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magische_farbwelt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2018

Auf dem Weg ins neue Glück

Für immer und du
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Nachdem ich nun den 1. Teil „Liebe in der Toskana“ über die beiden Protagonisten Anastasia und Vincenzo gelesen und förmlich verschlungen habe, habe ich mich sehr gefreut, dass nach dem tragischen Ende ...

Nachdem ich nun den 1. Teil „Liebe in der Toskana“ über die beiden Protagonisten Anastasia und Vincenzo gelesen und förmlich verschlungen habe, habe ich mich sehr gefreut, dass nach dem tragischen Ende dieses 1. Teils die Geschichte von Anastasia weiter geht. Und was soll ich sagen?! Auch dieses Mal kamen mir die Tränen beim Lesen, allerdings eher vor Freude. Denn – ich spoilere eher selten – soviel sei gesagt: Anastasia findet ihr Glück und Happy End. Und das auch noch in vielerlei Hinsicht. Die Autorin Jani Friese schreibt hin- und mitreißend. Besonders mag ich ja die Ich-Form in Erzählungen. Somit ist man der erzählenden Romanfigur ein Stück weit näher. Und die Empfindungen übertragen sich meines Erachtens anders – oder gar besser – auf den Leser. Zudem mag ich die landschaftliche Ausgestaltung des Romans: Toskana, Weinberge, Natur! Auch wenn ich nicht in der Toskana lebe, so kenne ich doch die Weinberge. Wie oft bin ich früher dort spazieren gegangen. Und auch heute noch, wenn ich meine Eltern besuche, zieht es mich gemeinsam mit ihnen dorthin. Liebe Jani Friese, bitte bleib Deinem Stil treu. Ich will mehr von diesen Herzschmerzgeschichten. Denn manchmal sind Tränen doch etwas Wunderbares.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Eine tragische Liebesgeschichte

Liebe in der Toskana
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Da ich bereits einen Roman von der Autorin Jani Friese lesen durfte, war ich mir ziemlich sicher, dass mich auch dieser Roman packen wird. Ich hatte ja keine Ahnung, wie sehr. Letzte Woche war ich beispielsweise ...

Da ich bereits einen Roman von der Autorin Jani Friese lesen durfte, war ich mir ziemlich sicher, dass mich auch dieser Roman packen wird. Ich hatte ja keine Ahnung, wie sehr. Letzte Woche war ich beispielsweise mit dem Zug unterwegs. Und zum Zeitvertreib lese ich natürlich gern. Doch bei dem Roman „Liebe in der Toskana“ war das gar keine so gute Idee, denn mir schossen plötzlich Tränen in die Augen, die ich mit Müh und Not wegdrücken konnte. Schließlich will ich meine Gefühlswelt nicht vor fremden Personen im Zug offenbaren. Ich empfehle also, diese wahnsinnig romantische, gefühlvolle doch leider auch tragische Liebesgeschichte in den eigenen, kuscheligen 4 Wänden zu lesen, damit man seinen Empfindungen auch wirklich freien Lauf lassen kann. Und bei mir sind diese immer wieder übergesprudelt, auch wenn ich mir ein anderes Ende zwischen den sich liebenden Protagonisten Anastasia und Vincenzo gewünscht hätte. Übrigens lohnt sich auch ein Blick in die Danksagung der Autorin zu werfen. Selbst da war Schniefalarm bei mir angesagt. Und ich habe zudem erfahren, dass es in einem weiteren Romanteil ein Happy End geben wird. Nach dem ganzen Gefühlchaos brauche ich das dann auch unbedingt.

Veröffentlicht am 12.09.2018

Zerrissenheit und Übernatürliches

... und über uns der Himmel von Peru
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Noch nie habe ich einen Roman gelesen, der in Südamerika spielt. Dabei interessiert mich dieser schöne Fleck der Erde doch sehr. Gerade die Geschichten der alten Völker verfolge ich sehr gern. Mit „... ...

Noch nie habe ich einen Roman gelesen, der in Südamerika spielt. Dabei interessiert mich dieser schöne Fleck der Erde doch sehr. Gerade die Geschichten der alten Völker verfolge ich sehr gern. Mit „... und über uns der Himmel von Peru“ von der Autorin Jani Friese hatte ich nun endlich mal die Gelegenheit, eine Wortreise in die Anden und nach Machu Picchu zu vollbringen. Und was soll ich sagen? Es hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt. Die Autorin lässt ihre Protagonistin Emilia in der Ich-Form erzählen, somit wird das Geschehen für mich immer noch realistischer. Emilia ist Medizinstudentin und darf als Prüfungsbeste mit ihrem Professor in den Semesterferien nach Peru reisen, wo er ein Krankenhaus betreut. Und dort trifft sie auf zwei smarte Jungs: David und Marc. Vom Aussehen her ähnlich, charakterlich könnten sie beinah nicht unterschiedlicher sein. Für wen wird sich Emilia entscheiden? Diese Antwort nehme ich natürlich an dieser Stelle nicht vorweg, wobei ich aber sagen kann, dass ich mit der Entscheidung von Emilia hadere, auch wenn ich sie dennoch verstehe. Und genau dieses Gefühlschaos, welches Emilia durchlebt und durchleidet überträgt sich auf mich als Leserin, inklusive kullernden Tränchen. Danke, liebe Jani Friese, dass Du mir eine große Bandbreite der Gefühlswelt gezeigt hast.

Veröffentlicht am 03.09.2018

Drei starke Frauen

Alligatoren
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Meine Meinung zum Buch kann ich gleich vorweg nehmen: Ich wollte nicht, dass die Geschichte aufhört. Dabei hat sich das Buch so leicht, so schnell und so flüssig lesen lassen. Die Autorin Deb Spera schuf ...

Meine Meinung zum Buch kann ich gleich vorweg nehmen: Ich wollte nicht, dass die Geschichte aufhört. Dabei hat sich das Buch so leicht, so schnell und so flüssig lesen lassen. Die Autorin Deb Spera schuf in ihrem Debütroman „Alligatoren“ drei Protagonistinnen, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Da ist Gertrude, die mit ihren Kindern in sehr ärmlichen Verhältnissen lebt. Dann gibt es noch Retta. Sie ist eine Farbige, mit der es das Leben nicht immer gut meint. Und nicht nur das Leben. Denn der Roman spielt zur Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Amerika. Und da war die Rassentrennung im Amerika der damaligen Zeit noch in allen Köpfen. So waren auch Rettas Mitmenschen ihr nicht immer wohlgesonnen. Als dritte Hauptfigur tritt die wohlhabende Dame Annie im Roman auf. Sie ist Besitzerin einer gut gehenden Näherei, Retta ist ihre Hausangestellte. Auch wenn diese drei Personen auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten, vereint sie dennoch eine kämpferische Stärke, sie lassen sich nicht unterkriegen. Die drei Frauen finden im Roman scheinbar zufällig zusammen. Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht einer der drei Frauen erzählt, so dass ich als Leser Einblick in ihre persönlichen Sichtweisen und ihre Gefühlswelt erhalten kann. Deb Spera schafft es, mir die schonungslose Brutalität zwischen den einzelnen Gesellschaftsschichten der damaligen Zeit nahe zu bringen. Aber auch, den starken Willen, der drei Frauen, für sich und ihre Lieben sowie das eigene Überleben zu kämpfen. Für mich stehen die drei Hauptfiguren für einen Querschnitt durch die Bevölkerung des Amerikas der damaligen Zeit. Jede Frau repräsentiert eine Bevölkerungsschicht. Und doch sind sie gemeinsam stärker. Dieser geschichtliche Roman zeigt mir wieder einmal, warum ich dieses Genre so mag. Denn ich kann meine Sichtweise überdenken, wieder etwas Neues lernen. In der Hoffnung, dass so etwas nie wieder passieren wird.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Die Liebe gewinnt immer

Memories of your Smile
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Mein erstes Buch mit Soundtrack! Und ich habe mir als erstes die beiden Songs „Memories of your Smile“ und „Masquerade“ vom Singer-Songwriter Mike McSooner angehört, bevor ich ins Buch gestartet bin. Und ...

Mein erstes Buch mit Soundtrack! Und ich habe mir als erstes die beiden Songs „Memories of your Smile“ und „Masquerade“ vom Singer-Songwriter Mike McSooner angehört, bevor ich ins Buch gestartet bin. Und die Lieder sind vielversprechend gewesen, etwas melancholisch, etwas romantisch. Und diese beiden Lieder finden sich auch im Roman wieder. Der Auftakt ist schon mal perfekt gelungen. Bei diesem Roman kann ich nur sagen: Schade, dass er schon wieder zu Ende ist. Denn ich hing an den Zeilen, schmachtete insgeheim den charismatischen Tim an und ich litt tatsächlich mit den sich Liebenden mit. Und auch dieses gewisse Bauchkribbeln und Bauchziehen begleitete mich. Somit ist es der Autorin Tamara Leonhard perfekt gelungen, mit ihrem Schreibstil die Gefühle der Protagonisten Jessica und Tim auf den Leser zu projizieren. Nur ganz kurz, um was geht es: Jessica ist Professorin in Berlin, Tim wird nach einem gelungenen Vorstellungsgespräch ihr Angestellter. Von Anfang an spürt man das Knistern zwischen den beiden, trotz – oder gerade wegen? – des Altersunterschiedes von 14 Jahren. Und noch dazu bei einem Angestelltenverhältnis! Kann die Liebe zwischen den beiden wachsen? Die (Un-) Wägbarkeiten der Liebe werden in dem Roman „Memories of your Smile: Ein Song für Jessica“ auf eine harte Probe gestellt. Vorurteile, Anfeindungen, Unverständnis – man kennt das ja, leider, wenn man nicht in die gesellschaftliche Schablone passt. Und mal unter uns: Selbst ich erwische mich hier und da, wie ich beispielsweise einen jungen Sportler anhimmle. Ja, ich bin verheiratet, und das sehr glücklich. Aber gucken ist erlaubt. Übrigens habe ich mich hier und da in Jessica wiedergefunden, bis hin zu der Tatsache, dass sie gern die Musik von Queen hört. Jackpot!