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Veröffentlicht am 08.05.2018

Ein Mix aus Schmerz, Liebe und Verrat

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Jana lässt nichts an sich ran. Einen festen Freund hat sie nicht, nur eine Affäre. Einen Plan fürs Leben hat sie auch nicht, nur einen Job. Und ihre Familie ... lieber nicht drüber reden, sie reden ja ...

Jana lässt nichts an sich ran. Einen festen Freund hat sie nicht, nur eine Affäre. Einen Plan fürs Leben hat sie auch nicht, nur einen Job. Und ihre Familie ... lieber nicht drüber reden, sie reden ja auch nicht wirklich miteinander, seit Janas Bruder Tim vor sechs Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam. Doch dann taucht plötzlich Leander auf. Der damals den Wagen fuhr. Steht vor ihr mit seinen hellblauen Augen. Und die Anziehungskraft ist so viel größer als Jana wahrhaben möchte. Doch kann sie diesen Jungen wirklich in ihr Leben lassen?


Meine Meinung:

Selten bin ich bei einem Buch so zwiegespalten wie bei diesem. Einerseits haben wir eine sehr gefühlvolle, traurige und doch liebevolle Geschichte - andererseits eine für mich doch sehr unsympathische Protagonistin namens Jana.

Ich kann nicht behaupten, dass ich Jana nicht mochte, viel eher ist es so, dass ich ihre Art mit Situationen umzugehen sehr befremdlich fand. Meiner Meinung nach schien sie vor allen ihren Problemen und Ängsten davon zu laufen. Natürlich hat jeder Mal seine schwachen Momente - bei Jana aber leider, bestand die Geschichte nur aus solchen Momentan. Selten konnte ich bei ihr eine Stärke oder einen wirklichen Kampfwillen sehen, viel zu oft entschied sie sich für den einfacheren und feigen Weg. Es gab zwar Zwischendurch immer wieder Lichtblicke, leider konnte mich Jana aber bis zum Schluss hin nicht überzeugen.

Wäre da nicht der Protagonist Leander, wäre dieses Buch wohl ein Reinfall für mich gewesen. Doch er, mit seiner feinfühligen, charismatischen und ehrgeizigen Art machte es mir fast unmöglich, in nicht zu mögen. Mir tat es im Herzen weh zu sehen, wie viel Schmerz und Trauer ein solch junger Mensch in sich tragen muss. Und obwohl er allen Grund dazu hätte sich von der Welt missverstanden und alleine gelassen zu fühlen, blendete er solche negativen Gefühle eigentlich fast die ganze Geschichte über aus. Von ihm kann ich wirklich nur schwärmen bzw. hat er diese Geschichte zu etwas sehr schönem und gefühlvollen gemacht.

Nebencharaktere gab es in diesem Buch eigentlich nur wenige, einige durften wir etwas näher kennen lernen, viele wurden aber nur erwähnt, tauchten jedoch nie in der Geschichte auf.

Der Schreibstil selbst war gut zu lesen, auch wenn ich Anfangs so meine Schwierigkeiten damit hatte. Positiv war für mich, dass die Perspektiven zwischen Jana und Leander regelmäßig gewechselt wurden, damit man beide Seiten etwas besser verstehen konnte.

Fazit:
Die Geschichte selbst bzw. der Lauf der Geschichte hat mir durchaus gut gefallen. Leider kam ich mit Jana bis zum Schluss nicht ordentlich zurecht und sich das Buch nun mal um sie drehte, kann ich leider nur 3 von 5 Sternen hergeben.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 26.04.2018

Sehr vorhersehbar und an vielen Stellen langatmig

Finding Dandelion
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Als Dani Hart auf den Fußballstar des Colleges Jax Avery trifft, ist die Atmosphäre wie elektrisch aufgeladen. Zwischen ihnen knistert es, ihre Verbindung ist magisch, die sexuelle Spannung unvorstellbar. ...

Als Dani Hart auf den Fußballstar des Colleges Jax Avery trifft, ist die Atmosphäre wie elektrisch aufgeladen. Zwischen ihnen knistert es, ihre Verbindung ist magisch, die sexuelle Spannung unvorstellbar. Doch Jax ist für seine One-Night-Stands bekannt, und so sollte es für Dani kein so großer Schock sein, dass er sie bei ihrer nächsten Begegnung nicht zu erkennen scheint. Dass er der Bruder ihrer neuen Zimmergenossin ist? Das ist ein Schock!


Meine Meinung:

Ich habe den ersten Teil "Loving Clementine" geliebt und bin daher auch bei "Finding Dandelion" positiver Dinge gewesen. Leider musste ich aber schnell feststellen, dass der zweite Band der Serie nicht viel mit seinem Vorgänger gemeinsam hat.

Während ich beim ersten Band noch so von der Protagonistin Clementine begeistert war, langweilte mich Dani viel zu sehr. Sie scheint eher das nette Mädchen von nebenan zu sein, welches genau mit diesem Image sehr hadert. Prinzipiell war mir Dani nicht unsympathisch, nur leider konnte mich ihr Charakter auch nicht fesseln und begeistern, so wie ich es von anderen Büchern gewöhnt bin.

Auch der Protagonist Jax - Clementines Bruder - konnte keine Faszination auf mich ausüben. Er ist der typische Bad Boy, mit schlimmer Vergangenheit und eigentlich weichem Kern. Ich konnte bei ihm keine Besonderheiten oder Eigenheiten erkennen, die mein Interesse an ihm vergrößert hätten.

So schlimm das jetzt auch klingen mag, aber die besten Szenen im Buch waren für mich jene, in denen Clementine vorkam. Sie mag ich einfach unheimlich gerne, ihre Ecken und Kanten sind mir vollkommen sympathisch.

Die Geschichte an sich ist sehr gefühlvoll geschrieben, die Szenen des Öfteren durchaus sehr romantisch - mir fehlte leider einfach das prickeln sowie das gewisse Etwas. Auch wurden einige Stellen meiner Meinung nach künstlich in die Länge gezogen, es gab einfach zu viele Missverständnisse und Unsicherheiten von beiden Protagonisten.

Fazit:
Ich bleibe weiterhin großer Fan von Lex Martin, hat sie mich mit "Loving Clementine" doch so sehr verzaubert. "Finding Dandelion" konnte mich leider nicht begeistern und hat mich größtenteils nur gelangweilt.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 21.04.2018

Ich fand das Buch super!

Silberschwingen 1: Erbin des Lichts
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Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster ...

Thorn kann kaum atmen, ihr Körper schmerzt, ihr Rücken glüht – etwas Unerklärliches geht mit ihr vor. Und schon bald erfährt sie: Sie ist halb Mensch, halb Silberschwinge und schwebt plötzlich in höchster Gefahr. Denn als Halbwesen hätte sie bereits nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Als Lucien, der Sohn des mächtigen Clanoberhaupts der Silberschwingen, von ihrer Existenz erfährt, macht er Jagd auf sie. Thorn ist fasziniert von Lucien, denn er ist das schönste Wesen, dem Thorn jemals begegnet ist – und zugleich ihr schlimmster Feind.


Meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher von Emily Bold gelesen - und wurde noch kein einziges Mal enttäuscht!

Thorn, die Protagonistin, fand ich wirklich sehr sympathisch, auch wenn ich mich selbst wenig mit ihr identifizieren konnte. Ich mochte ihre kecke, bodenständige Art und musste über einige ihrer Aussagen mehrmals schmunzeln.

Zu Lucien kann ich relativ wenig sagen, fand ich ihn am Anfang doch sehr überheblich und unsympathisch. Gegen Ende des Buches ist er dann mehr aufgetaut und lies hinter seine stoische Fassade blicken, nur leider konnte ich mir dann auch keinen richtigen Reim mehr aus ihm machen. Schon alleine deswegen, bin ich sehr auf den Folgeband gespannt, um mehr von Lucien zu erfahren.

Die Liebesgeschichte selbst lies sich bis zur Mitte hin des Buches gar nicht erahnen. Man spürte zwar das prickeln zwischen den beiden Protagonisten - aber irgendwie war man sich nie sicher, ob die beiden ernsthafte Gefühle füreinander entwickeln könnten oder nicht. Aber keine Sorge, zum Schluss hin wurde alles klar

Auch die vielen Nebencharaktere sind sehr schwer einzuschätzen. Jeder scheint irgendwie sein eigenes Spiel zu spielen - dass macht es dem Leser schwer, vertrauen zu den Nebenfiguren aufzubauen. Aber genau diese Ungewissheit, übte auf mich einen besonderen Reiz aus. Ich bin es gewöhnt, bei Büchern die Charakter immer relativ schnell zu durchschauen und werde daher nur mehr sehr selten überrascht.

Fazit:
Absolut spannend, an manchen Stellen super romantisch und mit großem Suchtfaktor! Ich kann "Silberschwingen" nur wärmstens weiterempfehlen!!

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 18.04.2018

Kein Must-read, aber auch nicht schlecht.

Dirty
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»Eigentlich müsste ich Angst vor ihm haben. Es ist falsch, dass ich mich so zu ihm hingezogen fühle. Aber er hat mich aus meiner persönlichen Hölle entführt. Und dafür werde ich ihm ewig dankbar sein.« ...

»Eigentlich müsste ich Angst vor ihm haben. Es ist falsch, dass ich mich so zu ihm hingezogen fühle. Aber er hat mich aus meiner persönlichen Hölle entführt. Und dafür werde ich ihm ewig dankbar sein.«

Dirty liebt es, mit der Lust der Frauen zu spielen. In seiner eigens hierfür eingerichteten Spielhöhle lässt er nur »Auserwählte«, die er über seine speziell dafür angelegte Website findet. Er entscheidet, welche der Bewerberinnen in den Genuss kommen, von ihm beglückt zu werden.
Bis eine Frau auf ganz anderem Weg in seinem Bett landet und ihm völlig unerwartet unter die Haut geht.

Olivia hat mit ihrem Leben abgeschlossen, seit sie von Ernesto Castellano, gefürchteter Geschäftsmann und Drogenboss, entführt wurde und in dessen Villa Tag für Tag unglaubliches Leid erfährt. Als eines Nachts ein geheimnisvoller Fremder ihr Gefängnis betritt, schöpft sie neuen Lebensmut. Obwohl er sie mit einer Waffe bedroht, bringt er sie von dem Anwesen weg und nimmt sie mit zu sich. Als dieser Mann sich dann auch noch um ihre körperlichen sowie seelischen Wunden kümmert, wird sie sich seiner ungeahnten Anziehungskraft bewusst. Doch bringt er ihr wirklich die lang ersehnte Freiheit?


Meine Meinung:
Da ich für mein Leben gerne Erotikromane lese, kenne ich schon sehr vieles aus diesem Genre - ich bin daher schon etwas kritisch geworden, da ich viele Vergleiche ziehen kann.

Mit "Dirty" wurde mir eine total sympathische Protagonistin geboten, die das Herz am richtigen Fleck trägt und in der eine kämpferische Natur steckt, die ihr meinen vollsten Respekt entgegenbringt.
Olivias Leben ist alles andere als einfach - die Angst ein ständiger Begleiter. Und doch lässt sich diese Frau von niemanden ihren Lebenswillen nehmen, sind ihre Aussichten auch noch so trostlos. Ich konnte sie die ganze Geschichte durch sehr gut leiden, konnte ihre Handlungen auch immer sehr gut nachvollziehen.

Der Protagonist "Dirty" alias Benedict Devenport ist ein ganz anderes Kaliber. Dachte ich zu Anfangs noch, hier mit einem klassischen Bad Boy zu tun zu haben - erfährt man plötzlich von ihm, dass er gerne Brettspiele spielt und für sein Leben gerne Disneyfilme guckt ;-D Auch wenn ich diese Vorlieben durchaus sympathisch fand, passten sie doch nicht in das Bild eines Mannes, der in fremde Häuser einbricht und unschuldige Mädchen entführt. Mir war dies eine Spur zu widersprüchlich - dies ist aber wie gesagt nur meine Meinung. Im Großen und Ganzen konnte ich auch "Dirty" gut leiden, meine Favoritin bleibt aber ganz klar Olivia.

Von den Nebencharakteren kann ich nicht sehr viel erzählen - sind erstens nicht sehr viele vorhanden und konnte ich zwei davon nicht wirklich leiden: THUG & RICH - die zwei besten Freunde von DIRTY und Protagonisten von Band 2 und Band 3. Besonders Rich viel durch sein kindisches/kindliches Verhalten auf, leider zeigte sich bis zum Schluss keine Besserung. Ich bin daher gespannt, ob er mich in Band 2 für sich einnehmen kann

Der einzige Nebencharakter der es mir wirklich angetan hatte, war Sharon, Dirtys Schwester. Ihre quirlige und neugierige Art war eine nette Abwechslung, eine Freundin wie sie wünscht man sich auch im wahren Leben.

Zum Schreibstil allgemein kann ich sagen, dass er sehr flüssig und angenehm zu lesen war. Ich fand es auch sehr toll, dass die Perspektiven von Olivia und Dirty pro Kapitel immer gewechselt wurden, so konnte man sich in beide Personen gut hineinversetzen.

Fazit:
Eine durchwegs gute Geschichte, leider waren wenig überraschende Momente dabei, das meiste war doch sehr vorhersehbar. Auch hätte man das Tempo zur Mitte hin etwas erhöhen können und dafür das Buchende etwas besser ausbauen können - dieses wurde doch sehr rasch und emotionslos abgehandelt.

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 15.04.2018

Wenn die Liebe zu Eishockey verbindet!

Going for the Goal
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Ein sexy Eishockeyspieler, eine toughe Sportagentin und eine heiß-kalte Lovestory.


Sportagentin Jillian Nichols arbeitet nach drei Grundsätzen:Erstens: Arbeite niemals mit arroganten Mistkerlen. Zweitens: ...

Ein sexy Eishockeyspieler, eine toughe Sportagentin und eine heiß-kalte Lovestory.


Sportagentin Jillian Nichols arbeitet nach drei Grundsätzen:Erstens: Arbeite niemals mit arroganten Mistkerlen. Zweitens: Arbeite niemals mit jemandem, dem du nicht vertraust. Und drittens: Arbeite niemals mit jemandem, den du dir schon mal nackt vorgestellt hast. Seitdem sie Nick „The Punisher“ Salinger vor fast zehn Jahren zufällig kennen gelernt hat, hat Jillian ihn sich häufiger nackt vorgestellt, als sie zugeben möchte. Damals war sie Praktikantin und er ein vielversprechender Rookie in der NHL. Jetzt sitzt der Eishockeystar in ihrer kleinen Agentur und will, dass sie seinen Ruf und seine Karriere rettet. Denn Nick Salinger ist ein Bad Boy, bekannt für seine Hitzigkeit auf und neben dem Eis. Grund genug, um sich nicht auf ihn einzulassen, weder privat noch beruflich. Aber die Luft zwischen den beiden knistert auch nach all der Zeit immer noch gewaltig…

Meine Meinung:
Eigentlich greife ich eher selten zu Romanen, die sich in der Sportwelt abspielen, da ich selbst komplett Sport-UN-begeistert bin und mich für die vielen verschiedenen Sportarten daher nur wenig interessiere. Aber aus irgendeinen Grund, konnte mich die Leseprobe zu "Going for the goal" begeistern.

Die Protagonistin Jillian war mir vom ersten Moment an sehr sympathisch. Ihr selbstbewusste, manchmal etwas zickige Art imponierte mir doch sehr Als Frau in einer solchen Männer-Domäne Karriere machen zu wollen, ist nicht leicht - aber Jillian meistert dieses Vorhaben mit Bravur.

Bei Nick wusste ich Anfangs nicht, was ich von ihm halten sollte. Aber schon innerhalb kürzester Zeit hatte ich ihn in mein Herz geschlossen. Seine treue und loyale Art, gepaart mit sehr viel Sex-Appeal macht es einem auch schwer, ihm zu widerstehen. Bis zum Schluss blieb ich treuer Nick Salinger Fan!!

Die Geschichte selbst lief am Anfang und dann auch wieder zum Schluss in einem angenehmen Tempo ab - zwischendurch wurde es etwas langatmig. Manche Abschnitte wurden meiner Meinung nach künstlich überdramatisiert, damit die zwei Protagonistin ja nur nicht zu bald zueinander finden. Alles in allem war der Schreibstil aber sehr flüssig und angenehm zu lesen.

Fazit:
Ich habe "Going for the goal" sehr gerne gelesen - besonders das Ende lies mich sehr schwärmen!! So richtig 100%ig begeistern, konnte mich das Buch zwar nicht - ich hatte aber auch nicht allzu große Anforderungen.

Liebe Grüße, lisamarie_94