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Veröffentlicht am 27.02.2019

King of New York

King of New York
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Das Cover bzw. diese Art von Cover findet man relativ oft in diesem Genre, daher passt es auch gut zur Story ebenso wie der Titel. Dieser wurde, meinem Empfinden nach, sehr treffend auf die Geschichte ...

Das Cover bzw. diese Art von Cover findet man relativ oft in diesem Genre, daher passt es auch gut zur Story ebenso wie der Titel. Dieser wurde, meinem Empfinden nach, sehr treffend auf die Geschichte von Max und Harper ausgewählt.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir. Das Buch lässt sich gut und schnell lesen und man stolpert nirgends über irgendetwas, sodass der Lesefluss dahingehend auch nicht gestört wird. :) Die Geschichte wird sowohl aus Max' als auch aus Harper's Sicht erzählt. Dadurch lernt man Max auch außerhalb seiner Comfort-Zone des Büros kennen und erhält Einblicke in sein zweites Leben.

Max ist auf den ersten Blick ein typischer Boss in einem millionenschweren Unternehmen, sodass Harper ihn aufgrund seiner ruppigen und unnahbaren Art immer weniger zu mögen scheint. Auf der anderen Seite lernt man ihn als unheimlich sympathischen Vater kennen, der versucht, seinen Beruf und sein Privatleben strikt zu trennen. Was natürlich irgendwann scheitert. Dies passiert aber auf so süße und unerwartete Weise, dass man sich gar nichts anderes wünschen kann, als dass Harper und Max endlich einen gemeinsamen Weg finden. :)
Harper mochte ich von Anfang. Sie ist tough, eine Kämpferin und, was mir besonders gut gefällt, sie will erfolgreich sein ohne ihren "Vater" als Aushängeschild zu benutzen. Denn auch wenn sie mit ihm so gut wie keinen Kontakt hat, hat er eine Position inne, die gegenüber anderen Geschäftsleuten Eindruck schinden würde. Neben ihrer fleißigen und ehrgeizigen Art ist sie auch ein richtig liebenswerter Charakter. Sie verabredet sich bspw. mit einem ihr mehr oder weniger fremden Mädchen zum Shoppen, damit diese ihr perfektes Schulballkleid bekommt. Dabei lernte sie Amanda nur kurz im Keller beim Waschen der Wäsche kennen.

Insgesamt gefiel mir die Geschichte wirklich gut. Die Autorin hat einen lockeren, leichten und einfachen Schreibstil, der es einem ermöglicht das Buch auch immer mal zwischendurch zu lesen. Die Charaktere sind süß ausgearbeitet worden und man konnte den Zwiespalt der beiden immer wieder miterleben. Gleichzeitig merkte man aber auch, dass sie die gemeinsame Zeit außerhalb des Büros immer mehr zu genießen schienen.

Mein Fazit: Eine wirklich süße Geschichte, perfekt geeignet für zwischendurch. :)

Vielen lieben Dank an den LYX Verlag und NetGalleyDE für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 27.02.2019

Wundervoller Abschluss der Reihe

Wie die Erde um die Sonne
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Ich liebe die Romance-Elements-Reihe von Brittainy C. Cherry. Band 1 und 3 haben es mir dabei besonders angetan. Bei Wie die Erde um die Sonne handelt es sich um den vierten und damit Abschlussband der ...

Ich liebe die Romance-Elements-Reihe von Brittainy C. Cherry. Band 1 und 3 haben es mir dabei besonders angetan. Bei Wie die Erde um die Sonne handelt es sich um den vierten und damit Abschlussband der Reihe. Sie sind alle in sich geschlossen und könnten in unterschiedlicher Reihenfolge gelesen werden. Jedoch vereint dieser Band alle anderen Elemente.

Kennt ihr das, wenn man sich eigentlich auf den letzten Band einer Reihe freut und es gleichzeitig aber auch gar nicht lesen möchte, weil man nicht will, dass die Reihe endet? So ging es mir mit diesem Buch. Auf der einen Seite war ich total gespannt, ob Brittainy C. Cherry mich auch hier wieder in ihren Bann ziehen kann. Auf der anderen Seite wollte ich die Reihe auch nicht als beendet wissen. Daher hat es bei mir sehr lange gedauert, bis ich es nun endlich gelesen habe. Inzwischen habe ich mir auch das Buch gekauft, wie ihr seht, da ich die Reihe so sehr liebe.

Das Cover ist auch hier wieder sehr passend zum Element und dazu dem Titel und Inhalt gestaltet. Diesmal zeigt es einen, für mein Empfinden, dem Geschehen abgewandten und sich zurückziehenden jungen Mann. Vielleicht kehrt er mit dieser Geste der Liebe den Rücken zu?

In diesem Teil geht es um Graham und Lucy. Aber nicht Lucy schafft es als erste, sich in Grahams unnahbarem und abgeschotteten kalten Herzen einen Platz zu ergattern. Denn seine Tochter, die unverhoffter nicht hätte in sein Leben treten können, hat ihn wieder oder überhaupt fühlen lassen was es heißt jemanden von ganzem Herzen zu lieben.

Als Lucy, das süße Hippiemädchen und der verschlossene Autor Graham sich das erste Mal begegnen wussten sie noch nichts von ihrer doch schicksalhaften Verbindung. Denn Graham ist Lucys Schwager, ohne dass er je wusste, dass seine Frau überhaupt ein Geschwisterkind ist. Aber auch Lucy hätte es nie für möglich gehalten, dass er der Mann ihrer Schwester sein könnte. Dass er für sie damit noch unerreichbarer wird.

Durch den Klappentext kann man nur in ganz groben Zügen erahnen, was einen bei dieser Geschichte erwarten könnte. Daher war ich so gespannt auf das Buch, dass ich mir sofort die Leseprobe durchlesen musste. Und ab da war ich schon mitten in der Geschichte drin.
Es gibt Bücher, auf die man sich freut, weil der Klappentext eine süße und leichte Geschichte verspricht. Andere Bücher erzählen von Spannung und dem gewissen Thrill und dann gibt es Geschichten, die einem nach den ersten Momenten schon zeigen oder beweisen, dass es sich hierbei um eine emotionale Achterbahnfahrt handelt. die man so schnell nicht wieder verlassen kann.
Die Bücher der Romance-Elements-Reihe gehören für mich in die letzte Kategorie. Denn auch hier habe ich gehofft, gelacht, geweint, innerlich geschrien und manchmal auch gehasst - eben ein Auf und Ab der Gefühle.
Dabei hat die Autorin wieder einmal gezeigt, wie gut sie sich darin versteht mit Worten zu spielen und ihren Lesern dadurch ein unglaubliches Leseerlebnis zu bereiten. Ihr Schreibstil ist sehr gefühlvoll und ihre Protagonisten sind voller Liebe zum Detail, sodass ich mich mit Lucy sofort anfreunden konnte während Graham sich mir, mit seiner verschlossenen und unnahbaren aber tiefgründigen und nachdenklichen Art, eben auch erst beweisen musste. ;)

Ich werde die Reihe ganz bestimmt noch einmal lesen und freue mich gleichzeitig auf die neuen Bücher, die erscheinen werden und bin richtig gespannt, ob sie mich wieder genauso abholen kann wie bisher auch.

Ganz lieben Dank an den Verlag und NetGalleyDE für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Ein wunderbares Finale mit charmanten und liebenswürdigen Charakteren :)

Der letzte erste Song
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Bei "Der letzte erste Song" handelt es sich um den letzten Teil der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni. Das Buch ist in sich geschlossen und könnte daher unabhängig von den anderen drei Büchern gelesen werden. ...

Bei "Der letzte erste Song" handelt es sich um den letzten Teil der Firsts-Reihe von Bianca Iosivoni. Das Buch ist in sich geschlossen und könnte daher unabhängig von den anderen drei Büchern gelesen werden. Jedoch spoilert man sich bezogen auf die anderen Paare und ihren Geschichten, da man alle anderen des Freundeskreises wieder trifft.
Das Cover passt perfekt in die Reihe und man sieht vielleicht auch auf dem Foto, wie alle Bände und Buchrücken aufeinander abgestimmt sind. :)

In diesem Teil geht es um Grace und Mason, zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch verbindet sie so viel.
Die beiden hat man schon in den vorangegangenen Teilen kennenlernen dürfen und ich freue mich, dass sie nun endlich auch ihre Geschichte erzählen durften.
Eigentlich möchte ich gar nicht viel zum Inhalt des Buches sagen, da ich finde, dass ihr dieses tolle Finale unbedingt selbst lesen solltet.

Mason ist ein unglaublich liebenswerter, herzensguter und leidenschaftlicher Charakter. Ihn wünscht man sich mindestens als guten Freund. Wenn er jemandem vertraut und man ihn als Freund gewinnen konnte, dann bleibt er das auch. Maze ist ausgesprochen loyal, treu und kämpft für diejenigen, die ihm wichtig sind. Gleichzeitig hat er einen Traum für den er lebt - die Musik und seine Band Waiting for Juliet. Diesen verrückten Haufen habe ich, neben der Freundesclique, ins Herz geschlossen und es fiel mir richtig schwer, Abschied von allen zu nehmen.

Grace.. hach .. sie hat ebenso wie alle anderen auch, eine spannende Persönlichkeit. Sie wurde von ihrer Mutter, nachdem ihre Schwester auszog, permanent so unter Druck gesetzt, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass sie in Situationen so reagiert, wie sie es letztendlich auch getan hat. Auch das warum war für mich stets nachvollziehbar. Dabei ist sie so ein liebenswerter und freundlicher Charakter. Ich verstehe überhaupt nicht, wieso die Mutter ihre beiden Mädchen so drillt und bevormundet und dabei nicht mal merkt, was sie ihren Töchtern damit antut.
Deshalb bewundere ich sie trotz allem. Obwohl sie gegen Ende wieder in ihre alten Muster zurückzufallen droht, so wusste ihr jüngeres Ich, dass sie später auf die schon gemachten Erfahrungen und Erinnerungen zurückgreifen muss, um da von allein wieder raus zu kommen. Die Umsetzung dabei gefiel mir richtig gut. :)

Mir hat das Lesen unglaublich viel Spaß gemacht. Der Schreibstil ist sehr eingängig, modern und mit so viel Humor und Liebenswürdigkeit gespickt, dass ich die Geschichte sehr gern verfolgt habe. Ich fand es auch sehr toll, dass die anderen Paare an sich auch nochmal eine Rolle spielten. Dass es eben nicht mit einem Happy End am Buchende getan ist, sondern dass es auch danach immer wieder kriseln kann und man an einer Beziehung auch arbeiten muss, damit sie funktioniert.
Mason und Grace haben sich gegenseitig gebraucht um Kraft zu tanken und sich ihrer Träume und Wünsche wieder sicher zu werden. Bzw. um herauszufinden, ob das, was man sich schon früher immer vorgestellt hatte auch noch das ist, was man jetzt will. Dabei spielte die Frage: "Was will ich im Leben wirklich?" eine sehr große Rolle.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Wahnsinnig witziger Anfang mit schwächer werdendem Ende

One More Chance
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One more Chance durfte ich hier in der Leserunde lesen und war von der Leseprobe damals so begeistert. :)
Die Anfangssequenz beschäftigt sich mit dem Kennenlernen der beiden Protagonisten. Ich habe diese ...

One more Chance durfte ich hier in der Leserunde lesen und war von der Leseprobe damals so begeistert. :)
Die Anfangssequenz beschäftigt sich mit dem Kennenlernen der beiden Protagonisten. Ich habe diese einzelnen Szenen so geliebt. Der Schreibstil hat mich des Öfteren zum Lachen, Weinen und auch Fluchen gebracht. Die Dialoge von Chance und Aubrey waren witzig, teilweise richtig zum Schießen komisch, aber auch ernst und nachdenklich. Die Atmosphäre und der Umgang der beiden miteinander war immer freundlich, warm und herzlich - wenn sie sich nicht gerade gegenseitig auf die Palme gebracht haben.
Im Verlauf der Geschichte erfahren wir viel von Chance und was ihn bewegt aber auch Aubrey lernt man Schritt für Schritt näher kennen. Das mochte ich sehr. Der erste Teil des Buches hat mir am besten gefallen. Denn das Zusammenspiel der beiden und diese unverblümten und frei heraus gestalteten Dialoge hatten einen besonderen Charme, den ich im weiteren Verlauf der Geschichte irgendwann etwas vermisst habe.
Sowohl Chance als auch Aubrey sind charakterlich gewachsen und haben sich in mancher Hinsicht weiterentwickelt, jedoch existiert meines Erachtens diese Leichtigkeit zwischen ihnen nicht mehr richtig. Auch wenn sie sich eine Zeit lang nicht gesehen haben und in dieser auch viel passiert ist. Aubrey mochte ich gegen Ende des zweiten und Anfang des dritten Drittels des Buches eine Weile lang nicht mehr so gern. Ihr Verhalten hat mich teilweise wirklich den Kopf schütteln lassen. Sie wurde mir nicht wirklich unsympathisch, aber irgendwie wurde ich mit ihr in den Sequenzen nicht warm.
Chance hat auch so seine Momente, in denen ich ihn am liebsten hätte schütteln wollen. Aber er wirkte auf mich immer aufrichtig und ich fand es unglaublich toll, dass er zu dem, was er „verbockt“ hatte stand und nicht doch eingeknickt ist. (Wenn ihr es lest werdet ihr wissen, was ich meine.) Generell mochte ich sehr, wie er um Aubrey gekämpft hat und sich nicht unterkriegen ließ ¬¬– weder von ihr noch von Dicky. Chance konnte mich beim Lesen im Sturm erobern und ich habe während des Lesens darauf gehofft, dass alles gut gehen wird. Denn er ist sympathisch, charismatisch, loyal und unglaublich liebenswürdig.
Doch mein absoluter Liebling – und dazu gehören auch meine Lieblingsszenen – ist Esmeralda Schneeflöckchen, dann besser bekannt unter Pixy. :) Was hab ich gelacht und auch geweint in diesen Szenen.

Kurz zusammengefasst: Die Geschichte um Aubrey und Chance ist süß, emotional und sehr gut für zwischendurch, da sie nicht sehr in die Tiefe geht. Man fliegt, aufgrund des sehr lockeren und leichten Schreibstils des Autorinnenduos, nur so durch die Seiten und Kapitel und kann immer mal herzlich lachen. Der Auftakt der Story ist meiner Meinung nach am stärksten und gegen Ende wird das Buch leider etwas schwächer. Jedoch habe ich es sehr gern gelesen und kann es auch weiterempfehlen.

Wer weiß, wie sich der nächste Teil der „Second-Chances“-Reihe schlägt. Ich bin schon gespannt und freu mich drauf. :)

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.11.2018

Wieder überzeugend

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Hach.. Ich liebe diese Reihe von Chris Carter und bis jetzt konnte mich jedes Buch überzeugen. Der Klappentext verspricht wieder einen unheimlichen, spannenden und nervenaufreibenden Thriller. Genau wie ...

Hach.. Ich liebe diese Reihe von Chris Carter und bis jetzt konnte mich jedes Buch überzeugen. Der Klappentext verspricht wieder einen unheimlichen, spannenden und nervenaufreibenden Thriller. Genau wie ich es gern hab. Das Cover tut da sein übriges.
Wer Hunter und Garcia kennt weiß, dass die beiden ein wahnsinnig tolles Team sind und sich gegenseitig immer wieder auf's Neue zu Höchstleistung pushen. :) Die zwei haben in ihrer Laufbahn schon so viel Grausamkeit und Abschaum gesehen, viel gemeinsam erlebt aber auch durchlebt und wurden dadurch zu einer Einheit, die ich in der Welt der Thriller und Krimis mehr als schätzen und lieben gelernt habe.
Über den eigentlichen Inhalt, zusätzlich zum Klappentext, möchte ich gar nichts verraten, denn ich habe selbst schon gemerkt, dass man die Bücher von Chris Carter ganz allein erkunden und erleben muss, um die volle Bandbreite seines Schreibstils und seiner Genialität zu ergründen.
Blutrausch ist schonungslos, grausam und so spannend, dass ich es nicht beiseite legen konnte.

Wer also eine Reihe sucht, die einen in Atem hält und die eigenen Nerven bis zum zerreißen strapaziert, ist mit der Hunter und Garcia Reihe bestens versorgt. :) Ich bin schon total gespannt auf "Jagd auf die Bestie", Band 10 der Reihe, welches im Juli 2019 erscheinen wird.