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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2018

Ein gefühlvoller Krimi

Schatten über dem Odenwald (Alexandra König ermittelt 2)
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Das Buch "Schatten über dem Odenwald" ist ein Regionalkrimi und der zweite Fall der Protagonistin Alexandra König.

Nachdem Alex zu ihrem Polizisten-Freund Tom gezogen ist, wird dieser gleich auf einen ...

Das Buch "Schatten über dem Odenwald" ist ein Regionalkrimi und der zweite Fall der Protagonistin Alexandra König.

Nachdem Alex zu ihrem Polizisten-Freund Tom gezogen ist, wird dieser gleich auf einen neuen Fall angesetzt. Ein junger Mann ist verunglückt und der Hergang des vermeintlichen Unfalls ist unklar. Alex hat derzeit Urlaub und ist außerdem sehr neugierig. Da sie bereits im Vorfeld einen Fall gelöst hatte, beschließt sie sich auch bei diesem Fall etwas umzusehen und Tom zu helfen. Nicht nur einmal begibt sie sich dabei in Gefahr.

Das Cover des Buches finde ich sehr schön, da es auf die Region zurückzuführen ist, in der die Geschichte spielt. Genauer gesagt handelt es sich um die Burg, wo der Verstorbene ums Leben kommt. Da es sich um einen Regionalkrimi handelt, finde ich das Cover dafür sehr passend gewählt. Auf diese Weise bekommt der Leser eine bessere Vorstellung von dem Tatort.

Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant. Es gab unterschiedliche Verwicklungen der Charaktere und ab und an Wendungen, was die Verdächtigen Personen betrifft. Ich konnte nicht von Anfang an sagen, wer an welchem Vergehen beteiligt war und das macht für mich ein gutes Buch aus.
Auch die Liebesbeziehung der Protagonisten Alex und Tom kam bei dem Krimi nicht zu kurz. Das fand ich sehr schön, da es die gesamte Situation aufgelockert hat und schon fast einem Liebesroman glich.
Die Erzählweise war von Anfang an schlüssig und der Schreibstil der Autorin hat mir ebenfalls sehr gefallen, so dass ich keinerlei negative Kritik anzuführen habe.
Das Buch ist meiner Meinung nach rundum gelungen.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Ein Gin-Club zum Verlieben

Miss Olivia und der Geschmack von Gin
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Auch nach dem Tod ihres Mannes pflegt Olivia ihre Tradition weiter, jeden Abend einen kleinen Gin-Schlummertrunk in ihrer Strandhütte zu sich zu nehmen. Diese Tradition möchte sie auch fortsetzen, als ...

Auch nach dem Tod ihres Mannes pflegt Olivia ihre Tradition weiter, jeden Abend einen kleinen Gin-Schlummertrunk in ihrer Strandhütte zu sich zu nehmen. Diese Tradition möchte sie auch fortsetzen, als sie in eine Seniorenresidenz umzieht. Doch leider ist die Hausmutter gar nicht begeistert über die rebellische Rentnerin und macht Olivia das Leben in der Residenz schwer. Als dann aus dem kleinen und harmlosen, neu gegründeten Gin-Club auch noch eine beliebte Bar wird, scheint es noch mehr und weitaus gefährlichere Gegner zu geben.


Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Angefangen beim Cover und einband des Buches, welches ich sehr schön finde, bis zum humorvollen, aber auch nachdenklichen Inhalt.

Der Einband gefällt mir besonders gut, das es kein glattes Papier ist und die Buchstaben herausgeprägt sind. Da die meisten Bücher einen glatten Einband haben, fand ich das schon etwas besonders und auch angenehm zu halten.
Die optik finde ich ebenfalls sehr passend zum Gesamten Inhalt des Buches. Die Bilder passen natürlich zum Gin und die Schrift ist in einem knalligen Pink, wie die Einrichtung der neuen Ginhütte. Das Blau spiegelt für mich das Meer wieder. Alles in allem ein sehr gelungenes Cover.

Auch der Inhalt hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann gezogen.
Olivia ist eine lebensfrohe Person, die durch den Unfall viel Leid einstecken musste, aber dennoch ihren Lebensmut nicht verloren hat. Demzufolge war es auch schwierig für sie, sich den Gegebenheiten in der Seniorenresidenz anzupassen. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, weil es auch einige Wendungen gab und das Ende nicht komplett vorhersehbar war. Meiner Meinung nach macht das ein gutes Buch aus.
Auch der Schreibstil der Autorin hat sehr viel dazu beigetragen, dass mir das Buch so gut gefallen hat, denn der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich hatte keinerlei Probleme dem Geschehen zu folgen und die Seiten sind dahingeflogen. Zeitweise wollte ich das Buch gar nicht weglegen, weil ich gespannt war, wie es weitergehen wird.

Ich finde es ist ein sehr gelungenes Buch!

Veröffentlicht am 26.08.2018

Ein gelungener Abschluss

Die Braut des Medicus
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Ravena kehr zurück auf ihre Burg, doch leider ohne Nael. Er ist bei seiner Familie geblieben und Ravena trauert - doch nicht nur um ihn. Zu viel ist in Venedig passiert, aber auch in Rocca d'Aquila stand ...

Ravena kehr zurück auf ihre Burg, doch leider ohne Nael. Er ist bei seiner Familie geblieben und Ravena trauert - doch nicht nur um ihn. Zu viel ist in Venedig passiert, aber auch in Rocca d'Aquila stand die Zeit nicht still. Ravena wird mit vielen neuen Problemen konfrontiert, doch zum Glück lässt Nael nicht lange auf sich warten und kommt zu ihr zurück. Im Gepäck hat er einen Ring mitgebracht, der eine baldige Hochzeit der beiden verspricht.


Das Cover des Buches hat mir von allen vorherigen bisher am besten gefallen. Trotz der etwas dunkleren Farbwahl sieht es sehr schön aus. Die Frau strahlt eine Perfektion aus und passt damit gut zum Titel des Buches.

Vom Inhalt her, hat auch das dritte Buch mich vollkommen überzeugt. Die Charaktere der Bücher sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe Seite für Seite mitgefiebert und darauf gehofft, dass endlich alles gut wird.
Die Bücher bauen sehr gut aufeinander auf und der Inhalt ist durchgehend schlüssig, so dass ich dem Geschehen gut folgen konnte. Ich bin auch ganz verliebt in den Schreibstil der Autorin, weil es umso mehr Spaß macht das Buch zu lesen.
Alles in allem eine sehr schöne Reihe und vor allem ein gelungener Abschluss!

Veröffentlicht am 22.08.2018

Spannende Fortsetzung

Wie ein Siegel auf dein Herz / Wie ein Siegel auf dein Herz Teil 2
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Nael und Ravena machen sich auf die Suche nach dem entführten Tarun und diese Reise führt sie nach Venedig. Was Ravena noch nicht kennt, ist die Vergangenheit von Nael und niemand ahnt zu dem Zeitpunkt, ...

Nael und Ravena machen sich auf die Suche nach dem entführten Tarun und diese Reise führt sie nach Venedig. Was Ravena noch nicht kennt, ist die Vergangenheit von Nael und niemand ahnt zu dem Zeitpunkt, was sie mit der Entführung zu tun hat. Es beginnt ein aufregendes Abenteuer.

Schon der erste Teil der Reihe war sehr schön geschrieben und hat mich als Leserin gefesselt. Der zweite Teil knüpft genau da an, wo der erste Teil aufhört.
Ich war von der ersten bis zur letzten Seite mitten im Geschehen gefangen. Da es eine nahtlose Fortsetzung ist, hatte ich keine Probleme mich in der Geschichte zurechtzufinden.
Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls gleichbleibend gut. Es ist ein flüssiger Schreibstil, der mir das Lesen leicht gemacht und freude bereitet hat.
Auch was die Geschehnisse betrifft, habe ich keinerlei negative Kritik anzubringen. Immerwieder gibt es unerwartete Begebenheiten, die mich zum Weiterlesen "gezwungen" haben. Genau das macht meiner Meinung nach eine gute Geschichte aus und ich freue mich bereits auf den letzten Teil der Buchreihe.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Ein gelungener Kriminalroman

Die Tote im Wannsee
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Die Tote im Wannsee ist ein sehr interessanter Kriminalroman mit viel Tiefgang.

Am Ufer des Wannsees in Berlin wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um die zweifache Mutter Heidi Gent. Der Tod ...

Die Tote im Wannsee ist ein sehr interessanter Kriminalroman mit viel Tiefgang.

Am Ufer des Wannsees in Berlin wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um die zweifache Mutter Heidi Gent. Der Tod der jungen Frau gibt Rätsel auf und dieses soll der Kommissar Wolf Heller lösen. Leider ahnt Heller zu Beginn der Ermittlungen noch nicht, in was er sich dort begeben hat und als sein Vorgesetzter ihn bittet die Ermittlungen einzustellen, kann der ehrgeizige Kommissar dieser Bitte nicht folgen.

Das Cover des Buches hat mir gleich gefallen. Ich finde es passt gewissermaßen in die Zeit der 68er. Dadurch, dass es komplett in blau und schwarz gehalten ist, hat es für mich auch etwas geheimnisvolles. Fast so, als wäre die Welt erst einmal nicht greifbar. Die ganze Farbe daraus entwichen.

Den Schreibstil des Autorentrios fand ich zu Beginn des Romans noch etwas gewöhnungsbedürftig. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und die Seiten sind dahingeflossen. Es hat mir viel Freude gemacht das Buch zu lesen.

Mit dem Protagonisten Wolf Heller habe ich mich von Anfang an angefreundet. Er war zu Beginn zwar etwas emotionslos und meiner Meinung nach selbstgefällig, aber mit der Zeit hat sich herauskristallisiert, dass er ein anständiger Mann ist, der seinen Platz im Leben noch nicht ganz gefunden hat. Ich fand ihn sehr sympathisch und bin froh, dass er sich nicht hat unterkriegen lassen, auch wenn sich zwischenzeitlich alle und alles gegen ihn verschworen hatte.

Da der Roman in einer Zeit spielt, die politisch sehr interessant war, die ich jedoch nicht persönlich erlebt habe, fand ich das Buch sehr aufschlussreich. Die Handlung an sich hat mir sehr gut gefallen und auch die Verdeutlichung, wie das damalige Zusammenspiel zwischen den Bürgern, der Polizei, der Stasi und der Staatssicherheit war, fand ich sehr gut beschrieben. Es sind viele Details in dem Buch beschrieben, die augenscheinlich nicht für den Ausgang der Geschichte dienlich sind, die aber dabei helfen, die Hintergründe zu verstehen.

Meiner Meinung nach ist es ein sehr gelungener und empfehlenswerter Kriminalroman.