Ich habe in diesem Buch viel gelernt. Sowohl aus der Geschichte, also auch persönlich in den letzten 3 Jahren. Ich konnte die Corona Politik auch im Nachhinein gut einordnen. Traurig, wie die Menschen manipuliert werden. Umso besser, dass sich hier ein versierter Autor die Mühe gemacht hat, die "Nichtwissenden" oder "Nichtkennenden" aufzuklären bzw. an ihrem Standpunkt abzuholen.

Mein erster Kommissar Seifferheld - und ich bin restlos begeistert.

Man startet erst mal gemütlich mit einem Prolog, anschließend geht es in die verschiedenen Tage. Es gibt herrlich passende Kapitelüberschriften, zudem wird die Geschichte aufgelockert durch Chat-Nachrichten der Seifferheld-Familie und Polizeiberichte aus der Umgebung. Zum Schluß gibt es noch eine Übersicht der mitwirkenden Personen sowie die Chronologie der Seifferheld Bücher.

Ich habe mich herrlich amüsiert, der Schreibstil ist locker flockig und zum Teil schwarzhumorig. Das Cover ist lustig und trotzdem passend, zudem hat das Buch abgerundete Ecken - eine Besonderheit des Verlags.

Ich bleibe jetzt auf jeden Fall dran und muss noch einige Geschichten um Seifferheld nachholen.

Eine Gruppe Menschen an Bord eines Bootes. Ihre Mission ist unklar, ebenfalls wer sie sind und was sie für Fähigkeiten und Kenntnisse mitbringen. Nach und nach wird klar, worum es geht, als eine mysteriöse Stimme aus einem Satellitentelefon Anweisungen gibt. Und nach und nach wird auch die Besatzung dezimiert, bis am Ende für die Lösung nur noch wenige Personen der ursprünglichen Besatzung an Bord sind um die Welt zu retten.
Ein düsterer Roman mit Thrilleraspekten. Bildreich beschrieben und mit einem zackigen Schreibstil. Die Personen lernen sich genauso kennen wie der Leser - nach und nach und anhand von Fertigkeiten, bei denen sie nicht wissen woher sie sie haben. Das Cover ist genauso düster wie die im Dauernebel spielende Handlung. Ein bisschen Walking Dead, ein bisschen Endzeitstimmung. Dieser Roman wird sich ganz besonders gut für eine Verfilmung eigenen.

Ein englischer Krimi, wie er besser nicht sein könnte. Typische englische Landschaft, ein typisches englisches Herrenhaus, dazu gibt es viel Tee und natürlich Gebäck.
Was Judith Potts mit ihren Freundinnen Suzie und Becks so ermittelt, beginnt nicht immer mit Hand und Fuß, aber am Ende kommt ein Motiv und eine Lösung heraus.
Wir haben in diesem Fall das Problem des Locked Rooms, ein Mord der in einem von innen verschlossenen Raum stattfindet. Dazu gibt es eigentlich auch nur eine einzige
Person mit einem Motiv. Allen anderen Kandidaten fehlt nicht nur selbiges, sondern sind diese auch noch mit hervorragenden Alibis für die Tatzeit ausgestattet.
Was also geht hier vor? Hilfe bekommen die drei Amateur-Detektivinnen von ihrer bekannten Polizistin, die nun leider auch noch degradiert wurde und in dem Fall nicht
ermitteln darf.
Ein herrlich flotter und gleichzeitig gemütlicher Schreibstil. Gut ausgearbeitete Protagonisten. Bildhafte Darstellung der Örtlichkeiten. Dazu kommt noch die ein oder
andere Randgeschichte, die die ganze Geschichte etwas auflockert.
Besonders bei der Auflösung spürt man den Charme der Serie Death of Paradise, die vom gleichen Autor stammt.
Ich freue mich auf noch viele Fälle der drei Damen.

Erwartet hatte ich einen Krimi voller Spannung. Bekommen habe ich ein Buch, ohne Spannung, mit schlecht herausgearbeiteten Protagonisten, einer Geschichte die keinen vernünftigen Ablauf hat, ständig wiederauferstehenden oder wiederauftauchenden Menschen aus der Vergangenheit, einer Propagandamache des Autors Richtung Ukraine und gegen Russland - anscheinend ohne sich der wirklichen Geschichte bewusst zu sein.

Sehr enttäuschend und verschwendete Lebens-/Lesenszeit.