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Veröffentlicht am 13.01.2021

Grandioser Auftakt

Blood and Ash – Liebe kennt keine Grenzen
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Ich habe die Atmosphäre in diesem Buch geliebt. Du liest es und merkst, wie alles um dich herum langsam verschwindet, da du in eine unglaubliche Welt hineingezogen wirst. Du willst entkommen Princess? ...

Ich habe die Atmosphäre in diesem Buch geliebt. Du liest es und merkst, wie alles um dich herum langsam verschwindet, da du in eine unglaubliche Welt hineingezogen wirst. Du willst entkommen Princess? Da muss ich dich leider enttäuschen, es gibt kein Ausweg.

Am Anfang muss ich sagen passiert tatsächlich nicht viel. Man lernt Poppy die >> Maiden << kennen. Ihr Leben ist komplett fremdbestimmt, für eine „höhere“ Sache. Sie darf mit niemanden reden, keine Freundschaften knüpfen und ihr Gesicht nie enthüllen. Wenn sie sich nicht ihrer „Berufung“ entsprechend benimmt, wird sie bestraft. Wer jetzt denkt man bekommt ein zerbrochenes kleines Mädchen vorgesetzt, der liegt hier völlig daneben. Poppy ist selbstbewusst, sarkastisch, kämpferisch und bricht öfter die ein oder andere Regel. Zunächst kann sie ihre Kraft, auf Grund der Umstände, nicht ganz entfalten, dies entwickelt sich doch rasant im letzten Teil.

Jennifer L. Armentrout schafft es hier, dass man als Leser die Denkweise in diesem Königreich und die Behandlung der Maiden komplett in Frage stellt. Genauso wie das sich einfach jeder daranhält, obwohl teilweise Zweifel bestehen.

Hawke ist.., ja wie soll ich sagen, sehr nett – genau mein Geschmack. Er macht sich sehr gut als (Bad Boy) Bookboyfriend. Ich würde ihn als „funny little bastard“ beschreiben, der es liebt Poppy zu necken. Ich würde euch ja mehr verraten, aber das würde zu sehr spoilern.
Das Knistern und die Spannung zwischen Poppy und Hawke ist einfach zum Greifen nahe. Die Szenen mit den beiden sind sehr unterhaltsam und haben vor allem die Längen im ersten Teil weniger „schwierig“ gemacht.

Der letzte Teil war ein echter Pageturner. Man bekommt so viel vermittelt und bleibt mit Fragen zurück. Was ist wirklich wahr? Wer erzählt die Wahrheit? Wem kann ich trauen?
Ein Teil der Geschehnisse bzw. Offenbarungen war für mich persönlich schon sehr früh vorhersehbar – einfach weil da mehr sein musste - und deswegen keine mega Überraschung.

Es wird die Werwolf- und Vampirklassik aufgegriffen, aber komplett anderes interpretiert – mal was Neues. Das begreift man jedoch erst zu richtig am Ende des Buches.
Auch wenn der erste Teil einige Längen hatte und mit ein paar Ausnahmen etwas langweiliger war, hat mich das Buch trotzdem gepackt. Definitiv eines meiner Lieblingsbücher und Band 2 liegt auch schon bereit. Ich kann es zu 100% weiterempfehlen.!

* Schreibstil: in Englisch gelesen: Der Schreibstil ist sehr locker, flüssig und leicht zu lesen. Man kann das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, denn Jennifer packt es eine detailreiche, neue Welt zu gestalten, welche ich einfach nur liebe. *

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Gelungene Märchen-Adaption für zwischendurch

Ein Fluch so ewig und kalt
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*auf englisch gelesen*

Ich bin mit keinen großen Erwartungen an das Buch herangegangen, da ich nicht wirklich der Fan von Märchen-Adaptionen bin.

Es ist zum dem das erste Buch, welches ich von der Autorin ...

*auf englisch gelesen*

Ich bin mit keinen großen Erwartungen an das Buch herangegangen, da ich nicht wirklich der Fan von Märchen-Adaptionen bin.

Es ist zum dem das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe.

Die Geschichte an sich ist eine Art Nacherzählung von Schöne und das Biest, die Parallelen zum Märchen sind aber eher unscheinbar, was mir persönlich sehr gefallen hat. Es wird abwechselnd aus der Perspektive von Harper und Rhen erzählt. Den Bezug zur realen Welt find ich auch sehr gelungen und spiegelt (Urban-) Fantasyelemente wider.

In der einen Sekunde befindet man sich noch in DC und in der nächsten findet man sich in einer magischen Parallelwelt wieder – dem Leser geht es da genauso wie Harper.

Harper ist eine unabhängige, selbstbewusste und schlagfertige Frau. Sie vertraut nicht gleich jedem und lässt sich auch nicht einfach rumkommandieren. Auch trotz ihrer Schwäche, lässt sie sich nicht unterkriegen und wirkt sehr authentisch.

Rhen würde ich persönlich als arroganten Idiot bezeichnen, da stimmt Harper bestimmt auch zu. Er versucht gefühlt jeden noch zu kleinen Schritt zu planen. Kein wunder also, das er es bis jetzt nicht geschafft hat, den Fluch zu brechen. Man muss jedoch auch sagen, dass er müde, ja vielleicht auch etwas depressiv ist, da er den Herbst immer und immer wieder erleben muss, mit dem gleichen Ergebnis. Der Fluch und die „Hexe“ sind schon ein pain in the ass :D Für mich ist Rhen eher undurchschaubar und ich wurde nicht so wirklich warm mit ihm, obwohl ich die Szenen wo er mal Gefühle zu lässt sehr gut finde.

Grey hat mir als Nebencharakter auch seht gefallen und ich bin gespannt, wie es im zweiten Buch mit ihm weiter geht.

Was mir an der Geschichte gefiel ist, dass es nicht dieses klassische Instant love und Prinzessin Element aufgegriffen hat und das man auch nach dem Ende nicht genau weiß, ob zwischen den beiden eine Liebe entflammt ist.

Insgesamt hatte die Geschichte doch einige Längen und mir hat teilweise einfach die Tiefe gefehlt. Es bleibe zudem auch viele Fragen offen, die wahrscheinlich auch nicht im zweiten Band beantwortet werden, da dieses aus Grey Perspektive erzählt wird. Der Funke für 5 Sterne ist bei mir leider nicht entfacht worden, für einen Read zwischendurch ist es jedoch empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Grandioser Auftakt

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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In diesem Auftakt lernt man zunächst Feyre und ihre Familie kennen. Hierbei werden authentische Charaktere eingeführt — wenn auch nicht immer sympathisch. Später wird man in die Welt der Fae entführt und ...

In diesem Auftakt lernt man zunächst Feyre und ihre Familie kennen. Hierbei werden authentische Charaktere eingeführt — wenn auch nicht immer sympathisch. Später wird man in die Welt der Fae entführt und erhält einen sehr detaillierten Einblick auf deren Lebensweise.

Sarah hat einen sehr guten Schreibstil und kreiert eine einzigartige Welt. Ihr Schreibstil ist flüssig, fesselnd und bildlich. Man kann sich in dieser Welt verlieren.

Auch wenn Feyre am Anfang eher alles über sich ergehen lässt und ihren Mund nicht auf bekommt, war sie mir dennoch sympathisch. Vor allem die Charakterentwicklung hat mir sehr gefallen. Mit Tamlin wurde ich jedoch nicht so richtig warm, klar es gab ein paar süße Momente zwischen ihm und Feyre, aber ich habe mich trotzdem gefragt was an ihm so toll sein soll. Da finde ich Lucien sehr viel interessanter. Und als Rhys auftauchte war ich schock—verliebt. Sehr viel interessanter und vielfältiger als Tamlin.

Im letzten Drittel wurde es dann endlich spannender und Feyre hat endlich mal alleine eine Entscheidung getroffen. Es war ein richtiger Pageturner, davon hätte es im Buch definitiv mehr von geben können. So viele Tiefen und Wendungen die einem Spaß am lesen machen. Das Ende hat Lust auf mehr gemacht, vor allem weil man gemerkt hat, dass da noch viel (neues) auf einen zukommen wird.

Das Buch hatte zwar einige Längen, konnte mich aber durchaus überzeugen. Vor allem Rhys und Feyre konnten mich zum Schluss überzeugen. Es ist definitiv eine Leseempfehlung. Obwohl ich es in englisch bevorzugen würde.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Gelungene Fortsetzung

Ein Augenblick für immer. Das zweite Buch der Lügenwahrheit, Band 2
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Im zweiten Band der Trilogie erfährt man mehr über den Fluch und die Gaben von June, Blake und Preston.

Der Schreibstil ist wie immer sehr beschreibend und bildlich, man ist sofort wieder in der Geschichte ...

Im zweiten Band der Trilogie erfährt man mehr über den Fluch und die Gaben von June, Blake und Preston.

Der Schreibstil ist wie immer sehr beschreibend und bildlich, man ist sofort wieder in der Geschichte drinnen und wird von Cornwall verzaubert.

Die Handlung schließt unmittelbar an das Ende des ersten Buches an. In der ersten Hälfte geht es etwas ruhiger zu. Im Vordergrund steht der Fluch und June und ihre Freunde machen sich auf die Suche nach Antworten. Dabei stößt sie des öfteren mit Blake aneinander gerät. Blake und June können nicht immer ihren Gefühlen widerstehen und somit gibt es auch ein paar prickelnde Szenen zwischen den beiden. Natürlich spielt auch Preston eine Rolle, jedoch entsteht hier keine langweilige Dreiecksbeziehung. Die Handlung bleibt spannend und geheimnisvoll. Die zweite Hälfte wird noch spannender und es gab Wendungen und Erkenntnisse die teilweise vorhersehbar waren, teilweise aber auch nicht. Zudem endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger.

Die Charaktere bleiben weiter sehr authentisch und bekommen mehr tiefen. Man konnte wieder sehr gut mitfühlen mit June.

Für mich konnte das zweite Buch das erste zwar nicht ganz toppen, aber ich konnte es auch nicht aus der Hand legen. Man möchte einfach mehr erfahren. Ich habe das Buch innerhalb 2 1/2 Stunden gelesen und ich glaube das sagt alles. Definitiv eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Story mit viel Potenzial

Golden Heart 1: Die Kriegerin des Prinzen
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Inhalt:
Im Kindesalter prägte Inga ein bestimmtes Ereignis, welches sie dazu brachte, eine Goldene Schwester zu werden. Sie absolvierte eine harte Ausbildung, um der Königin zu dienen. Auch wenn sie dabei ...

Inhalt:
Im Kindesalter prägte Inga ein bestimmtes Ereignis, welches sie dazu brachte, eine Goldene Schwester zu werden. Sie absolvierte eine harte Ausbildung, um der Königin zu dienen. Auch wenn sie dabei auf die Unterstützung ihrer Familie verzichten muss. Am Königshof jedoch wird sie nicht der Königin, sondern dem Prinzen zur Seite gestellt. Die erste Begegnung der beiden fällt zudem anders aus als gedacht. Und das ist erst der Anfang.

Cover:
Das Cover ist sehr schön gestaltet, vor allem das Gold sticht einem sofort ins Auge. Bei näherem Betrachten sieht man die vielen Details, wie die Häuser im Hintergrund oder die Details in der Maske. Das Cover sorgt für Vorfreude auf die Story.

Meinung:
Der Klappentext verspricht viel, allerdings konnten meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden.

Der Schreibstil ist gut, sehr beschreibend. Jedoch kam ich in die Geschichte nur sehr langsam rein. Auch wurde ich öfter beim Lesefluss von gewissen Passagen gestört.

In den ersten Kapiteln stellte ich mir die Frage, ob Inga für ihre Aufgabe als Goldene Schwester überhaupt geeignet ist, da mir nicht das Gefühl dafür vermittelt wurde. Mit den Charakteren im Allgemeinen wurde ich leider nicht richtig warm. Das kann aber auch daran liegen, dass alles aus der „Er“-Perspektive geschrieben ist.

Inga Ericson kommt mir teilweise etwas naiv vor und lässt sich sehr leicht täuschen. Das kann am königlichen Hofe natürlich fatal werden. Das sie anders als die anderen Goldenen Schwestern ist, wird auch zu Anfang schon klar. Ab und zu vernachlässigt sie noch ihre Aufgabe, was mich wieder zur Anfangs Frage bringt. Was sie jedoch nahbarer macht ist, dass sie trotz öfterer Bezeichnung als „Eisblock“ immer mehr Gefühle zu lässt und Sachen auch mehr hinterfragt. Sie versucht die Starke zu spielen, erhofft sich jedoch auch Zuneigung zu finden.

Prinz Constantin ist ganz anders als erwartet. Schüchtern, etwas schlaksig und hält nichts von Krieg oder Gewalt. Also so gar nicht der königlichen Norm entsprechend. Er kennt sich jedoch sehr gut mit Kräutern aus und versucht diplomatisch zu handeln. Wenn nicht gerade sein Sprachfehler zum Vorschein kommt, ist er sehr schlagfertig und unterhaltsam. Ich persönlich fand ihn manchmal zu kindlich dargestellt, aber er kann einen trotzdem überraschen.

Es wurden sehr viele Charaktere geschaffen, welche alle Ihre Lasten und Geheimnisse haben und Intrigen schnüren. Allerdings gingen mir auch hier Charaktere etwas auf die Nerven, da mir teilweise zu viele Perspektiven kreiert wurden. Neben den vielen Geschehnissen wie die Brautschau, treibt zusätzlich noch ein Dämon sein Unwesen am Hofe.

Die Story mit dem Dämon habe ich persönlich nicht ganz verstanden und macht für mich bis jetzt noch nicht so viel Sinn. Aber vielleicht findet man im 2. Band mehr heraus.

Zum Schluss war ich sosehr in der Geschichte drinnen, sodass das Ende mit dem Cliffhanger richtig mies war. Denn am Hofe ist nichts so wie es scheint.

Fazit:
Alles in einem ist Golden Heart eine gute, spannende und leichte Geschichte mit vielen Intrigen, Geheimnissen und Wendungen, die man nicht kommen sieht. Die unangekündigten Perspektivenwechsel haben mich etwas gestört, da man im ersten Moment nicht wusste, mit welchem Charakter man jetzt weiterlesen darf. Dies hat mich des Öfteren im Lesefluss gestört, genauso wie die vielen „ähms“ die Constantin durch seinen Sprachfehler verwendet. Dadurch das ich mit den Charakteren nicht so warm wurde und mich Teile der Geschichte - wie wieso bezahlt der König Ingas Ausbildung mit 5 Jahren. Ich weiß ja nicht ob 20 Jahre im Voraus zu viel planen kann.. - Kann ich nur 3 von 5 Sternen geben. Ich hoffe sehr das Band 2 mehr überzeugen kann, da die Geschichte und das Setting Potenzial haben

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