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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2020

Dieses Buch ist prellgefüllt mit Lesespaß.

Das Glück ist zum Greifen da
3

Ana, ursprünglich aus Serbien, aber schon seit 12 Jahren in Deutschland, muss wahrscheinlich Deutschland verlassen, da sie keinen Job hat.
So die Ausgangslage für einen Kampf um Heimat und Zuhause. Man ...

Ana, ursprünglich aus Serbien, aber schon seit 12 Jahren in Deutschland, muss wahrscheinlich Deutschland verlassen, da sie keinen Job hat.
So die Ausgangslage für einen Kampf um Heimat und Zuhause. Man stellt sich als Leser oft die Frage, ob die Behandlung fair ist, ob die Gesetze nicht manchmal einfach zu streng ausgelegt werden. Warum darf der eine bleiben, die andere aber nicht. In diesem Roman geht man dieser Frage nicht weiter auf den Grund, aber es geht um Zusammengehörigkeitsgefühl, um Nachbarschaftshilfe, um Liebe und Freundschaft.
Ein sehr humorvoller Roman, der flüssig geschrieben ist und aufgrund seiner Situationskomik einfach so weggelesen werden kann. Es kommt keine Langeweile auf, es gibt keine Längen und keine Wiederholungen. Dieses Buch ist prellgefüllt mit Lesespaß.

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Veröffentlicht am 03.04.2023

Gute Fortsetzung

Mordseebrand
2

Sowohl Caro als auch Jan leisten hier gute Ermittlungsarbeit und unterstützen den ermittelnden Kommissar durch inoffizielle Verhöre und Untersuchungen.
Damit kommen sie zunächst auf die verschiedensten ...

Sowohl Caro als auch Jan leisten hier gute Ermittlungsarbeit und unterstützen den ermittelnden Kommissar durch inoffizielle Verhöre und Untersuchungen.
Damit kommen sie zunächst auf die verschiedensten Ideen, die aber alle irgendwie ins Leere laufen. Die Beiden erfahren allerdings viel über die Vergangenheit von Borkum, die sie selbst als später Zugezogene gar nicht kennen. Da hilft auch, dass beide als Hilfs-Reporter von Caros Schwiegervater engagiert werden. So können sie ermitteln und das Ganze unter dem Deckmantel des Journalismus verstecken.
Auch privat passiert einiges bei Caro und Jan. Caros Ex-Mann Niels stattet ihr und dem gemeinsamen Sohn einen zweiwöchigen Besuch ab, der zunächst heimelig verläuft, dann aber immer mehr den schlechten Charakter von Niels offenbart.
Ganz zum Schluß gibt es noch ein Highlight der romantischen Art zwischen Caro und Jan, dafür wird es auch wirklich langsam Zeit. Ich bin gespannt, wie es persönlich bei den Beiden weitergeht.
Ich bin sehr begeistert von der Serie. Sie zeigt Borkum aus der nicht touristischen, sondern einheimischen Sicht. Man kann die Serie als Cosy Crime bezeichnen und sowohl die Fälle, als auch die Menschen sind sehr liebevoll herausgearbeitet. Toll, dass wir in Deutschland solche Autoren haben.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Ermittler-Pärchen mit Aussicht auf mehr.

Mordseefest
2

Leichte Kost gepaart mit Urlaubsfeeling. Ein sympathisches Ermittler-Pärchen mit Aussicht auf mehr. Meine erste Begegnung mit Caro und Jan ist sehr gut verlaufen, eine Serie die ich weiter verfolgen und ...

Leichte Kost gepaart mit Urlaubsfeeling. Ein sympathisches Ermittler-Pärchen mit Aussicht auf mehr. Meine erste Begegnung mit Caro und Jan ist sehr gut verlaufen, eine Serie die ich weiter verfolgen und auch die ersten beiden Bände nachholen werde. Es ist nicht direkt Cosy Crime, geht aber schon sehr in die Richtung. Man erkundet mit Caro die Insel, lernt die Menschen kennen und fühlt sich abgeholt. Ein flotter Schreibstil mit kurzen Kapiteln erhöht das Lesevergnügen. Dazu ein wirklich reizendes Cover, welches das Urlaubsfeeling schon vor dem Lesestart aufkommen lässt. Dieser Krimi überfordert den Leser nicht und ist besonders geeignet für Menschen, die „harte“ Krimis und Thriller wegen zu hohem Gewaltpegel nicht mögen.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Toller Auftakt

Kalt lächelt die See
2

Guernsey wird hier als traumhaftes Inselparadies beschrieben. Aber hinter den Kulissen scheint es bei manchen so richtig zu rumoren.
Die Ermittlerin Kate ist unbeliebt, weil ihr Ex-Partner korrupt war. ...

Guernsey wird hier als traumhaftes Inselparadies beschrieben. Aber hinter den Kulissen scheint es bei manchen so richtig zu rumoren.
Die Ermittlerin Kate ist unbeliebt, weil ihr Ex-Partner korrupt war. Sie bekommt einen neuen Kollegen – ausgerechnet aus London. Das kann ja heiter werden. Der neue Kollege – Walker – kommt mit der Inselmentalität nicht so gut zurecht, er ermittelt wie in der Großstadt. Das stößt nicht nur Kate sauer auf. Die beiden haben so ihre Anfangsschwierigkeiten, die sich aber mit der Zeit zu geben scheinen.
Der Vermisstenfall des Ehepaares hängt irgendwie in den Seilen, an keiner Stelle geht es so richtig voran. Da verschwindet dann auch plötzlich noch die Nachbarin und Freundin von der vermissten Stephanie. Es wird immer kurioser. Dann wird Greg, der vermisste Ehemann gefunden und auf der Nachbarinsel Jersey erfahren wir von einer gestrandeten Frau.
Der Leser wird total verunsichert und ständig in die Irre und auf neue Spuren geführt.
Eine kleine Romanze kommt dann bei Kate noch dazwischen. Diese lockert das Hin- und Hersetzen zwischen den Verdächtigen ein wenig auf.
Im Verlauf der Ermittlungen wächst das Team zusammen. Sie verstehen sich besser, gehen aufeinander ein und unterstützen sich. Das verspricht tolle Fortsetzungen dieses Auftakts.
Ganz am Rande lernt der Leser nun auch ein kleines bisschen die „Schwesterninsel“ Jersey kennen. Die Geschichte nimmt erst ganz zum Schluss richtig Fahrt auf. Gerade in den letzten Kapiteln kommt es nicht nur zu einer Überraschung, sondern auch zu einem richtig guten Showdown.

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Veröffentlicht am 30.10.2019

Spannend bis zum Schluß

Der zehnte Gast
2

Sowohl die Handlung als auch die Beschreibungen und der Handlungsort erinnern an die wunderschönen Romane von Agatha Christie.
Alle Gäste des Hotels scheinen Geheimnisse zu haben, bei den einen kommen ...

Sowohl die Handlung als auch die Beschreibungen und der Handlungsort erinnern an die wunderschönen Romane von Agatha Christie.
Alle Gäste des Hotels scheinen Geheimnisse zu haben, bei den einen kommen dieser schneller ans Tageslicht, bei anderen muss man bis zum Schluss rätseln.
Schwer vorstellbar ist die Situation, völlig ohne Internet und Telefon, also vollständig von der Außenwelt abgeschnitten, zu sein. Das kennt man heutzutage gar nicht mehr.
Es geschehen verschiedene Morde, bei denen man rätselt ob diese zusammen hängen oder nicht. Man malt sich verschiedene Szenarien aus, eines ist sicher: Mit den wahren Motiven müssen wir uns von der Autorin überraschen lassen - es ist kaum möglich darauf zu kommen.
Das Ende kommt dann recht zügig. Nachdem der Strom einmal wieder da ist kommt schnell die Polizei und die Aufklärung nimmt ihren Lauf.
Das Ende ist geprägt von Perspektivwechseln, der eine tiefere Erkenntnis zulässt, warum der Mörder/die Mörderin so gehandelt hat.

Fazit:
Sehr spannende und gut durchdachte Geschichte.
Sympathische und unsympathische Charaktere sowie bildhafte Beschreibungen in einem flüssigen Schreibstil runden das Bild ab.
Ein sehr guter Krimi á la Agatha Christie, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Reinstes Lesevergnügen mit einem überraschenden Ende.

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