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Veröffentlicht am 21.04.2018

Ein wunderschönes Buch mit einem ernsten Thema

Keiner trennt uns
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Rezension zu „Keiner trennt uns“ von Jana von Bergner

Kurz zum Cover des Buches:
Das neue Cover gefällt mir richtig gut. Es ist weiß und die Aufschrift glitzert. Daneben glitzern auch rosafarbene Punkte, ...

Rezension zu „Keiner trennt uns“ von Jana von Bergner

Kurz zum Cover des Buches:
Das neue Cover gefällt mir richtig gut. Es ist weiß und die Aufschrift glitzert. Daneben glitzern auch rosafarbene Punkte, welche einen tollen Kontrast zu dem weißen Hintergrund bilden.

Kurz zum Inhalt des Buches:
Von einem Moment auf den anderen ist alles anders. Hanna, Pia, Emma und Mika verlieren von heute auf morgen ihren Vater und somit den letzten Erziehungsberechtigten. Pia, Emma und Mika sind noch minderjährig und sollen, da Hanna noch im Medizinstudium steckt, zu ihrer Tante Yvonne. Ein Kampf um das Sorgerecht entbrennt.
Einer der Polizisten, die ihnen die schwere Nachricht überbringen ist Mark. Zwischen Hanna und Mark entwickeln sich Gefühle. Diese werden jedoch durch Marks Vergangenheit und die momentane Situation schwer belastet.

Meine Meinung zu dem Buch:
Zunächst einmal möchte ich mich beim Verlag, bei der Autorin und bei der Agentur Mainwunder für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst.
Ich muss sagen, dass ich dieses Mal nicht genau wusste, was mich erwartet. Es hieß nur: „Ein New-Adult-Roman“. Also habe ich mich gleich gemeldet.
Als ich die ersten Seiten des Buches gelesen habe kam ich mir zunächst einmal vor, wie in einer Art „Déjà-Vu“. Unser Vater ist 2007 plötzlich verstorben. Ich war gerade dabei mich für abends fertig zu machen, als die Polizei mit Seelsorgern vor der Tür stand. Zum Glück hatten wir noch unsere Mutter. Dennoch hat mich das Buch sehr aufgewühlt. Es war sehr nahe an dem, was ich damals erlebt habe.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht. Die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist in kleine Kapitel unterteilt, was ich als sehr angenehm empfinde. Außerdem wechselt jedes Kapitel zwischen Mark und Hanna. Wir bekommen also den Einblick in die Gefühle des jeweils anderen. Die Geschichte ist jedoch aus Sicht des allwissenden Erzählers geschrieben. Ich hätte es aus der Ich-Perspektive noch besser gefunden.
Die 4 Geschwister sind alle unterschiedlich in ihrem Wesen und das ist sehr glaubwürdig. Gerade ich und mein Bruder sehen uns zum einen kaum ähnlich und zum anderen sind wir sehr unterschiedlich. So ist das auch bei den Geschwistern. Hanna war mir gleich sympathisch und auch Mark finde ich toll. Er war im Laufe des Buches auch immer sehr glaubwürdig. Zeitweise gingen mir Pia und Hanna etwas gegen den Strich. Pia hat gerade eine rebellische Phase und hat nichts Besseres zu tun als dann auszubrechen, wenn ihre Familie sie doch gerade am nötigsten braucht. Hanna hat mir an ein paar Stellen zu überzogen reagiert. Aber vielleicht kann man das auf ihren momentanen Gefühlszustand schieben.
Dass sich Hanna für ihre Familie aufopfert ist für mich völlig normal. Meine Familie geht auch vor. Natürlich wird immer mal gezankt oder man ist nicht derselben Meinung. Aber dennoch ist man für einander da und steht das zusammen durch. Dennoch finde ich es bewundernswert.
Im Laufe des Buches dürfen sich die Charaktere entwickeln. Jeder trägt einen Teil dazu bei und das hat mir sehr gut gefallen.
Mark hat mir manchmal etwas zu überstürzt reagiert und sich selbst in blöde Situationen gebracht, doch das macht ihn umso sympathischer.

Fazit:
Ein wunderschöner Liebesroman mit einem sehr ernsten Thema. Absolut empfehlenswert. Ich vergebe 5 von 5 Schildkröten und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.04.2018

Nach anfänglichen Schwierigkeiten - absolut begeistert!

Wolfswille
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Rezension zu „Wolfswille“ von Melanie Vogltanz

Kurz zum Cover des Buches:
Auf dem Cover ist der Umriss eines heulenden Wolfes zu sehen. Dieser ist von einer Art Rauch umgeben. In dem Umriss des Wolfes ...

Rezension zu „Wolfswille“ von Melanie Vogltanz

Kurz zum Cover des Buches:
Auf dem Cover ist der Umriss eines heulenden Wolfes zu sehen. Dieser ist von einer Art Rauch umgeben. In dem Umriss des Wolfes ist der „Big Ben“ und die Stadt London zu sehen.

Kurz zum Inhalt des Buches:
London, im Jahre 1888: Alfio ist ein unsterblicher Wolfsmensch. Er verbringt viele Jahre im Exil und lebt mit der ständigen Angst, die Kontrolle zu verlieren. Es verschlägt ihn nach London. Dort betäubt er sich mit Opium. Doch plötzlich geschehen schreckliche Morde an Prostituierten. In den getöteten Prostituierten fließt das gleiche schwarze Blut, wie in Alfio. Er versucht die Morde zu enträtseln und gerät selber in große Gefahr…
Meine Meinung zu dem Buch:
Zu allererst möchte ich mich bei dem Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Es hat meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst.

Es handelt sich hierbei um den 4. Teil der „Schwarzes Blut“-Reihe, die völlig unabhängig voneinander gelesen werden können. Man läuft nicht Gefahr in einem anderen Buch gespoilert zu werden.
Der Einstieg in das Buch ist mir alles andere als leicht gefallen. Am Anfang haben wir eine Art Bericht. Alfio ist im Exil und der Bericht stammt von einem Forscher. Auch als Alfio dann nach London kommt, konnte ich keine Nähe zu ihm aufbauen und ich musste mich zwingen weiterzulesen. Vielleicht kennt ihr schon meine magischen 20-25 % Kindle Lesestatus? So viel gebe ich einem Buch und wenn es mir dann immer noch nicht gefällt, dann breche ich es ab. Gut, dass ich durchgehalten habe.
Alfio ist ein Werwolf und hat ständig Angst die Kontrolle über sich zu verlieren. Denn sobald er sich in einen Wolf verwandelt, kann er sich nicht mehr zurückhalten. Der Wolf hat die Oberhand. Deshalb betäubt er sich mit Opium. Das hält den Wolf zurück.
Nach und nach lernen wir Alfio kennen. Alfio wirkt oft sehr egoistisch und eigenbrötlerisch. Doch das ist nur sein Panzer, den er sich zugelegt hat. Außerdem wirkt er am Anfang einfach nur schnöselig und unnahbar. Er war mir nicht sympathisch. Dies liegt jedoch vor allem an dem Wolf vor dem er so Angst hat. Deshalb lässt er keine Nähe zu. Je weiter wir lesen, desto mehr verstehen wir die Hintergründe, die ihn dazu bewegen. Ich denke, hier ist wieder einmal der Begriff „Harte Schale – weicher Kern“ angesagt. Denn so habe ich Alfio im Laufe des Buches kennen gelernt.
Er versucht dem Täter der Morde auf die Spuren zu kommen und gerät zuerst in Verdacht und in Gefahr.
Teilweise konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es Alfio, der mir mittlerweile an Herz gewachsen ist, ergeht.
Der Spannungslevel steigt im Laufe des Buches ganz leicht an.
Der Schreibstil der Autorin war für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist sie wunderbar.
Melanie Vogltanz vereint eine Werwolfgeschichte mit Vampiren, Jack – the Ripper und Frankenstein. Wow!

Fazit:
Ich möchte mehr!! Die anfänglichen Schwierigkeiten wurden durch die toll durchdachte Geschichte und ihren Besonderheiten wettgemacht. Ich bin absolut begeistert und möchte weiterlesen. Ich vergebe volle 5 von 5 Schildkröten und eine klare Leseempfehlung für alle Fantasyliebhaber, die gerne mal etwas Grusel dabei haben.


Veröffentlicht am 08.04.2018

sssseeeehhhhrrrr empfehlenswert!

Akte Blutrot - Vergiss mein nicht
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Rezension zu Akte Blutrot – Vergiss mein nicht von Sara Metz

Kurz zum Cover des Buches:
Auf dem Cover ist eine junge hübsche Frau zu sehen. Sie trägt ein rotes Kleid und hält die Arme leicht verschränkt. ...

Rezension zu Akte Blutrot – Vergiss mein nicht von Sara Metz

Kurz zum Cover des Buches:
Auf dem Cover ist eine junge hübsche Frau zu sehen. Sie trägt ein rotes Kleid und hält die Arme leicht verschränkt. In ihrer Hand hat sie ein blutverschmiertes Messer. Sie selbst hat auch am Haaransatz und an den Armen Blutspritzer. Im Hintergrund ist ein Wald und im unteren Teil des Bildes ist es ebenfalls rot, was wahrscheinlich auch Blut ist. Ihr Gesichtsausdruck wirkt glücklich.

Kurz zum Inhalt des Buches:
Charlie Foster ist ein Serienkiller. Er entführt Flora McMillan, das schönste Mädchen der Stadt und quält sie. Einen Retter hat er auch für sie ausgesucht. Dieser kommt ebenfalls jeden Abend und rettet Flora. Sie kann sich am nächsten Tag an nichts mehr erinnern, versucht dennoch mehr über die ganze Sache herauszufinden. An ihrer Seite steht ihr Retter, der ihr nichts genaues verrät und möchte, dass sie es selbst herausfindet. Helfen kann ihr also nur Charlie Foster selbst…

Meine Meinung zu dem Buch:
Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass Thriller eigentlich nicht zu meinem Genre gehören. Dennoch reizen sie mich schon seit einer Weile und ich wollte schon lange mal einen Thriller lesen.
Dieses Buch hat mich vom Cover und vom Klappentext sofort angesprochen. Ich wollte sofort wissen, wie es denn möglich sein kann, dass jemand Nacht für Nacht entführt und gequält wird, sich dann aber an nichts mehr erinnern kann.
Ich habe dieses Buch erhalten und sofort alles stehen und liegen gelassen, um es zu lesen. Gleich am ersten Abend habe ich 30 % verschlungen. Das Buch beginnt mitten im Geschehen und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Ich hätte auch weiter gelesen, wären mir nicht die Augen zugefallen.
Sara Metz hat einen wunderbaren Schreibstil und ich möchte auch die bisherigen Bücher von ihr lesen. Ich bin richtig begeistert. Dazu muss man sagen, dass sie eine sehr junge Autorin ist. Sie ist 1999 geboren. Eine tolle Leistung, finde ich.
Die Kapitelübschriften wechseln zwischen „Sie“ und „Er“. Genau mein Geschmack, denn ich mag es sehr nicht nur eine Gedankenwelt zu erfahren. Als besonderes Goodie bekommen wir ziemlich am Schluss des Buches sogar ein Kapitel mit „Foster“. Unglaublich spannend die Gedankengänge eines Mörders zu erfahren.
Ich muss sagen, ich hatte so einige Vermutungen und im Grunde lag ich gar nicht so verkehrt. Doch das letzte Drittel hat alles umgeworfen und ich fragte mich nur: Echt jetzt? – Klasse!!!
Der Thriller ist etwas blutig, teilweise auch etwas eklig, doch Sara Metz lockert ihn auf, in dem sie etwas witziges einbaut. Um nicht zu viel zu verraten, verweise ich auf schräge Haustiere und Puddingorgien ;)
Neben dem ganzen Lob muss ich auch ein bisschen Kritik loswerden:
Die beiden werden Nacht für Nacht von Charlie Foster festgehalten und der eine ist das Opfer und der andere ist der Retter. Daneben werden Leute umgebracht. Ja, klar, versucht sich der Retter Hilfe zu holen, aber war das nicht zu halbherzig? Oder bin ich einfach ein anderer Mensch mit anderen Ansichten? Man muss aber auch dazu sagen, dass es sich hierbei um eine Ausnahmesituation handelt, in welche ich nie geraten möchte. Wer weiß schon, wie er dann reagiert?
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt waren die langweiligen Dialoge in ca. der Mitte des Buches. Nachdem ich anfangs das Buch so verschlungen habe, kam ich dort richtig ins Stocken und langweilte mich. Sehr schade.

Fazit:
Trotz der kleinen Kritikpunkte bin ich absolut begeistert von diesem Buch. Ein wahnsinniges Lob an Sara Metz. Der Thriller hat mich staunen lassen und manchmal auch richtig überrascht. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Schildkröten!

Veröffentlicht am 31.03.2018

Nicht nur für Thriller-Fans

Mercenary
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Kurz zum Cover des Buches:
Auf dem Cover des Buches sieht man einen Teil eines Bettes, ein darauf liegendes Flugticket und einen Koffer.
Kurz zum Inhalt des Buches:
Carter ist ein Söldner und das schon ...


Kurz zum Cover des Buches:
Auf dem Cover des Buches sieht man einen Teil eines Bettes, ein darauf liegendes Flugticket und einen Koffer.
Kurz zum Inhalt des Buches:
Carter ist ein Söldner und das schon seit vielen Jahren. Als er seinen nächsten Auftrag annimmt, scheint es sich zunächst um nichts Ungewöhnliches zu handeln. Doch je mehr Carter in den Fall eintaucht, desto mehr Verstrickungen werden aufgedeckt und desto gefährlicher wird es für ihn.

Meine Meinung zu diesem Buch:
Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag erhalten. Vielen Dank! Dies hat meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst.
Es handelt sich hierbei eigentlich nicht um mein Genre und ich war sehr skeptisch. Doch das war völlig unbegründet. Ich bin begeistert!
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und detailliert und aus Sicht Carters geschrieben. Gleich zu Beginn erzählt er von sich, wir erfahren ein bisschen was über Carters Job, was er so macht und dann beginnt auch schon sein neuer Auftrag.
Carter erinnert tatsächlich an den „Transporter“ den Jason Statham spielt. Er nimmt Aufträge an, für Geld und er sieht niemals nach, um was es sich bei der Ware handelt. Seine Art ziemlich abgebrüht und sein Humor ist sehr trocken. Das hat das Buch aufgelockert und macht den Charme des Buches aus.
Der Spannungsbogen steigt im Buch stetig an und man möchte einfach wissen, was es alles auf sich hat. Das Ende hat mich total überrascht und war nicht vorhersehbar. Die Kämpfe waren sehr actionreich und gut beschrieben. Man konnte sich alles gut vorstellen und mitfiebern.
Carter ist mir ans Herz gewachsen und ich bin auf die Folgeteile gespannt.

Fazit:
Die Reise in ein anderes Genre hat sich richtig gelohnt. Ich hatte einen wunderbaren Leseabend mit Carter und freue mich auf den nächsten Teil! Ich vergebe 5 von 5 Schildkröten und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 28.01.2018

Die etwas andere Zeitreise - Outlander lässt grüßen

Winterfeuer
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Kurz zum Cover des Buches:

Auf dem Buch ist ein Steinkreis zu sehen. Der Himmel ist in zartes rosa getaucht. Eine junge Frau schreitet durch diesen Steinkreis.

Kurz zum Inhalt des Buches:

Die junge ...

Kurz zum Cover des Buches:

Auf dem Buch ist ein Steinkreis zu sehen. Der Himmel ist in zartes rosa getaucht. Eine junge Frau schreitet durch diesen Steinkreis.

Kurz zum Inhalt des Buches:

Die junge Caitir lebt in einer Siedlung an der Westbucht im Zeitalter der Jungsteinzeit. Sie wartet auf ihre Vision, damit sie endlich bei den Steinweisen aufgenommen werden kann. Ihr Vater möchte sie endlich verheiraten und hat Brork vom Adlerclan dafür ausersehen, sofern sie nicht endlich ihre Vision erhält. Somit wächst der Druck auf Caitir endlich die Vision zu erhalten. Caitir bekommt zwar ihre Vision, doch wird durch den Steinkreis in unsere Zeit katapultiert. Wie kommt sie nun zurück und ist es denn überhaupt möglich?

Andrew ist ein Reiseführer in Schottland. Die Reisenden haben jedoch keinen Sinn für die Schönheiten von Schottland und somit lernt er Dianne kennen und lässt sich von ihr die Ausgrabungen am Ness of Brodgar zeigen.
Kurz darauf in der Nacht erscheint ihm ein Licht nahe der Ausgrabungsstätte. Er macht sich auf den Weg dahin. Dort trifft er jedoch auf die völlig verängstigte Caitir, die glaubt Andrew sei Schuld an der Zerstörung ihres Dorfes.

Meine Meinung zu dem Buch:

Ich muss sagen, ich hatte etwas Schwierigkeiten in das Buch zu finden. Anfangs passiert nicht sonderlich viel und sobald endlich etwas passiert, ist der Spannungsbogen auch wieder flach. Ich habe deshalb das Buch unterbrochen, um es mir an Weihnachten in Ruhe noch einmal zu nehmen. Das war gut so, denn man muss sich voll und ganz auf dieses Buch einlassen.
Das Buch hat mich zu dem Zeitpunkt richtig gepackt, an dem Caitir wieder zurück in ihre Zeit gerufen wurde und Andrew gleich mit. Wir haben es also nicht mit einer üblichen Zeitreise-Geschichte zu tun. Sondern hier reisen beide Seiten.
Beide haben mir der jeweiligen Zeit und den Gebrächen und Sitten zu kämpfen. Während Caitir beim Anblick eines Fernsehers erschrickt, war es für Andrew schwer die Bräuche in der anderen Zeit zu verstehen.
Caitirs Zeit wird sehr anschaulich und sehr authentisch beschrieben. Dennoch frage ich mich, ob das wirklich so gewesen sein könnte. Ich fand die Leute irgendwie nicht primitiv genug. Andererseits – wer weiß schon, wie es damals wirklich war und wie die Menschen damals waren. Vielleicht haben sie sich gar nicht so groß von uns unterschieden. Bis auf ihre Bräuche eben.
Die Ankunft Andrews sorgte für Probleme und somit auch für einen ansteigenden Spannungsbogen. Irgendwann konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen und wollte einfach wissen, wie es weitergeht.
Es gab auch ein paar ungeahnte Wendungen und ein paar Wendungen, die man im Laufe der Geschichte geahnt hat. Doch dies hat der Geschichte keinen Abbruch getan.
Mir hat die Reise in die Zeit von Caitir viel besser gefallen, als unsere Zeit. Diesen Erzählstrang habe ich teilweise sogar als etwas langatmig empfunden, was ich sehr schade fand. Ich habe die Stellen ehrlich gesagt etwas quer gelesen. Doch die anderen waren wieder interessant und spannend.

Fazit:

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, welches mir freundlicherweise vom Verlag zugeschickt wurde. Dies hat meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst.
Ich vergebe eine klare Leseempfehlung für Fans von Zeitreisen und von Geschichten aus der Steinzeit und 4 von 5 Schildkröten!