Platzhalter für Profilbild

makkipakki

Lesejury Profi
offline

makkipakki ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit makkipakki über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2018

Gute und Solide Unterhaltung

Monstratorem
0

Das Cover ist wirklich schön. Natürlich ist es ein ganz berühmtes Gemälde, aber es wird auch noch im Laufe des Buches geklärt warum es genau dieses Bild ist. Wirklich Toll! Der Titel ist interessant. Ich ...

Das Cover ist wirklich schön. Natürlich ist es ein ganz berühmtes Gemälde, aber es wird auch noch im Laufe des Buches geklärt warum es genau dieses Bild ist. Wirklich Toll! Der Titel ist interessant. Ich finde es allerdings schwierig, denn erklärt wird der Titel schon im Klappentext, aber im Bücherregal des Buchladens hätte ich es vermutlich ignoriert, der Begriff wäre mir zu kompliziert.


Inhaltlich ist dieser Roman für mich schwierig. Ja der Titel sagt etwas von Liebesgeschichte. Aber es passiert so unglaublich viel nebenbei, das es auch genauso gut Krimi und Thriller sein könnte. Es ist wirklich schwierig nur die Liebe dahinter zu sehen. Es tauchen unheimlich viele Figuren auf, die auch alle in ihrer Gänze beschrieben werden. Das macht es wirklich schwierig der Handlung zu folgen.

Der Schreibstil ist gut. Meistens liest sich das Buch wirklich flüssig. Allerdings sind einige Absätze auch sehr blumig beschrieben und nehmen dann wieder die Spannung aus der Handlung. Dann verfallen die Figuren ganz gerne Mal in total philosophische Gespräche. Die sind durchaus interessant, aber behindern dann eben wieder die Geschichte in ihrem Fluss.

Im großen und Ganzen ist dieses Buch ein schöner Roman, der sich wirklich gut eben weg liest. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Autorin zu viel wollte. Sie hatte anscheinend so viele Ideen, und ehrlich sie würden für zwei weitere Bücher reichen. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte stimmig und unterhaltsam. Ich hoffe trotzdem darauf, noch weiteres von Anja Gust lesen zu können.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Himmelfahrtskommando in Mordsacker

Himmelfahrtskommando. Ein Mordsacker-Krimi
0

Klara ist furchtbar frustriert von ihrem (Land)Leben und auch ihrem Ehemann. Doch dann geschiet ein (Selbst) Mord und Klara beginnt zu ermitteln. Der Täter wird durch viele waghalsige Aktionen eingekreist ...

Klara ist furchtbar frustriert von ihrem (Land)Leben und auch ihrem Ehemann. Doch dann geschiet ein (Selbst) Mord und Klara beginnt zu ermitteln. Der Täter wird durch viele waghalsige Aktionen eingekreist und gestellt.


Das Cover ist wirklich süß. Die Entchen spiegeln die dörfliche Idylle wirklich toll wieder.
Die Charaktere sind interessant. Paul gefällt mir wirklich gut, jedenfalls irgendwann im Laufe des Buches gefällt er mir. Zu Anfang war er mir herzlich unsympathisch. Klara hingegen hatt für mich wirklich einen kleinen Schaden. Immer wieder begibt sie sich in Gefahr. Ihre Handlungen erinnern mich an Horrorfilme... Immer gehen alle alleine in den Keller... Aber trotzdem gefiel mir ihre Art und machte ja gerade deswegen den Spaß aus.
Die Handlung ist spannend. Es gibt immer wieder Stellen, die wirklich amüsant sind und mich herzhaft haben lachen lassen. Allerdings verfällt die Geschichte manchmal zu sehr in die humorvolle Richtung und vergisst dabei ein seriöser Krimi zu sein.
Der Schreibstil ist wirklich gut. Ich konnte das Buch, wenn ich denn angefangen hatte, nur sehr sehr schlecht aus der Hand legen. Es hat wirklich viel viel Spaß gemacht Klara zu begleiten. Auch der immer mal wieder eingeschobene Dialekt ist wirklich super und macht die Gespräche sehr lebendig.

Im Großen und Ganzen ein wirklich toller Krimi. Wer dabei auch noch lachen will ist mit diesem Buch wirklich gut beraten. Die GEschichte kommt weitestgehend ohne Thrillerelemente aus und ist einfach nur kurzweilig und unterhaltsam. Wer herzlichst bei der Mördersuche lachen will, der ist mit diesem Buch bestens beraten.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Leichte Unterhaltung

Nie wieder Amore!
0

Der tote Liebhaber aus Jugendtagen ist gar nicht tot?
Moni ist nun Rentnerin. Und genau diese Entdeckung um ihren Jugendfreund (-liebhaber) macht sie in ihrer üppig vorhandenen Freizeit. Lena hat ihr ...

Der tote Liebhaber aus Jugendtagen ist gar nicht tot?
Moni ist nun Rentnerin. Und genau diese Entdeckung um ihren Jugendfreund (-liebhaber) macht sie in ihrer üppig vorhandenen Freizeit. Lena hat ihr nämlich die alten Liebesbriefe und einen Film geschickt, welche sie gefunden hat.
Und nun macht Moni sich auf dne Weg ihren Liebhaber wieder aufzutreiben. Ihr Weg ist gespickt von Mißsslichkeiten. Wird sie den Grund für den vorgetäuschten Tod finden?

Das Cover versprach einen sehr humorvollen Roman. Auch der Klappentext klang ersteinmal sehr lustig und spaßig.
Der Schreibstil ist angenehm und die Geschichte lässt sich gut lesen. Das Buch war wirklich schnell gelesen und derr moderne Stil und die wortwahl waren wirklich angenehm.
Die Story hingegen hat mir nicht ganz so gut gefallen. An manchen Stellen gab es Handlungslöcher und irgendwie habe ich noch unbeantwortete Fragen in meinem Hinterkopf. Auch gefällt mir Moni nicht ganz so gut. Sie wirkt ein wenig vergrätzt. Das klischeehafte Einfügen einer MAfiastory, nur weil es sich um Sizialien dreht, finde ich auch deplaziert.

Alles in allem ist die Geschichte eine leichte Unterhaltung, mit Happy End und sicherlich für Fans der Autorin zu empfehlen. Es war mein erstes Buch von Tessa Henning und ich denke es bleibt auch das einzige. trotz des humorvollen Covers konnte ich nicht ganz so viel lachen. Empfehlenswert als Urlaubslektüre.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Was ist schon normal?

Spinster Girls – Was ist schon normal?
0

Evie, Evelyn, möchte einfach nur normal sein. Normal heißt für sie, College, Party, Freunde und Jungs. Auf alle Fälle darf niemals jemand etwas von ihrer Krankheit erfahren. Unter keinen UMständen.
In ...

Evie, Evelyn, möchte einfach nur normal sein. Normal heißt für sie, College, Party, Freunde und Jungs. Auf alle Fälle darf niemals jemand etwas von ihrer Krankheit erfahren. Unter keinen UMständen.
In ihrer Soziologiestunde bekommt trifft sie ihr Date, sie verabreden sich für eine Party. Doch das geht schrecklich schief, zumindestens das Date. Stattdessen lernt Evie Amber und Lottie kennen und sie gründen den Club der Spinster Girls.

Das Cover überzeugt mich eher weniger. Es würde mich nicht reizen, dieses Buch aus dem Regal zu nehmen. Es ist irgendwie langweilig und nichtssagend.
Der Klappentext ist da schon aufschlussreicher und klingt nach einem interessanten Jugendroman.
Zugegeben, den BEgriff "spinster" musste ich erstmal googeln. Inhaltlich beschäftigt sich der Roman (der Auftakt einer ganzen Buchreihe ist), mit dem Leben der drei Mädels. Sie haben alle ihre Probleme. Evie leidet and Zwängen und Ängsten. In ihrem Geneseungstagebuch hält sie Wünsche und Ziele fest.
Der Schreibstil ist wirklich angenehm. Immer wieder hat man das Gefühl, dass man Evies Gefühle und Gedanken wirklich mitdenken kann, das sie einem förmlich gegenüber seitzt. Alles wirkt sehr lebendig. Die, vom Layout her, abgehobenen Eintragungen in das Genesungstagebuch sind auflockernd und machen das Buch kurzweiliger.

Das Buch hat mich sehr bewegt und ich werde vermutlich auch die anderen beiden Teile lesen, sobald sie erschienen sind. Es ist faszinierend, wie gut die Autorin es schafft, die Gefühle und Gedanken der heutigen Jugend aufzuschreiben. Es ist trotz alledem sehr erschreckend wie sehr diese ganze Zugehörigkeit in der Umgebung von Jugendlichen eine Rolle spielt. Das Andersein einfach nicht erwünscht ist.
Der Roman ist sicherlich eine empfehlenswerte Literatur für Jugendliche und vielleicht sogar für manch einen Erwachsenen. Vielen Dank für diese BEreicherung.

Veröffentlicht am 01.07.2018

Es plätschert so vor sich hin...

Familie und andere Trostpreise
0

Sonny Anderson ist 21 geworden. Er erbt ein paar MIllionen und einen Brief. Nun geht es aus Amerika nach England, den Sonny möchte seine Mutter finden. Doch das gestaltet sich gar nicht so einfach und ...

Sonny Anderson ist 21 geworden. Er erbt ein paar MIllionen und einen Brief. Nun geht es aus Amerika nach England, den Sonny möchte seine Mutter finden. Doch das gestaltet sich gar nicht so einfach und die seltsame Art von Sonny macht den Trip nicht einfacher. Die Probleme, Sorgen und Ängste, sowie Neurosen die er mit sich herumschleppt erschweren diesen Ausflug seines Lebens.

Das Cover ist schön gestaltet. Die Kinder- bzw. Jugendbilder vermitteln den Eindruck, dass Sonny eine glückliche KIndheit hatte.
Sprachlich ist dieses Buch etwas anstrengend. Die immer wiederkehrenden Monologe schmälern das Lesevergnügen, denn sie treiben die HAndlung nicht voran.
Die HAndlung ist nämlich das größte Probelm dieses Buches. Wer einen netten Road Trip erwartet, der liegt hier falsch. Die Geschichte plätschert einfach vor sich hin und wird durch die ständigen seltsamen Handlungen des Protagonisten noch unrealistischer.
Sonny ist unsympathisch und verwirrt. Zwischenzeitlich war ich förmlich genervt von ihm.

Ich habe dieses Buch nicht zu Ende lesen können. Es langweilte mich und ich habe mich von Seite zu Seite gequält. Meine Erwartung war einfach eine andere. Sonny wirkt flach und bietet keinen Raum zur IDentifikation. Die Geschichte kommt nicht wirklich in Fahrt und langweilt.
In meinen Augen kein empfehlenswertes Buch.