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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2018

Mehr als nur eine emotionale Liebesgeschichte!

Der letzte Liebesbrief
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Autorin J. Vellguth nimmt uns in ihrem Buch mit auf eine spannende und emotionale Reise in die Vergangenheit.
Protagonistin Nell, eine junge Frau Mitte zwanzig, die durch eine entstellende Narbe für ...

Autorin J. Vellguth nimmt uns in ihrem Buch mit auf eine spannende und emotionale Reise in die Vergangenheit.
Protagonistin Nell, eine junge Frau Mitte zwanzig, die durch eine entstellende Narbe für ihr Leben lang gezeichnet ist und dazu noch etliche Narben auf ihrer Seele mit sich herumschleppt, trifft auf Protagonist Sam, einen Fotografen, der seine künstlerische Inspiration verloren hat und auf seine Weise ebenso verzweifelt ist, wie Nell.
Beide machen sich in einer Art Schnitzeljagd auf in die Vergangenheit, indem sie einer Fährte von Liebesbriefen folgen, die vermeintlich Nells Tante Bernadette gehören. Neben der in der Vergangenheit liegenden Liebesbeziehung entwickelt die Autorin auch geschickt die Beziehung zwischen Nell und Sam, alle Konflikte und Probleme, die die beiden jeweils mit sich herumschleppen.
Die Geschichte - so vorhersehbar sie im Endergebnis auch sein mag - entwickelt immer wieder überraschende und neue Wendungen, so dass es nie langweilig wird.
Ein halber Punkt Abzug von mir lediglich für eine Teillösung am Schluss, ein tragisches Missverständnis, das ich persönlich für wenig überzeugend halte, denn so kann man ja sein Leben lang gar nicht aneinander vorbeireden - mehr will ich aber nicht verraten...
Fazit: ein tolles Buch, bewegend und unterhaltsam zugleich und mehr als nur ein Liebesroman!

Veröffentlicht am 23.04.2024

Gelungene Fortsetzung

Was die Dünen verheißen. Die St.-Peter-Ording-Saga
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Mit ihrem Roman "Was die Dünen verheißen" nimmt Autorin Tanja Jansen erneut ihre Leser mit an die nordfriesische Küste nach Sankt Peter Ording.

Ich kannte neben den Liebesromanen und Kriminalgeschichten ...

Mit ihrem Roman "Was die Dünen verheißen" nimmt Autorin Tanja Jansen erneut ihre Leser mit an die nordfriesische Küste nach Sankt Peter Ording.

Ich kannte neben den Liebesromanen und Kriminalgeschichten auch den ersten Band und folge der Autorin sehr gerne an die auch von mir sehr geliebte Nordseeküste.

"Was die Dünen verheißen" ist der zweite Band der Sankt-Peter-Ording-Trilogie, aber man kann ihn auch ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen.

Während der erste Teil Ende der 1950er Jahre spielte und sich um Sabine und Tom drehte, die nach etlichen Irrungen und Wirrungen das Ordinger Strandhotel und Strandcafe übernehmen, macht der zweite Teil einen Zeitsprung, spielt Ende der 1970er Jahre und rückt die nächste Generation, Sabines und Toms 17-jährigen Zwillinge Achim und Julia in den Mittelpunkt. Sie sollen ihren Eltern einmal nachfolgen. Wähhrend Achim mit dieser Situation im reinen ist und sich bereits in die Leitung des Strandhotels ein arbeitet, hadert Julia - ebenso wie damals ihre Mutter- mit ihrem "Schicksal". Welche Richtung wird ihr Lebensweg nehmen?

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Veröffentlicht am 19.03.2024

TollerAuftakt

Wir sind (die) Weltklasse
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Mit ihrem Kinderbuch "Wir sind (die) Weltklasse " liefert Autorin Tanya Lieske ein überzeugendes und kindgerechte Plädoyer gegen Rassismus.
Der Slogan "Wir sind die Weltklasse! Mit uns kann man eine Weltreise ...

Mit ihrem Kinderbuch "Wir sind (die) Weltklasse " liefert Autorin Tanya Lieske ein überzeugendes und kindgerechte Plädoyer gegen Rassismus.
Der Slogan "Wir sind die Weltklasse! Mit uns kann man eine Weltreise machen - auch, ohne dass man vor die Tür geht!", ist ein witziges Wortspiel, darauf beruhend, dass die Schulklasse ethnisch so bunt zusammengesetzt ist, dass sehr viele Kulturen rund um die Welt vertreten sind.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der kleine Adam aus Polen, der in Deutschland in der neuen Schule in eine Klasse kommt, in der die Kinder aus allen Ländern der Erde stammen, wie Syrien, Ukraine, Türkei, Marokko oder Kroatien.
Der Schreibstil ist sehr witzig und unterhaltsam . Die Botschaft ist klar: Freundschaft ist ohne Rassismus möglich ist und auch Kinder, die etwas anders sind, gehören zur Klassengemeinschaft.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Interessant

Lindy Girls
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Nach den Geschichten um die Hebamme Gold greift Autorin Anne Stern mit ihrem Roman "Lindy Girls" eine andere Thematik auf: erneut erhält der Leser Einblick in das Leben im Berlin der 20ger Jahre, insbesondere ...

Nach den Geschichten um die Hebamme Gold greift Autorin Anne Stern mit ihrem Roman "Lindy Girls" eine andere Thematik auf: erneut erhält der Leser Einblick in das Leben im Berlin der 20ger Jahre, insbesondere in die Situation der Frauen in der damaligen Zeit, jedoch steht diesmal eine neu gegründete Tanzformation rund um die junge Choreographin Wandy im Mittelpunkt der Geschichte.
Das Cover passt sehr gut zur Geschichte und hat mich neugierig gemacht. Der Schreibstil ist locker und gut zu lesen, die Protagonisten sind gut beschrieben und authentisch. Ich fand den Fokus, der dieses Mal auf die Unterhaltungsbranche gelegt wurde, sehr interessant, so auch die Tatsache, dass die Truppe erst dann erfolgreich wird, als sie von einem männlichen Manager vertreten wird. Eine klare Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen...

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Witzige Liebesgeschichte

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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"Booklovers" ist mein dritites Buch von Autorin Emily Henry und hat mich genau begeistert, wie zuvor auch "Happy Place" und " Kein Sommer ohne Dich".
Emily Henrys Schreibstil ist witzig, die Figuren ...

"Booklovers" ist mein dritites Buch von Autorin Emily Henry und hat mich genau begeistert, wie zuvor auch "Happy Place" und " Kein Sommer ohne Dich".
Emily Henrys Schreibstil ist witzig, die Figuren sind authentisch, leicht egozentrisch, aber doch liebenswert.Die toughe LIteraturkriterin Nora und der etwas harsche Lektor Charlie tragen beide als Päckchen eine chwierige familiäre Hintergrundgeschichte mit sich herum, was eine Beziehung zwischen ihnen nicht unbedingt erleichtert. Nach etlichen unterhaltsamen Wortgefechten und skurrilen Szenen gibt es aber schlussendlich doch das ersehnte Happyend.
Im Mittelteil hätte ich Nora mit ihrer Überfürsorge ihrer Schwester gegenüber manchmal gerne geschüttelt. So manche unnötige Sorge und Dramatik hätte vermieden werden können, wenn die beiden offen miteinander kommuniziert hätten, anstelle aus falsch verstandener Rücksichtnahme umeinander herumzutanzen, aber schlussendlich hat sich ja alles in Wohlgefallen aufgelöst..

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