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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2017

Noch nicht ausgereifter Roman

Die Wellington-Saga - Versuchung
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Zum Cover:
Das Cover ist der Grund für meinen Kauf. Ich finde es sieht edel und sehr hübsch und hochwertig aus und obwohl ich den Klappentext nicht wirklich spannend fand, habe ich das Buch gekauft, weil ...

Zum Cover:
Das Cover ist der Grund für meinen Kauf. Ich finde es sieht edel und sehr hübsch und hochwertig aus und obwohl ich den Klappentext nicht wirklich spannend fand, habe ich das Buch gekauft, weil ich mehrmals daran vorbeigekommen bin und mich das Cover jedes Mal angezogen hat.


Zum Inhalt:
"Champagner und Jetset interessieren die junge und kluge Tierärztin Georgia nicht. Daher stimmt sie wenig begeistert zu, ihren besten Freund zu einem der glamourösen Reitturniere in Wellington, Florida, zu begleiten. Ausgerechnet Alejandro, der unglaublich attraktive älteste Sohn des mächtigen Del Campo Clans, wirft dort ein Auge auf sie und zieht sie wie ein Sturm in eine Welt, in die Georgia so gar nicht zu passen scheint. Doch er ist kein Mann, der ein Nein akzeptiert ... "

Zu den Charakteren:
Georgia ist ein spannender Charakter, weil sie sich trotz ihrer Minderwertigkeitsgefühle gegen die anderen durchsetzt und immer ihre Meinung kundtut. Sie ist zwar teilweise etwas unsicher aber meist sehr zielgerichtet und selbstsicher. Damit erkennt man auch schon eines meiner Hauptprobleme mit diesem Roman: Die Figur war für mein Empfinden zu gespielt, weil die Autorin sich hin und wieder hat hinreissen lassen, ambivalent zu schreiben. Deswegen war Georgia für mich nie wirklich greifbar. Die Erzählperspektive hat diesen Eindruck noch verstärkt.
Alejandro gefällt mir in dieser Hinsicht viel besser, weil er sich während der Geschichte zwar weiterentwickelt aber nicht eine komplette Kehrtwende hinlegt. Seine Vergangenheit ist logisch aufgebaut und ich konnte mich auch viel besser in ihn hineinfühlen, was mir ansonsten bei männlichen Protagonisten nicht gelingt.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil ist nichts für mich, leider. Die Geschichte an und für sich hat mir gefallen nur war es leider eine ziemliche Quälerei, weil die Geschichte in einer mühsamen Erzählweise erzählt wird. Die Sichten springen zwischen den Protagonisten hin und her - ohne dass man nun irgendwie darauf hingewiesen wird. Ebenfalls finde ich es sehr schade, dass die Autorin zwar mit Nacho zusammengearbeitet hat, aber zugleich auch extrem typisch "fraulich" geschrieben hat. Also man spürt einfach, dass eine Frau dieses Buch geschrieben hat, weil viel Augenmerk auf Aussehen und gut gebildete Körper gelegt wird. Insgesamt also enttäuschend.

Meine Meinung:
Wie bereits erwähnt, war ich sehr enttäuscht von dem Roman. Die Geschichte hat mir gegen meine Erwartungen wirklich gut gefallen - obwohl ich mit Pferden ansonsten nie etwas anfangen kann in Büchern - Aber leider hat mich der Schreibstil einfach so genervt, dass ich dem Buch leider nicht eine genügende Note geben kann. Wer sich nicht an konfusen Charakteren und etwas mühsamen Sichtwechseln stört, wird das Buch mögen. Für die anderen : Lest es besser nicht...

Veröffentlicht am 21.11.2017

Mitreissender Jugendroman mit der Richtigen Portion Gesellschaftskritik

Gelöscht
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Zum Cover:
Vor ein paar Jahren hat mich das Cover sehr angesprochen, aber da ich mir zu dieser Zeit gerade keine neuen Bücher leisten konnte, habe ich es mir nicht gekauft. Als ich dann vor ein paar Wochen ...

Zum Cover:
Vor ein paar Jahren hat mich das Cover sehr angesprochen, aber da ich mir zu dieser Zeit gerade keine neuen Bücher leisten konnte, habe ich es mir nicht gekauft. Als ich dann vor ein paar Wochen erneut durch Zufall diesem Cover begegnet bin, habe ich es direkt gekauft, weil mich die Gestaltung sehr anspricht und mich neugierig macht, worum es bei der Geschichte gehen kann.

Zum Inhalt:
Die Geschichte handelt von einem jungen Mädchen das "geslated" worden ist - ihr sind alle Erinnerungen an ihr früheres Leben genommen worden. Nun versucht sie sich wieder im Alltag bei ihrer neuen Familie zurechtzufinden und stösst immer wieder auf Erinnerungen, die sie eigentlich laut ihrer Ärztin nicht haben dürfte. Bald gerät sie in Gefahr, weil eben dieses Wissen gefährlich ist und sie sich damit zum Feind des Systems macht, weil bei Kyla irgendetwas nicht so funktioniert hat, wie es sollte.


Zu den Charakteren:
Kyla ist ein junges Mädchen und ist gerade frisch angekommen als geslatetes Mädchen. Ihre Art ist erfrischend und nachvollziehbar. Ich konnte sie sehr gut verstehen und habe auch wirklich mitgefühlt. Kyla scheint sehr gut durchdacht zu sein und ich bin gespannt, wie sie sich in Band zwei weiterentwickeln wird, weil bereits in "Gelöscht" hat sie eine ziemliche Veränderung hingelegt.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und passend für ein Jugendbuch, wobei Teri trotzdem einen ziemlich grossen Wortschatz gebraucht, was mir für ein Jugendbuch sehr imponiert hat.

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch verschlungen und als ich fertig war, musste ich 4 Tage warten und habe es noch einmal in Ruhe gelesen, weil ich beim ersten Durchlesen einfach so über die Seiten geflogen bin. Die Dystopie ist sehr gelungen und erinnert teilweise an The Hunger Games und Divergent aber nicht im negativen Sinne! Es sind junge Menschen, die ihrem Schicksal trotzen und den Mut haben, sich kritisch mit dem System auseinanderzusetzen, was mir sehr gefällt. Hier und da hat Teri sogar Gesellschaftskritik eingebaut, die man auf unsere heutige Generation anwenden kann. Die Themen Ausgrenzung und Terror sind aktuell und ich finde es toll, dass man diese Themen in solch einem spannenden, aufregenden Roman für Jugendliche verpackt.
Man sieht also, dass ich ein grosse Fan dieser Reihe bin und auch mit Sicherheit die anderen Bücher lesen werden, um herauszufinden, was mit Kyla passieren wird.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Feministin oder nicht wirklich?

Selection - Die Krone
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Zum Cover:
Es ist so schön und passt perfekt zu der Selection Reihe. Es ist nicht mein Lieblingscover aber es ist ein wirklich tolles Buchcover!


Zum Inhalt:
Die Geschichte um Iléa geht weiter. Maxon ...

Zum Cover:
Es ist so schön und passt perfekt zu der Selection Reihe. Es ist nicht mein Lieblingscover aber es ist ein wirklich tolles Buchcover!


Zum Inhalt:
Die Geschichte um Iléa geht weiter. Maxon und America sind mittlerweile erwachsen und haben eine fast volljährige Tochter, sowie ein paar Jungs ;). Diese Tochter wird bald das Land regieren müssen und um das unruhige Volk zu beruhigen, wird erneut eine Selection gestartet. Dieses Mal werden aber 35 junge Männer um die Gunst von der zukünftigen Königin kämpfen, die sich eigentlich gar nicht verlieben will.

Zu den Charakteren:
Eadlyn hat in meiner Welt eindeutig den Preis für die undankbarste Protagonistin ever gewonnen. Sie ist alles andere als eine Mary-Sue, die ich aus Jugendromanen kenne. Sie ist selbstbewusst, oder gibt sich zumindest extrem selbstbewusst, intelligent und vor allem arrogant. Sie wird nicht müde zu betonen, dass sie die nächste Königin von Iléa sein wird und ich fand dies ziemlich nervig während dem Lesen. Trotzdem hat Kiera Cass hier einen Charakter geschaffen, der wirklich nachvollziehbar ist, da Eadlyn genau zu dieser Art Mensch erzogen wurde, damit sie irgendwann das Königreich regieren kann.

Zum Schreibstil:
Kiera Cass schreibt flüssig und einfach. Exakt das, was man von einem Jugendbuch erwartet. Allerdings finde ich ihre Namensgebung sehr spannend. Ich hätte nicht gedacht, dass sie den Namen America noch übertrumpfen könnte, doch mit Eadlyn hat sie einen Namen gewählt, der wirklich spektakulär unlogisch und unschön ist, meiner Meinung nach.

Meine Meinung:
Ich habe die Selection Reihe um Maxon und America geliebt, aber leider konnte dieses Buch nicht mit den vorherigen dreien mithalten, was ich sehr bedauere. Ich glaube Kiera Cass hätte besser die drei Selection-Bücher als Werk stehenlassen, denn mit dem vierten Band, macht sie eigentlich viel ihrer Arbeit kaputt, weil die Protagonistin eine ziemliche Zicke ist und damit auch das Bild von America und Maxons Happy End verschlechtert.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Nicht ganz gelungene Fortsetzung einer fantastischen Reihe

Royal Dream
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Zum Cover:
Das Cover passt perfekt zu den anderen Royal-Büchern und das finde ich sehr schön! Allerdings gefällt mir persönlich die Royal Reihe in Silber etwas besser als die goldene. Irgendwie finde ...

Zum Cover:
Das Cover passt perfekt zu den anderen Royal-Büchern und das finde ich sehr schön! Allerdings gefällt mir persönlich die Royal Reihe in Silber etwas besser als die goldene. Irgendwie finde ich das Silber klassischer. Dies hat allerdings mit meinem persönlichen Geschmack zu tun.

Zum Inhalt:
Belle Stuart wurde von ihrem Verlobten betrogen und steht nun vor einem Scherbenhaufen: Sie hat fast ein Jahr an der Planung der Hochzeit gesessen und muss nun dringend einen Job finden. Obwohl sie eigentlich überqualifiziert ist, bewirbt sie sich um eine Stelle als persönliche Assistentin eines sehr mächtigen Anwalts. Dieser übt bereits beim Vorstellungsgepräch einen bleibenden Eindruck auf sie aus und es ist fraglich, wie lange Belle ihm widerstehen kann.

Zu den Charakteren:
Belle ist mir bereits seit einiger Zeit aus den anderen Büchern bekannt und ich mochte sie immer sehr. Allerdings habe ich gerade im ersten Royal Band immer wieder schmunzeln müssen, wie sie sich ihrem Verlobten gegenüber verhalten hat. Da war irgendwie bereits klar, dass es sich um eine Zweck- und nicht Liebesehe handelt. Deswegen bin ich ziemlich froh, dass sie nun endlich die Chance hat, ihre eigene Liebe zu finden.

Smith erinnert mich ein wenig an James Bond. Er wirkt total unterkühlt und streng, doch man spürt bereits auf den ersten Seiten, dass es einen Grund für seine reservierte Art gibt. Seine sexuellen Vorlieben mag ich hingegen gar nicht, irgendwie wirkt er fast schon "übersexualisiert", dieses Problem konnte ich bereits bei Alexander heraus spüren, doch Smith spielt da auf einem komplett anderen Niveau. Insgesamt mag ich den Charakter aber seine frauenfeindliche Einstellung macht vieles zunichte.

Zum Schreibstil:
Geneva Lees Schreibstil hat mir wie immer ziemlich gut gefallen. Aber bei diesem Buch gibt es ein grossen ABER: Denn die Sexszenen waren bei diesem Buch zeitweise wirklich nicht lesbar, ohne dass ich laut loslachen musste oder schnell weiterblätterte. Da hat sie sich dieses Mal irgendwie zu viel vorgenommen, finde ich.

Meine Meinung:
Das Buch fand ich nicht schlecht, allerdings weitaus schlechter als die vorherigen. Ich war sehr enttäuscht von der Autorin, da sie bei diesem Buch zu viele Sexszenen hatte. Es wirkt fast so, als ob sie unbedingt noch ein paar Seiten brauchte und deswegen einfach noch ein paar extra Sexszenen geschrieben hat. Wer also auf der Suche nach Sexszenen ist, wird hier fündig werden! Allerdings finde ich, dass sich die Autorin damit unter Wert verkauft, da ich bei den anderen Büchern die Dosis an Sex weitaus passender fand. Aber wie heisst es so schön: Sex sells. Das passt hier wirklich wie die Faust aufs Auge. Schade, denn ansonsten fände ich das Buch wirklich toll, weil die Storyline gut und spannend ist.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Märchen 2017 mit nicht ganz typischem Prinzen ;)

Royal Passion
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Zum Cover:
Ich finde das Cover wirklich schön und stilvoll. Damit kann ich auch problemlos unterwegs lesen, ohne, dass ich den Buchrücken immer verstecken muss.

Zum Inhalt:
Clara Bishop trifft auf ihrer ...

Zum Cover:
Ich finde das Cover wirklich schön und stilvoll. Damit kann ich auch problemlos unterwegs lesen, ohne, dass ich den Buchrücken immer verstecken muss.

Zum Inhalt:
Clara Bishop trifft auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University einen attraktiven Fremden und fühlt sich sofort von ihm angezogen. Sie küsst ihn, glaubt aber nicht, dass dies irgendwelche Folgen haben wird, doch bereits am nächsten Tag erfährt sie, dass sie nicht irgendeinen Fremden geknutscht hat, sondern der Thronfolger von England namens Kronprinz Alexander, Dieser nimmt Kontakt zu Clara auf und macht ihr ein spannendes Angebot, doch sie weiss nicht, ob sie sich darauf einlassen soll, da sie Angst davor hat, dass sich ihre Beziehungserfahrungen wiederholen.

Zu den Charakteren:
Clara ist jung und ziemlich intelligent und absolut kein typisches Mädchen-Accessoire für einen reichen Mann. Sie selbst entstammt nicht dem Adel aber ist trotzdem reich. Nichtsdestotrotz ist sie auf dem Teppich geblieben und will etwas in ihrem Leben erreichen. Ihre Vergangenheit ist nicht wirklich einfach und beeinflusst noch immer ihre Entscheidungen, was sie sehr glaubhaft wirken lässt. Was mir sehr gefallen hat, sie traut sich auch einmal "Nein" zu sagen, wenn ihr alles zu viel wird.

Alexander ist geheimnisvoll und unglaublich hübsch, dennoch verbirgt er Abgründe, vor denen Clara Angst hat. Dies lässt den Charakter nicht ganz so perfekt erscheinen, was ihn definitiv sympathischer und nahbarer macht.

Zum Schreibstil:
Geneva Lees Schreibstil hat mir ziemlich gut gefallen. Am Anfang dauerte es eine Weile, bis ich mich wirklich eingefunden hatte, aber sobald ich in der Welt von Clara und Alexander war, konnte ich abschalten. Die Autorin hat sehr viel recherchiert bezüglich der Post-Anorexie von der Protagonistin, was man beim Lesen wirklich spürte. Auch ansonsten wirkt alles realitätsnah obwohl es sich um ein "aktuelles Märchen" handelt. Während dem Lesen musste ich oft an Diana und an Kate denken, die es bestimmt nicht einfach an der Seite eines Prinzen hatten bzw haben.

Meine Meinung:
Das Buch fand ich wirklich toll und ich habe mich nach etwa 100 Seiten total in die Geschichte verliebt. Die Charaktere wirken gut durchdacht und ich bin glücklich, dass ich hier noch ein Buch über ein aktuelles Märchen lesen konnte, weil ich ein ziemlicher Märchen-Fan bin. Trotzdem war es mir nicht zu kitschig und gerade die Vergangenheit der beiden Protagonisten hat mich wirklich von der Serie überzeugt.