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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2017

Ein leichter, sehr spannender Thriller

Die stille Kammer
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Susan Webster ist eine kranke Frau und die verurteilte Mörderin ihres 3 Monate alten Sohnes. Für diese Tat muss Sie 3 Jahre in der psychiatrischen Anstalt absitzen wo Sie Ihre beste Freundin Cassie kennenlernt ...

Susan Webster ist eine kranke Frau und die verurteilte Mörderin ihres 3 Monate alten Sohnes. Für diese Tat muss Sie 3 Jahre in der psychiatrischen Anstalt absitzen wo Sie Ihre beste Freundin Cassie kennenlernt die ebenfalls wegen Mordes sitzt. Nachdem Susan Ihre Strafe abgesessen hat versucht sie unter dem Namen Emma Cartwright ein neues Leben, ohne Vorurteile und Erinnerungen anzufangen. Cassie ist an Ihrer Seite als eines Tages ein Bild eines ca. 3 jährigrn Jungen auf Ihrer Fussmatte gelegt wird. Auf der Rückseite steht: Dylan - Januar 2013
Susan alias Emma und Cassie versuchen das als Zufall und dummen Streich abzutun allerdings passieren immer mehr "Zufälle". Die Frauen beginnen die suche nach dem angeblich toten Dylan

Das Buch ist in 64, nicht zu langen  Kapiteln, unterteilt. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Es wird aus der Sicht von Susan Webster in der ICH Form geschrieben und es gobt noch Rückblenden in die 80iger. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und die Spannung stieg bis zum wirklich überraschenden Ende kontinuierlich. Die Figur Susan Webster ist mir sehr sympatisch obwohl Sie ein bisschen verquer und unüberlegt, manchnal sogar naiv ist. Cassie ist ein super Gegenpol dazu. Die Geschichte und die Idee hat mir sehr gut gefallen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen so spannend war es. Es gibt viele Puzzelteile die den Leser zum Mitdenken anregen. Sie Charaktere sind gut durchdacht, auch wenn sie nicht inmer Nachvollziehbar handeln und Emotionen von Angst bis hin zur Trauer zeichnen die Geschichte aus. Allerdings finde ich, auch wenns gut aussieht, das Cover und auch den Titel nicht mehr sehr passend was dem Buch ansicht aber keinen Abbruch tut.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 16.10.2017

Fantasievolle Gute Nacht Geschichte

Der kleine Maulwurf kann nicht schlafen
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Der kleinr Maulwurf kann einfach nicht einschlafen und die süße Maus versucht mit viel Fantasie und einfallsreichtum dem kleinen Maulwurf zu helfen.

Das Cover ist sehr niedlich uns ich mag die Farbgebung. ...

Der kleinr Maulwurf kann einfach nicht einschlafen und die süße Maus versucht mit viel Fantasie und einfallsreichtum dem kleinen Maulwurf zu helfen.

Das Cover ist sehr niedlich uns ich mag die Farbgebung. Das Format ist größer gewählt was mir für eine gute Nacht Geschichte sehr gut gefällt. Die Bilder sind liebevoll und detailreich gezeichnet, sowie in eher dunkleren und ruhigen Tönen gehalten. Die Texte sind kurz und sehr gut zu lesen. Man kann sie aber auch weg lassen und anhand der schönen Bilder erzählen.

Mein kleiner hat das Buch inzwischen mehrfach zum vorlesen ausgesucht und er liebt die kleine Maus die sich so liebevoll um den Maulwurf kümmert. In unserem Fall brauchen wir auch die Texte nicht umbedingt sondern wir erzählen uns anhand der Bilder, was der kleinen Maus als nächstes einfällt.
Tolles Buch für kuschlige Momente vor dem Schlafen

Veröffentlicht am 10.10.2017

Ein tolles Buch über eine Freundschaft aus falscher Motivation

Die Party
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„Die Party“ ist ein Thriller von Elizabeth Day ins Deutsche übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann erschienen beim DUMONT Buchverlag; Auflage: 1 (19. September 2017)
Die Geschichte startet um ...

„Die Party“ ist ein Thriller von Elizabeth Day ins Deutsche übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann erschienen beim DUMONT Buchverlag; Auflage: 1 (19. September 2017)
Die Geschichte startet um Verhörraum der Polizei. Befragt wird Martin zur Party anlässlich den 40igsten Geburtstag von Ben, seinem besten Freund schon aus Schulzeiten. Ben ist ein Einzelgänger und wird allgemein als nicht „normal“ von seinen Mitmenschen empfunden. Sogar seine Mutter kann sich nur schwer bzw. gar nicht in ihn einfühlen. Als sich für Martin die Gelegenheit ergibt auf ein Internat zu wechseln ergreift er die Chance in der Hoffnung dies würde sein trostloses Leben verändern. Er möchte sich mit Gleichgesinnten umgeben. Leider kommt es anders und er gerät auch im Internat schnell auf die Außenseiter Position. Ben wiederrum ist beliebt und reich, kommt aus guten Hause und hat eine einmalige Anziehungskraft inne, besonders auf Martin. Als sich Ihre Wege kreuzen beginnt eine Freundschaft die lange Jahre anhalten wird. Die Säulen dieser Freundschaft sind: Lügen, Unterwürfigkeit, Kalkül und Eifersucht.
Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde lesen und möchte mich sehr dafür bedanken. Der Schreibstil ist flüssig und hat mir sehr gut gefallen. Er hat für mich den Charakter von Martin ein mitbestimmt. Nach außen hin reserviert und gefasst und zwischen den Zeilen die Anspannung. Mit den Kapiteln wechseln auch die Orte als Rückblende für den Leser. Es ist trotzdem sehr leicht der Handlung zu folgen und es kam keine Verwirrung auf. Die Geschichte ist sehr spannend, vor allem weil man bis zum Schluss nicht erfährt was auf der Party passiert ist. Aufgrund Martins wachsender Obsession für Ben, sieht man die Katastrophe kommen und man wünscht sich, Martin würde endlich erkennen welches Spiel mit Ihm gespielt wird. Am Ende allerdings war ich mir nicht mehr sicher, wer hier wirklich ausgenutzt wurde.
Eine absolut zu empfehlende Lektüre

Veröffentlicht am 26.09.2017

eine schöne Geschichte über Freundschaft und Veränderung

Das Leben meines besten Freundes
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Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde lesen und möchte mich dafür erstmal sehr herzlich bedanken.

Samir und Jakob sind durch Ihre Erziehung und aufgrund des Umfeldes in denen Sie verkehren grundverschieden.
Jakob ...

Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde lesen und möchte mich dafür erstmal sehr herzlich bedanken.

Samir und Jakob sind durch Ihre Erziehung und aufgrund des Umfeldes in denen Sie verkehren grundverschieden.
Jakob ist zurückhaltend, ruhig und eher ängstlich. Samir dagegen risikofreudig und mutig bis aufbrausend. Diese beiden Charakteren lernten sich bei einem Schulprojekt kennen und merken schnell welche Vorteile Ihre optische Ähnlichkeit hat. Daraus entsteht eine innige Freundschaft die vorallendingen für Samir nicht immer einfach scheint. Vorallen als sich Jakob anfängt für Fine aus seiner Klasse zu interessieren.
Samir sucht verzeifelt nach seinem Papa der plötzlich verschwand wodurch die Familie in Armut leben muss da das Geld des eigenen Ladens vorne und hinten nicht mehr reicht. Samir vermutet das alles mit dem Arafat Clan zusammenhängt der sein Viertel in Angst und Schrecken versetzt wenn nicht getan wird was der Clan billigt. Er kommt den Machenschaften des Clans immer näher. Die Warnung an Samir folgt auf dem Fuß als seine kleine Schwester auf offener Straße in ein Auto gezerrt und verschleppt wird. Samir begreift wie sehr er seine Familie und sich und Gefahr gebracht hat und möchte untertauchen um diese zu beschützen.
Jacob ist schlecht in der Schule und seine Eltern vorallen sein Vater ist Leistung sehr wichtig und er setzt seinen Sohn sehr unter Druck. Als die Möglichkeiten erschöpft zu seinen scheinen den Sohn zur Zielstrebigkeit zu zwingen wird er kurzerhand für ein Internat angemeldet wo Jakob natürlich nicht hin will. Zumal sich mit Fine gerade was zu ergeben scheint.
Die Freunde fassen einen Plan und tauschen für das Internat die Rollen.

Das Cover hat mir von Anfang an sehr gut gefallen mit seinen Farben und den in sich verschwimmenden Jungengeschicht. Der Hintergrund zeigt das Wahrzeichen Berlins wodurch man sofort weiß wo der Schauplatz dieser Geschichte ist.
Der Schreibstil ist flüssig und die Sprache die die Autorin benutz sehr jugendorientiert. Nicht zu bildlich aber bildlich genug um Berlin und seine unterschiedlichen Fassetten schön zu beschreiben. Die Sätze sind nicht zu lang und ich flog quasi mit Jaskob und Samir durch die Geschichte. Die Handlung ist sehr spannend und ich konnte viele Male mit den Protaginsten mitfühlen vor allem mit Samir natürlich, dessen Geschichte für mich Interessanter ist als die von Jakob. Die Entwicklungen der Figuren fand ich sehr interessant.
Jakobs verstockter Vater wird weich
Jakob mutig und risikofreudig
Samir einsichtig und alle gekönt von einem schönen Ende.

Für mich ein tolles Buch was ich gerne weiter empfehle

Veröffentlicht am 13.09.2017

nicht das was ich erwartet habe

Die blinde Seherin
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Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde lesen.
Das Cover finde ich wunderbar gelungen und die Platzierung des Titels sehr gekonnt.
Das Buch ist in 12 kurzweilige Kapitel unterteilt wodurch ich das ...

Ich durfte das Buch im Zuge einer Leserunde lesen.
Das Cover finde ich wunderbar gelungen und die Platzierung des Titels sehr gekonnt.
Das Buch ist in 12 kurzweilige Kapitel unterteilt wodurch ich das Gefühl hatte schnell durch die Geschichte zu kommen. Der Schreibstil ist einfach. Viele kurze und prägnante Sätze wodurch das Buch auch gut zwischen durch zu lesen ist.

Es handelt von einer Psychologin die aufgrund eines schweren Unfallfalls nicht nur Ihren Mann sondern auch Ihr Augenlicht verloren hat. Trotz dieser Verluste versucht Sie so normal wie möglich zu arbeiten und zu leben. IHRE beste Freundin Viola, die auch Ihre Mitbewohnerin ist, hilft Ihr, sich wieder neu zu sortieren und kümmert sich rührend um die blinde Freundin. Eines Tages völlig unvorhersehbar ereilen Jade Visionen die sich für Sie zuerst nicht näher fassen lassen. Sie zeigen Ihr nicht nur die Gegenwart und Vergangenheit sondern auch die Zukunft. Mit dem durch die Visionen erhaltenem Wissen, versucht Sie den Menschen in Ihrem Leben zu helfen und verstrickt sich selbst oft genug in brenzlige Situationen.

Aus der Grundidee hätte man soviel mehr machen können weshalb ich auch voller Erwartung angefangen habe zu lesen. Leider war ich schon nach dem ersten Kapitel sehr enttäuscht. Ich hatte mir ein wenig mehr Tiefgang versprochen aber stattdessen beginnt das erste Kapitel bereits recht plump und hinterlässt bei mir das Gefühl das der Autor seine Geschichte nicht gut durchdacht hat. Dieses Gefühl hielt sich bei mir leider bis zum Schluss. Die Protagonisten ist sehr naiv und in Ihrem Beruf sehr unprofessionell. Ich habe das Gefühl, dass dem Autor der Bezug zur Wirklichkeit nicht so wichtig gewesen ist. Anders kann ich mir nicht erklären warum Jade von allen öffentlichen Stellen wie Polizei und Rettungsdienst als unbefugte alle Infos bekommt die Sie habe möchte. Naja!
Nachdem ich nicht mehr darauf achtete, konnte ich das Buch gut lesen und empfand die kleinen Abenteuer von Jade als einen schönen Zeitvertreib