Der Zirkus der Stille
Der Zirkus der StilleThaïs Leblanc wächst nach dem Tod der Mutter bei ihrer egozentrischen Großmutter auf, die bekannte Madame Victoria. Als Thaïs volljährig ist, verlässt sie den Zirkus, um ein „normales“ Leben zu führen. ...
Thaïs Leblanc wächst nach dem Tod der Mutter bei ihrer egozentrischen Großmutter auf, die bekannte Madame Victoria. Als Thaïs volljährig ist, verlässt sie den Zirkus, um ein „normales“ Leben zu führen. Doch nach einigen Jahren stirb die Großmutter und hinterlässt ein merkwürdiges Testament. Das veranlasst Thaïs, mehr über die Familie erfahren zu wollen. Sie gerät an den Cirque perdu und seinen Direktor Papó. Es gefällt ihr dort. Doch schon bald verabschiedet sich die Truppe und der Direktor fordert von ihr, dass sie den Cirque perdu mit seinen Leuten finden muss, wenn sie ein Wiedersehen will.
Die Geschichte ist sehr poetisch und aus der Sicht von Thaïs erzählt. Sie wird durch den Tod ihrer Großmutter gezwungen, sich mit ihrer Geschichte und der Geschichte ihrer Familie auseinander zu setzen.
Dieser kleine Zirkus hat nicht die großen Attraktionen, die uns mit offenem Mund staunen lassen. Hier sind es die kleinen Momente, die man mit allen Sinnen erleben kann. Hier gelingt es Thaïs herauszufinden, was wirklich wichtig ist im Leben.
Die Figuren sind sehr unterschiedlich. Auch wenn sie mir nicht nahekommen sind, so sind es doch sehr interessante Persönlichkeiten.
Es ist eine etwas verrückte und auch märchenhafte Geschichte, die mich aber nicht so wirklich gepackt hat. Auch das Ende konnte ich nicht richtig nachvollziehen, für mich bleiben viele Fragen offen.