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Veröffentlicht am 16.04.2018

Stachliger Glaube

Stachliger Glaube
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Stachliger Glaube

Der Psycho- und Paartherapeut Jörg Berger präsentiert mit seiner Neuerscheinung „Stachliger Glaube“ ein weiteres Sachbuch aus einer Reihe von „Stachel-Büchern“, welches auch diesmal ...

Stachliger Glaube

Der Psycho- und Paartherapeut Jörg Berger präsentiert mit seiner Neuerscheinung „Stachliger Glaube“ ein weiteres Sachbuch aus einer Reihe von „Stachel-Büchern“, welches auch diesmal wieder von einem christlichen Verlag aufgelegt wurde und sich mit dem großen Thema „Beziehungen“ beschäftigt. Der Autor konzentriert sich auf eine ganz besondere Beziehung, nämlich jene zu Gott, und thematisiert immer wieder auftretende Glaubensprobleme, die er als „Stacheln“ bezeichnet.

Auf seinen knapp zweihundert Buchseiten zählende Ausführungen behandelt er die Themenbereiche Abwertung, Selbstdarstellung, Grenzüberschreitungen, Vermeidung, Selbstüberforderung und Bestrafung. Er untersucht dazu die Ursachen, Hintergründe und Motive und schreibt über die Auswirkungen bestimmter Verhaltensweisen. Er betrachtet diese jeweils aus psychologischer Sicht, vergisst jedoch dabei nie, auch den christlichen Aspekt zu beleuchten.

Seine theoretischen Erläuterungen werden durch zahlreiche praktische Fallbeispiele bereichert und immer wieder Passagen aus der Bibel angeführt. Zu meinem Bedauern wurde hier jedoch auch in diesem Buch wieder auf eine optische Abgrenzung verzichtet. Die Zitate aus der Bibel wurden weder durch kursive Schrift, noch durch eine andere Art der optischen Abgrenzung dargestellt, was zu Lasten der Übersichtlichkeit geht und den Lesefluss ein klein wenig hemmt.

Die einzelnen Kapitel werden jeweils durch die groß gedruckte Kapitelüberschrift eingeleitet, die sich auf das nachfolgend behandelte Grundthema bezieht. Eine ganz gezielte Fragestellung leitet die anschließenden theoretischen Ausführungen ein, die jedoch stets durch besonders prägnante Aussagen in einem grau unterlegtem „Kästchen“ und vielen praktischen Beispielen, die sich ebenfalls farblich vom restlichen Text abheben, sehr abwechslungsreich gestaltet wurden.

Den Analysen des Autors folgen hilfreiche praktische Lösungsansätze und Tipps zur Umsetzung im Alltag, wobei diese durch kursive Überschriften übersichtlich und gefällig gestaltet wurden. Die in ihrer Symbolik sehr aussagekräftigen und optisch gefälligen Karikaturen in Schwarz-Weiß jeweils zu Beginn eines Kapitels sorgen für zusätzliche Auflockerung, wobei diese Illustrationen auch in diesem Buch wieder von Thees Carstens stammen.

Mich persönlich hat das dritte Kapitel am meisten angesprochen, in dem Grenzüberschreitungen thematisiert werden. Jörg Berger bezieht sich hier in einem Fallbeispiel auf die Suche nach einer idealen Glaubensgemeinschaft und bringt in diesem Beispiel die Probleme, mit denen man hierbei konfrontiert werden kann, sehr gut zum Ausdruck. Der Autor schreibt hier auch über den Versuch, seinem Glauben eine neue Richtung zu geben und seine beispielhaft angeführten Bußgebete empfand ich als anregend und überzeugend.„Wenn wir unsere Aufmerksamkeit schulen, sehen wir immer deutlicher, wie Gott in unserem Alltag wirksam ist“ – eine wunderschöne, sehr tiefsinnige und nachdenklich stimmende Aussage aus einem Buch, das dem Autor ebenso wie den vorherigen Werken ausgezeichnet gelungen ist.

Fazit: „Stachliger Glaube“ setzt die „Stachel-Reihe“ des Autors Jörg Berger fort und stellte einen höchst interessanten, zur Selbstreflektion anregenden und wertvollen Ratgeber dar.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Die Liebe hört nie auf.

Die Liebe hört nie auf
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Die Liebe hört nie auf.

„Die Liebe hört nie auf. Unsere Liebe trägt vielleicht nicht durch die Jahre, aber seine Liebe wird ewig andauern. Wenn wir beide uns mit seiner Liebe beschenken lassen, kann ...

Die Liebe hört nie auf.

„Die Liebe hört nie auf. Unsere Liebe trägt vielleicht nicht durch die Jahre, aber seine Liebe wird ewig andauern. Wenn wir beide uns mit seiner Liebe beschenken lassen, kann unsere Liebe gelingen.“

Die Hochzeitsgäste haben sich bereits alle versammelt in der Kirche eingefunden, um der Vermählung von Douglas Greene und seiner geliebten Julia beizuwohnen. Julia liebt ihren Bräutigam über alles, die Freude über diesen großen Tag wird jedoch von Zweifeln überschattet. Douglas strahlt vor Glück, als die Musik einsetzt und alle Hochzeitsgäste wie gebannt auf den Einzug der Braut am Arm ihres Vaters warten… doch Julie erscheint nicht. Während Douglas vor dem Altar geduldig auf seine große Liebe wartet, verlieren einige Gäste sich in ihren eigenen Gedankengängen…

Betsy Duffey und Laurie Myers thematisieren in ihrer aktuellen Neuerscheinung das Hohelied der Liebe und haben ihre Kapitelüberschriften analog zu den einzelnen Versen gewählt. Während Douglas auf die Braut wartet, lassen sie die Gedanken einiger Hochzeitsgäste abschweifen, die ihrerseits eine kleine Geschichte zu erzählen haben. Jedem dieser Gedanken ist ein eigenes Kapitel gewidmet, das die Überschrift des entsprechenden Verses trägt. So berichten die beiden Autorinnen beispielsweise in „DIE LIEBE IST… geduldig“ von der Sehnsucht und Vorfreude des Bräutigams, als er auf das Erscheinen seiner zukünftigen Ehefrau wartet. „DIE LIEBE IST… freundlich“ schildert, wie der Trauzeuge Frank über seine Kindheit nachsinnt, in der er zu einem unsteten Leben ohne Stabilität gezwungen war. In „DIE LIEBE… kennt keinen Neid“ grübelt die Brautjungfer Lindy McIntyre über ihr Leben und ihrem großen Traum, selber vor dem Altar zu stehen. In „DIE LIEBE …sucht nicht den eigenen Vorteil“ vergisst die aus vier Schwestern bestehende Gesangsgruppe namens „Four Jubilees“ beinahe, was wirklich wichtig ist…

Die vierzehn verschiedenen Kapitel beinhalten alle gemeinsam das gesamte Hohelied der Liebe, das bereits als ganzseitige Einleitung dieses Buches in kursiver Schrift angeführt wurde.

Obgleich ich kein Fan von Kurzgeschichten bin, freue ich mich auf jede Neuerscheinung aus der Feder dieser beiden Autorinnen. Betsy Duffey und Laurie Myers verstehen es nämlich meisterhaft, ihren Lesern in äußerst einnehmendem Schreibstil viele verschiedene, jeweils nur wenige Seiten umfassende Geschichten zu erzählen, die allesamt auf irgendeine Art und Weise miteinander verwoben sind. Im Finale ihrer Bücher fügen sich die losen Enden letztendlich zu einem großen Ganzen. Die handelnden Figuren werden aufgrund der geringen Seitenanzahl, die für eine jeweilige Kurzgeschichte zur Verfügung steht, stets nur sehr kurz und oberflächlich skizziert und weisen keine Tiefe auf. Trotz alledem werden jedoch tiefe Emotionen geweckt und man wird als Leser in die Handlung mit einbezogen.

Ich empfand die ineinander verschlungenen Ringe, die einzelne Abschnitte dieses Buches innerhalb eines Kapitels optisch voneinander trennen, als ganz besonders liebevolles Detail. Das aufwändig gestaltete Cover stellt mit dem kleinen Blumenstrauß auf hellgrau-rosafarbenem Hintergrund einen richtigen Blickfang dar. Es wirkt romantisch und durch die erhobenen Lettern des in roter Farbe in der Mitte oben zentrierten Buchtitels zart und verspielt, und zugleich auch elegant.

Fazit: „Die Liebe hört nie auf“ ist ein wunderschönes, an manchen Passagen zu Tränen rührendes Buch mit der Kernaussage: „Gott ist Liebe“. Es thematisiert eine bei Hochzeiten am meisten verwendete Bibelstelle des Neuen Testaments - den Hymnus an die Liebe im 13. Kapitel des 1. Korintherbriefs.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Begeben Sie sich auf die Reise Ihres Lebens!

Gott, wenn es dich gibt, dann zeig dich mir!
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Begeben Sie sich auf die Reise Ihres Lebens!

„Das Problem sind nicht unsere Sehnsüchte und Wünsche. Das Problem ist, dass wir versuchen, sie uns selbst zu erfüllen, und dabei aus dem Auge verlieren, wer ...

Begeben Sie sich auf die Reise Ihres Lebens!

„Das Problem sind nicht unsere Sehnsüchte und Wünsche. Das Problem ist, dass wir versuchen, sie uns selbst zu erfüllen, und dabei aus dem Auge verlieren, wer wir wirklich sind und wozu wir geschaffen sind.“

Die beiden Brüder Dave und John Ferguson sind Pastoren und Gründer der „Community Christian Church“ in Chicago, beide arbeiten in der „New Thing Bewegung“ mit. In eindrucksvollen Worten und mitreißendem Schreibstil erzählen sie in ihrer Neuerscheinung „Gott, wenn es dich gibt, dann zeig dich mir“ von ihrer Vision, die sie zu ihrer Lebensaufgabe gemacht haben: sie helfen anderen Menschen, den Weg zu Gott zurück zu finden. „Es ist lebensverändernd, wenn man seinen Weg zurück zu Gott findet. Es verändert nicht nur unsere Zukunft, sondern auch die Vergangenheit und die Gegenwart.“

Ihr Buch erhielt den Untertitel „Ein Reisebegleiter zum Ziel deiner Sehnsucht“, die Autoren bieten ihren Lesern darin eine praktische Anleitung für ihren Weg zurück zu Gott. Sie fordern die Menschen heraus, animieren sie dazu, sich auf eine so genannte „Dreißig-Tage-Wette“ einzulassen und geben hierfür auch detaillierte Anleitungen, denen ganze fünfzig Seiten dieses Buches gewidmet sind. Auf insgesamt sechzehn Kapiteln findet man theoretische Ausführungen der beiden Autoren, abwechslungsreich und interessant gestaltet durch wahre Geschichten aus dem Leben. Kursiv gedruckte Bibelverse vervollständigen die Aussagen von Dave und John Ferguson und leiten dabei stets zum zentralen Gleichnis vom verlorenen Sohn über. Sie betrachten dieses biblische Gleichnis als Paradebeispiel dafür, wie man den Weg zurück zu Gott findet und beleuchten es eingehend von allen Seiten, es zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Inhalt.

Die Autoren beschäftigen sich unter anderem mit der Sehnsucht nach liebevollen Beziehungen mit anderen, mit der Sehnsucht nach echter Liebe, mit der Frage nach dem Sinn unseres Lebens, der Frage nach dem „Warum“, wenn es um Leid geht oder mit dem eigentlichen Wert des Menschen. Veränderungen und Reue werden ebenso angesprochen wie das überwältigende Ausmaß von Gottes Gnade.

Abgesehen vom theoretischen Teil dieses Buches haben mich auch einige persönliche Erfahrungsberichte tief beeindruckt – in einem davon erzählen die Autoren von ihrer täglichen, Zeit mit Gott und ihrer eigenen Gestaltung der Bibellese. Als besonderes „Highlight“ empfand ich den Beitrag zur berühmten Wette des Blaise Pascal hinsichtlich des Glaubens, von der ich bereits in einer eindrucksvollen Predigt hörte – der so genannten „Pascal’schen Wette“ als berühmtes Argument für den Glauben an Gott.

„Gott, wenn es dich gibt, zeig dich mir“ – diese Kernaussage ist elementarer Bestandteil der „Dreißig-Tage-Wette“ und Grundlage für das tägliche kurze Gebet dabei.

„Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann zeig dich mir. Wecke in mir das Bewusstsein, dass ich dein bedingungslos geliebtes Kind bin.“

Ich bin Gottes heißgeliebtes Kind. Punkt.

Ich durfte dieses Werk aus der Feder von Dave und John Ferguson als anspruchsvolle, höchst interessante und beeindruckende Lektüre erleben. Die Begeisterung dieser beiden Autoren ist auf jeder einzelnen Buchseite spürbar und wirkt ansteckend. Ein überzeugender Appell, der sich an jeden von uns richtet, Autoren, die uns auf eine Reise schicken, die uns im Grunde nicht mehr als ein klein wenig Zeit pro Tag kostet und dabei so viel bewirken kann. Warum es nicht ausprobieren – und sofort damit beginnen?!

Veröffentlicht am 16.04.2018

Frauen begegnen Gott

Frauen begegnen Gott
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Mit „Frauen begegnen Gott“ präsentiert Elisabeth Mittelstädt, die Buchautorin und Gründerin der Zeitschrift LYDIA, ein wunderschönes Andachtsbuch, das bereits durch seine Optik besticht. Der hochwertige ...

Mit „Frauen begegnen Gott“ präsentiert Elisabeth Mittelstädt, die Buchautorin und Gründerin der Zeitschrift LYDIA, ein wunderschönes Andachtsbuch, das bereits durch seine Optik besticht. Der hochwertige weinrote Leinenumschlag wirkt durch die Prägung einer großen Blüte und den großen, silbernen Lettern des Buchtitels höchst ästhetisch, der schmale Umschlag aus Papier, der sich über dieser Blüte befindet, ist durch zarte Blüten in Pastelltönen gestaltet. Das Lesebändchen wurde ebenfalls in silberner Farbe ausgeführt, es erleichtert es dem Leser, die Lektüre am entsprechenden Wochentag fortzusetzen.

Elisabeth Mittelstädt ist zwar Herausgeberin dieses Buches, geschrieben wurden die täglichen Andachten jedoch von vielen verschiedenen Autorinnen, die im Anhang auch namentlich genannt und kurz vorgestellt werden.

Zu Beginn einer Kalenderwoche wird jeweils ein Auszug aus der Bibel angeführt – und zwar abwechselnd aus den fünf Weisheitsbüchern des Alten Testaments. Als „Randnotiz“ findet man zu diesen Bibelstellen nähere Informationen und Gedanken zur Reflektion dazu. Jedem Wochentag sind weitere Bibelstellen sowie eine anschließende Andacht gewidmet, für Leser, die eine Vorliebe für Randnotizen in ihren Büchern haben, ist hierfür auf den Seitenrändern Platz geschaffen worden.

Dieses Buch stellt meines Erachtens eine wunderschöne Erweiterung der täglichen Bibellese dar. Es regt zum Nachdenken an und fungiert durch die Auslegung des Bibeltextes und dem Bezug zum Alltag als Motivation und Kraftquelle. Meine einzigen Kritikpunkte gelten der für meinen Geschmack viel zu kleinen, und zudem in weinroter Farbe gehaltenen Schrift (zu klein meist bei den Bibelstellen, manchmal jedoch auch bei Andachten). Dies trägt in Kombination mit dem dünnen und dadurch teilweise durchscheinenden Papier dazu bei, den Lesefluss zu erschweren.

Nichtsdestotrotz stellt dieses Buch für mich eine kleine Kostbarkeit dar, die ich sehr gerne zur Hand nehme, ein optisch ansprechendes und inhaltlich sehr bereicherndes Andachtsbuch, das eine hervorragende Möglichkeit zur ganz persönlichen Gestaltung der Stillen Zeit darstellt und mir ausgezeichnet gefällt.

Veröffentlicht am 16.04.2018

„Ich bin nicht kompliziert, sondern ich bin facettenreich.“

Meine Seele ist wie ein Ozean - Warum versteht mich denn keiner?!
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„Ich bin nicht kompliziert, sondern ich bin facettenreich.“

„Sie sind ein Original, das es auf dieser Welt nur einmal gibt. Machen Sie sich das bewusst!“

Walter Nitsche ist Autor zahlreicher Fachbücher, ...

„Ich bin nicht kompliziert, sondern ich bin facettenreich.“

„Sie sind ein Original, das es auf dieser Welt nur einmal gibt. Machen Sie sich das bewusst!“


Walter Nitsche ist Autor zahlreicher Fachbücher, Supervisor und Seelsorge-Ausbildungsleiter der Arbeitsgemeinschaft seelsorglicher Berater. Seine aktuelle Neuerscheinung „Meine Seele ist wie ein Ozean“ stellt eine Zusammenfassung der „Empfindungs-Grund-Typen“ der menschlichen Persönlichkeit dar. Für deren Beschreibung bedient Walter Nitsche sich zur besseren Veranschaulichung verschiedener Bilder aus der Schöpfungswelt – und zwar der Seen und Meere. Auf diese Weise entstanden Bezeichnungen wie „Bergsee-Seele und Ozean-Seele“, wobei er jedoch auch hier noch weiter differenziert und diese beiden Kerntypen noch zusätzlich unterteilt.

In seinen theoretischen Ausführungen befasst der Autor sich mit einer detaillierten Beschreibung besagter Empfindungs-Grund-Typen, wobei er sich jedoch vorwiegend auf die Ozean-Seele konzentriert. Seine durchwegs interessanten Erklärungen wurden durch zahlreiche Erfahrungsberichte aufgelockert, darunter auch jene von seelsorglichen Beratern. Etliche Menschen berichten in diesem Buch von ihren eigenen persönlichen Erfahrungen mit der Lehre über die Ozean-Seele. Es finden sich zudem Zitate des Psychotherapeuten Rolf Merkle, die mich sehr beeindruckt haben und auf die der Autor in Folge eingeht. Man entdeckt in diesem Buch auch Geschichten bekannter Persönlichkeiten wie beispielsweise Vincent van Gogh oder Clive Staples Lewis. Die zahlreichen Bibelzitate werden im Buch kursiv gedruckt dargestellt.

Nach einem etwas holprigen Einstieg und einer gewissen Zeit, die ich benötigte, um mit der ungewohnten Terminologie vertraut zu werden, empfand ich die Lektüre als sehr fesselnd, vieles sah ich mit einem Mal mit anderen Augen, und speziell das achte Kapitel war für mich das interessanteste und aufschlussreichste des gesamten Buches.

Die optische Gestaltung des Buchcovers wirkt durch die tosenden Wellen auf mich ein wenig aufwühlend und erzeugt bei näherer Betrachtung eine innerliche Unruhe in mir. Der Inhalt dieses Buches ist in lesefreundlicher Schriftgröße gestaltet, zudem übersichtlich und gut gegliedert. Der ausgewogene Wechsel zwischen Theorie und Erfahrungsberichten sorgt dafür, sodass die Lektüre an keiner Stelle Langeweile aufkommen ließ.

Fazit: Ich empfand „Meine Seele ist wie ein Ozean“ als „Augenöffner“ und bin Walter Nitsche dankbar, dass er mich durch dieses Buch einige Dinge erkennen und mit anderen Augen betrachten ließ. Ich kann mir gut vorstellen, dass „Meine Seele ist wie ein Ozean“ nicht nur für Seelsorger, sondern dank der leicht verständlichen Formulierung und guten inhaltlichen Erläuterung auch für Menschen ohne psychologischen oder seelsorgerlichen Hintergrund eine sehr interessante Fachlektüre darstellt. Mir persönlich hat es ausgezeichnet gefallen und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.