Band eins und zwei dieser Reihe waren so gut, dass ich sehnsüchtig auf den dritten Teil gewartet habe. Als dieser endlich bei mir ankam habe ich direkt mit dem lesen begonnen. Und was soll ich sagen, meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt. Das Cover hat mir sehr gut gefallen und auch der Untertitel hat nach dem lesen absolut Sinn ergeben. Band drei setzt da ein, wo Band zwei aufgehört hat und ich konnte ohne Probleme wieder direkt in die Handlung eintauchen. Von der ersten Seite an war es wieder sehr spannend und unterhaltsam. Neu waren die vielen erotischen Szenen, aber diese waren sehr ansprechend geschrieben und haben gut in die laufende Handlung gepasst. Diesmal gab es Wendungen und Punkte die mich absolut überrascht haben, sodass es beim lesen kein einziges Mal langweilig wurde. Endlich wurden auch alle Fragen beantwortet und viele Dinge/Situationen aus den anderen Bänden haben jetzt Sinn ergeben.

In Band drei taucht Emilias Schwester direkt auf und ich habe sie sofort gehasst. Sie war gut ausgearbeitet und ich konnte ihre Handlungen relativ gut nachvollziehen, aber sie wurde mir einfach nicht sympathisch. Am Ende habe ich aber meinen Frieden mit ihr geschlossen. Ich bevorzuge eindeutig Emilia. Sie hat in Band drei nochmal eine große Entwicklung durchgemacht und auch wenn es echt heftige Dinge waren die sie erfahren hat, hat sie das nicht davon abgehalten für sich selber einzustehen. Ich liebe es wie Wrath sie beschützt, sie aber dennoch ihr eigenes Ding machen lässt und sie am Ende auffängt falls etwas schief geht. Obwohl sie ein eingespieltes Team sind, liebe ich die Kabbeleien und Neckereien zwischen den beiden sehr. Es wird einfach nie langweilig. Auch über Wraths Brüder erfahren wir etwas mehr und ich bin sehr, sehr gespannt auf das Spin-Off dieser Reihe.

„Kingdom auf the Wicked - Die Göttin der Rache“ war ein absolut würdiger Abschluss der Reihe und es tut ein bisschen weh, sich von Emilia und Wrath verabschieden zu müssen. Von mir gibt es eine ganze klare Leseempfehlung. Fantasy Fans sollte sich diese Bücher nicht entgehen lassen.

Ich kannte zwar den Klappentext von „Der Mitternachtspakt“ aber ich bin dennoch eher blind an dieses Buch gegangen, da ich nicht viel über meine Erwartungen nachgedacht habe. Das Cover hat mir direkt gefallen und nach dem lesen kann ich sagen, dass ich echt begeistert von dem Buch bin. C.L. Polk hat wirklich einen tollen Schreibstil, der dafür gesorgt hat, dass ich gut in die Handlung reingekommen bin und das Buch auch nicht mehr wirklich zur Seite legen konnte. Die Mischung aus historischer Romance und Fantasy ist hier sehr gelungen. Allein das Magiesystem und die Unterschiede, dass Frauen ihre Magie aufgeben müssen wenn sie heiraten, fand ich super interessant. Das Buch fasst hier den Feminismus sehr gut auf und auch wie schwer es für Frauen damals war, wenn sie etwas anderes wollten als eine Ehe und Kinder. Die ist auch die Ausgangssituation als sich Beatrice auf einen Pakt mit einem Geist einlässt, damit sie diesem Schicksal entgehen kann.

Die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet und man konnte die jeweiligen Handlungen gut nachvollziehen und verstehen. Beatrice habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Sie steht für sich ein, hat Rückgrat und lässt sich von Rückschlägen nicht unterkriegen. Ianthe ist ein guter Gegenpart für sie und auch die Chemie zwischen den beiden war echt gut beschrieben und ich fand es toll, wie er sich Beatrice gegenüber verhalten hat. Auch die Nebencharaktere waren sehr interessant und ich habe da so den ein oder anderen Favoriten. Gerade das Ende hat mir sehr gut gefallen. Es hat einfach gepasst ohne überstürzt zu wirken.

„Der Mitternachtspakt“ hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich finde es toll, dass wir hier endlich mal wieder einen Einzelband im Fantasybereich haben. Fans von historischen Romanen kommen hier aber genauso auf ihre Kosten wie Liebhaber von Fantasy. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Durch den großen Hype auf Tiktok war ich extrem gespannt auf das Buch. Das deutsche Cover ist ein echter Eyecatcher und der Klappentext spricht mich direkt an. Hockey Romance gibt es viele, aber dann noch den Zusatz mit dem Eiskunstlaufen… das war für mich etwas neues. Sobald das Buch bei mir ankam habe ich mit dem lesen angefangen. Hannah Grace hat einen schönen Schreibstil, sodass man gut in die Handlung kam. Leider konnte mich die Story an sich gar nicht packen und ich habe das Buch bei 54% abgebrochen. Ich habe mich beim lesen sehr gelangweilt, da einfach nichts passiert ist. Die Handlung macht keinen Schritt nach vorne und es dauert über die Hälfte des Buches bis Anastasia und Nathan Partner werden.

Mit den Charakteren konnte ich leider auch nichts anfangen. Anastasia war mir von der ersten Seite an unsympathisch und das hat sich auch nicht mehr geändert. Sie war mir zu egoistisch und ich bezogen. Nathan konnte ich absolut nicht ernst nehmen und ich wie er Anastasia mehr oder weniger hinterher gerannt ist… einfach nur lächerlich. Ich lese sehr gerne spicy Bücher, aber wenn es nicht den Hauch eines Plots gibt, ist das nichts für mich.

„Icebreaker“ von Hannah Grace leider nichts für mich und ich kann den Hype nicht wirklich verstehen. Deswegen gibt es von mir keine Leseempfehlung.

Da ich gerne Romance Suspense lese habe ich mich sehr auf das neue Buch von Leonie Lastella gefreut. Das Cover hat mir direkt gefallen und der Klappentext klang sehr vielversprechend. Nach dem lesen kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen, aber für ich kam der Suspense Anteil leider etwas zu kurz. Das Buch bzw. die Handlung lies sich, durch den tollen Schreibstil von Leonie Lastella, sehr schön lesen. Es war sehr emotional und durch den Perspektivenwechsel konnte man sich in alles gut hineinversetzten. Es gab zwar auch den ein oder anderen spannende Moment, dennoch war es für mich eher ein typischer New Adult Roman. Allerdings hat das letzte Kapitel extrem meine Neugier geweckt und ich denke, dass der zweite Teil wesentlich spannender wird.

Nevah hat mir sehr gut gefallen und ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Sie hadert noch sehr mit der ganzen Sache und sie hat noch keinen Rhythmus für sich selber gefunden, wie sie mit allem umgehen soll. Ihr Bruder ist das totale Gegenteil von ihr und die Autorin zeigt uns hier sehr einfühlsam wie unterschiedlich man mit Trauma umgehen kann. Das alles war wirklich detailliert und gut dargestellt. Trotz all der Unterschiede merkt man aber auch, dass sich die beiden Geschwister sehr wichtig sind. Auch Jackson hat sein Päckchen zu tragen als er Nevah kennenlernt. Seinen Frust und seinen Wunsch endlich mehr zu erfahren wurde anschaulich beschrieben und man konnte seine Gefühle und sein Verhalten sehr gut nachvollziehen. Die Liebesgeschichte von ihm und Nevah war süß, aber hier ging es mir etwas zu schnell und für mich waren diese Gefühle leider weniger greifbar. Dennoch hat es mir Spass gemacht die beiden zu begleiten.

Die Geschichte zwischen Nevah und Jax ist mehr oder weniger abgeschlossen aber durch das letzte Kapitel hat das Buch einen recht fiesen Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen. Von mit gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Dieses Buch war süß, humorvoll und emotional. Beim lesen hatte ich die ganze Zeit dieses Gefühl von 90er Jahre RomCom. Das Cover passt da auch irgendwie rein und der Klappentext macht direkt neugierig auf die Geschichte. Zwar war das Ende sehr vorhersehbar aber das hat mich zu keiner Zeit gestört. Die Handlung war einfach so schön zu lesen und ich hatte ein paar wundervolle Lesestunden. Die beiden Autorinnen haben einen tollen Schreibstil und man merkt beim lesen gar nicht, dass es sich hier um zwei handelt. Alles war flüssig zu lesen, emotional und mit einer guten Prise Humor vermischt. Das Buch hat mir auch ein paar Mal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und manchmal musste ich auch laut auflachen.

Die Charaktere waren wunderbar ausgearbeitet und man konnte sich sehr gut in die einzelnen Handlungen und Verhaltensweisen hineinversetzten und diese verstehen. Alex und Molly sind wie Tag und Nacht. Alex ist extrovertiert, laut und chaotisch und Molly ist das totale Gegenteil. Introvertiert, scheu und leise. Aber genau deswegen habe die beiden ein gute Kombination abgegeben. Ich liebe die Interaktionen und Dialoge zwischen den beiden und sie landen auch mal in dem ein oder anderen Fettnäpfchen. Absolut liebeswert. Auch die weiteren Nebencharaktere haben mir gut gefallen. Egal ob man sie mag oder nicht, sie haben gut in die Handlug gepasst.

„She gets the girl“ war ein süßen Buch für zwischendurch, dass ich wirklich jedem ans Herz legen kann. Und das es hier um zwei Frauen geht war einfach mal was anderes. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.