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mari_liest

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2020

Ich liebe diese Reihe

Throne of Glass – Erbin des Feuers
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Ich liebe die Story immer noch und trotzdem ich weiß, dass die Anzahl der Bücher begrenzt ist, möchte ich, dass die Story nie aufhört und hoffe, dass sie so genial bleibt.
Auch dieser dritte Teil hat ...

Ich liebe die Story immer noch und trotzdem ich weiß, dass die Anzahl der Bücher begrenzt ist, möchte ich, dass die Story nie aufhört und hoffe, dass sie so genial bleibt.
Auch dieser dritte Teil hat mich wieder mitgerissen. Es geschehen so viele unglaubliche Dinge, Veränderungen, die Handlung hat permanent Fahrt und die Spannung ist zum Zerreißen (gefühlt). Schockmomente, die einem den Atem beim Lesen rauben. Die Protagonistin hat eine enorme Entwicklung und eine tiefe Veränderung durchgemacht. Gleichzeitig musste sie in diesem Band auch erlernen mit ihrer Vergangen umgehen, sie als einen Teil von sich zu akzeptieren und damit ins Reine zu kommen. Der Antagonist rückt auch immer mehr in den Mittelpunkt, aber welches Süppchen genau er köchelt, ist noch nicht klar. Auch Dorian und Chaol haben eine schöne Entwicklung ihrer Charaktere durch die Feder der Autorin erfahren.
Hinzugekommen sind in diesem Band auch einige neue Charaktere: Hexen-Clans, die sehr gefährlich, trotzdem aber faszinierend beschrieben sind. Rowan, der Celaena trainiert (genaueres wäre aber Spoiler) und zu Beginn so was von unsympathisch ist, aber sich zu einer mega Figur in diesem „Spiel“ entwickelt.
Die verschiedenen Handlungsstränge sind genial und wahnsinnig gelungen. Das Buch war extrem rasant und spannend, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ich hatte zwischendurch das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Ich habe mitgefiebert, auch mal ein Tränchen vergossen und auch gelacht. Auch Band 3 lässt wieder Fragen offen
Der Schreibstil ist für mich eindrucksvoll - angenehm, leicht verständlich, sehr bildreich, unverschnörkelt und dadurch extrem fesselnd.
Von mir gibt es wieder eine klare Leseempfehlung und 5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Leider nur ein netter Roman für zwischendurch

Wenn du mich heute wieder fragen würdest
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Das Buch handelt von zwei Familien (Gleeson/Stanhope), die nebeneinander wohnen und sowohl ähnlich als auch total unterschiedlich sind. Die Ehemänner sind Arbeitskollegen bei der Polizei. Trotz dieses ...

Das Buch handelt von zwei Familien (Gleeson/Stanhope), die nebeneinander wohnen und sowohl ähnlich als auch total unterschiedlich sind. Die Ehemänner sind Arbeitskollegen bei der Polizei. Trotz dieses Umstandes kommt keine Freundschaft zwischen den Familien auf. Einzig die Kinder, Peter und Kate, sind enge Freunde. Als sich die beiden eines Nachts heimlich treffen und erwischt werden, nimmt das Unglück seinen Lauf.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig, angenehm und klar. Das Buchcover ist Geschmackssache. Aufgrund des Klappentextes habe ich mich total auf das Buch gefreut. Leider hat es mich nicht so umgehauen, wie ich es mir gewünscht habe. Großteils geschieht in der Story nichts und die Stellen, die spannender wurden, waren dann auch nicht so mitreißend, dass es in mir einen WOW-Effekt erzielt hätte. Beim Lesen des Buches kam mir jeder Abschnitt ewig vor. Wenn ich 10 Seiten gelesen hatte, waren es gefühlt 20. Die Geschichte hat sicher viel Potenzial. Nach Beendigung dieses Buches, das im englischsprachigen Raum wie eine Bombe eingeschlagen hat, muss ich sagen, dass sie mich nicht berühren konnte. Die Handlung geht über viele Jahre, doch Emotionen kamen bei mir nur an einer Stelle auf. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann ihre Entwicklung in der Geschichte gut nachvollziehen. Beim Lesen springt man aber auch immer wieder in andere zeitliche Lebensabschnitte, was an einigen Stellen offene Fragen hinterlässt.
„Wenn Du mich heute wieder fragen würdest“ ist ein netter Roman für zwischendurch, besonders tiefgründig war er für mich persönlich nicht, aber das ist Geschmackssache. Mir hat innerhalb dieses Buches das „gewisse Etwas“, dass mich mitreißt und mitfiebern lässt, gefehlt. Im Grunde plätschert die Story irgendwie dahin und dann ist das Ende des Buches da.
Mir ist durchaus bewusst, was die Autorin hier verarbeitet hat: psychische Probleme der Betroffenen, Kindheitserlebnisse, Verluste, Krankheiten, physische Verletzungen, Dramen innerhalb von Familienverbunden, Liebe, Hass, u.v.m. Emotional hat es mich nur leider überhaupt nicht erreicht.
Von meiner Seite 3/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Spuren lesen

Spuren lesen
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Die beiden Autorinnen begeben sich auf Spurensuche quasi vor der eigenen Haustüre. Es ist kaum zu glauben, wie vielen Spuren wie tagtäglich über den Weg laufen und sie uns nicht auffallen, weil wir nicht ...

Die beiden Autorinnen begeben sich auf Spurensuche quasi vor der eigenen Haustüre. Es ist kaum zu glauben, wie vielen Spuren wie tagtäglich über den Weg laufen und sie uns nicht auffallen, weil wir nicht darauf achten und auch nicht Bescheid wissen, worauf wir achten könnten.
Erwartet hatte ich ganz etwas anderes. Ein Sachbuch, das ich mir unter den Arm klemmen und mich direkt mit ganz vielen Fotos, gemalten Bildern und Beschreibungen auf die Spurenjagd machen kann.

Meine Meinung:
Das Cover ist toll und genau passend zum Inhalt. Die Illustrationen sind sehr schön. Am Ende des Buches findet man Fußabdrücke und Erklärungen sowie ein Glossar und Empfehlungen zu weiterführender Literatur. Das Foto vom Fuchs mag ich am liebsten.
Man erhält einen Einblick in Dinge, die täglich vor unserer Nase geschehen, die wir aber nicht wahrnehmen. Trotzdem wir tagtäglich in das zu Hause von Tieren einbrechen, es dem Erdboden gleich machen, darauf Häuser bauen.
Es fällt mir schwer hier eine „übliche“ Rezension zu schreiben, da mir die fachliche Expertise fehlt. Dies ist ein Buch für Menschen, die sich aktiv mit der Thematik „Spurensuche“ beschäftigen (möchten). Hätte ich das Buch so in der Buchhandlung in die Hand genommen, ich hätte es mir nicht gekauft.
Ich fand es spannend Infos zu erhalten wie Tannenzapfen angenagt sein können, dass sich sowohl Fuchs als auch Hase zusammen einen Bau teilen können. Dass unendlich viele Tiere auch in Städten leben, was ich gar nicht so glauben konnte. Die Geschichte einer Taubenjagd durch einen Habicht, mitten in der Stadt. Tolle Eindrücke, Erzählungen und wunderschöne Beobachtungen der beiden Autorinnen. Und ich finde es super, dass sie das auf Papier gebracht haben.
Ein Buch für Menschen, die gerne mehr von dem wahrnehmen möchten, was täglich um sie geschieht und die Freude an einer Spurensuche haben.
Von meiner Seite eine Leseempfehlung, auch wenn es für mich vielleicht nicht das optimale Buch war. Für die Aufklärung an uns und das Wecken von möglichen Interessen und Begeistern mit dem Inhalt: 4/5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.10.2020

So hat es begonnen. Genau so-

Die Schönheit der Begegnung
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Frank Berzbach schildert in diesem Buch 32 Variationen wie zwei Menschen sich kennenlernten. Diese 32 Versionen sind verpackt in Kurzgeschichten.

Meine Meinung:
Das Cover des Buches macht mich nicht ...


Frank Berzbach schildert in diesem Buch 32 Variationen wie zwei Menschen sich kennenlernten. Diese 32 Versionen sind verpackt in Kurzgeschichten.

Meine Meinung:
Das Cover des Buches macht mich nicht ganz fröhlich. Es hätte in Bezug auf das Thema etwas hübscher gestalten werden können – wie immer: Geschmacksache.
Nach diesen 32 Varianten haben wir nach wie vor keine Ahnung, wie das Kennenlernen wirklich stattgefunden hat. Was wir aber vielleicht fühlen, ist, dass es schön angefangen haben muss. Man ist beschwingt beim Lesen und denkt selbst darüber nach, wie man jemanden einst kennenlernte. Die Orte des Kennenlernens wechseln in jeder Geschichte und beim Lesen bemerkt man, dass vieles echt sein kann und manches fern von Realismus ist. Dies ist aber nicht nachteilig für den „Flow des Buches“. Und das macht das Buch auch irgendwie zauberhaft. Ich denke, dass in jeder dieser Geschichten ein Funke Wahrheit steckt. Man begleitet die beiden Personen 32 Mal dabei wie sie sich begegnen, sich kennenlernen, annähern, lieben – geistig als auch körperlich. … und das Ende der Geschichte … ist immer das gleiche „So hat es begonnen. Genau so“.
An manchen Stellen schwingt viel Klischee mit und auch sexuelle Phantasien, die man sich vielleicht schwer(er) vorstellen kann. Trotzdem sind es 32 Möglichkeiten sich zu begegnen, kennen und lieben zu lernen.
Ich habe mir Zeit gelassen mit dem Buch, es langsam gelesen und versucht jede Geschichte zu genießen. Schön war’s!
Von meiner Seite 4/5 Sternen und eine liebevolle Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.10.2020

Ein Meisterwerk

Jane Eyre. Eine Autobiografie
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Jane Eyre, ist die Hauptfigur dieses erfolgreichen Romans von Charlotte Brontë. Sie wird als Kind Waise und wächst bei einer Tante und deren Familie auf. Dort erlebt wenig Schönes, wird vom Sohn der Tante ...

Jane Eyre, ist die Hauptfigur dieses erfolgreichen Romans von Charlotte Brontë. Sie wird als Kind Waise und wächst bei einer Tante und deren Familie auf. Dort erlebt wenig Schönes, wird vom Sohn der Tante gequält und immer wieder zu Unrecht bestraft. Als die Tante sich nicht mehr zu helfen weiß, weil sie Jane als Böse abstempelt und blind ist für die Schandtaten ihres Sohnes, gibt es für sie nur mehr einen Ausweg. Sie lässt einen Geistlichen kommen, um Jane in die Lowood-Schule für schwierige Kinder zu bringen, die dort für ihre Sünden einstehen müssen. Doch Jane mit ihrem starken Willen bekennt sich nicht zu Sünden, die sie nicht begangen hat. Erbost und ohne Verständnis über das Verhalten des Kindes verfrachtet die Tante sie in das Internat Lowood.

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön und schlicht.
Ich war durchwegs extrem gefesselt beim Lesen und habe mir daher auch mehr Zeit gelassen mit dem Buch. Ich habe zurückversetzt gefühlt und die Geschichte sehr genossen! Der Schreibstil ist sehr bildlich und an einigen Stellen ausschweifend, was mir persönlich sehr gefällt, da ich ein visueller Typ bin und mir dann alles besser in meinem Kopf ausmalen kann.
Der Plot weist immer wieder Wendungen auf, mit denen man nicht rechnet, was mir mein Lesevergnügen nur verbessert hat. Die Emotionen und Erlebnisse haben mich tief berührt und mitgerissen. Ich habe mitgefiebert und kopfgeschüttelt, gelacht und vieles mehr.
Jane Eyre als Hauptprotagonistin wird als sehr starker Charakter dargestellt, die es nicht immer leicht hatte, auch nicht in ihren Kindertagen. Ihr starker Wille und ihre Werte haben ihr so manches unschönes Erlebnis beschert. Trotzdem lässt sie sich von ihrer Meinung nicht abbringen, nur weil man versucht sie zu unterdrücken. Auch die anderen Charaktere (wie Mr. Rochester, die Ehefrau ihres verstorbenen Onkels, Mrs. Fairfax, Grace Pool) passen in das Gesamtbild. Rochester ist ein sehr eigenwilliger, egoistischer Charakter, was wohl dem Verhalten der Männer damals geschuldet ist. So war diese Zeit nun mal. Die Entwicklung der Personen im Buch ist faszinierend.

Von meiner Seite eine uneingeschränkte Kauf- und Leseempfehlung; auch dieser Klassiker ist großes „Lesekino“ mit sehr guter Übersetzung.
… ein weiteres Jahreshighlight und 5+/5 Sternen!

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