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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2020

Ich hätte mir mehr Toleranz gewünscht

Hass ist keine Meinung
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Hass ist keine Meinung
Herausgeber ist Heyne Verlag; Auflage: Originalausgabe (28. August 2017) und hat 197 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Aufruf zum Mut

»Du ekliges Wesen«, »Gesindel«, »du dummes Stück grüne ...

Hass ist keine Meinung
Herausgeber ist Heyne Verlag; Auflage: Originalausgabe (28. August 2017) und hat 197 Seiten.
Kurzinhalt: Ein Aufruf zum Mut

»Du ekliges Wesen«, »Gesindel«, »du dummes Stück grüne Scheiße« – vermeintlich besorgte Bürger machen ihrer Wut in Hassmails oder feindseligen Kommentaren auf Facebook und Twitter Luft. Adressaten sind engagierte Menschen: Flüchtlingshelfer ebenso wie sozial Engagierte, Journalisten ebenso wie Politiker. Auch Renate Künast bekommt täglich den Hass zu spüren. Doch sie geht in die Offensive, reist zu den Absendern, sucht das Gespräch.

In klarer Sprache analysiert sie nun, woher der Hass kommt, warum AfD, Trump und Co. die Wut schüren und wie sie ihnen nützt – und sie warnt davor, wohin der Hass führen wird, wenn wir jetzt nicht eingreifen.

Ein eindringlicher Debattenbeitrag.
Meine Meinung: Gut, zugegeben, ich habe meine eigene Meinung und ich muss sagen, jetzt mehr denn je. Denn was hier die Politikerin macht, ist schon sehr speziell. Sicherlich, die eigenen Hassbotschaften aufzuschreiben und was soll ich dagegen machen, ist schon schlimm. Sicherlich ist Hass keine Meinung, aber manchmal hilft es eben auch. Und leider ist es so, wie ich vermutet habe, es ist eigentlich alles in allem ein Kampf gegen Rechts und ich will davon nix mehr hören. Die Linken mobilisieren auch total und hauen ziemlich viel in Schutt und Asche. Und da hat mir das Buch nicht viel Neues gebracht, nur dass alles wirklich nur gegen die Minderheit geht, und die Rechten sind da die perfekten Zielscheiben. Ich glaube, ich haben meine eigene Meinung zu Hass und der politischen Lage in Deutschland.
Mein Fazit: Irgendwie leider nicht das, was ich erhofft aber. Aber wiederum schon, denn von der Politikerin kann nix anderes kommen. Es kann jeder lesen, der es mag, meins war es nicht. Ich vergebe 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Spannende Fragen

Subliminal. Das Experiment
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SUBLIMINAL Das Experiment
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Ruhland Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ruhland; Auflage: 1 (1. Dezember 2019) und es hat 419 ...

SUBLIMINAL Das Experiment
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Ruhland Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Ruhland; Auflage: 1 (1. Dezember 2019) und es hat 419 Seiten.
Kurzinhalt: Was, wenn mediale Fiktion alles Leben durchdringt? Was, wenn ihre Schattenseiten unter dem Radar die Oberhand gewinnen? Bei ihren Recherchen zur außergewöhnlichen Häufung extremer Gewalt stößt die Journalistin Natascha da Silva auf brisantes Material. Den langersehnten Karriereschub vor Augen, ermittelt sie zunächst auf eigene Faust. Dabei verfängt sie sich immer mehr im Netz einer Gruppierung, deren wissenschaftliche Experimente die althergebrachte Ordnung völlig auf den Kopf stellen. Während die Gruppierung selbst vor einer Zerreißprobe steht, muss Natascha tief in den Spiegel ihrer Seele blicken – von erbarmungslosen Feinden bedrängt, gerät sie selbst in den Sog des geheimen Experiments. Ein Kampf beginnt – nicht nur gegen sichtbare und unsichtbare Gegner, sondern auf Leben und auf Tod. Die Zukunft der Menschheit steht auf dem Spiel.
Meine Meinung: Am Anfang muss ich sagen, brauchte ich schon eine ganze Weile, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, aber dies wurde schnell besser. Denn am Anfang waren kaum Gespräche oder Dialoge zu lesen, sondern nur Gedanken und Ideen von Natascha, und da muss ich leider sagen, dass ist nicht so meins. Was mich jedoch etwas mehr gestört hat, dies waren teilweise sehr viele neue Namen und Personen, die mich sehr verwirrt haben. Und ich denke auch, dass manche Dinge, die beschrieben wurden, nichts mit dem eigentlichen Buch zu tun hatten, aber es war ok. Ich habe sehr viele Verbindungen zwischen unserem heutigen Leben und dem Buch herstellen können und für mich war das Kopfkino pur, denn mich trieben beim Lesen schon sehr viele Fragen um und ich habe auch danach noch viel über die Themen nachgedacht. Das ist ein absoluter Pluspunkt für das Buch. Das Thema ist ja sehr präsent in unserer heutigen Zeit und was machen wir mit der Technik, die uns immer weiter voran bringt, aber hat der Mensch da nicht ausgedient und braucht er nicht dann auch neue Herausforderungen?
Mein Fazit: Am Anfang etwas öde, aber es wurde schnell spannend, ich kann nur sagen, es hat mich sehr lange beschäftigt das Buch und es ist schon sehr zeitgemäß. Und ich bleibe immer wieder bei der Frage hängen, wieweit verroht der Mensch noch und was wird die Technik mit uns machen? Sehr spannende Fragen und ich denke, das Buch kann gut mithalten bei solchen Fragestellungen. Ich vergebe 5 gute Sterne und kann das Buch uneingeschränkt weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Nicht schlecht

Wenn ich tot bin
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Wenn ich tot bin
Herausgeber ist Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 1. (18. Juni 2019) und es hat 288 Seiten.
Kurzinhalt: Nichts ist, wie es scheint

Nach zehn Jahren in der Gewalt ihres brutalen Peinigers ...

Wenn ich tot bin
Herausgeber ist Rowohlt Taschenbuch; Auflage: 1. (18. Juni 2019) und es hat 288 Seiten.
Kurzinhalt: Nichts ist, wie es scheint

Nach zehn Jahren in der Gewalt ihres brutalen Peinigers gelingt der 19-jährigen Madelin McFarland die Flucht. Ihre Mutter Susan ist überglücklich, die totgeglaubte Tochter in die Arme schließen zu können. Doch wenige Stunden später ist Madelin erneut verschwunden, Susans Mann liegt schwer verletzt in der Küche, und ihre jüngere Tochter Harper ist so verstört, dass sie kein Wort mehr spricht. Detective Sergeant Kate Fincher von der Polizei Edinburgh setzt alles daran, Madelin zu finden. ‹Amy›, wie sich die junge Frau nun anscheinend nennt, flieht in die Highlands – doch vor wem?
Meine Meinung: Ich brauchte ein dünnes Buch für meine Nachtdienste und deswegen habe ich zu dem Buch gegriffen und was soll ich sagen. Schon von der ersten Seite an war ich gefesselt, dann der klare und spannende Schreibstil, ich war gleich gebannt von dem Buch. Die Kapitel waren auch schön kurz. Nicht schlecht, auch die vielen, unvorhersehbaren Wendungen. Das einzige, wo ich erst dachte, das ist komisch, war Kate, die total vernarrt in ihren Chef ist, das war am Anfang so blöd beschrieben, da dachte ich, die Kate ist gar keine Polizistin, aber dies hat sich dann auch gegeben. Auch das Ende war überraschend und sehr gut umgesetzt. Ich bin mir sicher, dies wird nicht das letzte Buch von der Autorin gewesen sein. Die Protagonisten waren mir sehr nahe und sie waren mir auch in ihren Handeln sehr greifbar, nur manchmal dachte ich mir so, dass doch kein normaler erwachsener Mensch so denkt, aber es wurde nicht so dumm.
Mein Fazit: Ich habe jetzt erst rausgefunden, dass Karen Sander das Pseudonym von Sabine Klewe ist, die hat aber schon bessere Bücher geschrieben, aber trotzdem war dieses gut. Ich vergebe 5 Sterne für dieses spannende und als Leser in die Irre geführte Buch. Ich kann es jedem Thrillerfan empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Ein Strobel halt

Im Kopf des Mörders - Kalte Angst
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Kalte Angst
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (11. Januar 2018) und es hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für ...

Kalte Angst
Herausgeber ist FISCHER Taschenbuch; Auflage: 2 (11. Januar 2018) und es hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie in Langenfeld anruft und ihm mitteilt, dass er wichtige Informationen zu einem aktuellen Fall hat. Einem Fall, der Max Bischoff und seinem Partner Horst Böhmer nichts als Rätsel aufgibt. Denn scheinbar wahllos dringt ein Unbekannter, der sein Gesicht unter einer Fliegenmaske verbirgt, nachts in Wohnungen und Häuser ein. Er überwältigt die Bewohner und lässt jedes Mal nur einen Überlebenden zurück. Und eine Botschaft: „Erzähl es den anderen.“
Und jetzt der Anruf aus der Langenfelder Psychiatrie. Siegfried Fissmann, einer der Patienten dort und selbst ein verurteilter Mörder, sagt diese Morde genau voraus. Bischoff bleibt nichts anderes übrig, als sich auf Fissmann einzulassen, wenn er verhindern will, dass noch weitere Menschen sterben. Auch wenn das bedeutet, dass er selbst an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit gerät …

Meine Meinung: Ich glaube, man muss es gleich zu Anfang sagen, das Buch gehört zu einer Triologie und es wäre besser, wenn man mit Tiefe Narbe anfängt zu lesen. Denn in diesem Buch werden einige Passagen erwähnt, die einen Bezug auf den ersten Teil nehmen und da wäre es gut, wenn man die Hintergründe kennt. Das Buch ist wieder sehr gut lesbar, es ist auch spannend, auch wenn es im mittleren Teil etwas abflacht. Die Kommissare arbeiteten mir manchmal etwas zu stupide, da hätte ich mir mehr Abwechslung gewünscht. Das, mit den detaillierten Leichen, das kenne ich ja schon, das ist ok für mich. Das Ende war für mich ein echtes Highlight, so habe ich es nicht vorher gesehen und ich musste mir unbedingt den 3. Teil holen.
Mein Fazit: Wieder ein richtiger Strobel, ich fand ihn toll. Ich vergebe 5 Sterne und kann das Buch jedem Thrillerfan empfehlen, obwohl es eigentlich eher ein Krimi ist, aber dies ist ok.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Die Falle war besser

Die Wälder
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Die Wälder
Herausgeber ist btb Verlag; Auflage: Originalausgabe (27. Dezember 2019) und es hat 432 Seiten.
Kurzinhalt: Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet ...

Die Wälder
Herausgeber ist btb Verlag; Auflage: Originalausgabe (27. Dezember 2019) und es hat 432 Seiten.
Kurzinhalt: Als Nina die Nachricht erhält, dass Tim, ihr bester Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist, bricht eine Welt für sie zusammen. Vor allem, als sie erfährt, dass er sie noch kurz vor seinem Tod fast manisch versucht hat, zu erreichen. Und sie ist nicht die Einzige, bei der er sich gemeldet hat. Tim hat ihr nicht nur eine geheimnisvolle letzte Nachricht hinterlassen, sondern auch einen Auftrag: Sie soll seine Schwester finden, die in den schier endlosen Wäldern verschwunden ist, die das Dorf, in dem sie alle aufgewachsen sind, umgeben. Doch will Nina das wirklich? In das Dorf und die Wälder zurückkehren, die sie nie wieder betreten wollte ...
Meine Meinung: Also, ich habe ja die ersten Bücher von der Autorin gelesen und dachte mir eigentlich, dass ich nicht schief liegen kann. Aber irgendwie hat das Buch mich nicht richtig erreichen können. Es war auch stellenweise sehr langatmig geschrieben und es kam nicht so reche Spannung auf. Diesmal blieben auch die Protagonisten sehr eben, auch ihre Handlungen konnten sie mir nicht näher bringen. Gerade Nina war in ihrem Tun sehr unglaubwürdig. Das Thema war interessant, aber die Umsetzung langweilig. Das Ende kam mir sehr konstruiert vor und es wurde eigentlich nur noch erzählt, was so passiert ist, das war mega langweilig.
Mein Fazit: Definitiv das schlechteste Buch von der Autorin, vielleicht musste sie auch nur schnell eins schreiben und deswegen ist es so schlecht. Ich vergebe noch 3 Sterne und kann das Buch nur bedingt weiter empfehlen.

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