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Veröffentlicht am 18.11.2018

Ich hatte etwas anderes erwartet

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Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Rhein-Mosel- Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist der Rhein-Mosel-Vlg; Auflage: 2 (2. Oktober 2017) und es hat 284 ...

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Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Rhein-Mosel- Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist der Rhein-Mosel-Vlg; Auflage: 2 (2. Oktober 2017) und es hat 284 Seiten.
Kurzinhalt: Die hier vorliegenden Texte kommen direkt aus der Unterwelt. Authentischer ist über das Verbrechen selten geschrieben worden. Alle Autoren haben mehr als zehn Jahre ihres Lebens im Gefängnis verbracht und dort mit dem Schreiben begonnen; schon mit ihren ersten Texten gehörten sie zu den Preisträgern des renommierten Ingeborg-Drewitz-Literaturpreises, der im Jahr 1989 erstmals vergeben wurde. Die seinerzeit prämierten Geschichten Peter Zinglers und Hubi Beckers werden hier erstmals einem breiteren Publikum vorgestellt. In den spannenden Beiträgen von Sabine Theisen, Maximilian Pollux und Ingo Flam wird Insiderwissen verarbeitet, welches Einblicke in ein breites Spektrum gängiger Kriminalitätsfelder als auch in die Psyche ihrer Protagonisten ermöglicht. In einer ausführlichen Einleitung ist Ingo Flam der Frage nachgegangen, was einen Menschen in die Kriminalität treibt.
Meine Meinung: Es ist mal ein ganz anderes Buch, was mich aber trotzdem etwas zwiegespalten zurück gelassen hat. Denn ich konnte mit den Geschichten nur teilweise etwas anfangen und ich konnte auch nicht richtig in den Geschichten erkennen, warum die Autoren diesen Lebensweg eingeschlagen haben und keinen anderen. Sicherlich sind die Geschichten sehr gut beschrieben, weil sie halt von Leuten geschrieben wurden, die jahrelang mit dieser Materie betraut waren und sie sind auch recht krass. Aber jede Geschichte ist anders und viele sind auch sehr langatmig. Ich hatte mir vom Klappentext einfach etwas anderes erwartet. Eigentlich war ich am Ende doch etwas enttäuscht. Und auch, was Ingo Flam so beschreibt, das ist alles etwas schwammig und ich konnte nicht richtig nachvollziehen, warum jemand in die Kriminalität getrieben wird.
Mein Fazit: Leider nicht ganz das Buch, was ich erwartet habe. Es war sicherlich gut zu lesen, aber leider wird es mir nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben. Für mich war es nicht so der Hit. Ich vergebe trotzdem noch gute 3 Sterne, weil es sicherlich eine ganz neue Idee ist und jeder ja dies anders sieht.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Etwas in die Länge gezogen

Invisible
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Invisible
Herausgeber ist Wunderlich; Auflage: 2. (27. März 2018) und es hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt - obwohl du ihn gar ...

Invisible
Herausgeber ist Wunderlich; Auflage: 2. (27. März 2018) und es hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt - obwohl du ihn gar nicht kennst. Und dann schlägst du zu...
Eine Serie von grauenvollen Morden gibt den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel auf: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt...Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive sind völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet: Die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, was über sie kam.
Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie?
Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen...
Meine Meinung: Wie auch die Vorgänger der beiden Autoren hat mich das Buch gepackt, ich habe es gern gelesen, auch wenn zwischendurch etwas die Spannung weg war. Aber ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Was mich zwischendurch sehr irritierte, dass es sehr viel um Privates ging, das passte einfach nicht richtig zum Geschehen, denn dadurch blieben die Geschehnisse etwas auf der Strecke. Aber diesmal war ja die Thematik etwas ganz anderes, denn deswegen wollte ich unbedingt wissen, was am Ende herauskommt, denn warum töten Menschen wahllos einfach andere Menschen, obwohl sie diese scheinbar nicht kennen, das ist schon sehr mysteriös. Das Ende war für mich sehr schlüssig, es ließ mich nicht mit offenen Fragen zurück. Geschrieben wird in zwei Handlungssträngen von den beiden Ermittlern und dann kommt noch ein weiterer hinzu, dem eines potentiellen Opfers. Einige Dinge konnte ich nicht so nachvollziehen, da ich sie schlichtweg für überzogen gefunden habe.
Mein Fazit: Ein gutes Buch, welches aber etwas in die Länge gezogen wurde, durch das Privatleben der beiden Ermittler. Deswegen vergebe ich noch gute 4 Sterne und bin trotzdem gespannt auf das nächste Gemeinschaftsprojekt von Ursula Poznanski und Arno Strobel. Und ich kann eine klare Leseempfehlung vergeben.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Gänsehautfaktor

Er will dein Herz (Ein Marina-Esposito-Thriller 7)
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Er will dein Herz
Herausgeber ist Ullstein eBooks; Auflage: 1. (7. September 2018) und es hat 528 Seiten.
Kurzinhalt: Gemma Adderley hat Angst. Sie will mit ihrer siebenjährigen Tochter vor ihrem gewalttätigen ...

Er will dein Herz
Herausgeber ist Ullstein eBooks; Auflage: 1. (7. September 2018) und es hat 528 Seiten.
Kurzinhalt: Gemma Adderley hat Angst. Sie will mit ihrer siebenjährigen Tochter vor ihrem gewalttätigen Ehemann ins Frauenhaus flüchten. Doch die beiden kommen nie dort an.
Wenig später wird DI Phil Brennan zu einem Tatort gerufen. Gemmas Leiche wurde gefunden, ihre Tochter hat überlebt. Besonders grausam: Gemma wurde das Herz herausgetrennt. Phils Frau, Polizei-Profilerin Marina Esposito, übernimmt die Befragung des schwer traumatisierten Mädchens. Seit ihrem letzten Fall gehen sie und Phil eigentlich getrennte Wege. Doch als eine zweite Frauenleiche auftaucht, bei der das Herz fehlt, müssen die beiden eng zusammenarbeiten. Nur mit Marinas Täterprofil haben sie eine Chance, den Serienmörder zu finden …
Meine Meinung: Ich habe ja schon einige Bücher der Autorin gelesen und bin auch schon mit den Protagonisten vertraut. Und auch dieses Buch hat mich gleich wieder am Anfang gepackt, denn die Thematik war schon sehr bizarr. Denn, wenn ich mir vorstelle, dass ich vor einem gewalttätigen Mann fliehen will mit meinem Kind und dann lauert mir ein Mörder auf und das Kind wird weiterleben, sehr krass. Auch hier blieb die Spannung über das ganze Buch hinweg da, auch wenn das Ende nicht so den Showdown hatte, wie ich es erhofft hätte. Auch sehr spannend finde ich, dass die beiden Ermittler Marina Esposito und ihr Mann Phil Brennan sich weiter entwickeln. Auch wenn es diesmal ziemlich schwierig für beide ist, weil sie sich getrennt haben, auch wenn es von der Seite von Marina aus kommt, denn sie hat nach dem letzten Überfall kein Vertrauen mehr in ihren Mann, dass er sie beschützen kann mit ihrem Kind. Die beiden Handlungsstränge, die erzählt werden sind allesamt sehr spannend, egal ob es um die Täterjagd geht oder um die privaten Probleme von den beiden Ermittlern.
Mein Fazit: Ich war wieder sehr begeistert von dem Thriller. Ich bin durch die Seiten gerutscht und war immer wieder begeistert von den Wendungen, die das Buch so spannend machten. Ich vergebe 5 tolle Sterne und hoffe, dass die Autorin bald einen neuen Fall heraus bringt. Ich kann das Buch jeden empfehlen, der einen guten Thriller lesen mag, mit viel Tiefgang und auch viel Gänsehautfaktor.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Toller Thriller

Jenseits der Angst
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Jenseits der Angst
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem beTHRILLED by Bastei Entertainment für das Leseexemplar.
Herausgeber ist beTHRILLED by Bastei Entertainment (1. November ...

Jenseits der Angst
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem beTHRILLED by Bastei Entertainment für das Leseexemplar.
Herausgeber ist beTHRILLED by Bastei Entertainment (1. November 2016) und es hat 298 Seiten. Ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: London: Die 17-jährige Millionärstochter Trisha wird bei helllichtem Tage entführt. Die Polizei zieht umgehend das Profiler-Team zu Rate, bei dem auch Andrea Thornton seit kurzem arbeitet. Bald darauf geht eine Lösegeldforderung ein. Doch die Geldübergabe schlägt fehl und die Ermittler geben die Hoffnung auf, Trisha noch lebend zu finden. Auch Andrea lässt der Fall nicht kalt, gibt es doch einige Parallelen zu ihrer eigenen Entführung. Und sie muss feststellen, dass diese tiefere Spuren hinterlassen hat, als sie wahrhaben will ...
Meine Meinung: Ich habe den ersten Teil von der Profilerin noch nicht gelesen, aber man kommt problemlos in den nächsten Fall hinein. Und es war ein abgeschlossener Fall, also muss man nicht zwingend den ersten Teil kennen. Der Schreibstil ist locker und die Kapitel sind überschaubar, sodass man immer noch ein Kapitel weiter lesen will. Erzählt wird in zwei Strängen, einmal um die Entführer und Trisha und der andere ist, der von Andrea und Joshua und dem Profilerteam. Andrea war mir sehr sympathisch, obwohl sie mir manchmal etwas zu perfekt vorkam, als wenn sie schon viel besser als ihre Kollegen ist. Auch ihre Ehe mit Greg fand ich zu perfekt, dort war alles immer im Lot, dass kann ich mir schwer vorstellen! Und auch Joshua hat dem Leser immer das Gefühl gegeben, dass er es zwar auch könnte, aber lieber nichts mit dem Fall zu tun haben will. Das, was an Andrea gut war, war ihre Empathie gegenüber Trishas Freund und sie konnte sich auch gut in Trisha hineindenken. Aber ihr machen eben ihre Flashbacks noch sehr zu schaffen und dies steckt man auch nicht so einfach weg. Trisha habe ich relativ schnell viel zugetraut und dies hat sich ja auch bewahrheitet. Den einen Entführer konnte ich überhaupt nicht richtig verstehen, er hat für mich einige unerklärliche Dinge gemacht. Die Spannung vom Anfang des Buches hat sich durch das ganze Buch gehalten, man raste förmlich durch die Seiten und auch das Ende war optimal aufgelöst und hinterließ keine offenen Fragen.
Mein Fazit: Ein toller Thriller, den man verschlingen kann, ich vergebe volle 5 Sterne und gebe eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.11.2018

Zu konstruiert

Rentner halten heute länger
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Rentner halten heute länger
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 4. Aufl. 2017 (29. September 2017) und es hat 320 Seiten.
Kurzinhalt: Rentnerin Annemie ist außer Schulden ...

Rentner halten heute länger
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 4. Aufl. 2017 (29. September 2017) und es hat 320 Seiten.
Kurzinhalt: Rentnerin Annemie ist außer Schulden wenig geblieben - nur eine Schrottimmobilie auf Rügen,. Um das Anwesen für den Verkauf wieder in Schuss zu bringen, hat sie eine Idee: Warum nicht eine Kommune gründen, in die jeder seine Tatkraft und seine Finanzen gegen lebenslanges Wohnrecht einbringt? Tatsächlich findet sich auf ihre Annonce bald ein munteres Grüppchen ein. Unter ihnen: ein knurriger Hausmeister samt Enkel, eine junge Köchin samt Tochter, ein frühpensioniertes Ehepaar mit Selbstversorgertick, eine reiche Erbin im Chanel-Kostüm und ein emeritierter Professor für Seefahrtsgeschichte. Annemie merkt rasch: Mit solchen Mitbewohnern ist das Altwerden eine aufregende Angelegenheit ...
Meine Meinung: Ich habe das erste Buch von der Autorin gelesen und ich muss sagen, ich hatte manchmal ein paar Probleme mit dem Lesen, ich konnte nicht so schnell lesen, wie ich es gewohnt bin. Ich weiss auch nicht, manchmal war es eine komische Satzstellung. Aber nachdem ich mich etwas eingelesen habe, ging es schon schneller.
Es ist jetzt keine große Geschichte dahinter, es ist ganz lustig und man kann sich die Protagonisten schon vorstellen. Aber man darf nicht zu viel erwarten. Das Thema an sich war schon spannend, wenn man sich überlegt eine Kommune zu gründen und dann auch noch so viele komische Leute, die alle ein anderes Geheimnis haben und unterschiedliche Vorstellungen haben. Aber es ist ganz interessant zu lesen, dass es am Ende doch ganz gut klappt und fast alle gut harmonieren. Das Ende las sich ganz passabel, so als wäre das Experiment gelungen. Man sieht, dass sich alle etwas entwickeln und aufeinander zugehen, auch wenn es nicht ohne kleine Streitigkeiten abgeht.
Mein Fazit: Wer mal eine seichte Geschichte zwischendurch lesen will, der kann sich dieses Buch nehmen. Am Anfang hatte ich Probleme mit dem Schreibstil, aber mit jeder Seite gewöhnt ich mich immer daran. Ich vergebe gute 3 Sterne, da ich doch so meine Probleme hatte und mir das Buch etwas zu konstruiert vorkam und auch mit einigen unglaubwürdigen Stellen, wie der Schuss im Wald, noch dazu im Dunkeln?