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Veröffentlicht am 18.07.2018

Cat & Cole - eine Liebesgeschichte die alle Dimensionen sprengt!

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Krankheiten, Schönheitsmakel, körperliche Einschränkungen: von der Erde gelöscht! Mensch und Technik sind verschmolzen, jeder trägt ein Panel in sich, das den eigenen Körper perfektioniert. Fast!

Eine ...

Krankheiten, Schönheitsmakel, körperliche Einschränkungen: von der Erde gelöscht! Mensch und Technik sind verschmolzen, jeder trägt ein Panel in sich, das den eigenen Körper perfektioniert. Fast!

Eine mörderische Seuche ist ausgebrochen, und lediglich eine einzige Person auf der Welt ist fähig, diese aufzuhalten - Catarina Agatta.
Cat ist die Tochter des legendären Genetikers Lachlan Agatta, der von einer zwielichtigen Organisation gekidnappt wurde. Seine letzte Bitte an Cat lautet: Halte dich versteckt, sie dürfen dich nie kriegen. Als Cole sie eines Tages aufspürt und ihr mitteilt, dass ihr Vater getötet wurde, scheint alle Hoffnung verloren. Doch Cole ist mehr als nur ein Überbringer einer schlechten Nachricht. Er ist der Schlüssel zur Rettung der Menschheit. Gemeinsam kommen die geniale Hackerin Cat und der gentechnisch veränderte Cole einer Wahrheit näher, die grausamer ist als jeder tödliche Virus!

Meine Meinung:

Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch! Ich habe mir Anfangs nicht allzu viel von dieser Geschichte erwartet- wurde dann aber regelrecht geflasht!

Der Einstieg in die Geschichte war sehr heftig, es waren sehr viele brutalte und fast schon bestialtische Szenen eingebaut, die mehrmals dafür sorgten, dass mir während dem Lesen schlecht wurde. Anfangs dachte ich mir, dieses Buch niemals beenden zu könnten, sollten die brutalen Szenen nicht weniger bzw. abgemilderter dargestellt werden. Aber was habe ich mich getäuscht Ich möchte euch jetzt keinesfalls von diesem Buch abschrecken - ich kann euch versprechen, die hefitgen Szenen shocken nur am Anfang, mir der Zeit lernt man besser damit umzugehen.

Die Protagonistin Cat hatte es mir sofort angetan. Ihre selbstbewusste, besserwisserische und absolut brilliante Art machte ich mir auch unmöglich, sie nicht zu mögen. Ich konnte sie zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte sehr gut leiden und konnte ihre Gedanken/Handlungen eigentlich auch fast immer nachvollziehen. Wäre ich in ihrer verhängnisvollen Lage gewesen, hätte ich sicher oftmals gleich gehandelt. Mir gefiel an Cat auch ihre liebevolle und fürsorgliche Art - sie schloss Menschen sehr schnell ins Herz und war bereit für diese Menschen auch wirklich alles zu tun - über ihren Tod hinaus.

Ihr Gegenpart Cole stand ihr in dem aber in nichts nach. Auch er war geprägt von Selbstlosigkeit, Nächstenliebe und Fürsorge. Er ist einer dieser Männer von denen Mann nur schwärmen kann.

Die Geschichte selbst war wirklich total spannend - einmal angefangen, konnte ich das Buch bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand nehmen. Es gab sehr viele Verwirrungen, Geheimnisse und Wandlungen, und doch ergab am Ende alles Sinn. Auch die vielen Nebencharaktere konnte ich bedinungslos in mein Herz schließen, auch wenn man sich als Leser manchmal nicht sicher war, auf welcher Seite die Charaktere stehen.

Fazit:
Unbedingt lesen! Soviel Spannung, Liebe und Freundschaft in einem Buch ist wirklich wunderbar! Ich wurde mehrmals von dieser Geschichte und ihren starken Handlungssträngen überrascht!! Ich kann dieses Buch daher nur weiterempfehlen und warte schon gespannt auf einen hoffentlich bald erscheinenden Band 2!

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 03.07.2018

Ich freue mich auf Band 2!

Winston Brothers
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Willkommen in Green Valley, Tennessee, der Stadt der Brüder, Bärte und Biker!

Die Zwillinge Beau und Duane Winston teilen zwar ihr verboten gutes Aussehen, ansonsten könnten sie jedoch verschiedener nicht ...

Willkommen in Green Valley, Tennessee, der Stadt der Brüder, Bärte und Biker!

Die Zwillinge Beau und Duane Winston teilen zwar ihr verboten gutes Aussehen, ansonsten könnten sie jedoch verschiedener nicht sein. Wo Beau freundlich und zuvorkommend ist, ist Duane verschlossen und grüblerisch. Kein Wunder, dass Jessica James schon seit Jahren heimlich für Beau schwärmt, während Duane ihr nur Ablehnung entgegen bringt. Doch als Jessica nach dem College in ihre Heimat Green Valley, Tennessee, zurückkehrt, kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung (inklusive intensiven Knutschens) und Jessica befindet sich mitten im Gefühlschaos. Zumal ihre Rückkehr in die heimatliche Kleinstadt eigentlich sowieso nur kurzfristig sein soll. Aber Duane Winston ist nicht nur schwer zu verstehen, er ist noch schwerer hinter sich zu lassen.

Meine Meinung:

Ich habe bereits einige dieser „Zwillings-Verwechslungs“-Romane gelesen – die gibt es mittlerweile ja wie Sand am Meer  Meine Erwartungen an „Winston Brothers“ waren daher nicht allzu groß, da mir die Leseprobe aber sehr gut gefallen hat, habe ich mich auf einen entspannenden Lesegenuss gefreut.

Und ich kann wirklich behaupten – ich wurde sehr zu meinem eigenen Erstaunen – nicht enttäuscht! Die Protagonistin Jessica war mir sofort sympathisch, ich spitze Zunge hatte es mir sofort angetan. Nicht nur einmal musste ich über ihre Schlagfertigkeit und lockeren Sprüche lachen, ihre kecke Art konnte mich total verzaubern. Und auch Duane – der etwas zurückgezogenere Winston-Zwilling konnte mich total von sich überzeugen. Seine mitfühlende, liebevolle und familienbewusste Art machte es mir aber auch wirklich nicht schwer in zu lieben. Und dabei hätte ich nie gedacht, dass ich rothaarige Typen ernsthaft attraktiv finden könnte Und das Schöne daran – genaue wie Duane war auch ich der Meinung, dass die beiden Buchfiguren absolut 100%ig zusammenpassen. Bei diesen beiden bekam der Spruch „Was sich liebt, das neckt sich“ eine ganz neue Bedeutung.

Die beiden forderten sich immer wieder Gegenseitig heraus und lockten sich so aus der Reserve. Auch konnte ich bei beiden – bei Jessica als auch bei Duane – während dem Lesen eine positive Entwicklung feststellen.

Es gab auch sehr viele humorvolle und witzige Stellen im Buch, ich habe wirklich ein paar Mal ein Schmunzeln nicht unterdrücken können. Auch der Schreibstil war super einfach und angenehm zu lesen, die Buchseiten flogen wahrlich nur so dahin. Auch das Buchcover gefällt mir gut, auch wenn es mich jetzt nicht aus den Socken haut. Und ehrlich gesagt muss ich gestehen, sahen die Zwillinge in meiner Fantasie ganz anders aus als das Model am Cover.

Auch die vielen Nebencharaktere wurden sehr detailreich und liebevoll beschrieben. Besonders die Geschwister von Duane habe ich sofort ins Herz geschlossen. Und da alle Brüder (außer Duane) ja noch Single sind – und sich bereits eine Liebesbeziehung zwischen zwei Nebencharakteren erahnen ließ – bin ich schon sehr auf die Folgebände gespannt!

Fazit:

Ich habe wie bereits erwähnt nicht allzu viel erwartet – dafür aber umso mehr bekommen! Mir gefiel dieser „Ich habe den falschen Zwilling“ Roman mit Abstand am besten, von all jenen, die ich bisher schon gelesen hatte. Ich empfehle dieses Buch daher unbedingt weiter!

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 02.07.2018

Mitten ins Herz!

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Sie hat ein großes Geheimnis. Er ein kleines.

Das Leben, wie Scarlet Crowley es kannte, ist in dem Moment vorbei, als ihr Vater verhaftet wird und die Medien sich auf ihre Familie stürzen. Kurzerhand ...

Sie hat ein großes Geheimnis. Er ein kleines.

Das Leben, wie Scarlet Crowley es kannte, ist in dem Moment vorbei, als ihr Vater verhaftet wird und die Medien sich auf ihre Familie stürzen. Kurzerhand nimmt sie für ihr erstes Semester am College eine neue Identität an. Als sie Bridger McCaulley kennenlernt, lässt dieser ihr Herz sofort schneller schlagen. Doch Bridger hat selbst ein Geheimnis, das er um jeden Preis hüten muss: Weil seine Mutter drogenabhängig ist, versteckt er seine kleine Schwester bei sich im Wohnheim. Und genau das droht aufzufliegen, als die Journalisten, die Scarlet noch immer verfolgen, plötzlich auch Bridger im Visier haben.

Meine Meinung:

Dies war mein erster Roman von Sarina Bowen, da ich den Vorgängerband „The Ivy Years – Bevor wir fallen“ nicht gelesen hatte. Ich möchte aber gleich dazu sagen, dass ich deshalb keine Probleme beim lesen hatte – handelt es sich hier doch um zwei getrennte Geschichten, die ganz unabhängig voneinander gelesen werden können.

Die Protagonistin Scarlet (oder auch manchmal Shannon genannt) war mir durchaus sehr sympathisch. Ihre liebevolle, freundliche Art machte es mir sehr leicht sie zu mögen – jemanden wie sie möchte man gerne zur Freundin haben. Das einzige was mich an ihr ein bisschen gestört hat war, dass ich mir von ihr in manchen Situationen mehr Selbstbewusstsein gewünscht hätte. Sie ließ sich von ihrer Familie schon wirklich sehr viel gefallen bzw. ließ sie sich sehr schnell von ihren grauenhaften Eltern einschüchtern. Aber das Scarlet ja ganz auf sich alleine gestellt war und niemanden hatte, mit den sie ihre Sorgen teilen konnte, war es natürlich nur verständlich, dass sie sich immer mehr zurückgezogen hatte.

Dies ändert sich jedoch schlagartig, als sie Bridger kennenlernt. Bridger mit seinem hinreißendem Lächeln und seiner humorvollen Art, schafft es Tag für Tag mehr, durch Scarlets Schutzmauern zu brechen und sich in ihr Herz zu schleichen. Und dabei hatte es auch Bridger alles andere als leicht im Leben. Vorbei war sein unbeschwertes, freies Studentenleben, stattdessen hieß es nun für ihn Verantwortung für seine kleine Schwester übernehmen.

All diese Geheimnisse machen es Scarlet und Bridger sehr schwer, eine normale Liebesbeziehung zu führen – und doch waren beide fest davon überzeugt, es irgendwie hinbekommen zu können. Ihr Vertrauen zueinander wurde in dieser Geschichte mehrmals auf eine harte Probe gestellt. Aber genau hier gefiel mir die Geschichte am besten. Beide Protagonisten ließen sich nicht von Missgunst und fiesen Gerüchten beirren, ihre Liebe zueinander machte sie stark und ihr Vertrauen zueinander war unerschütterlich. Ich habe schon länger kein Buch mehr gelesen, in dem die Gefühle so rein und unverfälscht dargestellt wurden, wie in diesem.

Manche Situationen waren vielleicht etwas „verschönert“ bzw. nicht ganz realistisch dargestellt. Besonders am Schluss lief vieles fast zu „perfekt“ und ohne Komplikationen ab, besonders die Gerichtsverhandlung um das Sorgerecht von Bridgers Schwester lief doch sehr am Schnürchen.
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dies im wahren Leben auch so abgelaufen wäre.

Nichts desto trotz war der Schreibstil sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich habe dieses Buch daher in nur wenigen Stunden ausgelesen.

Fazit:

Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen! Außerdem werde ich mit ziemlicher Sicherheit auch den ersten Band der Reihe noch lesen, da mir dieser Band schon so gut gefallen hat. Die Geschichte war nicht perfekt – sie ging aber mitten ins Herz!

Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 26.06.2018

Das einzige was mich an dieser Buchreihe begeistert ist die Spannung!

Blood Destiny - Bloodmagic
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Lass die Magie fliegen!

Nachdem sie den Klauen von Corrigan, dem Lord Alpha der Bruderschaft, entschlüpfen konnte, versucht Mack sich nun auf ein ruhiges Leben in der ländlichen Idylle von Inverness. ...

Lass die Magie fliegen!

Nachdem sie den Klauen von Corrigan, dem Lord Alpha der Bruderschaft, entschlüpfen konnte, versucht Mack sich nun auf ein ruhiges Leben in der ländlichen Idylle von Inverness. Weit weg von allem – insbesondere fort von den Gestaltswandlern. Als Mack dann auch noch einen Job in der kleinen Buchhandlung ergattern kann, scheint ihr Leben perfekt zu sein – für einen kurzen Moment! Denn die Besitzerin des Ladens – eine rätselhafte ältere Dame – scheint nicht nur eine Faible für Kräuterkunde zu haben, sondern weiß auch mehr, als sie vorgibt. Plötzlich findet sich Mack zwischen den Fronten des Ministeriums für Magie, den Fae und der Bruderschaft wieder. Und sie muss sich entscheiden: Bleibt sie in Deckung oder stellt sie sich Corrigan – mit seinen faszinierenden grünen Augen – entgegen.



Meine Meinung:

Da ich den ersten Band an und für sich ja nicht so schlecht fand, wollte ich gerne auch Teil 2 dieser Buchserie lesen. Da es noch nicht allzu lange her ist, dass ich Teil 1 gelesen hatte, konnte ich relativ rasch wieder in die Geschichte einsteigen, ohne dabei Probleme zu haben.

Mack hatte ja bereits in Band 1 ihr Rudel und ihr Zuhause verlassen. Nun, ganz auf sich alleine gestellt, machten ihr Einsamkeit und Geld Probleme das Leben zusätzlich schwer.

Als sie am absoluten Tiefpunkt angelangt war und ihren grauenhaften Job auch noch verloren hatte, schien alle Hoffnung dahin.

Aber Mack wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht in jeder noch so ausweglosen Situation Stärke beweisen würde. Und genau das hat mir auch an diesem Buch wieder gut gefallen. Scheint das Leben auch noch so schwer, Mack verlor nie den Mut und die Stärke sich wieder aufzurappeln.

Zum Fortlauf der Geschichte kann ich gar nicht allzu viel verraten, da es viele Wendungen gab und ich Euch die Spannung nicht nehmen möchte. Und genau hier ist auch schon mein erster Kritikpunkt: für meinen Geschmack waren es zu viele Wendungen und Verstrickungen, teilweise tat ich mir richtig schwer alles zu verstehen. Dieser Roman ist meiner Meinung nach sehr kompliziert aufgebaut, hatte ich an einer Stelle mal etwas ungenauer gelesen – hatte ich danach sofort Probleme beim Weiterlesen und fühlte mich aus der Geschichte katapultiert.

Ich persönlich schalte beim Lesen immer gerne ab und möchte entspannt in andere Welten eintauchen – bei „Blood Destiny – Bloodmagic“ war mir dies leider nicht möglich. Viel zu sehr musste ich mich auf das Lesen selbst konzentrieren um auch wirklich alles zu verstehen.

Die „Beziehung“ (wenn man das so nennen kann ;-D) zwischen Corrigan und Mack hatte sich zu mindestens endlich ein bisschen weiterentwickelt, wenn auch viel zu langsam. Mack sah fast bis zum Schluss nur einen Gegner in Corrigan – dieser wiederrum bemühte sich redlich Mack vom Gegenteil zu überzeugen. Selbst einem Blinden wäre es aufgefallen, dass das Oberhaupt der Bruderschaft eine Menge für Mackenzie übrig zu haben scheint – nur sie selbst konnte dies zu meinem großen Bedauern bis zum Schluss nicht wirklich erkennen.



Fazit:

Ich werde den dritten Teil der Reihe wohl noch lesen um zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht. Aber wirklich begeistert von dieser Buchreihe bin ich nicht. Dafür ist sie mir einerseits viel zu kompliziert aufgebaut und andererseits fehlt mir die Liebesgeschichte.



Liebe Grüße, lisamarie_94

Veröffentlicht am 18.06.2018

Nicht so gut wie Band 1!

Soul Mates, Band 2: Ruf der Dunkelheit (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Rayne und Colt sind Seelenpartner – und ihre Liebe bringt sie in größte Gefahr. Denn Lauren, die Anführerin der Dunkelseelen, hat Rayne auf ihre Seite gezogen und versucht auf jede erdenkliche Weise, ihren ...

Rayne und Colt sind Seelenpartner – und ihre Liebe bringt sie in größte Gefahr. Denn Lauren, die Anführerin der Dunkelseelen, hat Rayne auf ihre Seite gezogen und versucht auf jede erdenkliche Weise, ihren Willen zu brechen. Doch Colt kämpft weiterhin für die Lichterseelen und würde alles dafür tun, um Rayne zurückzugewinnen.

Meine Meinung:

Da mich der erste Teil von „Soul Mates“ wahrlich verzaubert hat, war die Freude auf Teil 2 sehr groß. Das Ende des ersten Teils ließ ja sehr viele Fragen offen, daher war ich schon sehr auf den Weitergang der Geschichte gespannt.

Leider war der Einstieg in die Geschichte aber sehr überstürzt, ich hatte das Gefühl zwischen Band 1 und Band 2 sehr viel verpasst zu haben. In der Geschichte sind seit dem Ende von Buch 1 mehrere Wochen vergangen und Rayne hatte in dieser Zeit einiges erlebt bzw. neue Figuren kennengelernt. Dies hat mich als Leser sehr überrumpelt bzw. teilweise fast schon überfordert. Mir wäre es lieber gewesen, wenn das zweite Buch direkt an das Ende des ersten Buches angeschlossen hätte. Dies wäre um einiges weniger verwirrend und wäre dem Lesefluss sehr dienlich gewesen. Auch sind in der Zwischenzeit nicht ganz unwichtige Dinge passiert – Rayne hat sich sehr verändert und musste bei den Dunkelseelen viel ertragen.

Rayne selbst konnte mich aber weiterhin begeistern, trotz allem hatte sie ihre Stärke und ihren Glauben an die Liebe nicht verloren. Ihre Angst und Unsicherheiten waren ihr ein ständiger Begleiter, aber sie ließ sich zu keinem Moment von ihren Widersachern brechen. Aus dem jungen Mädchen war eine erwachsene Frau geworden.

Auch Colt konnte wieder von sich überzeugen, hatte er sich doch ebenfalls um einiges weiterentwickelt. Aus dem stoischen Kämpfer war ein liebender Mann geworden, der bereit ist für seine Seelenverwandte alles zu tun. Beide Protagonisten blieben trotz ihrer Veränderungen sympathisch und authentisch. Auch die Liebesbeziehung zwischen Rayne und Colt entwickelte sich weiter, viele romantische Szenen ließen mein Herz höherschlagen. Endlich schienen die beiden ihr Schicksal akzeptiert zu haben, endlich lebten sie ihre besondere Verbindung in vollen Zügen aus.

Trotz allem muss ich aber sagen, dass dieser Band nicht an seinen Vorgänger rankommen konnte. Die Handlungsstränge waren um einiges schwächer bzw. gab es einiges an hin und her, die der Geschichte etwas an der Spannung nahmen. Meinem Gefühl nach wurden auch die Nebencharaktere etwas blasser dargestellt, als es noch in Band 1 der Fall war. Der Kampf zwischen Lichtseelen und Dunkelseelen erreichte seinen Höhepunkt, dabei wurde die Geschichte aber an einigen Stellen sehr eintönig.

Den Schreibstil kann ich wieder nur loben, hier gibt es nichts zu kritisieren. Auch das Buchcover gefällt mir wieder irrsinnig gut – sogar etwas besser als bei Band 1.

Fazit:

Leider hat sich das Gerücht, dass die Folgebänder nie an die Vorgänger rankommen, hier wieder bestätigt. Die Charaktere wurden etwas abgestumpft dargestellt, die Handlung verlor etwas an Spannung. Der Einstieg in die Geschichte hat mir leider alles andere als gefallen – dies ist eigentlich mein größter Kritikpunkt. Trotzdem sollte jeder, der Band 1 gemocht hatte, auch zu diesem Buch greifen.

Liebe Grüße, lisamarie_94