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Veröffentlicht am 26.10.2017

Bisher bestes Buch der Reihe "Die Elfen"

Elfenlicht
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„Elfenlicht“ ist der dritte Band des Elfen-Zyklus von Bernhard Hennen und ist zeitlich zwischen den Ereignissen des ersten Bands „Die Elfen“ anzusiedeln.

Klappentext:
Als ein Heer von Trollen Albenmark ...

„Elfenlicht“ ist der dritte Band des Elfen-Zyklus von Bernhard Hennen und ist zeitlich zwischen den Ereignissen des ersten Bands „Die Elfen“ anzusiedeln.

Klappentext:
Als ein Heer von Trollen Albenmark bedroht, zerschneidet Emerelle, Königin der Elfen, mit der Kraft ihrer Magie einen golden Albenpfad. Tausende Trollkrieger stürzen ins Nichts, das Reich der Elfen scheint gerettet. Mit ihrer Tat hat Emerelle jedoch auch das goldene Netz zerstört, das einst die Alben zum Schutz ihrer Nachkommen woben. Schatten dringen ins Herzland und suchen nach Seelen, um sich diese einzuverleiben. Emerelle schickt Ollowain, ihren Schwertmeister, an der Seite einer Koboldin nach Iskendria, um die Hüter des Wissens zu befragen. Doch die Schatten lauern überall und mit ihnen eine Bedrohung, die sich bis ins Fjordland erstreckt.
Und plötzlich scheint nicht dem Schwertmeister Ollowain, sondern den Kindern des Menschenkönigs Alfadas die Schlüsselrolle im Kampf gegen den uralten Feind, der sich in den Schatten verbirgt, zuzufallen: Melvyn, dem Wolfselfen, der seinen Vater nie kennen lernte, Ulric, dem geheimnisvollen Thronerben, und der jungen Kadlin, die nicht ahnt, welch Blut in ihren Adern fließt. Sie alle werden in ein Abenteuer verstrickt, das Menschen und Elfen vor eine schreckliche Wahl stellt, denn ein Reich ist dem Untergang geweiht – Albenmark oder Fjordland...

Meinung:
Hennen entführt den Leser wieder in seine Welt mit unterschiedlichen Völkern (Menschen, Elfen, Trolle) und mit abwechslungsreichen Charakteren, wie wir sie schon aus den ersten beiden Bänden der Reihe „Die Elfen“ kennen. Viele dieser Charaktere sind auch schon aus dem ersten Buch bekannt, wie Emerelle, Ollowain oder Alfadas. Dennoch lernt man diesmal auch das Volk der Kobolde und die Kinder Alfadas besser kennen. Auch von Emerelle erfährt man mehr. Ich habe das Gefühl, mit jedem Teil der Reihe die Hauptcharaktere noch besser kennen zu lernen und fühle mich immer mehr verbunden mit der Geschichte.
Der dritte Band spielt zeitlich etwas nach dem Krieg aus „Elfenwinter“ ( Ich schätze so 10 Jahre) und das Haupthema sind, wie man es aus dem Klappentest rauslesen kann, sowohl immer noch die Bedrohung der Trolle, aber auch die Bekämpfung der Schatten. Hennen hat es wieder geschafft, dass es die ganze Zeit über spannend war, ich wollte das Buch weiterlesen. Ich wollte wissen wie es weitergeht, wer diese schwierige Zeit übersteht, sowohl die im Herzland, als auch die im Fjordland. Obwohl ich bei manchen wusste, dass sie überleben, da sie im ersten Buch noch vorkommen, nachdem der Krieg lange vorbei ist, habe ich mit allen Charakteren mitgefiebert.
Ich finde, dass sich das Buch perfekt an den zweiten Band anschließt. Ich konnte keine Unstimmigkeiten der Widersprüche feststellen, und das hat mich sehr beeindruckt.
Der Schreibstil Hennens war mir schon aus „Die Elfen“ bekannt und hat mich persönlich wieder sehr angesprochen.
Leider hatte ich das Gefühl, dass das Buch mitten in der Geschichte aufhört, nun muss ich mir wohl ganz schnell den vierten Band holen!

Fazit:
Das Buch hat mich wieder in die fantasievolle, manchmal verträumte aber vor allem spannende Welt der Menschen, Trolle und Elfen entführt. Insgesamt ein sehr gelungenes Buch, welches ich kaum noch aus der Hand legen konnte. Meiner Meinung nach bisher das beste Buch der Reihe, ich bin sehr gespannt auf die anderen Teile!

Veröffentlicht am 10.10.2017

Ich habe mehr erwartet

Smoke
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Klappentext:
England, Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Welt, in der ein besonderen Phänomen um sich greift: Jede Bosheit, Unaufrichtigkeit oder Lüge manifestiert sich als Rauch, der unkontrollierbar dem ...

Klappentext:
England, Ende des 19. Jahrhunderts. Eine Welt, in der ein besonderen Phänomen um sich greift: Jede Bosheit, Unaufrichtigkeit oder Lüge manifestiert sich als Rauch, der unkontrollierbar dem Körper entweicht. Nur Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, wagen es, die Gesetze des Rauchs zu hinterfragen. Sie stoßen auf ein düsteres Komplott aus Willkür, Macht und Unterdrückung und müssen schon bald um ihr Leben fürchten ...

Die Jugendlichen Thomas und Charlie sind adeliger Herkunft und besuchen ein Elite-Internat in Oxford. Dort werden sie nicht nur äußerst streng erzogen, sondern sollen gleichzeitig von einem Phänomen geheilt werden, das wie eine Krankheit um sich greift: Bei jedem unaufrichtigen Gedanken entströmt den Menschen Rauch aus den Poren. Dieses Sündenbarometer befleckt Haut und Kleider und hinterlässt den sichtbaren Beweis für Verfehlungen im Handeln und Denken.
Bei einem Schulausflug nach London treffen die beiden Freunde auf Menschen voller Frevel, die jedoch keinen Rauch absondern. Wie ist das möglich? Die Suche nach den wahren Ursprüngen des Rauchs entwickelt sich für Thomas und Charlie zu einem dramatischen Abenteuer, bei dem sie sich mit einer skrupellosen Wissenschaftlerin, der Machtgier der Herrschenden und einer bizarren Zukunftsversion auseinandersetzen müssen …

Meinung:
Ich hab mich am Anfang schwer getan mit dem Buch. Der Leser bekommt keine Einführung zu dem Rauch, ich wusste zu dem Rauch nur das, was in dem Klappentext erwähnt ist. Im Nachhinein verstehe ich ihn besser, gerade am Ende des Buches wurden einige Details zu dem Rauch verraten, dadurch konnte ich ihn besser verstehen. Diese Informationen hätte ich gerne am Anfang des Buches schon gehabt, vielleicht in Form einer Schulstunde der beiden Jungen, so hätte man es in die Geschichte integrieren können. Vielleicht wäre mir der Anfang dann nicht so schwer gefallen.
Abgesehen davon, war das Abenteuer von Charlie und Thomas durchaus spannend und nicht immer vorhersehbar. Gerade die teilweise entgegengesetzten Charaktere haben mich angesprochen, der eine höflich, gutmütig, verständnisvoll, der anderen kämpft mit seinen „inneren Dämonen“.
Auch an den Schreibstil musste ich mich sehr gewöhnen. Vyleta wechselt in dem Buch zwischen der Ich-Perspektive der verschiedenen Charaktere und der Erzählperspektive, wo der Erzähler alles von dem Geschehen weiß. Obwohl es ungewohnt für mich war, konnte ich mich dadurch in die Charaktere hineinversetzen, hatte aber auch einen Gesamtüberblick über das Geschehen. Dieses hat mir geholfen, die Geschichte zu verfolgen. Bei den Kapiteln in der Ich-Perspektive waren die Sätze teilweise abgehackt, die Nebensätze wurden in einem extra Satz geschrieben. Erst als ich das Buch schon beendet hatte, ist mir aufgefallen, dass Vyleta so geschrieben hat, um die Gedankengänge der Person zu verdeutlichen. Um den Schreibstil zusammen zu fassen: Beim Lesen fand ich ihn nicht gut, jedoch jetzt, wo ich über all dies nachdenke, finde ich es genial.

Fazit:
Ich hatte vom Buch deutlich mehr erwartet. Ich hab mich auf eine spannende Geschichte gefreut, die auch bekommen habe. Jedoch war ich von dem Rauch enttäuscht, wie oben schon erwähnt konnte ich mir erst am Ende ein vollständiges Bild von dem Rauch machen. Eine Einleitung wäre gut gewesen, da der Rauch für uns neu ist, wir müssen ihn erst kennen lernen, bevor wir ihn verstehen können.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Sehr spannend, jedoch leider zu politisch für meinen Geschmack

Meteor
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Klappentext:
Als die NASA mithilfe modernster Satelliten-Technologie in der Arktis eine sensationelle Entdeckung macht, wittert die angeschlagene Raumfahrtbehörde Morgenluft. Tief im Eis verborgen liegt ...

Klappentext:
Als die NASA mithilfe modernster Satelliten-Technologie in der Arktis eine sensationelle Entdeckung macht, wittert die angeschlagene Raumfahrtbehörde Morgenluft. Tief im Eis verborgen liegt ein Meteorit von ungewöhnlicher Größe, der zudem eine außerirdische Lebensform zu bergen scheint. Rachel Sexton, Mitarbeiterin des Geheimdienstes, reist im Auftrag des US-Präsidenten zum Fundort des Meteoriten. Doch es gibt eine Macht im Hintergrund, die die bahnbrechende Entdeckung unter Verschluss halten möchte - und die bereit ist, dafür zu töten ...

Meinung:
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben.Ich behaupte, man kann es gut in einem Zug lesen, wenn man nur den Schreibstil beachtet. Brown weiß auch, wie er die Spannung aufbaut, hält und steigert. Jedoch war das Thema dieses Buches nicht meins. Im Prinzip geht es viel um Politik, da gerade die Präsidentschaftswahl in den USA ist. Natürlich ist auch die NASA und die „sensationelle Entdeckung“, wie es im Klappentext steht, ein großes Thema. Jedoch ist alles mit Wahlkampf verknüpft. Durch das Politische konnte ich mich bei dem Buch nicht richtig „fallen lassen“.
Die Figuren sind einzigartig und sehr gut beschrieben, zumindest charakterlich. Ich konnte mir jede der relevanten Figuren sehr gut vorstellen, konnte ihre Moral nachvollziehen und demnach auch ihre Handlungen. Dan Brown hat wirklich ein gutes Händchen dafür, Figuren entstehen zu lassen. Meiner Meinung nach ist es ihm auch gut gelungen, das Naturwissenschaftliche der NASA (mit Hilfe einiger Figuren) gut verständlich für den Leser zu machen. Das war bestimmt keine leichte Aufgabe, dafür hat er von mir hohe Anerkennung.
Teilweise fand ich die Handlungen im Buch etwas unlogisch, ich möchte jedoch nicht näher darauf eingehen, da es zu viel vom Inhalt verraten würde. Dafür gibt es aber Abzüge.
Positiv sind jedoch die spannenden, teilweise nicht zu erwartenden Wendungen. An einer Stelle des Buches habe ich mir auch nochmal den Prolog durchgelesen, da dieser auf einmal in einem ganz anderen Licht erschien. Also spannend ist dieser Thriller allemal.

Fazit:
Insgesamt ein sehr spannendes Buch, ich glaube jedoch um es insgesamt hervorragend (5 Sterne) finden zu können, muss man auch politische Thematik mögen.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Wirklich sehr gelungenes Debüt

Iskari - Der Sturm naht
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Klappentext:
Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. ...

Klappentext:
Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks …

Meinung:
Der Roman entführt in eine fantasievolle Welt, die das Leben zwischen Drachen und Menschen beschreibt. Die Menschen sind in drei sich rivalisierende Völker unterteilt: Skral, Drakor und die Menschen aus dem Buschland. Das Buch spielt in einer Zeit der Umbrüche und Revolutionen. Ciccarelli schafft es durch viele unerwartete Wendungen die Spannung aufrecht zu erhalten – ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Durch die detailreichen Beschreibungen konnte ich mir alles sehr gut vorstellen, sowohl die Menschen, als auch die Drachen und die zwischenmenschlichen Beziehungen. Mir gefällt ihr Schreibstil sehr gut und ich freue mich weitere Werke von ihr.

Fazit:
Insgesamt ein sehr gelungenes Buch, ich kann es nur jedem sehr empfehlen. Insgesamt ein sehr gelungenes Debüt von Kristen Ciccarelli.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Ich glaube, dass es ein guter Roman sein könnte, wenn man dieses Genre mag

If Birds Fly Back
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Vorab muss ich sagen, dass dieses Genre nicht zu meinen Favoriten gehört. Deswegen könnte die Beurteilung aus meiner Sicht eventuell nicht so aussagekräftig sein. Ich habe mich dennoch bemüht, die Rezension ...

Vorab muss ich sagen, dass dieses Genre nicht zu meinen Favoriten gehört. Deswegen könnte die Beurteilung aus meiner Sicht eventuell nicht so aussagekräftig sein. Ich habe mich dennoch bemüht, die Rezension so sachlich wie möglich halten.

Klappentext:
Seit ihre Schwester davonlief, sammelt Linny Geschichten. Geschichten über verschwundene Menschen, die wiedergekehrt sind. Denn sie hofft, dass so auch ihre Schwester zurückkommen wird. Als ihr eines Tages der verschollen geglaubte Schriftsteller Àlvaro Herrera buchstäblich vor die Füße fällt, scheint ihr dies wie ein Wink des Schicksals. Im selben Moment tritt Sebastian in ihr Leben. Offenbar ist er genauso wie Linny auf der Suche. Ständig kommt er ihr in die Quere, und es scheint, als würde ausgerechnet der wunderliche Àlvaro dafür sorgen, dass Linnys und Sebastians Wege sich kreuzen. Ist Sebastian der Schlüssel zu all den Rätseln und Fragen in Linnys Leben? Sollten sie und Sebastian vielleicht gerade deshalb zusammenfinden?

Meinung:
In dem Buch geht es um Verluste und diese zu verarbeiten. Die beiden Protagonisten Linny und Sebastian haben je auf ihre Art einen Verlust erlitten. Bei Linny ist die große Schwester abgehauen und Sebastian hat erst kurz vor College-Anfang erfahren, wer sein Vater ist und möchte diesen kennenlernen.
Die Autorin schreibt die Kapitel abwechselnd aus der Sicht Linnys und Sebastians in der Ich-Perspektive.
Neben den Verlusten werden auch noch „normale“ Teenager-Probleme beleuchtet, wie das Interesse am anderen Geschlecht (inklusive erster Freund und Sex) und Probleme mit den Eltern, sowie die Frage „Was will ich werden? Füge ich mich dem Wunsch meiner Eltern und werde Arzt?“
Insgesamt zeigt das Buch verschiedene Lösungswege auf, was mir gut gefallen hat.
Es kommen auch einige spanische Wörter vor, am Anfang mehr als am Ende. Die meisten dürften verständlich sein, teilweise gibt es auch Übersetzungen, jedoch hat/hatte nicht jeder in der Schule Spanisch, deswegen sehe ich diesen Punkt ein wenig kritisch.

Fazit:
Ich glaube, dass es sich trotz der schweren Thematik leicht lesen lässt. Ich persönlich habe mich mit dem flüssigem Lesen schwer getan, das lag aber daran, dass es nicht mein Genre ist, wie oben schon erwähnt.