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Veröffentlicht am 03.03.2018

Girl Online: Meine Meinung zu der Reihe

Girl Online
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Girl Online entspricht zwar vielen Klischees, aber sie hat mir trotzdem gut gefallen. Warum? Das werde ich euch jetzt verraten.
Achtung: SPOILERWARNUNG Ich werde mich zu allen drei Titel äußern, d.h. es ...

Girl Online entspricht zwar vielen Klischees, aber sie hat mir trotzdem gut gefallen. Warum? Das werde ich euch jetzt verraten.
Achtung: SPOILERWARNUNG Ich werde mich zu allen drei Titel äußern, d.h. es könnten einige Spoiler enthalten sein. Ich versuche aber, möglichst wenig zu verraten.

Klappentext von Girl Online (erster Band):

Unter dem Namen Girl Online schreibt die 15-jährige Penny einen Blog über die täglichen Dramen in der Schule. Über Jungs, über ihre verrückte Familie – und über die Panikattacken, die sie seit einiger Zeit immer wieder bekommt. Außer ihrem besten Freund Elliot weiß niemand, wer die Autorin dieses Blogs ist, dessen Fangemeinde immer größer wird. Im wirklichen Leben sinkt Pennys Fangemeinde dagegen nach einem megapeinlichen Auftritt in der Schule weit unter null. Da kommt ein Auftrag der Eltern in New York gerade recht. Penny darf mitkommen und trifft den hinreißenden Noah, der Gitarre spielt und in den sie sich sofort verliebt. Die beiden verbringen Weihnachten und ein unvergessliches Silvester zusammen. Doch erst als sie wieder nach Hause kommt, erfährt Penny, dass Noah ihr nicht alles erzählt hat …

Meine Meinung:

Hier noch einmal eine SPOILERWARNUNG : wenn ihr die Reihe noch selber lesen wollt, ohne alles vorab zu wissen, seid ihr hier nicht unbedingt richtig. Ich wollte es euch nur noch einmal vorab sagen.

Also mir hat die Buchreihe richtig gut gefallen. Penny Porter, die Hauptprotagonistin, war mir von Anfang an sympathisch: sie ist ein tollpatschiges, liebenswürdiges, ein wenig schüchternes Mädchen, das sich im Internet auf ihrem Blog und mit ihrer Kamera am wohlsten fühlt. Für mich war es einfach toll, ihre Entwicklung mitzuerleben. Vor allem im zweiten und dritten Teil baut Penny immer mehr Selbstbewusstsein aus und als sie sich in „Girl Online on Tour“ am Ende, ACHTUNG SPOILER , von Noah trennt, beweist sie für mich echte Stärke, da es nicht einfach ist, seinen Freund zu verlassen und nach Hause zu gehen. Im dritten Teil ist es für Penny auch nicht gerade einfach, über die Trennung hinwegzukommen, doch ihr bester Freund Elliot stand ihr super zur Seite.
Ich muss dazu sagen, ich liebe Elliot. Er ist einfach ein super Freund und ich denke, er und Penny sind ein echtes Dreamteam, gerade wenn Elliot Stress mit seiner Familie wegen seiner Sexualität hat. Gerade sein Vater hat Probleme damit, dass sein Sohn schwul ist. Im zweiten Teil findet er auch jemanden (ich denke, das ist jetzt nicht zu sehr gespoilert), mit dem er Zusammensein kann und man merkt einfach, wie er noch entspannter und glücklicher ist, als zuvor schon. Und seine unnötigen Fakten zwischendurch finde ich auch richtig lustig, einfach weil er mich auch ein wenig an mich selbst erinnert und wir haben sogar den gleichen Spitznamen: Wiki. Ist das nicht lustig?
Ist es euch schon mal passiert, dass ihr euch in einen Charakter auf der ersten Seite verliebt habt? Genau so ist mir mit Noah gegangen. Er war mir von Anfang an sympathisch, wobei mir sein Charakter im ersten Band am besten gefallen hat, weil er dort einfach am lustigsten und am freisten war. Es ist schwierig zu erklären, doch vielleicht möchtet ihr euch ja selber ein Bild von ihm machen.
Wie schon am Anfang erwähnt entspricht Girl Online schon einigen Klischees entspricht, z. B. Penny ist ja nicht gerade das beliebteste Mädchen und läuft meistens nur mit ihrer besten Freundin Megan mit und Noah ist (wieder eine SPIOLERWARNUNG ) ein berühmter Musiker und die beiden verlieben sich auf Anhieb ineinander. Aber ich muss ernsthaft sagen, dass mir das gar nichts ausgemacht hat, weil der Schreibstil mich einfach locker und flüssig durch eine süße Liebesgeschichte führen konnte. In den anderen zwei Teilen wurde auch schön dargestellt, welche Höhen und Tiefen eine Beziehung haben kann und wie man sie überwältigen kann, jedoch wäre es auch kein Weltuntergang gewesen, wenn sie nicht erschienen wären, trotzdem waren sie eine schöne Ergänzung zum ersten Band.

Fazit
„Girl Online“ ist eine schöne Liebesgeschichte für zwischendrin. Für alle, die gerne Liebesgeschichten mögen, kann ich sie empfehlen und auch für die, die sich einfach mal beim Lesen zurücklehnen wollen.