Profilbild von michelle1412

michelle1412

Lesejury Profi
offline

michelle1412 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit michelle1412 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2022

Ein gutes Buch für Zwischendurch

Disney – Dangerous Secrets 2: Belle und DAS ENDLOSE BUCH (Die Schöne und das Biest)
0

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der “Dangerous Secret”-Reihe aus dem Carlsen Verlag. In jedem Buch geht um eine andere Disneygeschichte, in der ein gefährliches Geheimnis offenbart ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der “Dangerous Secret”-Reihe aus dem Carlsen Verlag. In jedem Buch geht um eine andere Disneygeschichte, in der ein gefährliches Geheimnis offenbart wird. In diesem band dreht sich die Geschichte um Belle aus die Schöne und das Biest. Da ich eigentlich nicht so der Fan dieser Disneygeschichten bin, wollte ich die Reihe eigentlich nicht lesen. Ich liebe aber die Schöne und das Biest so sehr, dass mich die Story zu Belle doch sehr neugierig gemacht hat.

Anzahl der Seiten: 352
Verlag: Carlsen Verlag
Preis: 14,00€
ISBN: 978-3-551-28064-0
Link zum Buch*

Ein Buch über die Magie des Lesens: Im Schloss des Biests gefangen, freundet sich die büchervernarrte Belle mit den verzauberten Bewohnern an und erkundet die Bibliothek. Als sie das verzauberte Buch Nevermore entdeckt, zieht es sie wie magisch in die Seiten des Buches und eine unglaubliche Reise beginnt. Eine Reise in Welten voller Glanz und Intrigen. All ihre Träume von Abenteuern, die sie begraben musste, seit sie im Schloss ist, erstehen wieder auf. Doch Belle muss die Wahrheit über Nevermore herausfinden, bevor sie sich für immer in dem Buch verliert.

Das Cover ist eher schlicht gehalten. Der schwarze Hintergrund hebt das bild von Belle, welche durch ein Schlüsselloch zu sehen ist, noch einmal deutlich hervor. Mir gefällt es wirklich sehr gut. Auch das warme Ocker am Buchrücken harmoniert wirklich schön mit dem restlichen Cover.

Die Mehrheit kennt sicherlich die Geschichte um Belle und das Biest. Die junge Frau hat sich auf einen Deal mit dem Biest eingelassen, um ihren Vater zu retten. Nun ist sie sehr unglücklich, da sie die Zeit bei dem Biest fristen muss und ihren Vater nicht wieder sehen kann. Als das Biest ihr jedoch seine Bibliothek schenkt, ändert sich für das junge Mädchen alles.

Die Handlung beginnt spannend. Während einer Partie Schach können wir ein Gespräch zwischen Liebe und Tod mitverfolgen. Es ist zwar nur recht kurz, dafür aber wirklich interessant und unterhaltsam. Liebe und Tod sind scheinbar Schwestern und dementsprechend gehen die beiden auch miteinander um.

Das Gespräch zwischen Liebe und Tod ist quasi der Prolog, bevor wir in die Geschichte rund um Belle und ihre Freunde eintauchen können. Es war wirklich schön, sie mit ihren Freunden wie Lumiére und Herrn von Unruh zu erleben. Wir bekommen sorga ein paar EInblick in die Vergangenheit der Charaktere, wodurch die Gesichte spannender und interessanter wird.

Belle findet in einem Raum in der Bibliothek ein altes Buch. Nevermore ist ein altes und mächtiges Buch, welches Belle in eine andere Welt zwischen den Seiten zieht. Pötzlich ist sie von Glanz, Prunk und Reichtum umgeben. Ganz anders als das tiste Leben auf dem Schloss des Biestes.

Denn das ist für mich viel zu sehr auf der Strecke geblieben: die Spannung. Größtenteils zieht sich die Handlung hin und ist sehr langatmig und nicht besonders catchy. Das ist wirklich sehr schade, bieten Belle und ihre Freunde doch viele Möglichkeiten, eine spannende Geschichte zu schreiben. Es ist eher ein ruhigeres, wenig aufregendes Buch. Selbst die Überraschung am Ende hat mich dann nicht mehr fesseln können. Ein paar spannende Wendungen hätten dem Buch wirklich gut getan. Dadurch wäre die Geschichte auch nicht ganz so sehr vorhersehbar gewesen.

Die Charaktere als solche mochte ich gern. Teilweise waren sie mir etwas zu blass und wenig aussagekräftig. Belle konnte mich leider auch nicht überzeugen, da sie doch recht oft sehr naiv war. Wirklich schade! Ganz ohne Frage mochte ich sie, sie war sehr sympathisch, aber leider auch unglaublich leichtgläubig und wenig komplex. Ein bisschen wie ein naives Dummchen kam sie mir zu oft rüber.

Der SChreibstil als solcher ist locker und flüssig zu lesen. Ein sehr bildhafter Schreibstil, der teilweise auch die Langatmigkeit der Geschichte bedingt hat. Dadurch gelingt es ihr aber auch, das Aussehen der Charaktere gut zu skizzieren.

Das Buch ist ein kleines Wiedersehen mit alten Bekannten und neuen Ideen. Die Atmosphäre ist gut gelungen und versetzt einen sofort in die Welt von Belle und dem Biest. Es fühlt sich ein bisschen nach einem Wiedersehen an!

Jede Leserin und jeder Leser sollte sich bewusst sein, dass das Buch auf der Realverfilmung mit Emma Watson basiert, sodass an dieser Stelle einige bekannte Szenen wieder auftauchen werden. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, eigene Ideen geschickt mit den Filmszenen zu verknüpfen. Die Idee der Reise in das Buch Nevermore hat mir richtig gut gefallen, jedoch war die Umsetzung nicht ganz ausgetüpftelt genug, um mich zu überzeugen. Ich habe das Buch gern gelesen, aber es war für leider kein Highlight. Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2021

Nicht so gut wie die vorherigen Bände

Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen
0

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich riesig gefreut. Überraschenderweise haben mir bis jetzt alle Horror-Bücher von Christina Henry wirklich sehr gut gefallen. Mit der Peter-Pan-Adaptation hat die Autorin ...

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich riesig gefreut. Überraschenderweise haben mir bis jetzt alle Horror-Bücher von Christina Henry wirklich sehr gut gefallen. Mit der Peter-Pan-Adaptation hat die Autorin für mich bis jetzt die beste Geschichte überhaupt geschrieben. Umso gespannter war ich, ob die Meerjungfrauen-Adaptation an die vorherigen rankommt.

Anzahl der Seiten: 368
Verlag: Goldmann Verlag
Preis: 18,00€
ISBN: ‎ 978-3764532376
Link zum Buch*

Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte.

Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau …

Mir persönlich gefällt das Cover wieder außerordentlich gut. Die blaue Meerjungfrau auf dem sonst eher schlichten Hintergrund ist sehr aussagekräftig und passend gewählt. Da weiß man, auch ohne den Titel zu lesen, sofort worum es geht. Der gesprühte Buchschnitt macht wirklich einiges her und ist ein echter Hingucker. Diese Kleinigkeiten geben dem Buch das besondere etwas, sodass ich mehr als nur begeistert bin.

Wenn ich ehrlich bin, war “die kleine Meerjungfrau” noch nie wirklich meins. Ich habe Arielle damals nur ungern gesehen. Ich kann gar nicht genau erklären, woran dies lag. Ich mochte Benjamin und den Krebs irgendwie immer mehr als Arielle selbst. Die empfand ich schon als kleines Kind echt anstrengend. Da hatte ich also eher eine negative Grundeinstellung, die im Studium durch die Lektüre der Melusine, quais dem Grundstoff, aufgebrochen und verbessert wurde. Auch die Undine hat dann meine EInstellung zur Meerjungfrau gebessert, sodass ich mich tatsächlich auf dieses Buch gefreut habe.

Leider konnte mich dieses Buch aber nicht so packen und fesseln, wie seine Vorgänger. Es ist leider nur ein Abklasch kreativer und packender Geschehnisse, die wir beispielsweise bei Peter-Pan vorgefunden haben.

Grundsätzlich geht es um die Meerjungfrau Amalia, die schon sehr früh sehr neugierig ist und dabei einen Fischer kennenlernt. Als dieser jedoch nciht mehr ist, verzweifelt Amalia. Ohne ihren Fischer fehlt ihr ein elementarer Teil. Als auh noch ein skrupeloser Mann sich mit seinem Horror-Zirkus auf die Suche nach der Meerjungfrau macht, muss Amalia mehr als nur einmal um ihr Leben bangen.

Dieses Buch ist anders, wenn auch trotzdem noch sehr eindringlich und bedrückend. Mir persönlich haben an mehreren Stellen aber die Spannungsbögen gefehlt. Gerade der Mittelteil hat sich für mich zu sehr gezogen. Auch wenn es noch immer sehr eindringlich ist und positiverweise weniger blutig, schafft es dieses Buch nicht, mich so zu beeindrucken wie sein Vorgänger.

Ich habe die Geschichte von Amalia gern gelesen, es war ein solide Geschichte, die die Abgründe menschlichen Daseins offenbart hat. Die Grundzüge des Romans entsprechen diesmal einer anderen Herangehensweise, denn der Kuriositätensammler und sein Gehilfe sind von Persönlichkeiten der realen Welt inspiriert, die es im 19. Jahrhundert tatsächlich gab. Historisch gesehenlässt sich das Buch um 1850 einordnen.

Versteht mich nicht falsch, ich empfand es als erfrischend, endlich mal etwas weniger Blut und Gemetzel zu haben. Auch die Atmosphäre ich noch immer die ganze Zeit unterschwellig bedrohlich, jedoch eher, weil man ständig damit rechnet, dass Amalia etwas passiert. Jedoch plätschert die Gecshichte für mein Empfinden zu sehr vor sich hin. Das nimmt die Spannung und gestaltet das Lesen mehr als nur zäh.

Eine solider Band, der mich nicht ganz so begeistern konnte, wie es die anderen Bände getan haben. Die Meerjungfrau Amalia tat mir mehr als nur einmal Leid. Durch ihre eher unschuldiges und naives Auftreten am Anfang ist man sehr besorgt um sie. Doch gleichezitig beweist sie, dass sie stärker ist, als sie scheint. Ich hätte mir etwas mehr Spannung gewünscht, sodass man während des Lesens immer gebannt ist. So plätschert die Geschichte eher vor sich hin. Der Schreibstil der Autorin ist auch hier wieder sehr speziell, aber auf eine gute Art und Weise. Ich mag die metaphorische Schreibweise, die sie nutzt. Dies gibt der Geschichte noch einiges an Tiefe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2021

Nicht so gut wie die vorherigen Bände

Winterherz
0

Passend zum ersten Schnee ist bei mir der neue Titel der Black-Dagger-Reihe von J.R.ward aus dem Heyne Verlag eingetrudelt. Mit “Winterherz” entführt uns die Autorin ins verschneite Cadewell, hinein in ...

Passend zum ersten Schnee ist bei mir der neue Titel der Black-Dagger-Reihe von J.R.ward aus dem Heyne Verlag eingetrudelt. Mit “Winterherz” entführt uns die Autorin ins verschneite Cadewell, hinein in eine neue Geschichte rund um Qhuinn und Blay. Wer dem Blog schon länger folgt, weiß, wie sehr ich die Bruderschaft, aber ganz speziell Qhuinn und Blay liebe, weswegen ich mich auch umso mehr gefreut habe, den beiden in dieser Geschichte folgen zu dürfen.

Anzahl der Seiten: 402
Verlag: Carlsen Verlag, Impress
Preis: 11,00€
ISBN: 978-3-551-30396-7
Link zum Buch*

Sie haben jahrelang umeinander gekämpft, einander das Herz gebrochen, sich gestritten, beinahe getrennt und wieder versöhnt – und nun soll es endlich soweit sein: Die beiden Vampirkrieger Blay und Qhinn wollen sich ganz offiziell vor der gesamten Bruderschaft der BLACK DAGGER das Ja-Wort geben. Doch als ein schrecklicher Wintersturm über Caldwell hereinbricht, droht es zu einer Katastrophe zu kommen. Eine Katastrophe, die Blays und Qhuinns Liebe erneut auf die Zerreißprobe stellt …

Das Cover ist in einem kühlen Eisblau gehalten, sodass es sich damit äußerlich von den vorherigen Bänden unterscheidet. Dort haben wir die eher schwarzen Cover vorwiegend. Hier blickt uns ein Mann mit eisblauen Augen netgegen. Dies empfand ich als etwas unpassend, da ich nicht wirklich weiß, wen das jetzt darstellen soll? Qhuinn ist es ja schon einmal nicht und Blay hätte eher rötliche Haare. Insgesamt bin ich eher kein Fan der Cover, aber es zählt ja auch eher der Inhalt. 🙂

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so überzeugen konnte. Ich empfand die Geschichte als sehr flach und etwas unausgereift. An manchen Stellen war die Übersetzung irgendwie nicht ganz so flüssig und schön zu lesen wie sonst. Dadurch waren die Charaktere für mich diesmal auch nicht so lebendig und bruderschaftsmäßig wie ich es normalerweise gewohnt bin. Hier war mir der Cut zwischen der Darstellung von Blay und Qhuinn aus ihrem ersten gemeinsamen Buch und “Winterherz” zu groß. Dadurch blieben für mich auch einige Gefühle auf der Strecke. Teilweise war es mir dann sogar irgendwie zu kitschig oder sehr kindlich geschrieben.

Dabei mag ich Qhuinn wirklich gern. Ich empfinde es als sehr beeindruckend, wie er mit den Situationen und Steinen, die ihm in den Weg gelegt werden, umgeht. Jedoch war es hier irgendwie unausgereift und etwas unnachvollziehbar, warum er sich so verhält, wie er es tut. Natürlich belastet ihn die Geschichte rund um seinen Bruder, aber so ganz logisch erschien mir das nicht. Auch hätte ich mir etwas mehr “Drama” gewünscht. Normalerweise sind in J.R. Wards Büchern eigentlich immer ein großer Plott mit ordentlich Drama enthalten. Doch diesmal ist es etwas anders, denn das große Drama bleibt aus und die Geschichte dümpelt für mein Gefühl zu sehr vor sich hin. Das ist wirklich sehr schade!

Ich mag den Schreibstil von J.R. Ward eigentlich sehr gern. Sie bringt die Gefühle und Gedanken der Brüder richtig toll rüber. Mir gefallen auch die humorvollen Momente und die Dialoge zwischen den Mitgliedern der Bruderschaft sehr gut. Leider hat Ward es diesmal aber nicht geschafft, mich so restlos zu begeistern wie in den vorherigen Bänden.

Gut gefallen hat mir aber, dass auch Qhuinns Kinder und Layla eine Rolle gespielt haben. Mit Z bin ich nicht ganz so warm geworden, deswegen empfand ich seine Abschnitte als durchaus interessant, aber nicht ganz sooooo mega fesselnd. Positiv aufgefallen ist mir aber Blathazar. Das ist ein wirklich spannender Charakter, der noch viel Potential hat. Ich hoffe, dass zu ihm irgendwann auch mal noch mehr kommt.

Insgesamt war das Buch keine so schöne Frtsetzung, wie ich sie mir erhofft habe. Mir war das Buch und die Geschichte leider einfach nicht rund genug. Schade.

Ein eher schwächerer Folgeband, der diesmal leider nicht durch seine Spannung und flüssigen Lesestil überzeugen kann. Das empfand ich als sehr traurig, da ich besseres von J.R. Ward gewohnt bin. Gerade bei einem meiner Lieblingspaare war es besonders schade! Ich hoffe, dass der nächste Band mich wieder mehr abholen und überzeugen kann. Da es mittlerweile der 36 Band ist, ist ja klar, dass nicht jeder Band unglaublich überzeugen kann. Schade ist es aber trotzdem.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2021

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Secret Academy - Gefährliche Liebe (Band 2)
0

Nachdem ich zum Auftakt der Dilogie bei der Blogtour dabei sein durfte, habe ich mich mega gefreut, dass ich auch den zweiten Band der „Secret Academy“-Reihe endlich in den Händen halten konnte. Das Ende ...

Nachdem ich zum Auftakt der Dilogie bei der Blogtour dabei sein durfte, habe ich mich mega gefreut, dass ich auch den zweiten Band der „Secret Academy“-Reihe endlich in den Händen halten konnte. Das Ende des vorherigen Bands war ja schon sehr dramatisch und hat richtig Lust auf die Fortsetzung gemacht. Alexis konnte mich in Band eins richtig begeistern und einige Fragen waren auch noch offen, die nun hoffentlich endlich beantwortet werden! 🙂

Aber Achtung: Es handelt sich um Band 2, sodass hier Spoiler zu Band 1 auftreten werden. Fühlt euch hiermit gewarnt. Die Rezension zu Band 1 findet ihr hier.

Anzahl der Seiten: 496
Verlag: One Verlag
Preis: 17,00€, e-book: 6,99€
ISBN: 978-3-8466-0117-4
Link zum Buch*

Das nervenaufreibende Finale der Secret Academy-Dilogie von Autorin Valentina Fast! Alexis hat Hochverrat begangen – am MI20, ihren Freunden und ihrer großen Liebe. In einem Hochsicherheitsgefängnis wartet sie nun auf ihren Prozess und geht dabei an ihre körperlichen und emotionalen Grenzen. Hinter Gittern trifft sie auf alte Bekannte, die ihr das Leben zur Hölle machen. Und auch an der Akademie spitzt sich die Lage zu: Cassie geht es immer schlechter, und Dean fasst einen Entschluss, der ungeahnte Folgen hat. Die Situation scheint aussichtslos, und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Kann Alexis ihre Fehler wiedergutmachen?

Ich weise an dieser Stelle noch einmal darauf hin, dass es sich um den finalen zweiten Band handelt, sodass hier Spoiler auftreten können und werden. Besonders wer Band 1 nicht gelesen hat, liest hier auf eigene Gefahr weiter. 😉

Das Cover von diesem Band passt perfekt zum ersten Band. Mir gefällt dieses sogar etwas mehr, da ich die Blautöne als richtig schön und gelungen empfinde. Auch hier ist wieder ein Mädchen, die Protagonistin Alexis, als Schatten dragestellt und die Skyline von London, in der auch die Akademie des MI20 liegt, wurde auch wieder toll in das Cover integriert.

Die Handlung schließt unmittelbar an den vorherigen Band an. Alexis wurde wegen Hochverrats verhaftet und befindet sich nun in einem Hochsicherheitsgefängnis, abgeschottet und alleingelassen von ihren Freunden und allem, was sie in der Akademie gekannt hat. Die anderen Inassen sind nicht ohne und machen ihr teilweise das Leben wirklich schwer. Man merkt richtig, wie emotional belastend die ganze Situation für sie ist. Gleichzeitig bekommen wir auch alte Bekannte der Numbers zu Gesicht, die sich sehr überraschend entwickelt haben.

Da die Handlung aus der Sicht von Alexis und Dean erzählt wird, bekommen wir sowohl die Erlebnisse und Konflikte aus dem Gefängnis mit, aber auch die Geschehnisse der Akademie sind uns wohlbekannt. Es scheint, als würde in der Akademie das Leben seine gewohnten Bahnen gehen, auch wenn Alexis immer irgendwie ein Thema ist und als Schatten über der Gruppe der Trainees hängt. Der Alltag in der Akademie ist diesmal aber weniger zentral.

Leider muss ich sagen, dass ich die Handlung und die Geschichte als etwas flach und ohne Tiefgang empfunden habe. Ich fand es doch sehr unglaubwürdig, dass die Trainees am Ende gefühlt alles machen durften, was sie wollten und auch gegen ihre Vorgesetzten sprechen dürfen, ohne mit irgendwelchen Konsequenzen zu rechnen. Das hat das Bild des knallharten Agentenleben doch sehr geschmälert. Auch die plötzlichen Änderungen in der Struktur, bedingt durch die Geschehnisse rund um den Director waren mir zu unrund in die Geschichte integriert.

Auch Deans Schauspieleinlage war sehr unglaubwürdig. Das hat man sofort durchschaut. Ich verstehe nicht, wie Alexis da zweifeln konnte. Super genervt hat mich, dass mit tragischen Sachen, wie dem Tod einer geliebten Person richtig labidar umgegangen wurde. Gefühlt war das nach nur einer Seite geregelt und Trauermomente gab es da überhaupt nicht. Für mich absolut nicht authentisch. Da war es auch super nervig, dass am Ende ein Happy End sein muss, bei dem fast alle „schlimmen“ Dinge aufgelöst und geklärt werden. Hier wäre es vielleicht besser gewesen, wenn nicht alles so rund und ohne Probleme abgelaufen wäre.

Versteht mich nicht falsch, die Handlung war schon irgendwie spannend, wenn man es gelesen hat, ohne es zu hinterfragen. Man kommt flüssig durch die Geschichte, aber sie hinterlässt auch kein wirkliches Gefühl oder einen bleibenden Eindruck. Das ist wirklich schade, vor allem, da Agentengeschichten doch rar gesäht sind.

Ich fand es aber cool, dass wir sowohl Dean als auch Alexis Sicht der Dinge mitbekommen haben. Dadurch wurden ihre Emotionen und Gedanken sehr gut rübergebracht. Auch Grace mochte ich richtig gern. Sie ist sogar mein Lieblingscharakter der Geschichte, da ihre Art wirklich erfrischend ist. Die restlichen Charaktere blieben doch alle sehr blass. Vor allem die anderen Trainees hätten mehr Aufmerksamkeit verdient. Clydes plötzlicher Wandel war ja mal super unglaubhaft. Nur die Geschichte um Viviens plötzliche Veränderung und der Grund dahinter war noch mehr an den Haaren herbeigezogen. Schade!

Für mich war das Buch eine nette Lektüre für Zwischendruch. Mehr leider nicht. Ich glaube nicht, dass die Geschichte allzulange in meiner Erinnerung bleiben wird, was ich doch sehr scahde fand. Hier wurden einige Potentiale nicht genutzt.

Ein Abschluss, der mich nicht komplett zufriedenstellt, mit dem ich aber gut leben kann. Die Handlung ist spannend, aber für mich nicht flüssig und rund. Die Emotionen von Dean und Alexis kamen gut rüber, dafür sind die anderen Charaktere sehr blass. Die ganze Handlung um Vivien oder den Director war mir nicht sauber genug ausgearbeitet und sehr plötzlich. Das fand ich schade. Ein okayer Abschluss der Reihe, der mich nicht ganz überzeugen konnte. Leider nur 2,5 Bücher für den finalen Band der Dilogie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.12.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen!

The Music of What Happens
2

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut, da ich sehr gerne LGBTQ-Bücher lese. Und da wir eh mehr Repräsentationen von LGBTQ-Charakteren in unserem Leben brauchen, war ich noch gespannter, was ...

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut, da ich sehr gerne LGBTQ-Bücher lese. Und da wir eh mehr Repräsentationen von LGBTQ-Charakteren in unserem Leben brauchen, war ich noch gespannter, was mich hier erwarten wird. Von Bill Konigsberg habe ich vorher noch nichts gelesen, sodass es ein Überraschungspaket für mich war.

Anzahl der Seiten: 448
Verlag: ONE
Preis: 12,90€
ISBN: 978-3846601136
Link zum Buch


Max und Jordan haben nicht viel miteinander zu tun. Während Max Sport und Videospiele liebt und gern mit seinen Jungs abhängt, ist Jordan eher introvertiert, schreibt Gedichte und trifft sich mit seinen beiden besten Freundinnen in der Mall. Erst, als sie gemeinsam im alten Food-Truck von Jordans Vater arbeiten, lernen sie sich besser kennen. Und ganz langsam merken die beiden, dass zwischen ihnen vielleicht mehr ist als bloß Freundschaft …

Das Cover spricht mich persönlich nicht so sehr an. Man sieht Jordan und Max auf dem Cover, was ich schön finde, aber ich mag diese Coverart nicht so gerne. Trotzdem passt es zum Buch, wobei ich mir vielleicht einen Food-Truck gewünscht hätte, da es ja ein zentraler Punkt des Romans ist.

Ich bin leider auch sehr schwer und nur schlecht in die Story reingekommen. Dies lag vor allem am Schreibstil, der auf jugendlich und hipp gemacht war. Dadurch habe ich sehr lange gebraucht, um mit der Story warm werden zu können, da sich alles sehr gestellt und gekünzelt angefühlt hat.

Jordan und Max mochte ich aber beide sehr gerne. Max ist ein bisschen wie der superheiße Strahle-Mann-Sportler, nur das er zu seiner Sexualität steht. Jordan dagegen ist eher der komische, stille Junge, der irgendwie nicht ganz dazu passt. Eine kleine Dramaqueen ist er außerdem. Als die beiden sich kennenlernen und Max mehr oder weniger zu Jordans Angestellten wird, habe ich mich über dieses Paaring sehr gefreut und war gespannt.

Die Idee mit dem Food-Truck fand ich ganz nett, nur leider verliert der Autor diese zunhemend aus den Augen. Der Truck gerät immer weiter in den Hintergrund und insgesamt erschien es mir alles etwas wenig recherchiert. Die beiden Jungs fangen von heute auf morgen mit dem Truck an und haben keine Ahnung von den Gesetzen und das geht klar? Erschien mir nicht sehr realistisch.

Richtig sehr genervt haben mich Jordans Freundinnen. Also die beiden gingen gar nicht. Da Jordan selbst ein eher anstrengender Zeitgenosse und seine Mutter die Spitze des Eisbergs ist, waren mir die beiden Freundinnen einfach too much. Ihre Aussagen und Handlungen fand ich soooo schlimm und nicht nachvollziehbar. Also wenn man solche Freundinnen hat, braucht man keine Feinde mehr.

Jordans Mutter war auch etwas over the top. Da merkt man, wo Jordan das her hat. Teilweise hat Jordan sich hier einfach blind verhalten. Man hätte viel eher die Probleme erkennen können und handeln, aber Jordan ist quasi noch ein Kind, man kann es ihn nicht verübeln.

Mir hat es super gefallen, wie sensibel mit Max Vergangnehit umgegangen wurde. Nur Jordan hätte bisschen weniger Dramaqueen sein können und Max mehr unterstüzen. Und Max Dad ist ja mal ein Arsch. Noch besser hätte es mir gefallen, wenn ein gewisser Jemand seine gerechte Strafe bekommen hätte. Aber Max Mom und seine Freunde, die Amigos, haben mir da super gefallen. Richtig toll war, wie die Geschichte dazu aufgebaut war. Sehr sensibel und klischeefrei. Es wurde super gezeigt, dass auch die vermeintlich Stärkeren zu Opfern werden können.

Das Ende war mir dann zu vorhersehbar, zu pump und zu offen. Am Ende passiert nichts, was die Geschichte weiterbringt oder schön abschließt. Das war sehr schade. Es bleiben noch einige Fragen, die wahrscheinlich nicht mehr geklärt werden. Was wird aus Jordan? Was wird aus dem Food-Truck? Der ging gegen Ende komplett verloren.

Leider konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen. Ich bin sehr schwer in die ersten 150 Seiten reingekommen. Dies lag hauptsächlich an dem komischen Schreibstil. Die Elemente waren nicht schön verbunden und das Ende war vorhersehbar. Dort hat sich auch schnell die Food-Truck-Idee verloren. Dadurch erschien es unrund und plump. Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Thema