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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2021

Toller Roman

Drei Frauen, vier Leben
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Alexandra, Jule und Friederike kennen sich schon seit Kindheitstagen an. Nun sind sie Mitte fünfzig, hatten lange Zeit keinen Kontakt stehen nun aber seit einem guten Jahr wieder in Verbindung zueinander. ...

Alexandra, Jule und Friederike kennen sich schon seit Kindheitstagen an. Nun sind sie Mitte fünfzig, hatten lange Zeit keinen Kontakt stehen nun aber seit einem guten Jahr wieder in Verbindung zueinander. Ursprünglich gehörte noch Marie zum Freundeskreis, doch ihr Tod hat die anderen wieder zusammengebracht, vielleicht steckt da aber Marie ihre Freundin Hanna hinter, die noch ein paar „Aufträge“ im Namen von Marie zu erledigen hat.
Die drei Freundinnen haben so langsam wieder Vertrauen zueinander und so werden auch die alten Geschichten ausgewertet und neue Ereignisse zusammen bewältigt.

Dora Heldt hat wirklich einen schönen Roman geschrieben. Auch wenn man das erste Buch nicht (so wie ich) gelesen hat, so kann man sich gut zurecht finden auch ohne Vorwissen. Die Kapitel wechseln zunächst zwischen den Hauptpersonen mit ihren Geschichten und zum Ende hin kommt alles zusammen. Ich finde es sehr mitfühlend geschrieben, man kann sich schön die Freundschaft hineinversetzen. Es gibt einige Momente zum mitfiebern, Spannung ist auch vorhanden.

Alles in allem zu empfehlen, mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Interessante Zeitreise in die Vergangenheit

Besuch aus ferner Zeit
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Liv geht es nicht so gut und in dieser schweren Zeit verschwindet auch noch ihr Vater. Als es ihr ein wenig besser geht beschließt sie zum Haus ihres Vaters zu gehen. Sie beschließt zunächst zu bleiben ...

Liv geht es nicht so gut und in dieser schweren Zeit verschwindet auch noch ihr Vater. Als es ihr ein wenig besser geht beschließt sie zum Haus ihres Vaters zu gehen. Sie beschließt zunächst zu bleiben aber es passieren merkwürdige Dinge. Es scheint, dass in einer früheren Zeit ein paar wichtige Ereignisse in dem Wohnhaus ihres Vaters passiert sind. Es gibt viele Momente in denen Liv sich nicht sicher ist ob sie sich im hier und jetzt befindet oder in die Vergangenheit zurückversetzt ist. Das kommt unter anderem auch dadurch, dass Adam immer wieder auftaucht und nach Personen fragt, die in ihrem Traum auftauchen.

Das Buch ist sehr interessant geschrieben. Durch das hin und herspringen in Zeit zwischen den Kapiteln wird die Spannung aufrechterhalten. Man kann prima mitfiebern und sich überlegen, wie alles zusammen hängt. Ich hätte allerdings mit einem anderen Ende gerechnet und mir vielleicht auch ein kleines bisschen anders gewünscht.

Alles in allem ein schönes spannendes Buch .

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Eine absolut mitreißende Geschichte

Die Heimkehr der Störche (Die Gutsherrin-Saga 2)
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Nachdem Dora mit ihrer Familie ihren Hof in Ostpreußen verlassen musste sind sie mit kurzem Zwischenstopp in Berlin in der Lüneburger Heide gelandet. Dort lebt die Familie auf kleinem Raum miteinander ...

Nachdem Dora mit ihrer Familie ihren Hof in Ostpreußen verlassen musste sind sie mit kurzem Zwischenstopp in Berlin in der Lüneburger Heide gelandet. Dort lebt die Familie auf kleinem Raum miteinander und alle die können müssen mit anfassen. Dora hat jedoch größere Ziele und möchte Tierärztin werden. Als Frau in der Nachkriegszeit ist dieses jedoch nicht so einfach, schlussendlich bekommt sie jedoch eine Zusage von der Humboldt Universität in Ostberlin. Erst zögert sie dann jedoch erhält sie Post vom Roten Kreuz mit Curts Adresse. So lang vermisst sie ihn nun schon darum beschließt sie nach Ostberlin zu fahren um dort zu studieren und Curt wiederzufinden. Beides ist jedoch sehr kompliziert in der DDR in der Nachkriegszeit. Es fehlt vieles und viel Informationen zu Curts verbleib erhält sie auch nicht.

Auch der zweite Teil der Gutsherrin Saga ist sehr fesselnd und spannend. Theresia Graw beschreibt sehr schön und genau die Ereignisse rund um Dora, ihrer Familie, ihren Freunden und ihrer großen Liebe Curt. Die Ereignisse damals in der DDR machen einem auch wieder einmal deutlich wie gut es uns heute gibt und mit welchen Problemen die Jugend und auch die Erwachsenen damals zu kämpfen hatten. So wird Geschichte mit einer traurigen und schönen Geschichte zugleich verknüpft.
Ich finde den Inhalt sehr interessant, man konnte sich gut in Dora hineinversetzen, da die Autorin alles sehr anschaulich beschrieben hat.

Von mir Daumen hoch und eine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Spannende 3 ½ Stunden

Dreieinhalb Stunden
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Die DDR errichtet am 13 August 1961 die „Mauer“. Am frühen Morgen ist der Interzonenzug in München gestartet mit Ziel Ostberlin. Viele Menschen sind an diesem Morgen auf dem Weg zurück in ihre Heimat ...

Die DDR errichtet am 13 August 1961 die „Mauer“. Am frühen Morgen ist der Interzonenzug in München gestartet mit Ziel Ostberlin. Viele Menschen sind an diesem Morgen auf dem Weg zurück in ihre Heimat die DDR. Bisher konnten sie noch relativ „frei“ reisen doch plötzlich macht die Nachricht die Runde, dass die Grenze geschlossen werden soll. Einige Halte sind es noch bis zur innerdeutschen Grenze. In ziemlich kurzer Zeit, müssen die Menschen sich nun entscheiden fahren sie zurück in die DDR oder steigen sie vorher aus und fangen ein neues Leben in Westdeutschland an.

Der Autor nimmt uns mit auf eine spannende und wirklich nervenaufreibende Fahrt. Abwechselnd erfahren wir die Geschichten und Gedanken einer Band, die einen Auftritt in München hatte, einer Familie, der Vater dem Westen, die Mutter dem Osten gesinnt, ein altes Ehepaar mit alten Geheimnissen, einem Westdeutschen Polizist der mit vollem Elan auf Spurensuche ist und einer Lokführerin , die kurz davor ist sich zu verlieben.
Alles Schicksale, die so auch in Wirklichkeit passiert sein könnten. Das Buch ist fesselnd und gut geschrieben. Bei mir dauerte es nur 3 ½ Tage dieses durchzulesen da die Handlung auch sehr interessant war und man mitfieberte wie ein jeder sich entscheiden wird.

Ich fand es interessant zu erfahren, dass es Menschen gab die wirklich in kürzester Zeit entscheiden mussten, das Buch hat mir sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Spannende Suche nach Baby Beatrice

Mohnblumentod
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Charlie Lager ist Kommissarin in Stockholm, als in Karlstad ein Baby verschwindet. Sie reist mit einem Kollegen nach Karlstad um der Polizei vor Ort zu unterstützen. Zunächst gibt es keine heiße Spur, ...

Charlie Lager ist Kommissarin in Stockholm, als in Karlstad ein Baby verschwindet. Sie reist mit einem Kollegen nach Karlstad um der Polizei vor Ort zu unterstützen. Zunächst gibt es keine heiße Spur, alle Personen aus der nächsten Umgebung werden befragt doch viel bringt dies zunächst nicht. Später kommen jedoch immer fragwürdige Ereignisse der Eltern zu Sprache, die sie am Anfang nicht erzählt haben, die aber für die Ermittlungen wichtig sind.
Ungefähr zur gleichen Zeit kommt Sara in ein Heim und freundet sich mit Lo an, mit der sie das Zimmer teilt. Die Jugendlichen Mädchen finden interessante Briefe von früher und mit ein paar Tricks ist auch mal eine Spritztour drin, ohne das die Aufpasser etwas tun werden.
Lina Bengtsdotter schafft es die Spannung durch das ganze Buch aufrecht zu erhalten. Abwechselnd wird die Handlung um Charlie Lager und die Ermittlungen und um Sara und ihr Leben im Heim erzählt. Zunächst ist noch nicht klar wie die beiden Geschichten miteinander zusammenhängen, aber das wird sich später zeigen. Als Leser wird man mitgerissen und macht sich natürlich seine Gedanken wo die kleine Beatrice abgeblieben ist und was Sara eventuell damit zu tun hat.
Alles in allem ein toller spannender Thriller zum miträtseln.

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