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Veröffentlicht am 03.03.2019

wunderschönes Buch mit Suchtfaktor ♥♥

Was auch immer geschieht
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Ich freu mich über jeden Einzelnen von euch der meine Beiträge liest, aber wenn du noch vorhast das Buch zu lesen oder gerade dabei bist dann würde ich mich freuen, wenn du dir diesen Beitrag ansiehst, ...

Ich freu mich über jeden Einzelnen von euch der meine Beiträge liest, aber wenn du noch vorhast das Buch zu lesen oder gerade dabei bist dann würde ich mich freuen, wenn du dir diesen Beitrag ansiehst, wenn du das Buch selbst gelesen hast. Ich versuch zwar nicht zu spoilern aber die Gefahr besteht leider bei diesem Buch. Werde versuchen es zu vermeiden aber versprechen kann ich es leider nicht!


Als ich das Buch gestern Abend angefangen habe zu lesen war ich schon sehr müde weswegen ich nur ich glaub zwei oder drei Seiten geschafft habe. Heute dachte ich mir dann so naja lest halt wieder ein paar Seiten und ich habe mich in dem Buch regelrecht verloren sodass ich es in wenigen Stunden ausgelesen gehabt habe. Was schon mal sehr für die Autorin und den Schreibstil spricht.

Callie hasst ihren Stiefbruder aus tiefster Seele. Sehr schnell wird klar, dass die den Tod ihres Vaters nie verarbeitet hat, sondern diesen einfach verdrängt hat.
Etwas das ich selbst noch los werden will zum Thema Callies Verhalten. Nur die diejenigen die den Tod und Verlust eines geliebten Menschen schon erlebt haben können so einen Schmerz nachvollziehen und verstehen was Menschen wie Callie durchmachen müssen und dass jeder anders mit so einem schrecklichen Ergeinis umgeht. Aus ihre Sichtweise ist das Buch auch erzählt worden, weswegen man sich auch wenn man es selbst noch nicht erlebt hat sich sehr gut in sie hineinversetzten kann. Warum sie so handelt wie sie handelt, dass sie Dinge macht die sie unglücklich machen einfach weil sie nicht anders kann.

Mit dem Spruch >>Was ist los, Schwesterchen? - Hast du mich inzwischen nicht nur aus deinem Leben, sondern auch aus deinem Gedächtnis verbannt? << (obwohl die gesamte Szene zu einer meiner Lieblingsszenen gehört) dachte ich mir beim lesen oh mein Gott was ist der denn für ein unsensibler eingebildeter A**** und machte ihn für mich zu nächst sehr unsympathisch. Erst im Laufe des Buches, wo er als anfangs als kalt und gefühllos rüberkommt merkt man wie sehr er unter dem Hass den Callie für Ihn empfindet, leidet. Bis er mir irgendwann so leid tat, dass ich ihn wahrlich ins Herz geschlossen habe.

Wegen Holly ihrer kleinen Schwester kam Callie für den Sommer zurück. Sie fand ich einfach toll und der beste Nebencharakter in dem ganzen Buch. Mit Ihrem Humor und ihren Sprüchen lockert sie die ganze Geschichte auf und bringt einen wirklich zum Lachen.

Auch die restlichen Nebencharaktere wie Stella die (Stief)Mutter der drei Kids, Faye Callies beste Freundin, sowie Braden und Parker.

Zum Schreibstil denk ich muss man nicht mehr viel sagen. Die ganzen Settings die in der Geschichte vorkommen, waren detailliert und gut durchdachte und haben mir sehr gut gefallen.

Die Vorderseite sowie die Rückseite des Covers fand ich trotz ihrer Schlichtheit traumhaft schön.

Was mir besonders gut gefallen hat waren die erste und zweite Szene in denen sich die beiden wiedersehen. Wie sich dann die ganze Geschichte rund um Keith und Callie entwickelt hat, war toll zu lesen, da es nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam voranging.

In dem Buch wird auch etwas aufdeckt von dem ich schon sehr schnell geahnt habe, dass es so kommt. Dass diese Person das durchgezogen hat versteh ich einfach überhaupt nicht. Einerseits möchte man den Menschen an die Wand klatschen und anderseits sich bewundern vor ihm/ihr auf die Knie werfen. Um nicht zu spoilern werde ich nicht verraten um welche Person und was es sich genau in diesem Buch handelt. Vielleicht darf man auch hoffen irgendwann die Geschichte dieser Person zu lesen um das Verhalten und Handeln verstehen und nachvollziehen zu können.

Obwohl alles an dem Buch stimmig war vom Aufbau, der Geschichte, den Personen fehlte trotzdem für mich etwas. Was es genau ist kann ich nicht sagen. Ich werde das Buch auf alle Fälle nochmal lesen. Vielleicht kann ich es auch dann sagen.
Ein ♥♥♥♥ Buch

Veröffentlicht am 02.03.2019

toller Krimijugend Roman

Kiss & Crime 1 - Zeugenkussprogramm
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Schon wie das letzte Buch befand sich auch Kiss & Crime - Zeugenkussprogramm schon ewig auf meiner Wunschliste.

Es war nun der erste Jugend-Krimi den ich endlich gelesen habe.

Emily mochte ich als Protagonistin, ...

Schon wie das letzte Buch befand sich auch Kiss & Crime - Zeugenkussprogramm schon ewig auf meiner Wunschliste.

Es war nun der erste Jugend-Krimi den ich endlich gelesen habe.

Emily mochte ich als Protagonistin, da sie eine sehr schlaue Person ist, die auch sehr aufmerksam mit ihrer Umwelt umgeht. Noch dazu wird sie als sehr bodenständig beschrieben. An manchen Stellen konnte ich mir aber dennoch ein Schmunzeln nicht verkneifen da sie in meinen Augen etwas naiv dargestellt worden ist. Aber anderseits wie handelt man als 17-Jährige in solcher einer Situation richtig?

Pascal passte für mich als Personenschützer irgendwie nicht so ganz ins Gesamtbild. Er wurde von der Autorin noch jung beschrieben aber andererseits war er doch der starke Polizeibeamte. Diese beiden Eigenschaften konnte ich in meinem Kopf irgendwie nicht verbinden.

Die Nebencharaktere fand ich alle sehr passend.Am besten hat mir aber die "Omi" mit ihrem Diktiergerät und ihren Romanen gefallen, von denen ich auch gern mal einen lesen würde. Sie ist Spitzenklasse.

Ja ihre Mutter tat mir dann zum Ende hin schon sehr leid. Denn man dachte ja echt, dass Sie mal wieder total ins Fettnäpfchen getreten ist.

Die neuen Freunde, Caro und auch Tommy, die sie findet, fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Schade, dass man von Yasemin nicht mehr viel zu lesen bekommt, für dass das sie ja Emmy’s beste Freundin ist.

Die Nachbarn die kurz nach Ihnen mit ihrer Geschichte auftauchten, kamen mir vom ersten Moment an etwas komisch vor. Sofort wusste ich, dass da etwas nicht stimmt. Mit der krassen Wendung hatte ich aber dann doch nicht gerechnet.

Die Geschichte samt ihren  Zusammenhänge und dem ganzen Aufbau waren von der Autorin gut durchdacht, sehr spannend und wurde auch sehr detailliert beschrieben.

Den Ort, an den die Familie dann verfrachtet wird konnte ich mir sehr gut vorstellen samt dem Einheimischen und der ländlichen Gegend.

Wie das Ganze aufgelöst worden ist und der Schluss hat mir sehr gut gefallen. Doch etwas traurig war ich schon wegen Tommy.

Das Buch war größten Teils sehr spannend und in diesen Seiten kam ich sehr schnell voran mit dem lesen.An anderen Stellen dann war es sehr zäh, wo das Lesen für mich sehr stockte.Gott sei Dank hielt sich das aber in Grenzen denn das Buch habe ich trotz alledem in kürzester Zeit ausgelesen gehabt.

Das Cover und das Format finde ich ebenfalls sehr gut gelungen. Am besten an dem Cover gefällt mir das Symbol aus zwei Fingerabdrücken die in einer Herzform liegen.

Alles in allem war das Buch eine sehr gute Lektüre vor allem für ein Jugendbuch.

♥♥♥♥ für meinen ersten gelesenen Jugend-Krimi.

Veröffentlicht am 02.03.2019

Eine Geschichte die ich mit gemischten Gefühlen beendet habe

On the Island. Liebe, die nicht sein darf
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So eben (30. August 2017 ) nach nicht mal 24 Stunden beendet. :)

Dieses Buch stand wirklich sehr lange auf meiner Wunschliste und vor kurzem erst zog es dann endlich in mein Bücherregal ein. Ich hatte ...

So eben (30. August 2017 ) nach nicht mal 24 Stunden beendet. :)

Dieses Buch stand wirklich sehr lange auf meiner Wunschliste und vor kurzem erst zog es dann endlich in mein Bücherregal ein. Ich hatte sehr große erwarten an das Buch, weil ich mich schon so ewig lang auf die Geschichte gefreut habe.

T.J mochte ich sehr gerne denn bei ihm sieht man sehr wie er sich in der Zeit auf der Insel verändert. Der Grund warum er im Urlaub unterrichtet werden soll, fand ich sehr traurig und doch mochte ich T.J gerade deswegen umso mehr. Schon nach kurzer Zeit merkt man, dass er für seine gerade mal 16 Jahren sehr weit entwickelt ist was anhand seiner Vergangenheit auch nicht weiter verwunderlich ist.

Anna veränderte sie in der Zeit in meinen Augen nicht. Bis auf zwei Stellen konnte ich Anna nicht verstehen und mich nicht in sie hineinversetzten. Während T.J. sehr viel unternimmt um zu überleben kam sie für mich wie die Prinzessin rüber die sich für alles zu schade ist. Ist nur meine Meinung.

Schon nach den ersten Seiten ist man mitten im Geschehen drinnen. Die Geschichte rund um Anna und T.J wird in relativ kurzen Kapiteln abwechselnd erzählt. Das führte dazu, dass ich das Buch sehr schnell und flüssige durchlesen konnte. Was ich sehr gut fand.
Leider jedoch wurde so einiges ziemlich oft wiederholt, was angesichts der Tatsache, dass sie auf einer verschollenen Insel gestrandet sind ja auch klar ist. Dennoch war es sehr mühsam immer wieder dasselbe zu lesen. Auch die Gefühlswelt der beiden wurde in meinen Augen irgendwie nur sehr oberflächlich beschrieben. Gerade in so einer Ausnahmesituation wären da die Emotionen ja enorm zu beschreiben gewesen. Doch irgendwie kamen die bei mir nicht so rüber. Vielleicht auch gerade, weil man so leicht durch die Seiten kommt. Ich weiß das ist alles sehr widersprüchlich.

Auch wie die Verbindung entsteht ging sehr schnell. Gerade in der Situation von Anna hat man doch einen inneren großen Kontflikt doch der kam hier nur sehr schwach rüber. Obwohl sie schon so lange auf der Insel schon fest saßen ging das dann doch alles irgendwie von heute auf morgen. Ebenfalls wurde die viele Probleme, die nach der Zeit auf der Insel, auftreten nur etwas oberflächlich behandelt. Was ich sehr schade fand. Klar denk ich, mir dass die Autorin sehr viel Zeit und Liebe in dieses Buch gesteckt hat, und man so ein Buch auch nicht bis in Detail beschreiben kann, das ist mir auch klar und versteh ich auch. Das würde ein Buch über 1000 von Seiten geben. Doch war es für mich irgendwie alles sehr sehr oberflächlich beschrieben. Doch wenn der Absturz nicht wäre so ein paar Wochen auf dem Strand den die Autorin beschreibt, und ich wüsste dass ich jederzeit wieder heim kann, wäre ich sofort dabei. ;) Irgendwie weiß ich nicht so genau was ich von dem Buch halten sollten.

Ich fand es sehr spannend doch um ein Buch zu sein das mich richtig überzeugen könnte fehlte da etwas. Daher kann ich leider nur ♥♥♥ geben.

Veröffentlicht am 02.03.2019

wunderschönes Buch für den Sommer

Das Leuchten einer Sommernacht
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Gerade (29. August 2017) habe ich dieses wunderschöne Buch beendet und kann jetzt schon sagen, dass es ein Jahres-Highlight für mich ist, trotz einem kleinen Kritikpunkt.

Das Cover ist mir sofort, beim ...

Gerade (29. August 2017) habe ich dieses wunderschöne Buch beendet und kann jetzt schon sagen, dass es ein Jahres-Highlight für mich ist, trotz einem kleinen Kritikpunkt.

Das Cover ist mir sofort, beim Kauf im Thalia, ins Auge gesprungen, weil ich es so wunderschön finde.

Zu den Protagonisten. Aus Lynne wurde ich irgendwie nicht schlau. Nachdem was sie mit ihren gerade mal 16 Jahren erlebt hatte war für mich sehr gut nachvollziehbar warum sie so ist wie jetzt 12 Jahre später so ist. Dennoch hat sie sich in meinen Augen widersprüchlich verhalten. Das hat auch dazu geführt, dass ich sie irgendwie als Protagonistin nicht so sehr mochte. Nicht, dass ich sie gar nicht leiden konnte doch kam ich irgendwie nicht ganz so mit ihr zusammen.

Reed hingegen, der in seiner Kindheit und Jugend sehr stark unter ADHS zu leiden hatte, habe ich vom ersten Moment in mein Herz geschlossen. Denn das was er in der Kindheit durchmachen musste, müssen leider viel zu viele Menschen durchmachen ohne dass es wirklich von anderen Menschen wahr und ernst genommen wird. Verbale Misshandlungen und das Gefühl nicht geliebt zu werden können die Seele und die Psyche eines Menschen am meisten zerstören.


Vor allem wenn es sich um die Menschen handeln die man liebt und die einen eigentlich lieben sollten. Um das zu Wissen muss man kein Psychologe oder Arzt sein. Das zu lesen was Reed durchmachen musste ging einfach ans Herz, berührt einen und zu gleich macht es einen auch richtig wütend. Ich mochte Reed einfach so so gerne. Denn wie er sich entwickelt hatte und zu welchem Menschen er geworden ist war super schön mit an zu „lesen“. Von Ihm könnte man sich einiges Abschauen.

Jen, die Mutter der kranken Winnie, deren Geschichte ebenfalls erzählt wird mochte ich sehr gerne. Bei Ihr wird so oberflächlich angeschnitten wie es sich anfühlt und durch welche Hölle ein Mensch geht, wenn das eigene Kind so schwer krank ist. An manchen Stellen kam sie mir jedoch irgendwie zu übermenschlich vor und doch irgendwie blind für die Welt. Verrückt nicht wahr? Winnie die an Mukoviszidose erkrankt ist war für mich ganz klar die Heldin in diesem Buch. Vor allem ich, und ich denk für jeden der das Buch gelesen hat und lesen wird, wird sie lieben. Die Neunjährige ist trotz ihrer Krankheit ein wahrer Sonnenschein.

Diese Geschichte ist in der erzählenden Perspektive geschrieben also nicht in der ICH-Form. Dieses Buch beschreibt in den einzelnen Kapiteln abwechselnd die Sichtweisen von Lynne, Reed und Jen. Das, war vom Klappentext her nicht herauslesbar und daher anfangs auch etwas verwirrend. Während des Lesens dachte ich auch, dass die eigentliche Geschichte die sich ja um Lynne und Reed dreht untergehen würde.Es hat zwar gepasst doch da kommen wir zu meinem kleinen Kritikpunkt. Hätten Lynne/Reed und Jen/Oliver („Vater“ von Winnie) /Winnie jeweils ihr eigenes Buch bekommen wäre das irgendwie nicht so zusammengewürfelt rübergekommen und man hätte viel mehr rausholen und ins Detail gehen können. Das fand ich etwas schade den vor allem von Winnie und auch Oliver ihre Gedanken lesen zu können wäre echt schön gewesen, denn von den lest man die Sichtweise leider nicht.Trotzdem waren die Zusammenhänge, so wie der Rest, gut durchdacht und die Kulisse von Wales wunderschön beschrieben.
Ebenfalls wurden die doch sehr schwer Themen von Krankheiten, Tod und Verlust mit einem kleinen Teil von Humor etwas aufgelockert.Diese Geschichte geht einfach ans Herz und berührt eine.

Dieses Buch hat mir wieder ganz deutlich gemacht wie glücklich und froh diejenigen sich schätzen können die wirklich gesund sind.

Da es ein Jahreshighlight für mich war diese tolle Geschichte zu lesen steht es außer Frage, dass dieses Buch mindestens ♥♥♥♥♥ bekommt.

Veröffentlicht am 27.02.2019

konnte mich nicht von sich überzeugen

Mit dem Herz durch die Wand
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Dieses Buch hat mich in einen einzige Zwiespalt gebracht und es war ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe.

Aber mal von vorne.

Das Cover und die Coverschrift gefallen mir sehr gut.
Wobei ich hier ...

Dieses Buch hat mich in einen einzige Zwiespalt gebracht und es war ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe.

Aber mal von vorne.

Das Cover und die Coverschrift gefallen mir sehr gut.
Wobei ich hier schon finde, dass die beiden abgebildeten Personen am Cover nicht wirklich etwas mit den beschriebenen Charakteren im Buch zu tun hatten, was wiederum sehr irreführend sein kann.

Vanessa ist eine Person die trotz ihren Ängsten ihren Weg geht. Mit eisernem Willen und Zielstrebigkeit schafft sie alles was sie sich vornimmt. Wie im Klappentext beschrieben, hat sie ein Geheimnis, das meiner Meinung nach irgendwie nicht so mega dramatisch gewesen ist, wie es sich zuerst anhört. Doch das ist auch wieder nur Ansichtssache. Da war das was sie erlebt hat und das sie zu dieser Tat getrieben hat tausendmal schlimmer wie ich finde.

Aiden >> Die Mauer von Winnipeg << Graves wurde mit seiner Körpergröße und seiner Statur in meinen Augen als gigantischer Riese und bestem Aussehen dargestellt. Er lächelt nie und wirkte als fehle ihm jegliche soziale Kompetenz. Durch die schwere Kindheit die er hatte (wie sollte es auch anders sein (; ) denkt er nur mehr an die Arbeit und blendet alles außer Football aus.

Zum Schreibstil. Die Geschichte wird nur als Ich-Perspektive aus der Sicht von Vanessa erzählt. Was ich wirklich sehr schade fand. Weil es irgendwie mehr einem Monolog der Protagonistin glich. Darum fehlte die Perspektive aus Aidens Sichtweise sehr stark meiner Ansicht nacht. Denn so konnte man die Veränderung von Ihm, seine Gedanken und sein Verhalten einfach nicht ganz so nachvollziehen und verstehen. Gerade weil er ein unnahbarer komplexer Charakter ist.

Zum Inhalt selbst. Das Buch war sehr langatmig. Die immens vielen Wiederholungen der Gedankengänge der Protagonistin waren sehr mühsam und einfach viel zu viel.
An den Stellen wo es dann doch mal spannend wurde, wurde ein Abbruch gemacht. Ein paar Seiten danach wird in einem Rückblick das Geschehene kurz und knapp wiedergeben was man eigentlich direkt und "hautnah" lesen wollte.

Wie es in den New Adult Bücher oft so ist, geht alles sehr schnell vom Kennen lernen bis zum Verlieben sowie alles andere. Mir hat es sehr gut gefallen, dass man hier langsamer vorgegangen ist. Doch war es in diesem Buch das andere Extrem. Es war ein ewig langer Prozess bis irgendwas passiert ist zwischen den Beiden. Generell bis irgendwas ins Rollen kam. Der Funke oder die beschriebene Anziehungskraft der Beiden war gar nicht bis kaum zu spüren. Durch das ganze Buch wurde irgendwie nichts warmes oder das Gefühl von Wärme und Liebe vermittelt. Nur bei ein paar winzigen Szenen (die auch meine Lieblingsszenen geworden sind) in dem ganzen Buch kam die "Verbindung" auch ein klein wenig mehr bei mir an als diese "Kälte". Das ist bei knapp 600 Seiten schon sehr wenig wie ich persönliche finde.

Die Hauptthemen gehen auch irgendwie unter und wurden nicht detailliert beschrieben sondern nur so am Rande reingequetscht.

Jetzt zu dem was mich bei diesem Buch so in den Zwiespalt gebracht hat.

Ich hab das Buch während einer Autofahrt angefangen zu lesen.
Obwohl mir das Lesen solcher Bücher während einer Fahrt sei es jetzt im Auto oder im Zug nichts ausmacht, hatte ich mit diesem Buch irgendwie so meine Schwierigkeiten.
Ich kam einfach nicht voran. Immer und immer wieder musste ich die selben Sätze lesen um mich zu erinnern was da stand. Als ich es dann zuhause nochmal versucht habe kam ich trotzdem nur sehr schwer weiter. Durch die ersten zirka 250 Seiten habe ich mich eine ganze Woche lang durch gekämpft.
Da ich keine Leserin bin, die mehrere Bücher gleichzeitig liest, hatte ich schon darüber nachgedacht gehabt das Buch abzubrechen.
Gestern dann kurz nach Mittag habe ich mich wieder hingesetzt und wollte versuchen dem Buch eine letzte Chance zu geben.
Und siehe da, ich hab das Buch bis am Abend fertig ausgelesen gehabt. Das waren knapp über 350 Seiten. Ein Buch das man so schnell weg lesen kann ist doch im normal Fall ein gutes Buch. Zumindest für mich.
Deswegen bin ich was das Buch angeht für mich einfach so im Zwiespalt.
Einerseits hat es sich ewig lange angefühlt, andererseits hatte ich es dann doch sehr schnell beendet.
Trotz der vielen Kritikpunkte und Dinge dir mir nicht gefallen haben würde ich es denjenigen empfehlen die es lieben lange ausgedehnte Liebesromane zu lesen.

Jetzt wo ich meine"Rezi" nochmal durchgelesen habe, hört es sich an wie ein einziger Widerspruch. Dem bin ich mir auch bewusst aber genauso war das Buch auch für mich.
Da ich es dann doch geschafft habe soviel und an einem Stück in diesem Buch zu lesen und es sogar beendet habe, war echt ein kleines Wunder für mich. Das hat ein klein wenig wet gemacht.
Vielleicht ist es auch nicht fair dass ich dieses Buch so bewertet habe nur weil ich selbst nicht so damit klar kam oder es einfach der falsche Zeitpunkt war an dem ich es gelesen habe. Aber ich glaub dass es mir mit diesem Buch zu einem anderem Zeitpunkt auch so gegangen wäre.

Mehr als ♥♥ kann ich dem Buch dennoch nicht geben und das finde ich sehr sehr schade denn die Geschichte an sich selbst war echt eine super Idee. Mir fehlte jedoch das Gewisse etwas dass das Buch einzigartig gemacht hätte.