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Veröffentlicht am 28.08.2019

Sehr Emotional - mehr als ich erwartet habe!

Mein Jahr mit Dir
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Als ich die erste Seite gelesen habe, ist mir sofort der etwas andere und fast schon anspruchsvolle Schreibstil der lieben Julia Whelan aufgefallen. Im Vergleich zu meinen anderen gelesenen New Adult Büchern, ...

Als ich die erste Seite gelesen habe, ist mir sofort der etwas andere und fast schon anspruchsvolle Schreibstil der lieben Julia Whelan aufgefallen. Im Vergleich zu meinen anderen gelesenen New Adult Büchern, unterschied sich dieser Schreibstil schon etwas, finde ich. Dennoch konnte ich mich sehr schnell daran gewöhnen und hab ihn echt lieben gelernt! Es hatte irgendwie etwas Poetisches und Zeitloses. Ich hatte das Gefühl mitten in Oxford zu sein, denn die detailreiche Beschreibung und die Integration der englischen Geschichte machten es mir möglich, mir diesen Ort bildlich vorzustellen. Ich wurde förmlich von diesem Schreibstil in den Bann gezogen. Vor jedem Kapitel gab es ein kleines Gedicht, welches perfekt zu der jeweiligen Situation der Protagonistin Ella gepasst hat. Am besten gefiel mir dieses:

„Kein anderer Mann
Kann einen Mann
Auf diese Weise kennen.
Denn eine Frau kennt einen Mann
Auf Arten, von denen ein Mann
Nicht einmal ahnt.
Ja, sie kennt ihren Mann,
So wie er ist.“

Unbekannt

Auch die Protagonisten habe ich geliebt. Besonders gefielen mir die Freunde von Ella Charlie, Maggie und Tom - Ich habe selten so oft schmunzeln müssen! Aber auch Jamie, der hübsche Professor beziehungsweise Doktor, war atemberaubend! Alle machten innerhalb der Geschichte eine Entwicklung, einen Wandel durch und so etwas liebe ich echt in Büchern. Ich habe so viel in diesem Buch über die englische Geschichte, Poesie, Lyrik, Literatur und Oxford allgemein lernen können. Die Gespräche zwischen den einzelnen Protagonisten waren so fachlich und intelligent und das hat mir so so gut gefallen. Ella (die Hauptprotagonistin) war eine sehr offene und ehrliche Person, die sich irgendwie jedem vorgestellt hat. Da kann man echt was von ihr lernen! Doch teilweise konnte ich das Verhalten oder die Emotionen von Ella nicht ganz nachvollziehen und das hat mich auch manchmal ein wenig genervt. Sie zeigte manchmal wenig Einfühlungsvermögen und Empathie. Außerdem habe ich schon schnell erraten können, wie die Geschichte weiter geht. Der Plot Twist gegen Mitte des Buches war für mich deswegen auch nicht besonders überraschend. Daher ziehe ich einen halben Stern bei der Bewertung ab. Da das Positive an diesem Buch aber überwiegt, ist es auch nur ein Halber!
Das Ende des Buches fand ich überragend! Es war einfach so völlig anders, als die anderen Liebesgeschichten, die ich kenne. Nicht die Thematik – Das auf jeden Fall nicht, denn ich hab erst vor Kurzem ein Buch mit derselben Thematik gelesen – sondern die Umsetzung dieser. Plötzlich kam mir die Geschichte so realistisch vor. Es war überhaupt nicht kitschig und aufgesetzt (obwohl ich ein echter Fan von kitschigen Liebesgeschichten bin). Es hatte etwas Metaphorisches an sich, etwas Liebevolles und gleichzeitig so Grausames. Deshalb kann ich echt sagen, dass ich das Ende perfekt fand und es mir eine Gänsehaut verpassen konnte!




Schließlich kann ich sagen, dass ich das Buch sehr gemocht habe. Es geht hierbei einfach um eine unendlich schöne und gleichzeitig realistische Liebesgeschichte. Die Metaphern, die verwendete Wortwahl, die Poesie und Gedichte am Anfang der Kapitel in diesem Buch habe ich so geliebt! Das Ende hätte ich mir nicht besser vorstellen können. Dieses Buch zeigt, dass man auf die liebe hören sollte und dass die Liebe wahrscheinlich das Wichtigste im Leben ist (so viel zum Thema Kitsch haha).

Veröffentlicht am 28.08.2019

Ein Meisterwerk!

Writers in New York
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Die erste Seite dieses Buches beginnt mit der Playlist, die wirklich toll war. Ich habe sie zwar nicht während des Lesens gehört, aber immer mal zwischendurch. Danach folgt ein Zitat von Ernest Hemingway. ...

Die erste Seite dieses Buches beginnt mit der Playlist, die wirklich toll war. Ich habe sie zwar nicht während des Lesens gehört, aber immer mal zwischendurch. Danach folgt ein Zitat von Ernest Hemingway. Und dann war es um mich geschehen. Denn ich bin ein riesen Fan von Zitaten in Büchern und von Ernest Hemingway! Danach begann die Geschichte und somit auch ein neues Leben für mich, denn dieses Buch hat mich verändert – durch und durch! Der erste Satz „Indiana Thomson riss mich aus dem Schlaf, bevor ich…“ zog mich in einen Bann! Und wenn man das Buch beendet hat, dann weiß man auch, was an diesem Satz so besonders ist.
Der Schreibstil von Gabi ist unglaublich. Ich kann es nicht anders ausdrücken als poetisch. Ich war Hin und Weg von ihrer Art zu schreiben und kann damit echt nicht glauben, dass es ihr Debütroman ist. Die Zitate von Hemingway, Shakespeare, Thomas und Co. vor jedem Kapitel ließen mein Herz erwärmen. Und dann noch die vielen Verweise auf „After Passion“, „Harry Potter“, „Sturmhöhe“, „Modern Family“, den Schauspieler aus „Riverdale“ Cole Sprouse! Ich habe es so geliebt!!!
Die Protagonisten waren perfekt. Dieses Wort wird in dieser Rezension wahrscheinlich öfter fallen, weil kein anderes Wort für dieses Buch angemessener wäre. Man konnte beim Lesen in beide Perspektiven schauen, sowohl in Alecs als auch in Indias. Beide Perspektiven wurden in der Ich-Form geschrieben, was ich ebenfalls sehr gut fand. Ich konnte mich sowohl mit Alec Carter, als auch mit India Thomson komplett identifizieren. Ich habe sogar dasselbe Zitat aus Hemingways „Der alte Mann und das Meer“ markiert wie Alec. Ich fühlte mich mit ihnen verbunden - nicht nur, weil ich meinen Kaffee auch kalt bzw. lauwarm trinke, oder ich „Modern Family“ genau so liebe und mehrfach angeschaut habe, sondern besonders, weil ich ihre Gefühle, die Emotionen und alles Drum und Dran nachempfinden konnte. Ich habe geweint, wenn sie geweint haben. Ich habe gelacht, wenn sie gelacht haben. Ich habe geliebt, wenn sie geliebt haben. Ich hatte fast durchgehend eine Gänsehaut und mein Herz schlug höher. Dieses Gefühl hatte ich bis jetzt nur bei meiner geliebten „After“-Reihe! Ich muss zugeben, dass ich bisweilen nicht daran geglaubt habe, dass je ein Buch der „After“-Reihe das Wasser reichen könnte, aber dann kam WINY. Es ist für mich direkt darunter und mitunter jetzt schon ein Jahreshightlight. Alec Carter ist zwar nicht Hardin Scott, aber dennoch würdig als mein Book Boyfriend zu fungieren.
Auch die anderen Charaktere, die eigentlich eine Nebenrolle darstellen sollten, waren für mich viel mehr als das! Jeden einzelnen konnte ich ins Herz schließen und jeder hatte seine eigene Geschichte. Nichts ist nämlich unbefriedigender als ein Nebencharakter, der nur das bleibt – nebensächlich. Nein, in diesem Buch hat alles Sinn ergeben, auf jede Frage in meinem Kopf gab es eine Antwort und jeder Charakter spielte eine Rolle, sowohl im Buch, als auch in meinem Herzen!
Dies ist ein Buch, welches man nicht so schnell aus der Hand legen konnte. Bei welchem du immer wieder schmunzeln musst und dir die einzelnen Stellen und Zitate immer wieder in den Kopf kommen, obwohl du gerade an etwas ganz anderes denkst bzw. etwas ganz anderes machst. „Schreiben war sein Leben. Leben war sein Schreiben“ ist mir z.B. sehr oft im Kopf hängen geblieben. Besonders die kurzen Kapitel haben mir gefallen, denn ich bin einfach kein Fan von endlos langen Kapiteln.
Außerdem gibt dieses Buch nicht nur eine Herzenswärme, sondern auch viele Einblicke in das Leben eines Schriftstellers. Ich bin nicht der Typ, der seine Gefühle auf eine Word-Datei oder ein Blatt Papier schreibt. Ich behalte sie eher für mich, aber nach diesem Buch hatte ich echt das Verlangen auch ein Schriftsteller zu sein. Es war einfach toll mitzuerleben, wie die Finger von Alec kribbeln, wenn er mal nicht schreiben konnte.
Und dann folgte der unglaubliche Plot Twist. Mit dem habe ich einfach nicht gerechnet und mein Herz blieb stehen. Dies war der Moment, in dem ich das Buch einfach gegen die Wand werfen wollte, um es danach gleich wieder an meine Brust zu drücken. Mein Herz war gebrochen und dann wieder zusammen gefügt worden, um es anschließend wieder zu brechen und am Ende (zum Glück) wieder zusammenzufügen. Ich war total verwirrt und habe geweint, gelacht, geschwärmt und das alles innerhalb weniger Seiten. Und das in Dauerschleife. Meine Gefühle sind Achterbahn gefahren!!!
Zudem hatte ich das Gefühl hautnah in New York zu sein. Eigentlich war Paris immer meine Lieblingsstadt, in der ich auch schon zwei Mal war. In New York noch nie, aber jetzt will ich nirgendwo sonst hin! Und dennoch hab ich beim Lesen das Gefühl gehabt, ich sei schon dort. Ich habe alles vor mir gesehen und die Hektik und gleichzeitig die Freiheit in dieser Stadt spüren können. Ich hatte das Gefühl den Geruch zu riechen, die Menschenmengen zu beobachten und zu umgehen und alles einfach zu kennen. Es war fantastisch!




Kennt ihr dieses Gefühl nach einem guten Buch? Du willst weinen, weil diese wunderbare Geschichte nun zu Ende ist und du wieder in die Realität zurückkehrst. Gleichzeitig möchtest du lachen, weil diese Geschichte dir so viel gegeben hat? Du empfindest Herzschmerz, als würde dich jemand verlassen haben und gleichzeitig tiefe Freude, weil du neue Freunde gefunden hast. Genau dieses Gefühl hatte ich nach dem Lesen. Es ist ein Meisterwerk in meinen Augen, anders kann ich dieses Buch nicht beschreiben: Perfekt und ein Meisterwerk! Es gibt nichts zu kritisieren, denn ich liebe liebe liebe liebe liebe liebe dieses Buch und werde es definitiv noch einmal lesen, vielleicht auch noch zehn Mal. Es ist einfach ein Herzensbuch geworden, welches einen kleinen Platz in meinem Herzen voller Bücher gefunden hat und nie mehr gehen wird!

Veröffentlicht am 28.08.2019

Wow!

Timing is everything
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Wow! Dieses Buch hat mich wirklich umgehauen. Ich bin ohne Erwartungen an das Buch gegangen. Die Entscheidung es zu lesen, kam auch relativ spontan und ich bin überglücklich, dass ich es getan habe.
Der ...

Wow! Dieses Buch hat mich wirklich umgehauen. Ich bin ohne Erwartungen an das Buch gegangen. Die Entscheidung es zu lesen, kam auch relativ spontan und ich bin überglücklich, dass ich es getan habe.
Der Schreibstil von Emma C. Moore, oder vielleicht bei einigen auch bekannt als Marah Woolf, ist einfach toll! Sie schreibt sehr leicht und einfach und gleichzeitig fesselnd. Auch in ihrer Rechtschreibung, Grammatik und dem Ausdruck hab ich nichts zu bemängeln. Es hat einfach alles gestimmt. Zu Anfang hat mich das Thema mit dem Weingut und der Weingärtnerei etwas abgeschreckt, da ich diesbezüglich keinerlei Anhaltspunkte habe, doch es war sogar sehr informativ und interessant – Einfach mal etwas anderes.
Es wurde überwiegend aus Fannys Sicht erzählt. Sie war mir schon im ersten Moment sehr sympathisch und einfach echt witzig (wie ihr Name schon fast sagt). Ich konnte mich selbst in ihr sehr oft wiederfinden. Einfach eine tolle Protagonistin! Aber auch Jace, dessen Sicht man zum Glück auch ab und zu erleben konnte, war fantastisch. Für mich mittlerweile sogar ein Bookboyfriend, da er einfach perfekt aus guten und bekannten Büchern zitieren kann. Er war einfach zum Verlieben. Die beiden haben mir mehr als gut gefallen! Aber auch die anderen Protagonisten, wie Reece, Daniel, Lizzy und Martha waren auf ihre eigene Art und Weise überaus sympathisch.
Besonders gefiel mir, dass sich die beiden bereits in den ersten Kapiteln begegnet sind. Ich bin einfach kein Fan vom drum herum Reden. Es war durchgehend spannend und ich habe dieses Buch an einem Tag durchgelesen. Mit seinen 332 Seiten ist es auch nicht besonders dick, doch trotzdem ist das bei mir noch nie vorgekommen.
Am Anfang kam ich aus der Schwärmerei über Jace und Fanny gar nicht mehr raus. Doch die liebe Emma C. Moore hat es geschafft, mein Herz nach nur wenigen Kapiteln zu brechen. Ich habe selten so oft weinen müssen, wie in diesem Buch. Am Anfang war ich einfach nur wütend über die Ereignisse, danach folgte reine Trauer und Erschütterung. Sie hat es geschafft mein Herz zu brechen, es wieder halbwegs zusammenzuflicken, um es dann natürlich wieder zu brechen. SPOILER IM NÄCHSTEN SATZ Zum Glück gab es dann aber ein Happy End und mein Herz ist vor Freude in die Luft gesprungen. Emma C. Moore schrieb in ihrem Nachwort, dass wahrscheinlich viele Leser/innen Fannys Entscheidungen nicht nachvollziehen könnten, aber ich persönlich hätte wahrscheinlich nicht anders gehandelt! Für mich gibt es beim Umsetzen der Geschichte nichts auszusetzen!
Diese Geschichte hat einfach so viel Tiefgang – Viel mehr als der Klappentext verspricht. Ich habe dieses Buch mit einem liebenden Herzen und einem zufriedenen Lächeln beenden können und muss noch immer daran denken. Alleine wegen der Frage, welches Buch man an seinem letzten Tag hier auf der Erde lesen würde, lohnt es sich schon, dieses Buch zu lesen. Ich hab darauf zwar noch immer keine Antwort, aber zum Glück und nur wegen dieses Buches ein paar Anhaltspunkte. (Meine Wunschliste ist übrigens deswegen auch gewachsen – Kaufrausch vorprogrammiert!)




Ich weiß nicht, was ich noch zu dem Buch sagen kann, außer, dass ihr es unbedingt lesen oder wenigstens anschauen solltet! Es ist die Art von Buch, die man einfach im Bücherregal haben möchte (ich werde mir die Printausgabe wahrscheinlich auch noch zulegen) und wahrscheinlich öfters rereaden wird! Ich persönlich liebe dieses Buch und es hat einen ganz speziellen Platz in meinem Herzen. Emma C. Moore ich danke dir für dieses tolle Buch!

Veröffentlicht am 28.08.2019

Für alle Royal-Fans ein Muss!

Prince of Passion – Nicholas
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Der Schreibstil von Emma Chase ist sehr humorvoll und prägnant. Sie oder eher gesagt die Protagonisten nehmen kein Blatt vor dem Mund, was ich als sehr erfrischend empfand. Es gab einige Situationen, in ...

Der Schreibstil von Emma Chase ist sehr humorvoll und prägnant. Sie oder eher gesagt die Protagonisten nehmen kein Blatt vor dem Mund, was ich als sehr erfrischend empfand. Es gab einige Situationen, in denen ich aufgrund ihrer Wortwahl schmunzeln musste. Sie schreibt einfach locker und leicht, was für den Lesefluss sehr hilfreich ist. Dazu muss ich erwähnen, dass es mein erstes Buch von der Autorin ist. Ihr Schreibstil hat mich aber auf jeden Fall überzeugen können. Das Worldbuilding mitsamt den Protagonisten hat sie unglaublich toll gemeistert. Ich liebe royale Geschichten, finde aber, dass man dafür echt ein Händchen haben muss, damit es nicht zu aufgesetzt und kitschig wirkt. Emma Chase hat meiner Meinung nach tolle Arbeit geleistet.

Das Buch ist aus Sicht vom Kronprinzen Nicholas und der Kellnerin in New York Olivia geschrieben. Ich mag es sehr auch die Sicht des anderen Protagonisten zu erfahren.

Nicholas ist ein echter Macho. Am Anfang war er mir ehrlich gesagt nicht besonders sympatisch, da er zwar ein richtiger Badboy war - und wir alle lieben unsere Badboys - aber er hatte anfangs eine Art an sich, die mir einfach nicht zugesagt hat. Als die Beziehung zu Olivia immer stärker und intensiver wurde, hat er mich mit seiner charmanten Art umgehauen. Man erkennt beim Lesen die Entwicklung, die Nicholas vom anfänglichen Macho bis hin zum verführerischen Romantiker gemacht hat. Er wirkte viel authentischer, realer und gefühlvoller. Es war einfach immer wieder seine Freude in seine Welt beim Lesen einzutauchen.
Olivia hat einen eigensinnigen und souveränen Charakter. Sie zeigt sich immer von der starken Seite. Oftmals wirkt sie selbstständig, da sie den Laden ihres Vaters fast schon alleine führt. Ich finde es zur Abwechslung mal sehr spannend, dass die Frau die Bodenständige ist. Zwar kommt sie auch nicht immer mit allem zurecht, aber sie ist es sehr wohl gewohnt alleine klar zu kommen.
Die Beziehung der beiden entwickelt sich anfangs eher auf körperlicher Ebene. Man spürt die Anziehung und das Verlangen der beiden. Anfangs fehlten da oft die Gefühle. Daher vermisste ich manchmal die Spannung und es war für mich eher ein einfacher Erotik-Roman. Aber je näher sich die beiden kamen, desto mehr Gefühle kamen auch ins Spiel. Danach kann ich die Geschichte nur als märchenhaft bezeichnen. Die beiden als Paar sind wirklich ein Traum!

Das Buch wird mit jeder Seite besser. Anfänglich empfand ich die Geschichte noch etwas klischeehaft, fahl und eintönig, aber zum Ende hin wurde es definitiv besser!
Was mir ganz besonders gut gefallen hat, waren die Anspielungen auf Filme und Serien. Nicholas und Olivia redet fast bei jeder Unterhaltung über irgendeine bekannte Serie bzw. über Filme. Ich hab es wirklich geliebt!
Ein kleiner Kritikpunkt für mich ist leider, dass ständig das Wort "Liebes" auftauchte. Nicht nur, dass Nicholas Olivia so nannte, auch ihr Vater, Henry, die Queen und eigentlich fast alle nannten sie "Liebes", was mich einfach nach einiger Zeit sehr genervt hat. Kosenamen finde ich zwar toll, aber nur dann, wenn er von einer bestimmten Person genutzt wird.

Mit dem Ende war ich sehr zufrieden! Emma Chase hat da einfach mal etwas anderes versucht, was ihr mehr als gelungen ist. Der kleine Plot Twist war zwar absehbar, aber dennoch sehr gut gelungen. Innerlich hat es mir und Olivia das Herz gebrochen! Aber was wäre eine gute Liebesgeschichte ohne Herzschmerz?!



Zusammenfassend kann ich sagen, dass es eine super humorvolle und eindrückliche royale Geschichte war. Für alle Fans von royalen Liebesgeschichten auf jeden Fall ein Muss! Emma Chase hat es einfach toll hinbekommen Erotik, Humor, Exzentrik, Liebe und Gefühle unter einem Hut zu bekommen.

Veröffentlicht am 28.08.2019

Gib mir mehr *_*

Best Man
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Dies ist mein erstes Buch der Autorin. Nachdem ich so viel Gutes von ihr und ihren Büchern gehört habe, wusste ich, dass ich das neuste Buch „Best Man“ auf jeden Fall lesen möchte! Und ich wurde nicht ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin. Nachdem ich so viel Gutes von ihr und ihren Büchern gehört habe, wusste ich, dass ich das neuste Buch „Best Man“ auf jeden Fall lesen möchte! Und ich wurde nicht enttäuscht. Die erste Seite hat mich bereits beeindruckt und gefesselt. Ich liebe es einfach, wenn die Protagonisten sich schon in den ersten Seiten kennenlernen und nicht noch viel drum herum geredet wird. Genau das gefiel mir auch auf Anhieb an diesem Buch.
Die Hauptprotagonisten Natalia und Hunter waren mir auf Anhieb sympathisch. Zwischen den beiden konnte man sofort eine Spannung und ein Knistern wahrnehmen, welches sich im Buch immer weiter entwickelt hat. Dabei fand ich das Tempo, in welchem sich die Beziehung der beiden entwickelt hat sehr gut und angemessen. Hunter war ein Traum. Seine anfangs harte und direkte Art machten ihn zu einem Bad Boy, doch je mehr man las, desto mehr Tiefgang bekam die Geschichte auch und Hunter zeigte seine „weiche“ und gefühlsvolle Art. Sein italienischer Charme kam dabei nicht zu kurz. Auch Natalia war super authentisch. Man konnte mit ihr mitfühlen und ihre Handlungen so gut nachvollziehen. Dabei ist anzumerken, dass das Buch überwiegend aus Natalias Sicht geschrieben ist. Gegen Ende gab es auch ein paar Kapitel aus Hunters Sicht, die die Emotionen noch einmal vervielfachten.
Die anderen Charaktere wie Derek, Anna, Izzy, Bella usw. waren super ausgearbeitet und hatten ihren eigenen Charakter. Mir gefiel einfach sehr, wie sich die ganze Geschichte und die Beziehungen der Protagonisten entwickelt haben.
Ab und zu gab es Einblicke in Hunters Vergangenheit und man konnte verstehen, wieso er sich so verhielt, wie er es tat. Genau dieser Aspekt verlieh der ganzen Geschichte einen Tiefgang, der viel viel emotionaler war, als anfangs angenommen. Laut dem Klappentext erwartet man eine „Dirty Wedding Romance“. Doch dieses Buch gibt einem viel mehr! Es war so emotional, tiefgründig, herzzerreißend, traurig und romantisch! Ich kann nicht genau sagen, wann sich die Geschichte von einer „Dirty Wedding Romance“ zu einer so schönen und tiefgründigen Geschichte entwickelt hat, aber diese Wendung machte dieses Buch einfach zu einem 5 Sterne Buch!
Vi Keelands Schreibstil konnte mich wirklich ab der ersten Seite überzeugen! Sie schreibt so leicht und locker mit Wörtern, die wir alle in unserem täglichen Sprachgebrauch benutzen. Daher flogen die Seiten auch nur so dahin beim Lesen. Die deutsche Übersetzung hatte einige Rechtschreibfehler, was mich aber nicht besonders gestört hat.
Auch das Setting war so toll. Obwohl die Geschichte in Kalifornien und New York spielte, hatte es einen italienischen Hauch, da die beiden Hauptprotagonisten Hunter und Natalia italienisch waren. Man erfährt viel über die Kultur in Bezug auf Essen oder auch einzelne Begriffe, die im Buch vorkamen.
Dieses Buch hat einfach einen Suchtfaktor!



Ich hatte das Gefühl, dass der Spannungsbogen durchgehend oben war, denn es war einfach so spannend und emotional. Es hat mich fertig gemacht, denn ich habe anfangs etwas ganz anderes erwartet und dann so viel mehr bekommen! Es war einfach ein Genuss dieses Buch zu lesen, denn es war erotisch und gleichzeitig romantisch, es war locker und gleichzeitig tiefgründig. Teilweise musste ich mir auch die Tränen unterdrücken, da einige Stellen sehr emotional waren. Der Epilog war dann das Sahnehäubchen, was einfach der perfekte Abschluss war. Es war definitiv nicht das letzte Buch von ihr, welches ich lesen werde!