
Die Personen sind sehr überzeichnet, ihr Verhalten ist nicht vorhersehbar und die ganze Atmosphäre in dem Hotel altmodisch und absonderlich. So ist es nicht verwunderlich, dass auch das Ende noch Überraschungen bietet.
Eine verwirrende Geschichte mit schwarzem Humor, die mich aber nicht so wirklich packen konnte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Keine Chance

Ostfriesland Connection
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Die junge Studentin Meike geht große Risiken ein mit ihrer Art, sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Sie schmuggelt Drogen und als sich ihr die Chance bietet, das ganz große Geld zu machen, denkt sie ...

Die junge Studentin Meike geht große Risiken ein mit ihrer Art, sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Sie schmuggelt Drogen und als sich ihr die Chance bietet, das ganz große Geld zu machen, denkt sie nicht lange nach und zieht ihr Ding durch. Doch sie berücksichtigt nicht, dass es denen zu Ohren kommen kann, die von ihr betrogen wurden. Nun muss sie ihr Geld im Rotlichtmilieu verdienen, um die Schulden zu begleichen. Ihre Flucht aus der misslichen Lage bekommt ihr nicht.
Die Leiche einer jungen Frau wird im Kanal gefunden. Die Kommissare der Kommissare Susi Wildtfang und Helmut Brunner kommen mit diesem Fall einfach nicht weiter. Hinni und Renate sind auf einem Segeltörn und werden zu unfreiwilligen Drogenschmugglern. Der entscheidende Hinweis an die Polizei kommt dann von Hinni.
Die Geschichte lässt sich an sich sehr schön flüssig lesen, allerdings stören die vielen Fehler. Allerdings sind viele Szenen nicht gerade jugendfrei.
In Rückblenden erfahren wir sehr viel über Meike, die eine schlimme Kindheit und Jugend hatte. Das hat sie geprägt für ihr Leben. Nach dem, was sie mitgemacht hat, verstehe ich aber nicht, wie sie sich so bedenkenlos ins Sexgeschäft werfen kann. Sie ist intelligent und hat den Traum, in Amerika zu studieren. Das kostet Geld und ihr ist jedes Mittel recht, zu dem nötigen Kleingeld zu kommen.
In diesem Buch geht es in Ostfriesland so gar nicht beschaulich zu. Die Geschichte ist realistisch und das Ende überraschend.
Ein spannender Krimi.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Elbsirenen

Elbsirenen: Morinos erster Fall
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Schlagersänger Harry wird tot in seinem Hamburger Loft aufgefunden. Die zuständigen Kommissare Francesco Morino und Bea Hinrichs stellen sehr bald fest, dass der Sänger alles dafür tat, sich unbeliebt ...

Schlagersänger Harry wird tot in seinem Hamburger Loft aufgefunden. Die zuständigen Kommissare Francesco Morino und Bea Hinrichs stellen sehr bald fest, dass der Sänger alles dafür tat, sich unbeliebt zu machen. Daher gibt es eine Menge Verdächtiger mit den unterschiedlichsten Motiven. Jeder hält aber auch Informationen zurück oder lügt ganz offensichtlich.
Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Die Spannung hält sich aber meiner Meinung nach in Grenzen, denn unsere Ermittler sind ständig unterwegs, um irgendwelche Leute zu befragen und jeder wirkt sehr verdächtig.
Die erotischen Szenen hätten für mich nicht sein müssen. Stören mich allerdings auch nicht.
Der gutaussehende Morino ist nach der Trennung von seiner Freundin nicht mehr an festen Beziehungen interessiert und daher häufiger auf der Pirsch, um nach Frauen Ausschau zu halten, die wie er nur jemanden für eine Nacht suchen. Dabei ist er nicht unsympathisch. Seine sympathische Kollegin Bea hat Probleme mit ihrem Freund, der sie gerne als Hausmütterchen sehen würde und versucht, ihr den Beruf madig zu machen. Morino und Bea ergänzen sich gut in ihrem Job.
Für den Leser ist es genauso wie für die Kommissare sehr schwer, den Täter auszumachen, dafür gibt es einfach zu viele Verdächtige mit entsprechenden Motiven. Damit kommt dann auch das Ende, das schlüssig ist, ein wenig plötzlich und überraschend.
Ein unterhaltsamer Krimi.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Escort-Girl

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Mia Saunders Vater hat Spielschulden bei Mias Ex Blaine, hohe Spielschulden. Da er die Million Dollar nicht zahlen konnte, liegt er nun im Krankenhaus. Blaine ist nicht zimperlich und bedroht auch Mia ...

Mia Saunders Vater hat Spielschulden bei Mias Ex Blaine, hohe Spielschulden. Da er die Million Dollar nicht zahlen konnte, liegt er nun im Krankenhaus. Blaine ist nicht zimperlich und bedroht auch Mia und ihre Schwester, falls Mia das Geld nicht auftreibt. So bleibt Mia nichts anderes übrig, als sich von ihrer Tante Millie für ein Jahr als Escort Girl vermitteln zu lassen. Die Konditionen: 100.000 Dollar für einen Monat in ihrer Gesellschaft. Sex ist kein Bestandteil des Deals.
Mia will sich auf keinen Fall verlieben, aber schon im ersten Monat fühlt sich Mia zu dem reichen Autor Wes Channing hingezogen. Aber Wes ist Mr. January und da sind ja noch viele weitere Monate.
Dieses Buch ist der erste Band einer Reihe und behandelt die Monate Januar bis März.
Der Schreibstil ist gut und sehr flüssig zu lesen. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive erzählt, so dass ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzen konnte. Mia ist mir sympathisch, allerdings macht es ihr anscheinend gar nicht aus, dass man sie in diese Situation hineinmanövriert hat. Sie hat auch Glück mit den jeweiligen Monatspartnern, sie sind alle nicht unsympathisch, aber sehr unterschiedlich. Obwohl Mia mit keinem ihrer Kunden Sex haben wollte, genießt sie das in vollen Zügen. Mr. March ist leider schwul. Auch die Nebencharaktere sind authentisch und gut dargestellt.
Das Buch war nett zu lesen, aber ich befürchte, das sich bei den weiteren Kunden nichts wesentlich Neues ergibt. Ich muss nicht unbedingt eine Sexszene nach der anderen haben.