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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2019

Etwas anstrengend!

Die Liebe im Ernstfall
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In ihrem Roman "Die Liebe im Ernstfall" beschreibt Autorin Daniela Krien episodenhaft die Lebens- bzw. Liebesgeschichten ihrer fünf Protagonistinnen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde. Die Schicksale ...

In ihrem Roman "Die Liebe im Ernstfall" beschreibt Autorin Daniela Krien episodenhaft die Lebens- bzw. Liebesgeschichten ihrer fünf Protagonistinnen Paula, Judith, Brida, Malika und Jorinde. Die Schicksale der fünf Frauen sind alle auf zufällige Art miteinander verwoben.
In den jeweiligen Geschichten wird auf verschiedenen Zeitebenen das Schicksal der jeweiligen Protagonistinnen erzählt. Leider verlaufen die einzelnen Liebesgeschichten durchgängig unglücklich, alle Protagonistinnen scheitern letztendlich auf der Suche nach ihrem Glück.
Wenngleich interessant, so liest sich diese Aneinanderreihung von unglücklichen Liebesgeschichten doch ein wenig anstrengend und wirkt nicht gerade stimmungsfördernd!

Veröffentlicht am 25.05.2019

Rockstars in der zweiten Generation, wohl eher was für ausgesprochene Fans der Rockstar-Reihe…

Liebe ist wie ein Rocksong
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„Liebe ist wie ein Rocksong“ stammt aus der Feder der Autorin Teresa Sporrer und dreht sich quasi um die zweite Generation der Protagonisten ihrer „Rockstar-Reihe“.
Ich kannte die Autorin von ihrer „Chaos“-Reihe, ...

„Liebe ist wie ein Rocksong“ stammt aus der Feder der Autorin Teresa Sporrer und dreht sich quasi um die zweite Generation der Protagonisten ihrer „Rockstar-Reihe“.
Ich kannte die Autorin von ihrer „Chaos“-Reihe, die eher dem Fantasy-Genre zuzuordnen ist. Bei diesen Büchern hatten mir die unbeschwert freche Protagonistin und der locker-witzige Schreibstil sehr gut gefallen. Flüssig geschrieben war die vorliegende Geschichte auch, inhaltlich konnte ich jedoch nicht ganz so viel mit dem Buch anfangen.
Der Klappentext verspricht „Rockstar-Romance zum Dahinschmelzen“: Sex, Drugs & Rock'n'Roll – ein Motto, das die 18-jährige Musikstudentin Taylor in vollen Zügen lebt. Schließlich ist ihr Weg als Tochter zweier weltberühmter Rockstars quasi schon vorherbestimmt. Oder nicht? Taylor wechselt von einer Band in die nächste, aber aus ihr unerfindlichen Gründen lösen die rhythmischen Beats der Musik nicht gerade Hochgefühle in ihr aus. Selbst ihr Studium erscheint Taylor alles andere als erfüllend. Dafür schlägt ihr verräterisches Herz ausgerechnet bei Ezra O’Callaghan schneller, einem Büchernerd, der mit Musik herzlich wenig am Hut hat…

Davon, dass die Protagonistin Taylor über die Stränge schlägt, wie der Klappentext erzählt, bekommt man in dem Buch allenfalls zwischen den Zeilen etwas mit. Aber auch ohne Exzesse konnte Taylor bei mir keine großen Sympathien wecken, denn sie führte sich durchgängig wie ein pubertierender Teenager auf. Diese On-/Off-Beziehung zu Eszra, mal schmachtet und schmilzt sie dahin, im nächsten Moment stößt sie Eszra vor den Kopf- keine Ahnung, was in Taylor vorging… Aber auch Eszra, der eigentlich älter und vernünftiger sein sollte, handelt wie ein fünfzehnjähriger zum ersten Mal verliebter Jüngling. Die Gefühle der beiden waren mir nicht wirklich nachvollziehbar. Aber auch die Rockstareltern, die im Buch teils nur erwähnt werden, teils auch auftauchen, agieren reichlich seltsam…
Ich wurde einfach insgesamt mit der Geschichte nicht warm. Teils hatte ich das Gefühl, als hätte die Autorin nur nach einer Möglichkeit zur Fortsetzung ihrer Erfolgsserie gesucht. Schade, denn die Chaosreihe mit den teils schrägen Charakteren hatte mir sehr gut gefallen. Ich glaube, ich greife bei der Autorin das nächste Mal eher wieder zu einem Buch dieses Genres…

Veröffentlicht am 20.05.2019

Wenn weniger mehr ist!

The Ivy Years - Wenn wir vertrauen
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„The Ivy Years - Wenn wir vertrauen“ ist der vierte Band der „Ivy-Years-Reihe“ aus der Feder der Autorin Sarina Bowen. Die einzelnen Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander ...

„The Ivy Years - Wenn wir vertrauen“ ist der vierte Band der „Ivy-Years-Reihe“ aus der Feder der Autorin Sarina Bowen. Die einzelnen Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden, auch wenn es mehr Spaß macht, wenn man immer wieder über die teils sehr lieb gewonnenen Protagonisten der vorangegangenen Bände stolpert, wie bei einem kleinen Familientreffen.
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht Bella, die toughe, stets gut gelaunte und energische Managerin des Eishockeyteams, die überhaupt keine Probleme hat, die großen Jungs auf Trab zu halten und große wie kleine Probleme des Teams zu meistern. Doch hinter dieser Fassade steckt ein verletzlicher Kern. Bella ist mit sich selbst nicht so im reinen, wie sie es vorgibt zu sein, ist unsicher und hat Zukunftsängste. Das schon allein wäre ein Thema für sich, denn Sarina Bowen wählt ja immer Protagonisten, die mit inneren oder äußeren Problemen zu kämpfen haben. In diesem Band hatte ich allerdings das Gefühl, dass sie ein paar Probleme zu viel aufwirft.
So gibt sich Bella nach außen hin, als Mädchen für mehr oder minder kurze Beziehungen und One Night Stands. Es scheint ihr nichts auszumachen, dass sie mit der halben Eishockeymannschaft geschlafen hat und nun von den jeweiligen Freunden der Spieler mit Argusaugen beobachtet und als Flittchen beschimpft wird – aber wie sieht es in Bellas Innerem aus?
Neben dieser Thematik erfahren wir im Laufe des Bandes aber, was oder besser wer Bellas Herz gebrochen hat, wobei ich hier nicht so ganz nachvollziehen konnte, weshalb Bella sich hier so - für alle anderen erkennbar – hoffnungslos verliebt hat.
Doch nicht genug zu diesen Problemen Bellas, kommt auch noch eine Mobbingattacke gegen sie hinzu. Warum sie sich hier nicht wehrt, sondern nur in Opferlammmanier ausharrt, ist nicht wirklich verständlich. Ebenso wenig wieso sie von hier auf jetzt ihren geliebten Job bei der Eishockeymannschaft, der ihr quasi ihr Leben war, opfert, und umgekehrt, warum das ganze Team sie fallen lässt, wie eine heiße Kartoffel - sorry, hier war es für mich leider nicht mehr logisch!
Hinzu kommt noch ein männlicher Protagonist, Rafe, der ähnlich kompliziert tickt, und ebenso Probleme erlebt, die durch eine vernünftige Kommunikation gar nicht entstanden wären. Ich mochte Rafe eigentlich ganz gerne, aber manchmal glänzte sein Heiligenschein doch ein wenig zu arg!
Der Schreibstil war gewohnt flüssig, die Geschichte leicht und schnell zu lesen, abwechselnd aus der Sicht Bellas und Rafes geschrieben. Als interessante Nebencharaktere traten die bekannte Nachwuchsschauspielerin Lianne Challice, Bellas Nachbarin, auf, deren Liebesgeschichte im folgenden Band erzählt wird und auf die ich schon gespannt bin, denn Lianne hat unter der schönen Schauspielerinnenfassade einige interessante Züge!
Mit diesem Band bin ich leider nicht so ganz warm geworden, für mich erstickte die Geschichte ein wenig an der Vielzahl der aufgeworfenen Probleme von Bella und Rafe, ich hoffe aber auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Spannende Reise ins Paradies…

Nayla 1: Die Tochter des Paradieses
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„ Die Tochter des Paradieses“ ist der erste Band einer mehrteiligen Fantasyreihe um Nayla, einer jungen Angehörigen des fiktiven Ho’oulu –Stammes, der auf einer abgeschiedenen paradiesischen Insel lebt, ...

„ Die Tochter des Paradieses“ ist der erste Band einer mehrteiligen Fantasyreihe um Nayla, einer jungen Angehörigen des fiktiven Ho’oulu –Stammes, der auf einer abgeschiedenen paradiesischen Insel lebt, und stammt aus der Feder von Autorin Josephine Ausland.
Die Einleitung des Klappentextes „Nichts ist perfekt. Nicht einmal das Paradies“ lässt schon tief blicken – obwohl Nayla mit ihrem Stamm auf einer wunderschönen üppigen Insel lebt, ihr Volk, Ho’oulu, die Kunst beherrscht, Pflanzen zu beschwören und so in einem Überreichtum lebt, erleben wir bereits auf den ersten Seiten, wie sich der Stamm täglich im Kampf übt – nur gegen wen?
Ich muss gestehen, ich hatte mit der ersten Hälfte des Buches meine Schwierigkeiten, da ich in den ganzen blumigen Beschreibungen und den fantasievollen Gestalten einfach untergegangen bin und teils den berühmten roten Faden verloren habe. Auch mit Nayla wurde ich nicht so ganz warm. Sie ist ein etwas spröder Charakter. Vielleicht weiß sie auf den ersten Seiten auch selbst noch nicht, was sie will und was sie vermisst, den mir erschien sie etwas sprunghaft und unentschlossen. Aber als ein Unglück geschieht und eine Flutwelle die Insel trifft, nimmt die Geschichte an Fahrt auf und zog mich die Geschichte in ihren Bann: Nayla verliert hierbei ihre heißgeliebte Adoptivschwester und macht sich zusammen mit ihrem Stammesoberhaupt auf, um mit dem feindlichen Volk der Moana, das für die Flutwellen verantwortlich gemacht wird, Friedensverhandlungen zu führen. Erneut nimmt die Geschichte eine für mich überraschende und unerwartete Wendung und baut Spannung auf. Ich musste unbedingt wissen, wie es weitergeht und sofort Band 2 weiterlesen.
Ein Kritikpunkt ist leider die hohe Zahl an Rechtschreib- und Grammatikfehlern, die das Lesevergnügen doch erheblich trübt, etwas, das ich vom renommierten Carlsenverlag nicht erwartet hätte!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Inhaltlich gelungene Fortsetzung mit noch heftigeren orthographischen Mängeln als bei Teil 1!

Nayla 2: Die Erwählte des Ozeans
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„Die Erwählte des Ozeans „ ist der zweite Band einer mehrteiligen Fantasyreihe aus der Feder von Autorin Josephine Ausland. Im Mittelpunkt steht die junge Eingeborene Nayla, aus dem fiktiven Ho’oulu –Volk ...

„Die Erwählte des Ozeans „ ist der zweite Band einer mehrteiligen Fantasyreihe aus der Feder von Autorin Josephine Ausland. Im Mittelpunkt steht die junge Eingeborene Nayla, aus dem fiktiven Ho’oulu –Volk einer abgeschiedenen paradiesischen Insel .
Sie ist in Teil 1 unter abenteuerlichen Bedingungen bei dem verfeindeten Stamm der Moana gelandet. Während sie und auch die Moana allmählich Vorurteile abbauen und sich Stück für Stück die grausame Wahrheit der Feindschaft zwischen beiden Stämmen enthüllt, entspinnt sich auch ganz vorsichtig eine Liebesgeschichte. Der Verlauf der Erzählung hat mich in manchen Punkten durch unerwartete Wendungen überrascht, auch wenn ich mit der letztlichen Erklärung persönlich nicht ganz zufrieden bin - dazu hätten sich viel zu viele Leute mit nahezu grenzenloser Naivität hinters Licht führen lassen und eine einzelne Person hätte mit großem schauspielerischen Talent im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen müssen. Das erschien mir nicht so ganz schlüssig!
Dennoch hat mir der Fortgang von Nailas Geschichte gut gefallen, auch die Entwicklung, die die Protagonistin mitmacht, so dass ich auf Teil 3 sehr gespannt bin.
Extrem ärgerlich und nicht mehr tolerierbar ist leider die sehr hohe Zahl an Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehlern, noch höher als schon bei Teil 1, die das Lesevergnügen doch erheblich trübt, etwas, das ich vom renommierten Carlsenverlag nicht erwartet hätte!
Auch die Angaben des Verlages stimmen nicht, da er seine eigene Reihe fälschlicher Weise und beharrlich als Fantasy-Dilogie bewirbt, was nach Rückfrage bei der Autorin definitiv nicht zutreffend ist.