Tolles Leseerlebnis!
What if we TrustIch kann noch gar nicht richtig glauben, dass es nun zu Ende ist. Die University-of-British-Columbia-Reihe hat mir so unglaublich viel Spaß bereitet, dass ich nun doch traurig bin mich von den Charakteren ...
Ich kann noch gar nicht richtig glauben, dass es nun zu Ende ist. Die University-of-British-Columbia-Reihe hat mir so unglaublich viel Spaß bereitet, dass ich nun doch traurig bin mich von den Charakteren verabschieden zu müssen.
Ich muss zugeben, ich habe sehr an Band 3 der Reihe gezweifelt. Wer mich kennt weiß, dass ich eine große Abneigung gegen Bücher hege, in denen es um berühmte Protagonisten geht. In diesem Fall war es nun Scott, der eine erfolgreiche Musik-Karriere hat. Trotzdem habe ich mich auf das Buch eingelassen, um mich vielleicht doch überzeugen zu lassen.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht Hope. Sie ist Studentin und schreibt in ihrer Freizeit sehr gerne Fanfictions. So auch über PLY, einen Musiker, von dem sie schon seit ihrer Jugend ein riesiger Fan ist. Doch dann passiert das Unvorstellbare: PLY, nun aber einem Decknamen, taucht an Hope’s Uni auf und belegt sogar einen Kurs mit ihr. Trotz einiger Startschwierigkeiten werden die beiden langsam Freunde und vielleicht auch mehr…
What if We Trust konnte mich, wie auch die andere Bände der Reihe, wieder überzeugen. Ich finde den Schreibstil von Sarah Sprinz einfach fantastisch. Ihre Bücher lesen sich super flüssig und sind so aufgebaut, dass man sie gar nicht aus der Hand legen will. Auch ihre Charaktere waren wieder sehr sympathisch. Ich mochte Hope schon in den anderen Büchern der Reihe und habe mich nun sehr gefreut, sie näher kennenzulernen. Ich wurde nicht enttäuscht. Ihre lebensfrohe Art und die Weise, wie sie mit ihren Freunden umgeht, war wundervoll mit anzusehen. Ähnlich war es auch in ihrer Beziehung zu Scott. Ich hatte zwar einige Startschwierigkeiten mit ihm, da ich ihn echt unfreundlich Hope gegenüber fand. Im Verlauf des Buches konnte man aber langsam nachvollziehen, warum er so verschlossen Anderen gegenüber war. Die Entwicklung zwischen den beiden hat mir sehr gefallen. Die Beziehung von Hope und Scott wirkte sehr realistisch und man konnte sich in die Gefühle der beiden gut hereinversetzen.
Was mich an dem Buch ein wenig gestört hat war, wie zu erwarten, die Szenen, in denen es um Scott’s Karriere ging. Sie waren zum einen eher negativ behaftet, da Scott noch viel zu verarbeiten hat, als auch einfach nicht meinem Geschmack entsprechend.
Im ganzen war What if We Trust ein tolles Leseerlebnis. Ich kann allerdings nicht entscheiden, welches Buch der Reihe mein liebstes ist. Für mich waren die Bücher alle ähnlich gut.