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Veröffentlicht am 26.01.2023

netter Wohlfühlroman

Die Kinder von Schönbrunn (Die Schönbrunn-Saga 2)
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Der 1.Weltkrieg ist vorbei, in Wien geht es in kleinen Schritten wieder aufwärts. Greta lebt noch in der Trauer um ihren Mann, der noch vermisst, vermutlich jedoch gefallen ist. Durch einen Zufall gerät ...

Der 1.Weltkrieg ist vorbei, in Wien geht es in kleinen Schritten wieder aufwärts. Greta lebt noch in der Trauer um ihren Mann, der noch vermisst, vermutlich jedoch gefallen ist. Durch einen Zufall gerät sie in die Erzieherschule im Schloss Schönbrunn, in der Reformpädagogik für angehende Erzieherinnen gelehrt wird.

Obwohl ich den ersten Teil der Schönbrunn-Reihe nicht kenne, war ich auf Anhieb in der Geschichte und der Handlung "drin". Die Autorin schreibt in einem schönen, gut zu lesendem Stil, unterhaltsam, packend, nicht zu flach.

Die Charaktere sind gut geschildert, ich hatte zu allen Personen sehr schnell Bilder im Kopf.

Über die Erzieherschule in Schloss Schönbrunn hatte ich noch gehört, von daher fand ich das Thema an sich auch sehr spannend und informativ.

Einziger Minuspunkt für mich - das Ende wurde sehr schnell abgehandelt. Es wurde ein Handlungsfaden aufgenommen, der dann mit nur wenigen Sätzen abgehandelt wurde. Das finde ich sehr schade! Daher gibt es auch nur 4 statt 5 Lesesterne von mir.

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Veröffentlicht am 09.11.2022

Familie Thomasius - die nächste Generation

Die Töchter der Ärztin
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1928 - ein Jahr, in dem viel passierte...nicht nur geschichtlich, sondern auch bei Familie Thomasius.

Ricarda Thomasius ist weiterhin als Ärztin tätig. Ihre Tochter Henny möchte sich in Berlin eine Praxis ...

1928 - ein Jahr, in dem viel passierte...nicht nur geschichtlich, sondern auch bei Familie Thomasius.

Ricarda Thomasius ist weiterhin als Ärztin tätig. Ihre Tochter Henny möchte sich in Berlin eine Praxis aufbauen, Henny jedoch zieht es zurück nach Afrika.

Ein praller Schmöker, durch den ich nur so hindurchflog. 497 Seiten, die sehr schnell gelesen waren. Traf ich doch alte Bekannt wieder, sowohl aus der Reihe "Die Ärztin" von Helene Sommerfeld, als auch aus der Serie "die Polizeiärztin".

Dem Autorenduo gelingt es wie immer, mich schnell in den Bann zu ziehen. Der flüssige, leichte Schreibstil, der jedoch nie ins Oberflächliche abrutscht, macht es mir sehr leicht, gleich tief in die Geschichte einzutauchen.

Die Charaktere sind wie gewohnt gut gezeichnet, jede/r hat seine Eigenheiten, keine/r wirkt flach.

Die Geschichte an sich ist spannend, so dass ich mich schon auf den nächsten Teil freue! 5 Lesesterne von mir

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Bezaubernd, berührend und wunderschön!

Vilma zählt die Liebe rückwärts
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Schon das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Die einzelnen kleinen Bilder auf dem Cover ergeben zum Schluss auch einen Sinn.

Die Leseprobe - also die ersten Seiten im Roman - empfand ich ...

Schon das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Die einzelnen kleinen Bilder auf dem Cover ergeben zum Schluss auch einen Sinn.

Die Leseprobe - also die ersten Seiten im Roman - empfand ich als skurril, aber ansprechend. Das ganze Buch hat meine Erwartungen übertroffen.

Wir lernen Vilma kennen, die allein lebt, große Angst vor "Mikromorts" hat und auf einmal einen (toten) Vater, von dem sie vorher noch nie gehört hat. Vilma ist 35 Jahre alt und scheint ziemlich einsam zu sein, auch wenn sie das nie zugeben würde.

Der Roman erzählt nun abwechselnd in Briefen, die der Vater an Vilma vor seinem Tod schrieb, und aus Vilmas Sicht die Geschichte von Vilma und ihren Eltern.

Gudrun Skretting gelingt es so wunderbar, alles mit leichter Hand, mit teilweise irrwitziger Situationskomik und dennoch so berührend zu schreiben. Der Fortgang der Erzählung ist nie voraussehbar, so dass ich bis zum Schluss sehr neugierig blieb, was es mit Vilmas Familie auf sich hat. Manchmal musste ich beim Lesen laut auflachen, hat z.B. ein neuer Freund von Vilma doch Tourette und platzt mit den unmöglichsten Wörtern in unpassenden Situationen heraus. Manchmal - beim Lesen der Briefe des Vaters - war ich extrem berührt und musste schlucken....

Das Ende hat mich zufrieden und glücklich mit ein bisschen Wehmut allerdings zurück gelassen.

Ein wunderschönes Buch, sehr gut zu lesen, mit Tiefgang aber auch zur Unterhaltung!

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Die Wunderweiber....wunderbarer Auftakt zu neuer Trilogie!

Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt
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Berlin in den 20er Jahren - Nina von Veltheim kommt von einem Gut im tiefsten Brandenburg in das leuchtende, schillernde, brodelnde Berlin und möchte dort ihren Traum verwirklichen.

Der Weg ist nicht ...

Berlin in den 20er Jahren - Nina von Veltheim kommt von einem Gut im tiefsten Brandenburg in das leuchtende, schillernde, brodelnde Berlin und möchte dort ihren Traum verwirklichen.

Der Weg ist nicht leicht, Nina muss viel einstecken. Sie findet allerdings neue Freundinnen und auch vielleicht ihre große Liebe....

Mit diesem Auftakt zu einer neuen Trilogie gelingt der Autorin ein wunderbarer Roman. Charlotte Roth schreibt so anschaulich und lebendig, von der ersten Seite an war ich von der Handlung völlig gefangen.

Die Charaktere sind so lebendig geschildert, haben Ecken und Kanten, sind nicht nur platt und plakativ - ich ich konnte sie alle gleich ins Herz schließen.

Berlin in den 20er Jahren, der Glanz, das Leuchtende, Bunte, Verlockende, allerdings auch die große Armut, die Verzweiflung und Ohnmacht, die viele fühlten - alles anschaulich und berührend geschildert! Auch das bereits im Hintergrund schlummernde Unheil wird gut und treffend beschrieben.

Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung! Ich freue mich auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Wieder spannend und gut zu lesen!

Kinderklinik Weißensee – Tage des Lichts (Die Kinderärztin 3)
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Endlich Teil 3 der Weißensee-Reihe, in dem es wieder um die Schwestern Marlene und Emma und natürlich die Kinderklinik Weißensee geht.

1929 - Marlene arbeitet nun als Ärztin in der von ihr geliebten Kinderklinik
Weißensee ...

Endlich Teil 3 der Weißensee-Reihe, in dem es wieder um die Schwestern Marlene und Emma und natürlich die Kinderklinik Weißensee geht.

1929 - Marlene arbeitet nun als Ärztin in der von ihr geliebten Kinderklinik
Weißensee und ist - mal mehr, mal mehr weniger glücklich - mit Maximilian verheiratet.
Ihre Schwester Emma wird zur Oberschwester ernannt, und sucht noch nach ihrem persönlichen Glück. Ihr Sohn Theodor, fast erwachsen, droht ihr zu entgleiten.

Viel Neues von den beiden Schwestern. Gleich nach den ersten Seiten war ich wieder ganz gefangen in der Geschichte, habe alte Bekannte aus den ersten beiden Bänden wieder getroffen. Es hat wieder viel Spaß gemacht, über das weitere Schicksal von Marlene und Emma zu lesen.

Antonia Blum gelingt es wieder wunderbar, den Spannungsbogen stets zu halten. In einer schönen, gut zu lesenden Sprache, die jedoch nie ins zu Flache abgleitet, schildert sie anschaulich die Erlebnisse der beiden Schwester.

Für mich gute Unterhaltung mit Spannung, Zeitgeschichte der sich zum Ende neigenden Weimarer Republik und natürlich auch viele Gefühle von allen mitspielenden Personen.

5 Sterne von mir - und auf den vierten Band heißt es nun wieder warten....

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