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Veröffentlicht am 21.09.2018

Ein Buch über Mut, Freundschaft und natürlich Drachen

Drachenkralle 1: Die Klaue des Morero
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Der erste Teil der Drachenkralle-Trilogie "Die Klaue des Morero" hat mir sehr gut gefallen.

Hier wird die klassische Geschichte des Kampfes von Gut gegen Böse in eine phantastische Welt namens Sarmela ...

Der erste Teil der Drachenkralle-Trilogie "Die Klaue des Morero" hat mir sehr gut gefallen.

Hier wird die klassische Geschichte des Kampfes von Gut gegen Böse in eine phantastische Welt namens Sarmela gebracht. Anhand einer Karte am Beginn des Buches, bekommt der Leser einen Eindruck über diese Land und auch die einzelnen Gebiete, die für die Geschichte von Bedeutung sind.

Die Reise unser Helden wird sehr gut beschrieben, was sie erleben, was sie fühlen. Aber auch die Umgebung konnte mir die Autorin durch ihren guten und flüssigen Schreibstil sehr gut veranschaulichen.

Der Spannungsbogen der Geschichte wurde kontinuierlich aufgebaut und riss auch an keiner Stelle für mich ab. Unnötiges wurde weggelassen, so zum Beispiel wenn die Reise über einen gewissen Zeitraum ereignislos verlief wurde dies auch so beschrieben und nicht lang darüber gesprochen, dass eben nichts passiert ist.

Die Kampfszenen waren meines Erachtens gut beschrieben, nicht blutrünstig, in einem guten Mass, dass man es sich vorstellen konnte.

Das Ende der Geschichte ist rund und bringt diesen ersten Teil zu einem guten Ende, wenn auch herbe Verluste zu beklagen sind. Natürlich fehlt auch ein kleiner Hinweis auf den zweiten Teil nicht, so dass man gespannt sein darf, wie es denn weitergeht - ich bin es jedenfalls!

Was für mich nicht gestimmt hat, war die eingebaute Liebesgeschichte, das wirkte für mich krampfhaft und passte einfach nicht.

Ein wirklich sehr schönes Buch über Drachen, Freundschaft und den Mut, für etwas einzustehen, was einem wichtig ist und den Mut, über seinen eigenen Schatten zu springen, zum Wohl anderer.

Veröffentlicht am 21.09.2018

humorvoller Kreuzfahrtkrimi

Nie zu alt für Casablanca
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Was passiert mit TKKG, wenn sie erwachsen geworden sind?

Auf diese Frage gibt "Nie zu alt für Casablanca" eine humorvolle und spannende Antwort.

Die V.I.E.R. sind vier Freunde, die zu ihren Schulzeiten ...

Was passiert mit TKKG, wenn sie erwachsen geworden sind?

Auf diese Frage gibt "Nie zu alt für Casablanca" eine humorvolle und spannende Antwort.

Die V.I.E.R. sind vier Freunde, die zu ihren Schulzeiten Kriminalfälle gelöst haben. Irgendwann haben sie sich - bis auf zwei - aus den Augen verloren.
Durch einen schweren Schicksalsschlag eines der Mitglieder werden sie nun wieder zusammen geführt und erleben ein Abenteuer nach dem anderen. Und was sie alles aufdecken zum Ende der Geschichte hin, ist nicht nur für die Polizei unglaublich!

Die Autoren haben sehr gut die Settings der Geschichte recherchiert und man kann sich die Städte wie Cadiz, Casablanca, Granada sehr gut vorstellen.
Auch der Schreibstil ist flüssig und nachvollziehbar, so dass man gut in die Geschichte rein kommt und ihr folgen kann. Die Geschichte fängt recht gemächlich an und wird dann immer rasanter, wobei der Spannungsbogen konstant bleibt und man an keiner Stelle das Gefühl hat, dass einem langweilig wird. Der Showdown hat es dann ganz schön in sich, da blieb einem beinahe beim Lesen der Atem weg!

Die einzelnen Figuren sind sehr gut ausgearbeitet in ihrem Charakter und ihren Eigenheiten, was mir allerdings ein bisschen fehlte waren ein klein wenig die Beschreibungen der jeweiligen Personen.

Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung und ich freue mich, wenn noch weitere Abenteuer der V.I.E.R. folgen würden.

Veröffentlicht am 25.01.2023

Vergangenheit oder Gegenwart

Anglermord in Altfunnixsiel. Ostfrieslandkrimi
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Vergangenheit oder Gegenwart? Das ist genau die Frage, denn wer hatte ein Motiv Bent Eekhoff umzubringen. Doch nicht nur dieser Mord hält das Ermittlerteam um Nina Jürgens und Bert Linnig in Atem, auch ...

Vergangenheit oder Gegenwart? Das ist genau die Frage, denn wer hatte ein Motiv Bent Eekhoff umzubringen. Doch nicht nur dieser Mord hält das Ermittlerteam um Nina Jürgens und Bert Linnig in Atem, auch eine erstaunliche Einbruchserie zieht ihre Kreise im beschaulichen Ostfriesland. Doch bis endlich alle Puzzleteile am richtigen Platz sind, müssen die Ermittler so manchen Stein zweimal umdrehen...

In gewohnter Manier entführt uns der Autor ins beschauliche Ostfriesland. Die Beschreibungen der Landschaften, der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Vorallem die Einbrecher und ihr Rechtsanwalt waren herovrragend dargestellt. Auch der Schlagabtausch mit den ehemaligen Kollegen von Nina war sehr unterhaltsam und spannend gestaltet. Einzig die doch sehr langen Rückblenden fand ich störend im Lesefluss.

Alles in allem wieder gute norddeutsche Krimiunterhaltung mit einigen kleinen Abstrichen.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Unverhofft kommt oft

Der kleine Bahnhof zum Glück
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Elli wurde in ihrem Bankjob gekündigt und ihr Freund Carl - der zockt lieber, als sich seiner Freundin anzunehmen. Also packt sie ihre Siebensachen und lässt ihr Leben und Carl in Frankfurt zurück und ...

Elli wurde in ihrem Bankjob gekündigt und ihr Freund Carl - der zockt lieber, als sich seiner Freundin anzunehmen. Also packt sie ihre Siebensachen und lässt ihr Leben und Carl in Frankfurt zurück und geht zu Opa Willi in ihr Heimatdorf Mornau. Dort eröffnet dieser ihr, dass es Pläne gibt das alte Bahnhofsgebäude abzureissen, um einem Bürogkomplex Platz zu machen. Nach und nach wird Ellis Kampfgeist geweckt, dieses Projekt darf nicht umgesetzt werden.

Ob ihr dieses Vorhaben gelingt und was hat es mit einem in Vergessenheit geratenen Kuss auf sich...

Der Roman ist locker leicht geschrieben, dass er sich sehr schnell "weglesen" lässt. Die Protagonisten sind symapthisch und gefallen einem beim Lesen. Nur die ein oder andere Handlung kann man nicht richtig nachvollziehen. Dadurch entsteht oftmals ein Hin und Her, dass durch offenere Kommunikation hätte vermieden werden können.

Zwischen den einzelnen Kapitel hat es öfter Zeitsprünge, wo die Autorin noch einiges an Erklärungen/Erläuterungen hätte einbauen können.

Alles in allem hat mir der Roman gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt - wer also eine Liebesgeschichte mit kleinen Hindernissen mag, die locker und leicht geschrieben ist, der ist mit dieser gut beraten.

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Veröffentlicht am 04.02.2022

Ich glaub ich steh im Watt

Wattführermord in Harlesiel. Ostfrieslandkrimi
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Habbo Schulte ist Wattführer und mit seiner Gruppe unterwegs nach Spiekeroog, als er plötzlich in einem Priel verschwindet und später leblos aus der Nordsee gefischt wird. War es ein Unfall oder Fremdverschulden? ...

Habbo Schulte ist Wattführer und mit seiner Gruppe unterwegs nach Spiekeroog, als er plötzlich in einem Priel verschwindet und später leblos aus der Nordsee gefischt wird. War es ein Unfall oder Fremdverschulden? Doch wer wollte dem netten Wattführer an den Kragen...

Der Kriminalfall ist wie immer spannend aufgebaut und man kommt erst durch ein paar Umwege den Tätern auf die Spur. Die Ermittlungsarbeiten schreiten recht schnell voran und sind gut beschrieben.

Auch wenn man die vorangegangenen Fälle des Ermittlerduos nicht gelesen hat, findet man sich in diesem Fall sehr gut zurecht. Es gibt immer wieder Hinweise auf alte Fälle, die mal kürzer und auch mal länger angeschnitten werden.

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