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Veröffentlicht am 03.02.2024

Labensky ist ein ganz Großer

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge
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Heinz Labensky ist ein liebenswerter Mensch, ein Unikum. Selbst wenn er nicht alle sieben Sinne beieinander oder zumindest nicht in der richtigen Reihenfolge haben sollte, so ist er doch ein ...

Heinz Labensky ist ein liebenswerter Mensch, ein Unikum. Selbst wenn er nicht alle sieben Sinne beieinander oder zumindest nicht in der richtigen Reihenfolge haben sollte, so ist er doch ein Beispiel dafür, dass weder das körperliche Maß noch der Intellekt entscheidend sind dafür, etwas ganz Besonderes zu sein und Größe zu zeigen. Das Autorenduo Tsokos & Tsokos hat ein wunderbares Bild von Labensky gezeichnet.
Ganz egal, ob Labensky auf seiner Reise nach Warnemünde und bei der Gelegenheit auch in seine Vergangenheit seine Fantasie hat spielen lassen oder ob er die Wahrheit erzählt hat: Ich habe mich großartig unterhalten und manchmal das Gefühl gehabt, selbst auf einer Zeitreise unterwegs zu sein, wie zum Beispiel bei der Begegnung mit Andreas, Ulrike und Gudrun.
Ich bin in Westdeutschland geboren und aufgewachsen. „Das Land, das es nicht mehr gibt“, kenne ich hauptsächlich aus meiner Kindheit, als ich mit meinen Eltern die Ferien bei meinen Großeltern in der DDR verbracht habe. Einiges von dem, was Labensky erzählt, habe ich wiedererkannt, andere Geschichten sind vollkommen neu für mich. Der Schreibstil ist so kurzweilig, die Beschreibungen so lebendig, manchmal traurig und doch immer mit Humor gespickt, dass es für mich ein wunderbares und erfrischendes Leseerlebnis war.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Hilfe zur Selbsthilfe

Schluss mit Nackenschmerzen
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Ich bin so froh, dass ich dieses Buch entdeckt habe. Es steckt im ersten Teil voll von informativen, wichtigen Aussagen über Nacken, Muskeln und unterschiedliche Schmerzarten und deren Herkunft. Im zweiten ...

Ich bin so froh, dass ich dieses Buch entdeckt habe. Es steckt im ersten Teil voll von informativen, wichtigen Aussagen über Nacken, Muskeln und unterschiedliche Schmerzarten und deren Herkunft. Im zweiten Teil geht es mit vielen Tipps und Erklärungen darum, wie man seinen Nacken gut behandelt und in einem dritten Teil ist ein umfangreiches Übungsprogramm zu finden.

Der Autor Dr. Matthias Manke spricht seine Leserschaft direkt an. Dadurch, dass er dafür das „Du“ verwendet, habe ich sofort das Gefühl, dass ich persönlich gemeint bin. Mir gefallen am Anfang des Buches die Illustrationen zum Aufbau des Nackens und der Halswirbelsäule mit dem Benennen der medizinischen Fachbegriffe, aber auch den einfachen, für mich als Laien sehr gut verständlichen Erklärungen, die das gesamte Buch bestimmen.

Durch das Buch verteilt findet man außerdem einige kurze, unterhaltsame Patientengeschichten, die nochmal eine andere Art an Information bieten.

Mir gefällt das Buch, das mit Herz und Verstand geschrieben ist, sehr gut. Ich habe viel über meinen Nacken gelernt und kann jetzt durch die gut erklärten Übungen selbst dazu beitragen, die Schmerzen erträglich zu machen oder vielleicht sogar ganz verschwinden zu lassen.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Kulturelle Vielfalt

InspiraTouren: Ein Reiseführer in das Land der Kreativität zur Entwicklung neuer Ideen
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Gern lasse ich mich mitnehmen auf (m)eine ganz eigene kreative Reise. Ganz allein bin ich dabei allerdings nicht, denn ich darf Stella begleiten, die in der Geschichte einen sehr speziellen Auftrag bekommt, ...

Gern lasse ich mich mitnehmen auf (m)eine ganz eigene kreative Reise. Ganz allein bin ich dabei allerdings nicht, denn ich darf Stella begleiten, die in der Geschichte einen sehr speziellen Auftrag bekommt, der in ein mysteriöses Land führt und ihre ganze Aufmerksamkeit und Kreativität fordert.

Eingebettet in die Geschichte finde ich „Interkulturelle Inspiration“ durch kleine Zuordnungs-Aufgaben. Es gibt auch Raum, an dem ich meiner Fantasie freien Lauf lassen kann. Außerdem werden Praxistipps zum Ausprobieren angeboten.

Weiß ich anfangs noch nicht, wohin mich dieser Reiseführer bringt, so stelle ich bald fest, dass ich viele Möglichkeiten finde, mich von der Vielfalt der Kulturen inspirieren zu lassen auf dem Weg in ein unbekanntes Land.

Mit „Inspira Touren“ habe ich mal einen ganz anderen und für mich neuen Weg in den Bereich der Kreativität gefunden.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Novel Graphic hat mich hoffnungslos überfordert

Die Leiche und das Sofa
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Das Cover gefällt mir auf den ersten Blick recht gut. Das große Format sieht aus wie ein Bilderbuch für Kinder. Dagegen spricht allerdings der Titel.

"Ist dir schon mal aufgefallen, dass Makel die Dinge ...

Das Cover gefällt mir auf den ersten Blick recht gut. Das große Format sieht aus wie ein Bilderbuch für Kinder. Dagegen spricht allerdings der Titel.

"Ist dir schon mal aufgefallen, dass Makel die Dinge interessanter machen?" Sätze wie diesen und dazu die Erklärung mit dem tropfenden Wasserhahn und was sich dadurch bedingt alles entwickelt, finde ich gut.

Allerdings sind sowohl die Illustrationen als auch die Handlung im weiteren Verlauf wirklich sehr speziell. Dabei bin ich immer offen für Neues. Aber mit dieser Art der Erzählung und der Illustrationen kann ich leider nichts anfangen und bin trotz aller Bemühungen hoffnungslos überfordert. Die Poesie zwischen Werwolf und Vampir, erster Liebe, Sex und einer verwesenden Leiche habe ich nicht entdecken können.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Vom Islamisten zum Christen

Hass gelernt - Liebe erfahren
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„Die Geschichte eines Mannes, der im Sudan auf einer Koranschule zum Christenhasser erzogen wurde und später konvertierte“ wollte ich unbedingt lesen, denn über den Islam wusste ich bislang nicht viel.

Yassir ...

„Die Geschichte eines Mannes, der im Sudan auf einer Koranschule zum Christenhasser erzogen wurde und später konvertierte“ wollte ich unbedingt lesen, denn über den Islam wusste ich bislang nicht viel.

Yassir Erics Geschichte ist unglaublich brutal und voller Hass, aber auch voller Liebe.

Tief bewegt habe ich staunend seinen Weg verfolgt, habe von seiner Kindheit in der Koranschule gelesen und davon, dass er hier ebenso wie in der Moschee und in seinem Zuhause zum Hass erzogen wurde. Dabei haben Andersgläubige keinen Wert.

Wie und dass er überhaupt einen Weg aus diesem Leben heraus und zum Christentum gefunden hat, klingt wie ein Wunder. Doch Eric sagt: „Am Ende ist es nicht der Mensch, der glaubt, sondern Gott, der Menschen den Glauben schenkt.“

Das Buch wird bei mir einen Platz in greifbarer Nähe behalten, denn das, was Eric über den Islam geschrieben hat, ist so komplex, dass ich ganz bestimmt noch häufig darin lesen werde, um vieles noch besser verinnerlichen zu können.

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