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Veröffentlicht am 14.05.2019

Spannende Reise ins Paradies…

Nayla 1: Die Tochter des Paradieses
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„ Die Tochter des Paradieses“ ist der erste Band einer mehrteiligen Fantasyreihe um Nayla, einer jungen Angehörigen des fiktiven Ho’oulu –Stammes, der auf einer abgeschiedenen paradiesischen Insel lebt, ...

„ Die Tochter des Paradieses“ ist der erste Band einer mehrteiligen Fantasyreihe um Nayla, einer jungen Angehörigen des fiktiven Ho’oulu –Stammes, der auf einer abgeschiedenen paradiesischen Insel lebt, und stammt aus der Feder von Autorin Josephine Ausland.
Die Einleitung des Klappentextes „Nichts ist perfekt. Nicht einmal das Paradies“ lässt schon tief blicken – obwohl Nayla mit ihrem Stamm auf einer wunderschönen üppigen Insel lebt, ihr Volk, Ho’oulu, die Kunst beherrscht, Pflanzen zu beschwören und so in einem Überreichtum lebt, erleben wir bereits auf den ersten Seiten, wie sich der Stamm täglich im Kampf übt – nur gegen wen?
Ich muss gestehen, ich hatte mit der ersten Hälfte des Buches meine Schwierigkeiten, da ich in den ganzen blumigen Beschreibungen und den fantasievollen Gestalten einfach untergegangen bin und teils den berühmten roten Faden verloren habe. Auch mit Nayla wurde ich nicht so ganz warm. Sie ist ein etwas spröder Charakter. Vielleicht weiß sie auf den ersten Seiten auch selbst noch nicht, was sie will und was sie vermisst, den mir erschien sie etwas sprunghaft und unentschlossen. Aber als ein Unglück geschieht und eine Flutwelle die Insel trifft, nimmt die Geschichte an Fahrt auf und zog mich die Geschichte in ihren Bann: Nayla verliert hierbei ihre heißgeliebte Adoptivschwester und macht sich zusammen mit ihrem Stammesoberhaupt auf, um mit dem feindlichen Volk der Moana, das für die Flutwellen verantwortlich gemacht wird, Friedensverhandlungen zu führen. Erneut nimmt die Geschichte eine für mich überraschende und unerwartete Wendung und baut Spannung auf. Ich musste unbedingt wissen, wie es weitergeht und sofort Band 2 weiterlesen.
Ein Kritikpunkt ist leider die hohe Zahl an Rechtschreib- und Grammatikfehlern, die das Lesevergnügen doch erheblich trübt, etwas, das ich vom renommierten Carlsenverlag nicht erwartet hätte!

Veröffentlicht am 07.05.2019

Spannende und magische Reise nach Neuseeland!

Under a Curse. Liebesbann
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„Under a Curse. Liebesbann“ ist der Debutroman der Autorin Sophie Wolff, mit dem sie uns auf eine abenteuerliche Reise nach Neuseeland nimmt. Das Buch ist erfreulicher Weise ein in sich abgeschlossener ...

„Under a Curse. Liebesbann“ ist der Debutroman der Autorin Sophie Wolff, mit dem sie uns auf eine abenteuerliche Reise nach Neuseeland nimmt. Das Buch ist erfreulicher Weise ein in sich abgeschlossener Einzelband, was in meinen Augen vor dem Hintergrund der stets zunehmenden Zahl an Di-, Trilogien und sonstigen Mehrteilern ein echter Lichtblick ist.
Der Klappentext verspricht: Grace ist nicht gerade begeistert davon, mit ihrem Vater von Australien nach Neuseeland ziehen zu müssen. Dann begegnet sie Benjamin – groß, muskulös und ungemein anziehend – und ändert ihre Meinung über den Umzug schnell. Aber sein Herz schlägt bereits für eine andere und diese Liebe ist nicht nur verboten, sondern auch gefährlich. Trotz ihrer immer stärker werdenden Gefühle für Benjamin beschließt Grace ihm zu helfen. Sie ahnt nicht, dass sie sich damit in die magischen Fallstricke eines geheimen Stammes begibt und plötzlich Teil uralter neuseeländischer Legenden wird…
Die Geschichte ist ein spannender Mix aus Liebesgeschichte, Abenteuerroman, teils auch aufgrund der schönen Landschaftsbeschreibungen wie ein Reiseroman. Wer bereits selbst in Neuseeland war, wird durch Sophie Wolffs Beschreibungen wieder zurückversetzt in die atemberaubende Kulisse Neuseelands.

Protagonistin Grace, eine siebzehnjährige Halbwaise, wird sehr sympathisch und authentisch geschildert. Sie reagiert verständlicher Weise ziemlich unwillig, als sie kurz vor ihrem Schulabschluss mit ihrem Vater von Australien nach Neuseeland ziehen muss, mitten aus der Stadt in die aus ihrer Sicht ländliche Einöde. Aufgefangen wird sie durch die Familie der besten Freundin ihrer Mutter. Die zwei Söhne der Familie kümmern sich ebenfalls liebevoll um sie. Benjamin, der ältere, hilft ihr, das Boot ihrer Mutter zu renovieren, Liam, der jüngere, nimmt sie in der Schule unter seine Fittiche. Während Ben eher grüblerisch und zurückhaltend ist, verbreitet Liam als echter Sonnenschein Frohsinn und Heiterkeit.
Spannend und zugleich mysteriös wird die Geschichte, als Grace auf geheimnisvollen Malik trifft, der einem alten Stamm angehört, der nach strengen Regeln völlig isoliert von der Zivilisation lebt. Und obwohl Grace es zunächst nicht glauben will, muss sie doch erkennen, dass es dort Dinge gibt, die man nicht so einfach erklären kann, magische und geheimnisvolle Dinge.

Die Geschichte entwickelt sich stets spannend mit einigen überraschenden Wendungen und einem Finale, dass ich so keinesfalls erwartet hätte!
In jeder Hinsicht eine faszinierende Geschichte, dabei so flüssig und leicht zu lesen, dass man gar nicht merkt, wie die Seiten dahinfliegen…

Wie die Inhaltsbeschreibung verspricht – tatsächlich ein unvergessliches Urban-Fantasy-Debüt!

Veröffentlicht am 02.05.2019

Sports-Romance mit witzigen Dialogen!

Playing the Game
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„ Playing the Game“ ist der dritte Teil der „Hot Sydney Rugby Players“-Reihe rund um das fiktive Sydney-Smoke Rugbyteam, die im englischen Original bereits sechs Bände umfasst, aus der Feder der Autorin ...

„ Playing the Game“ ist der dritte Teil der „Hot Sydney Rugby Players“-Reihe rund um das fiktive Sydney-Smoke Rugbyteam, die im englischen Original bereits sechs Bände umfasst, aus der Feder der Autorin Amy Andrews. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann ohne Kenntnis der Vorgeschichte gelesen werden.
Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen High-School-Lehrerin Em Newman, beste Freundin von Harper, der glücklichen Braut aus dem letzten Band, sowie der Rugby-Spieler Lincoln Quinn, ein notorischer Herzensbrecher.
Der Klappentext verspricht: Er gewinnt immer - doch gewinnt er auch ihr Herz?
Nach einer langen Reihe katastrophaler Männergeschichten hat High-School-Lehrerin Em Newman endgültig genug. So schnell wird sie sich von keinem Typen mehr schöne Augen machen lassen, schwört sie sich. Egal, wie heiß er auch sein mag. Die Freunde des attraktiven und erfolgreichen Rugby-Spielers Lincoln Quinn wetten, dass es Lincoln nicht gelingen wird, Ems harte Schale zu knacken. Weil Lincoln Herausforderungen liebt, nimmt er die Wette an - und geht in die Charme-Offensive. Doch was als Spiel beginnt, fühlt sich plötzlich ganz schön ernst an...

Ja, die Liebesgeschichte an sich ist ziemlich vorhersehbar. Sehr gut haben mir die witzigen Dialoge und Schlagabtäusche zwischen Em und Linc gefallen. Er brauchte wohl mal jemanden, der ihm die Meinung geigt und sich nicht gleich ins Bett locken lässt.
Die Geschichte ist kurzweilig und flüssig in der Erzählperspektive geschrieben und liest sich schnell. Auch bei diesem Band hat mir leider die Entwicklung der Gefühle zwischen Em und Linc gefehlt, wiederum stand die erotische Anziehung zwischen den beiden im Vordergrund. Gegen Ende gab es ein wenig zu viel Drama für meinen Geschmack…
Alles in allem aber erneut eine kurzweilige Liebesgeschichte! Für mich 3,5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 01.05.2019

Tolle Jugendfatasy!

Spiegelscherben / Spiegelscherbenmelodie
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„Spiegelscherbenmelodie“ ist der gemeinsame Debütroman des Autorinnenduos Katja Hemkentokrax und Anne Lück und nimmt den Leser mit in die Welt des elitären Musikinternats Sankt Engelbert, an dem die junge ...

„Spiegelscherbenmelodie“ ist der gemeinsame Debütroman des Autorinnenduos Katja Hemkentokrax und Anne Lück und nimmt den Leser mit in die Welt des elitären Musikinternats Sankt Engelbert, an dem die junge begabte Violinistin Thea ein Stipendium bekommen hat. Doch nicht nur eine Eliteschule, auch eine Gespenstergeschichte verbirgt sich in dem Jugendroman!
Der Klappentext verrät:
Spiegelscherben, Lampenfieber und Schlossgespenster – ihren Start auf dem Musikinternat Sankt Engelbert hatte die sechzehnjährige Thea sich anders vorgestellt.
Als wären ihre schnöseligen Mitschüler nicht schon anstrengend genug, muss Thea außerdem feststellen, dass sie sich den scheinbar verlassenen Wohntrakt im Westflügel des alten Schlosses mit drei Geisterjungen teilt. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich mit den Streichen des aufgedrehten Juli, der Überfürsorglichkeit des ehemaligen Schülersprechers Felix und der schlechten Laune des wortkargen Jonah zu arrangieren. Und bald wirft das nahende Halloweenfest seine bedrohlichen Schatten auf sie und die drei Geister.
Die 16jährige Theresia, genannt Thea, ist extrem schüchtern, und prallt in dem elitären Musikinternat schon an ihrem ersten Tag auf etliche überhebliche Mitschüler. Im Prinzip sind ihre ersten Tage ein einziger Spießrutenlauf und ein Stolpern von einem Fettnäpfchen ins nächste, von einer Blamage zur anderen. Mit ihrer Schüchternheit steht die Ärmste sich einfach selbst im Weg und man möchte sie schütteln, um sie ein bisschen aufzurütteln. Als sie dann auch noch den Geist Juli kennenlernt, scheint es zunächst mit den Pannen weiterzugehen. Doch der hat seinen Geisterfreund Felix, den ehemaligen Schulsprecher des Sankt Engelbert, im Schlepptau und von nun an geht es für Thea bergauf. Felix ist ein echter „Kümmerer“ , nimmt Thea unter seine Fittiche und hilft ihrem Sozialleben ein wenig auf die Sprünge. Als Dritter im Bunde taucht zum Schluss auch noch der Geheimnisvollste der drei Geisterjungen, Jonah, auf.
Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen, da sie sympathisch und liebevoll gestaltet sind, zugleich sind Thea und die drei Geisterjungs aber sehr wesensverschieden, was die Geschichte sehr abwechslungsreich macht. Die Geschichte ist flüssig und leicht geschrieben, abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere, Thea und Felix, geschrieben und die Seiten fliegen nur so dahin.
Auch die Spannung kommt nicht zu kurz, denn Thea muss den drei Jungs gegen eine echte Bedrohung zur Hilfe kommen.
Die Geschichte endet mit einem echten Cliffhanger und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht!

Veröffentlicht am 23.04.2019

Vampirromanze mit amüsanten, romantischen und spannenden Momenten!

Vom Schicksal bestimmt – Blood Dynasty
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„Vom Schicksal bestimmt - Blood Dynasty“ ist der erste Band einer Dilogie von Megan Erickson über den im Verborgenen stattfindenden Machtkampf zweier rivalisierender Vampirclans, der auch große Auswirkungen ...

„Vom Schicksal bestimmt - Blood Dynasty“ ist der erste Band einer Dilogie von Megan Erickson über den im Verborgenen stattfindenden Machtkampf zweier rivalisierender Vampirclans, der auch große Auswirkungen auf die Menschheit hat.
Die junge Barkeeperin Tendra gerät unvermutet mitten hinein in diesen Kampf und erfährt, dass sie darin eine nicht unerhebliche Rolle spielt.

Der Klappentext verrät:
In Mission City ist niemand sicher: Barkeeperin Tendra wird eines Nachts entführt. Ihr Kidnapper Athan behauptet, ein Vampir zu sein, der sie in Sicherheit bringen will. Für Tendra klingt es unglaublich, aber Athan gehört tatsächlich einer im Untergrund lebenden Vampirgesellschaft an. Und Tendras Schicksal ist es, als Königin dieses Clans zu herrschen - an der Seite seines Bruders. Doch die Feinde des Clans wollen Tendras Tod. Auf der gemeinsamen Flucht spürt Athan etwas zwischen ihnen, etwas Berauschendes, Sinnliches. Er kann nicht anders: Er will Tendra für sich ... Selbst wenn das Hochverrat ist.

Eigentlich ist durch den Klappentext bereits alles gesagt und die Geschichte sollte ziemlich vorhersehbar sein. Dennoch ist es der Autorin gelungen, mich zu überraschen. Zum einen durch die witzigen Dialoge zwischen Tendra und Athan, der zwar von Geburt an zu einem unschlagbaren Kämpfer ausgebildet wurde, doch von Frauen im Allgemeinen und von menschlichen erst recht keine Ahnung hat. Generell verblüfft ihn die Menschenwelt ein ums andere Mal und so manches Missverständnis ist wirklich amüsant. Zum anderen dadurch, dass die grundsätzlich vorhersehbare Geschichte dann doch einige überraschende Wendungen nimmt, so dass ich das Ende sehr gelungen fand.

Die Grundidee des Ganzen, Tendras Bestimmung, finde ich ein wenig sexistisch und hätte mich an Tendras Stelle nicht so widerspruchslos in mein Schicksal gefügt. Sie tut es nur, um den Rest der Menschheit zu retten, was ihre mutige, selbstlose und hilfsbereite Art unterstreicht. Sie ist eine sympathische Heldin, auch wenn sie sich ab und zu aus Dummheit in Situationen und Gefahren begibt, in denen man sie als Leser nur schütteln möchte, um sie zur Vernunft zu bringen und davon abzuhalten.

Vampir Athan hingegen, ist mutig, stark und ebenfalls selbstlos und ordnet seine persönlichen Interessen denen seines Volkes unter – eigentlich von Anfang an ein typischer Anführer. Man kann nur ab und zu einen Blick hinter die nüchterne Fassade werfen, wenn er zum Beispiel ganz nebenbei ein wenig über seine Kindheit berichtet. Hier erfährt man deutlich mehr über Tendra und ich hätte mir ein wenig mehr Informationen über Athan gewünscht. Schließlich ist es nicht selbstverständlich, dass einem der eigene Entführer Verpflegung aus dem Lieblingscoffeeshop holt:) Athan zeigt sich hier mehrfach überraschend aufmerksam und einfühlsam.

Die Geschichte wird abgerundet durch witzige Nebenfiguren, wie Athans Freund Zeb und Tendras Freundin, nicht zu vergessen Tendras Kater Brex, der mehr als nur ein Kater zu sein scheint….

Dank des flüssigen und witzigen Schreibstils habe ich das Buch in kürzester Zeit „verschlungen“ und freue mich auf die Fortsetzung. Also insgesamt eine Geschichte, die mich gut unterhalten hat und mit dem Ende auch überraschen konnte. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2!

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