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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2023

Etwas enttäuscht

Die Wunderfrauen
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Ich liebe die vier Wunderfrauen. Dieser Zusatzband kann meines Erachtens aber nicht ganz mit den anderen mithalten. Mir persönlich gibt es zu viele Rückblenden, und die Handlung gerät etwas in den Hintergrund. ...

Ich liebe die vier Wunderfrauen. Dieser Zusatzband kann meines Erachtens aber nicht ganz mit den anderen mithalten. Mir persönlich gibt es zu viele Rückblenden, und die Handlung gerät etwas in den Hintergrund. Die Spannung ist nicht so gut aufgebaut wie in den ersten Bänden.
Trotzdem immer wieder schön!

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Düster

Der Sarg
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Eva wacht eines Nachts in einem Sarg auf, lebendig begraben. Sekunden später liegt sie wieder in ihrem Bett. War es ein Traum? Schlafwandelt sie?
Am nächsten Tag erfährt sie, dass ihre Halbschwester auf ...

Eva wacht eines Nachts in einem Sarg auf, lebendig begraben. Sekunden später liegt sie wieder in ihrem Bett. War es ein Traum? Schlafwandelt sie?
Am nächsten Tag erfährt sie, dass ihre Halbschwester auf die gleiche Weise ermordet wurde...

Die düstere, bedrohliche Stimmung zieht sich durch den Roman. Niemals weiß man so ganz genau, wer gut oder böse ist. Der Kommissar hat außerdem mit einer unschönen Trennung zu kämpfen und ist emotional manchmal zu nah am Fall.

Zwischendurch wird auch aus der Perspektive von Britta erzählt, die eigentlich nichts mit der ganzen Geschichte zu tun hat, sich aber an eine furchtbare Kindheit mit Vergewaltigungen und Misshandlungen erinnert.

Man kann schon recht früh erahnen, worauf es hinaus läuft, aber die Auflösung birgt doch noch einige unvorstellbare Einzelheiten. Leider bleiben ein paar Punkte offen, daher einen Stern Abzug.

Arne Strobel ist hier wieder mal ein wirklich packender Psychothriller gelungen, der von Nicole Engeln sehr gut gelesen wird.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Interessantes Thema schlecht umgesetzt

Das Leben, das uns bleibt
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"Das Leben, das uns bleibt - Die Goldschmiedin" spielt im Jahr 1945. Ruth muss mit ihrer Familie aus dem belagerten Breslau fliehen, und dabei ihre jüdische Herkunft verschleiern. Ihr ältester Bruder kämpft ...

"Das Leben, das uns bleibt - Die Goldschmiedin" spielt im Jahr 1945. Ruth muss mit ihrer Familie aus dem belagerten Breslau fliehen, und dabei ihre jüdische Herkunft verschleiern. Ihr ältester Bruder kämpft im Krieg und fällt schließlich, ihre jüngeren Geschwister Gili und Jo, sowie die Mutter, später auch der Vater landen schließlich in Freiburg.
Einige Jahre später heiratet Ruth in eine wohlhabende Juwelierfamilie ein, die von einem patriarchischen Oberhaupt geführt wird.
Die Ereignisse werden oft nicht direkt geschildert, sondern nur in Gedanken oder Gesprächen angerissen. So wird beispielsweise oft von den harten Entbehrungen auf der Flucht gesprochen, die Flucht selbst wird aber gar nicht beschrieben. Diese Art zu schreiben hat mich nicht wirklich in der Geschichte ankommen lassen. Ich konnte mich mit keine der Personen wirklich einfühlen. Viele Kleinigkeiten und Beschreibungen wurden mir hingegen zu ausschweifend beschrieben. So kommt schnell Langeweile auf.
Die vielen Perspektivenwechsel empfand ich als störend. Ich hatte oft das Gefühl, die Autorin hat die Perspektive so oft gewechselt, um auch wirklich alles unterzukriegen, was sie sagen wollte.
Im zweiten Teil des Romans passiert etwas mehr, allerdings konnte ich oft nicht nachvollziehen, warum etwas passiert. Insgesamt fehlte mir hier der Tiefgang und die Handlung.
Mir hat weder der Schreibstil noch die Geschichte gefallen, die sicher viel Potential gehabt hätte.

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Veröffentlicht am 05.07.2023

Mehr als nur ein Krimi

Die Schwester
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Mara ist eine freiheitsliebende, unkonventionelle Chaotin, die sich mit Gelegenheitsjobs durchschlägt.

Ganz anders ihre Schwester Lisa, die als Oberärztin auch noch eine Familie mit zwei kleinen Kindern ...

Mara ist eine freiheitsliebende, unkonventionelle Chaotin, die sich mit Gelegenheitsjobs durchschlägt.

Ganz anders ihre Schwester Lisa, die als Oberärztin auch noch eine Familie mit zwei kleinen Kindern managt. Bei ihr scheint alles in bester Ordnung zu sein, bis sie eines Tages nicht mehr von einer Tagung heimkehrt.

Die Polizei legt den Fall relativ schnell zu den Akten, aber Mara und Lisas Ehemann Tim legen mithilfe von Nachbarn und Freunden eine Suchaktion an, wodurch immer mehr Ungereimtheiten ans Licht kommen.

Nachdem der Verdacht einer Vergewaltigung im Raum steht, sind auch die beiden polizeilichen Ermittler wieder mit an Bord. Vor allem Pia hat mir hier sehr gut gefallen. Sie ist intelligent und lässt nicht locker.

Zwischen die Wendungen im Fall Lisa kommt noch eine unaufgearbeitete Beziehungsgeschichte zwischen Mara und dem Ermittler Oliver, die mir ziemlich überflüssig erschien. Den Strang hätte sich die Autorin vielleicht sparen können oder zumindest nicht so aufbauschen müssen. Dieser Teil ist für meinen Geschmack auch von zu vielen Zufällen überladen.

Es hätte ein ganz normaler, spannender Krimi sein können, der wunderbar locker geschrieben ist, aber das Ende war nun doch so überraschend, dass er sich von anderen Krimis deutlich abhebt.

Die Auflösung lässt den Leser nachdenklich zurück, denn es wird ein gesellschaftliches Tabu thematisiert, und das auf eine differenzierte, aber trotzdem lebendige Art. Ich hatte davon bisher noch nicht gehört, stelle es mir aber wirklich schrecklich vor.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit einem halben Punkt Abzug für die merkwürdige Beziehung zwischen Mara und Oliver.

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Nicht mein Geschmack

Das romantische Château in Frankreich – Ein Neuanfang für Élodie
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Vor der Lektüre von "Das romantische Chateau in Frankreich - ein Neuanfang für Élodie" hatte ich mich auf eine romantische Geschichte mit einigen Verwirrungen und wenig Tiefgang gefreut. Einfach ein Buch, ...

Vor der Lektüre von "Das romantische Chateau in Frankreich - ein Neuanfang für Élodie" hatte ich mich auf eine romantische Geschichte mit einigen Verwirrungen und wenig Tiefgang gefreut. Einfach ein Buch, das man gerne in der Sonne auf dem Balkon liest und traurig ist, wenn es zu Ende ist.

Anfangs konnte ich auch recht zügig lesen und war gespannt, was Élodie nach ihrer verpatzten Jura-Prüfung in ihrem Heimatdorf Courléon erwartet. Aber im Lauf der Erzählung verlor ich immer mehr das Interesse am Fortgang der Geschichte.

Ich kann nicht mal genau sagen, woran es lag, aber ich empfand die Handlung teilweise als krampfhaft erzeugt und zu weit hergeholt, auch für eine leichte Lektüre. Der Schreibstil ist eigentlich nett, hat mich aber zunehmend genervt, auch weil sich manche Erwähnungen ständig wiederholt haben.

Eigentlich ist der Roman genau das, was man davon erwartet: Eine romantische Geschichte über eine junge Frau, die ihr Leben noch in die richtige Bahn lenken muss und dabei spannende Momente erlebt, die ihr zeigen, was wirklich wichtig ist. Mich persönlich haben aber leider weder die ProatgonistInnen noch die Handlung erreicht.

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