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Veröffentlicht am 28.11.2022

Gegensätze ziehen sich an

Through my Heart – Ich begehre nur dich
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Claudia, Tochter der Haushälterin der Familie Hidalgo, scheint für Aussenstehende ein perfektes Leben zu haben. Sie wohnt mit den äusserst attraktiven Hidalgo-Brüdern unter einem Dach. Doch ganz so einfach ...

Claudia, Tochter der Haushälterin der Familie Hidalgo, scheint für Aussenstehende ein perfektes Leben zu haben. Sie wohnt mit den äusserst attraktiven Hidalgo-Brüdern unter einem Dach. Doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Nachdem ihre Mutter schwer erkrankt ist, übernimmt sie ihre Aufgaben im Haushalt und studiert nebenbei auch. Und wäre das nicht alles schon genugt, kommt nach längerer Abwesenheit der älteste der Hidalgo-Brüder wieder nach Hause - Artemis - der, der ihr von Jahren seine Liebe gestanden hat und sie ihm einen Korb gab....

Das Cover dieses Liebesromans hebt sich sehr von den anderen, momentan gängigen Covern dieses Genres ab. Das hat mich sehr neugierig gemacht.

Die Geschichte an sich ist nichts Neues - eine moderne Cinderella-Adaption mit sehr vielen erotischen Momenten. Der Roman lies sich sehr flüssig lesen, dank dem einfachen Schreibstil.

Was ich sehr gut fand war, dass die Geschichte aus den Perspektiven von Claudia und Artemis dargestellt wurde. So konnte man die Gedanken und Gefühle des jeweils anderen gut nachvollziehen. Obwohl ich bei manchen Reaktionen eher mit dem Kopf geschüttelt habe, als dass ich es nachvollziehbar fand. Jedenfalls wirklich richtig warm wurde ich mit den Charakten leider nicht.

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Veröffentlicht am 19.11.2022

winterliche Romantik in Finnland

Nordlicht-Liebeszauber
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Wie wäre es mit einem winterlichen Roadtrip durch Finnland?

Für einen Reiseartikel fliegt die deutsche Journalistin Louisa nach Helsinki und damit fangen ihre Probleme schon an. Nicht nur, dass ihr Koffer ...

Wie wäre es mit einem winterlichen Roadtrip durch Finnland?

Für einen Reiseartikel fliegt die deutsche Journalistin Louisa nach Helsinki und damit fangen ihre Probleme schon an. Nicht nur, dass ihr Koffer nicht da ist, auch muss sie mit dem naturverbundenen Miro als Fotograf vorlieb nehmen. Es beginnt ein Trip durch Finnland, von Helsinki nach Rovaniemi, durch wunderschöne Landschaften und wer weiss, was noch so alles auf Louisa zukommt...

Miro fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Seine offene Art, seine Naturverbundenheit und mit wieviel Liebe er sich um seine Oma kümmert.

Louisa mochte ich, mir hat ihre Art gefallen. Sie will eigentlich nach Bali auswandern und da kommt ihr dieser Reiseartikel doch in die Quere und dann verliebt sie sich auch noch in Miro - so spielt das Leben nun mal.

Mir hat vorallem der Roadtrip der beiden Hauptcharaktere gut gefallen. Die Landschaften, die verschiedenen Eindrücke - alles das wurde wirklich sehr detailreich und sehr gut beschrieben. Da hat man wirklich mal Lust, genau so eine Reise zu unternehmen!

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und bildhaft - ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen.

Für alle, die eine Geschichte mit Romantik, vor wundervoller winterlicher Kulisse lieben - können mit diesem Roman wirklich nichts falsch machen!

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Veröffentlicht am 10.11.2022

Wenn man die Familie an einen Tisch bringen will...

Schneeflöckchenküsse
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Wenn man die Familie an einen Tisch bringen will, dann muss man sich doch etwas spezielles einfallen lassen. Denn die Familie bzw. die Söhne von Lieselotte Knobloch sind hoffnungslos verstritten und sie ...

Wenn man die Familie an einen Tisch bringen will, dann muss man sich doch etwas spezielles einfallen lassen. Denn die Familie bzw. die Söhne von Lieselotte Knobloch sind hoffnungslos verstritten und sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass sie alle an Weihnachten an einem Tisch sitzen und sich wieder vertragen. Und Lieselotte hat auch einen - wenn auch etwas unorthodoxen - Plan, dies zu bewerkstelligen: sie stellt sich sterbenskrank.

Beth hat Hals über Kopf ihren Job in einem Alten- und Pflegeheim geschmissen und braucht nun dringend eine neue Aufgabe, denn sie muss nicht nur für sich, sondern auch für ihren kleinen Sohn vincent sorgen. Durch glückliche Fügung findet sie in einer Zeitungsanzeige eine Stelle als Pflegekraft bei Lieselotte Knobloch. Doch dass diese Stelle nicht so ist, wie sie es gern hätte und was noch so auf sie zukommt...das sollte man besser selber lesen...

Die Idee zu der Geschichte fand ich sehr spannend. Allerdings muss ich gestehen, ich wurde nicht wirklich warm mit dem Roman und auch nicht mit den dargestellten Figuren. Diese waren waren für mich einfach nicht greifbar, zu eindimensional.

Dagegen war der Schreibstil sehr flüssig und leicht verständlich. Denn auch die verworrenen Familienverhältnisse der Familie Knobloch konnte ich ohne grosse Mühe nachvollziehen. An anderer Stelle muss ich aber sagen, einige Szenen waren mir zu lang beschrieben, anderer wiederum zu kurz. Auch fehlte mir persönlich die Romantik, das Gefühl, das was einen Weihnachtsroman ausmacht.

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Veröffentlicht am 31.10.2022

Dreh dich immer um...

EAST. Welt ohne Seele
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...und schau wer wirklich hinter dir steht!

Jan Jordi Kazanski, durch einen herben Schicksalsschlag dem Alkohol sehr zugetan, wurde als Agent kalt gestellt. Durch ein gutes Wort eines Freundes, schickt ...

...und schau wer wirklich hinter dir steht!

Jan Jordi Kazanski, durch einen herben Schicksalsschlag dem Alkohol sehr zugetan, wurde als Agent kalt gestellt. Durch ein gutes Wort eines Freundes, schickt die Agency Kazanski mit einem Auftrag nach Krakau. Er soll die "Witwe" ausmachen und herausfinden, was es mit ihrer Botschaft durch Dritte auf sich hat. Doch nicht nur die CIA, sondern auch andere Geheimorganisationen haben ihre Finger im Spiel. Doch wer spielt welche Rolle und auf welcher Seite steht jeder am Ende...

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht auf diesen Thriller. Ein Katz- und Mausspiel zwischen den verschiedenen Organisationen - das konnte nur Spannung und Nervenkitzel versprechen.

Doch leider wurde ich enttäuscht. Ich habe sehr sehr lang gebraucht, bis ich überhaupt in das Buch reingekommen bin. Der ständige Perspektivwechsel war anstrengend und an manchen Stellen verlor ich einfach den Faden. Zudem baute sich bei mir einfach keinerlei Spannung auf, von thrill ganz zu schweigen. Auch der Schreibstil konnte mich nicht überzeugen. Zum Teil waren einige Szenen viel zu langatmig, andere wurden viel zu kurz beschrieben.

Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Kazanski - natürlich hat man wegen seinem Schicksal mit ihm Mitleid, war überaus unsympathisch. Das änderte sich leider auch im Verlauf des Romans nicht. Und auch die anderen Personen waren mir zu eindimensional hatten keinerlei Tiefe.

Ich habe das Buch trotzdem zu Ende gelesen, einfach weil ich neugierig war, wer denn nun dieses Katz- und Mausspiel gewinnen würde.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Wenn die Geister der Weihnacht in Rente gehen (wollen)

Die Geister der Weihnacht gehen in Rente
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Ja was passiert denn eigentlich, wenn die Geister der Weihnacht in Rente gehen wollen. Richtig - Nachfolger müssen her und zwar schnell, denn viel Zeit bis zum Heiligen Abend ist nicht mehr. Zehn Bewerber ...

Ja was passiert denn eigentlich, wenn die Geister der Weihnacht in Rente gehen wollen. Richtig - Nachfolger müssen her und zwar schnell, denn viel Zeit bis zum Heiligen Abend ist nicht mehr. Zehn Bewerber - einer skuriler als der andere - wollen diese Aufgabe übernehmen. Natürlich ist das nicht ganz einfach für die verschiedenen Geister-Azubis. Einer schläft am liebsten, einer mag sich gar nicht gern in seiner Geistererscheinung zeigen, eine ist viel zu schüchtern und wieder ein anderer ist ständig auf der Suche nach diversen seiner Körperteile. Kein einfaches Unterfangen also...

Für mich war es der erst Roman von Haike Hausdorf und ich bin fasziniert, von soviel Fantasie. Denn wer kommt schon auf die Idee, dass die Geister der Weihnacht nach den vielen Jahren des "wieder-auf-den-rechten-Weg-Bringens" sich in den verdienten Ruhestand begeben möchten?!

Die Autorin erzählt diese Geschichte mit viel Humor und einem Augenzwinkern, aber auch mit der Message, dass man an seinen Aufgaben - egal wie sie aussehen mögen - auch wachsen bzw. über sich hinauswachsen kann. Ebenfalls hat mir besonders gut der überaus flüssige Schreibstil gefallen, der nicht nur die Charaktere, sondern auch die diversen Schauplätze realistisch und detailliert dargestellt hat.

Mich konnte dieser Roman auf ganzer Linie überzeugen und ich freue mich, mehr von der Autorin zu lesen - absolute Leseempfehlung, auch von meiner 13jährigen Tochter.

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