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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2022

Was man hald so tut, wenn man versehentlich jemanden umbringt

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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Emily gehört zu einer sehr berühmten Nekromantenfamilie. Nur leider kommt sie nach ihrem menschlichen Vater und hat nichts von den Talenten ihrer Mutter geerbt. Das dachte zumindest jeder.Bis sie einenverbotwnen ...

Emily gehört zu einer sehr berühmten Nekromantenfamilie. Nur leider kommt sie nach ihrem menschlichen Vater und hat nichts von den Talenten ihrer Mutter geerbt. Das dachte zumindest jeder.Bis sie einenverbotwnen Zauber wirkt und Ashton, den Sohn einer verfeindeten Nekromantenfamilie wiederbelebt. Nachdem sie ihn ausversehen umgebracht hat. Verständlicherweise findet der das gar nicht toll arbeitet nur sehr wiederwillig mit Emily zusammen, als die Beiden in die Schusslinie einer Bruderschaft geraten.
Die Idee des Buches hat mir sehr gefallen und auch der Schreibstil war angenehm. Emily als Protagonistin war sehr authentisch und ist mir gleich ans Herz gewachsen. Ashton hatte etwas zu viele Stimmungsschwankungen für meinen Geschmack, aber trotzdem mochte ich ihn. Die Unterschiede der beiden Nekromantenfamilien wurden sehr schön herausgearbeitet. Auch die Welt in der die Geschichte spielt wurde sehr schön und anschaulich beschrieben. Die Idee mit den Raumfalten und was dadurch alles beeinflusst wird finde ich super. Besonders zum Ende hin haben mich die Ereignisse sehr überrascht. Und der Cliffhanger war super gemein, aber auch einfach brilliant. Die Entwicklung der Liebesgeschichte ging mir persönlich am Ende dann etwas zu schnell. Das hätte sich ruhig noch weiter aufbauen können, damit es glaubwürdiger ist. Trotzdem freue ich mich auf Band 2.
Fazit: Sehr zu empfehlen für Jugend-Fantasy-Liebhaber die ein interessantes Urban-Fantasy setting lieben

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Veröffentlicht am 13.09.2022

Verwirrende und unausgegorene Handlung

Kitty Carter – Dämonenkuss
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Kitty Carter hat es als alleinstehende, berufstätige Frau Ende 40 im London des 19. Jahrhunderts nicht leicht.. sie arbeitet bei der Polizei und wird von den Constables eher belächelt. Wäre da nicht ihr ...

Kitty Carter hat es als alleinstehende, berufstätige Frau Ende 40 im London des 19. Jahrhunderts nicht leicht.. sie arbeitet bei der Polizei und wird von den Constables eher belächelt. Wäre da nicht ihr erstaunliches Talent, oder vielmehr Bauchgefühl, welches ihr dabei hilft Fälle zu lösen. Dieses Talent ist auch der Grund, warum ihr Gott höchst persönlich einen Aufgab erteilt, als sie unvermittelt stirbt. Sie soll mit Hilfe ihres Talentes einen außer Kontrolle geratenen Dämon im Diesseits aufspüren. Aber wird ihr das gelingen?
Der Klappentext und die Idee hinter dem Buch klingen vielversprechend, allerdings wird nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft. Der Schreibstil gefällt mir größtenteils recht gut und auch Kitty als Hauptperson ist spannend in ihrer Rolle als emanzipierte Frau. Leider verirrten mich zunehmend die Ereignisse im Buch und ich konnte der Handlung nicht mehr ganz folgen. Auch gab es meiner Meinung nach einige Logiklücken und Charaktere haben sich so widersprüchlich verhalten, dass es für mich einfach keinen Sinn mehr ergeben hat. Der Loveinterest, der die erste Hälfte des Buches angehimmelt wurde spielt auf einmal keine Rolle mehr, Prinzipien werden einfach mal komplett über den Haufen geworfen, aufgrund von Nichtigkeiten und ein Vater kommt ab und an mal vor wenn man betonen will wie unterdrückt die Protaginistin doch ist und was für ein Trottel doch die Männer. Der Kriminalfall ging in dem ganzen dann auch etwas unter. Einige Aspekte, so wie die Darstellung von Gott und dem Diesseits haben mir aber auch sehr gefallen in ihrer unkonventionellen Art. Ebenso die Tatsache, dass die Protagonistin schon weit über dem Teenageralter war, was mal sehr erfrischend ist. Allerdings führt sie sich manchmal wie Einer auf, was das ganze dann auch wieder relativiert . Das Ende war auch sehr gelungen und lädt zum weitergrübeln und Band 2 lesen ein. Was ich allerdings nicht tun werde.
Fazit: Ein Buch was ich nicht Jedem empfehlen kann und bei dem die Meinungen definitiv auseinandergehen

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Dystopische Folgen des Klimawandels in einem Fantasysetting

Vega – Der Wind in meinen Händen
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Die Bevölkerung leidet an den Folgen des Klimawandels. Genauer gesagt an Dürre und Hitze. Es regnet nur sehr selten und dementsprechend wenig wächst. Das stellt die Menschen vor existenzielle Bedrängnis. ...

Die Bevölkerung leidet an den Folgen des Klimawandels. Genauer gesagt an Dürre und Hitze. Es regnet nur sehr selten und dementsprechend wenig wächst. Das stellt die Menschen vor existenzielle Bedrängnis. Oft sind die Einzigen, die noch helfen können die sogenannten Wettermacher. Mithilfe von Drohnen und Chemikalien erzeigen sie Regenwolken. Nicht selten sind die verwendeten Chemikalien falsch zusammen gemixt, sodass saurer Regen nochmal eine viel gefährlichere Bedeutung bekommt. Gut nur, das Vega und ihr Freund Esper keine solcher Chemikalien oder Drohnen brauchen. Die haben sie nur zur Tarnung dabei. Denn Vega spürt das Wetter. Sie kann Wind und Regen zu sich rufen und beeinflussen. Das darf aber keiner erfahren.
Die Idee mit den Folgen des Klimawandels fand ich sehr spannend und auch der Fantasyaspekt, mit Vegas Gabe klingt sehr vielversprechend. Leider hat mich die Geschichte aber nicht so gepackt wie ich mir erhofft habe. Vorallen mit Vega und ihren widersprüchlichen Einstellungen und Handeln bin ich nicht warm geworden. Erst wird lang und breit geschildert, dass sie vorsichtig sein muss und Keinem traut und dann vertraut sie sofort und ohne den geringsten Zweifel Leo. Und auch mit der Dreiecksbeziehung konnte ich so gar nichts anfangen. Auch die Gefühle der 3 Beteiligten und wie sie damit umgehen fand ich teilweise merkwürdig. Auch sind meinrr Meinung nach einige Unstimmigkeiten im Plot vorhanden. Man erkennt sofort worauf manche Szenen und Handlungen hinauslaufen. Die Verfolgungsjagden und Actionszenen hingegen waren sehr schön und anschaulich beschrieben. Man hat richtig gemerkt, welche Kraft ein Gewitter hat. Auch die Männlichen Hauptcharaktere fand ich gut, aber leider zu wenig beschrieben.
Fazit: Fans von Jugend-Dystopien, die jetzt nicht das mega Highlight erwarten sicher eine nette Geschichte mit aktuellem Klimahintergrund. Für mich war es diesmal nicht ganz das Richtige

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Spannung und Magie pur

Shadow Thieves – Teil 1: Der Schatz des Magiers
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Callan, ein junger Trickbetrüger soll gemeinsam mit der Akrobatin Meriel, der Fasadenkletterin Foxtail, dem Analyst Gareth, und Lachlan dem Dieb ein Juwel stehlen. Und zwar nicht irgendein Juwel und nicht ...

Callan, ein junger Trickbetrüger soll gemeinsam mit der Akrobatin Meriel, der Fasadenkletterin Foxtail, dem Analyst Gareth, und Lachlan dem Dieb ein Juwel stehlen. Und zwar nicht irgendein Juwel und nicht von irgendjemanden. Es handelt sich um das sogenannte ‚Auge' und befindet sich gerade im Besitz des mächtigsten Zauberers überhaupt. Das bedeutet, das ‚Auge' ist durch allerlei Fallen gesichert und hat natürlich selbst auch magische Kräfte und seine ganz eigenen Pläne. Hinzukommt, dass der Auftrag innerhalb weniger Tage erledigt werden muss. Er wird natürlich gut bezahlt. Fast schon zu gut. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass der Auftraggeber nicht ganz die Wahrheit sagt kann doch irgendetwas nicht stimmen.
Ich muss gleich mal zugeben, das ich Schwierigkeiten hatte in die Geschichte hineinzufinden. Aber nach den ersten Kapiteln hatte sich das gelegt und ich war mitten drin in diesem fantastischen Abenteuer. Die Geschichte war klar strukturiert und sehr bildlich beschrieben. Mit dem exzellenten Sprecher sind die Figuren regelrecht lebendig geworden. Die Charaktere wirkten allesamt echt und die Hauptcharaktere waren sehr sympathisch. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie sie sich das erste mal begegnen und dann zusammen den Einbruch aushecken. Am ende ging dann alles gut aus, aber man wird trotzdem mit einem sehr gemeinen Cliffhanger zurückgelassen und will unbedingt weiterlesen.
Fazit: Sehr zu empfehlen! Die Story an sich ist schon gut aber so richtig toll wird die Geschichte durch den fantastischen Erzählstiels! Also unbedingt das Hörbuch hören und nicht ‚nur‘ lesen

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Wenn ein Schreibpult zur Zeitmaschine wird

Schwestern durch die Zeit - Comtesse in Turnschuhen
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Dottie und Frieda fühlen sich beide nicht so recht wohl in ihrer Zeit. Dottie liebt die Romantik vergangener Zeiten und Frieda will alles entdecken und auf Reisen gehen. Dabei sind die Beiden ziemlich ...

Dottie und Frieda fühlen sich beide nicht so recht wohl in ihrer Zeit. Dottie liebt die Romantik vergangener Zeiten und Frieda will alles entdecken und auf Reisen gehen. Dabei sind die Beiden ziemlich alleine und haben nur wenig Freunde. Das alles ändert sich aber, als die Beiden durch Zufall Brieffreunde werden. Die Sache ist schon komisch genug, da die Briefe mit Hilfe eines Schreibpultes hin und her geschickt werden, aber als sich dann noch herausstellt, dass die Beiden sich aus unterschiedlichen Zeiten Briefe schreiben ist das Chaos quasi vorprogrammiert. Durch Zufall wird nicht nur Dotties Brief sondern Dottie gleich mit in die Vergangenheit zu Frida geschickt. So finden sich die Freundinnen beide im Jahr 1822 wieder und haben sich viel zu erzählen.
Das Buch war ein voller Zeitreise Erfolg. Es hat mir von Anfang bis Ende gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Kapitel, die abwechselnd aus Dotties und Friesas Sicht geschrieben sind sind kurz, sodass es auch nie langweilig wird. Die Autorin hat gut recherchiert was im Jahr 1822 so los war und man findet viele interessante Details in die Geschichte eingebaut. Im Vordergrund stehen die sehr verschiedenen Haupcharaktere Frieda und Dottie, die alle Beide ihr Päckchen zu tragen haben und sich gegenseitig sehr gut ergänzen und so helfen über sich hinauszuwachsen. Auch die Nebencharaktere kommen nicht zu kurz und runden die ganze Geschichte ab. Die Zeitreise gibt dann noch die priese Action und Abenteuer hinzu und das Buch ist perfekt.
Fazit: Durchwegs gelungenes Zeitreiseabenteuer, was Lust auf mehr macht

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