Rezension Die Töchter von Ilian
Die Töchter von IlianZuallererst zum Cover. Als ich dieses wunderschöne Cover zum ersten Mal sah, wusste ich direkt, dass ich das Buch einfach lesen muss. Der grüne Hintergrund und die äußerst stilvolle Schrift fielen mir ...
Zuallererst zum Cover. Als ich dieses wunderschöne Cover zum ersten Mal sah, wusste ich direkt, dass ich das Buch einfach lesen muss. Der grüne Hintergrund und die äußerst stilvolle Schrift fielen mir gleich ins Auge. Auch der Klappentext wirkte auf mich sehr ansprechend und ich freute mich das Buch im Rahmen einer Leserunde auf LovelyBooks lesen zu dürfen. Hier erstmal ein riesengroßes Dankschön!
Die Geschichte konnte mich vom ersten Moment an packen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr individuell und die Geschichte erschien mir vom Prolog an zauberhaft. Umgebung, Gefühle und Situationen werden sehr malerisch und ausführlich beschrieben, was mir durchaus sehr gut gefiel, an manchen Stellen vielleicht aber auch etwas zu viel war.
Die Idee mit den vier Artefakten war für mich etwas Neues und wirkte sehr überzeugend auf mich, wobei ich allerdings auch anmerken muss, dass ich generell noch nicht so viele Bücher aus diesem Genre gelesen habe und die Themenwahl vielleicht deswegen nicht so gut einschätzen kann.
Was mir jedoch sehr positiv auffiel, waren die Themen, die eine „Nebenrolle“ im Buch spielen. Die Autorin wählte teilweise sehr heikle Themen, was ich in diesem Genre absolut nicht erwartet hätte, dennoch gefiel mir diese Entscheidung sehr gut, da der Leser so dazu gezwungen wird sich auch mit unangenehmen Dingen auseinanderzusetzen.
Ein weiterer positiver Punkt ist der Spannungsaufbau des Buches, denn ich war tatsächlich von dem ersten Kapitel an gefesselt. Zwischendurch, gab es einige Stellen, die meiner Meinung nach etwas zu ausführlich waren, gegen Ende hin wurde es aber wieder sehr spannend und das Ende war komplett unvorhersehbar. Was ich zum Ende noch anmerken möchte, ist die Namenwahl der Autorin. Die Charaktere und Orte haben nämlich sehr kreative, aber extraordinäre Namen. Das merken fiel mir anfangs nicht so leicht, weswegen ich sehr erfreut über das Namensregister zu Beginn des Buches war.