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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2018

ein must-read

Das Mädchen am See
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Bei "Das Mädchen am See" handelt es sich um den Debütroman von Charlie Donlea. Normalerweise bin ich was Krimis und Thriller angeht richtig wählerisch. Ich schaue viele Serien und Filme dieses Genres. ...

Bei "Das Mädchen am See" handelt es sich um den Debütroman von Charlie Donlea. Normalerweise bin ich was Krimis und Thriller angeht richtig wählerisch. Ich schaue viele Serien und Filme dieses Genres. Daher ist es für mich manchmal schwer Bücher weiterzulesen, die langatmig und nur mäßig spannend beginnen oder bei denen der Täter schon relativ am Anfang ermittelt wird und es nur noch um die Beweisführung bzw. das Aufspüren des Täters geht.
Doch hier braucht ihr euch über sowas überhaupt keine Gedanken zu machen.
Mein Fazit:

Ich habe mich zuerst nur mit dem Cover beschäftigt. Mir gefallen die Blautöne und das Motiv am Wasser mit dem Steg sehr. Es vermittelt meiner Ansicht nach die Stimmung die einen beim Lesen rüberkommt, sobald von dem See die Rede ist.
Zum Inhalt werde ich nicht mehr schreiben, als was nicht schon im Klappentext steht, da ihr sonst schon zu viele Informationen bekommt, die das Lesen beeinträchtigen.

Kelsey Castle ist Reporterin für die Zeitung Events. Sie wurde von ihrem Boss nach Summit Lake geschickt um den Mord an einer jungen Studentin zu "untersuchen" und Nachforschungen anzustellen, da die Ermittlungen anscheinend nicht richtig durchgeführt werden bzw. gar nicht erst angekurbelt wurden. Ein weiterer Grund ist, das Kelsey zu ihrem Büro und Umgebung Abstand braucht. Da kommt die Reise gerade recht. Dort angekommen gerät sie in einen Strudel aus Schweigen und verschlossenen Akten. Neben dem dortigen Polizisten bekommt sie noch von ein paar wenigen Mitgliedern der Ortes Hilfe bei ihren Recherchen und stößt dabei auf Geheimnisse die vertuscht werden sollten. Doch warum?

Mich hat schon lang kein Thriller mehr so fesseln können. Durch den flüssigen Schreibstil war ich super schnell durch. Die wechselnden Perspektiven zwischen Becca und Kelsey waren spannend und man erfuhr sowohl etwas über Becca als auch über die Recherchen und Kelsey selbst. Denn auch Kelsey hat in der Vergangenheit eine Erfahrung gemacht, die sie verarbeiten muss. Ich denke da hat ihr Beccas Fall geholfen, auch wenn sie Becca nicht mehr retten kann. So kann sie sich selbst retten und lernen mit ihrem Schicksal umzugehen. Und Becca, ihren Eltern und sogar dem Ort kann sie Frieden geben, jetzt, da alles aufgeklärt ist.

Am Ende war ich so sprachlos und überwältigt von diesem Buch, dass ich erstmal einen Tag brauchte, um meine Gedanken ordnen zu können. Alle Charaktere in diesem Buch hatten ihre eigenen Persönlichkeiten, die im gesamten Verlauf der Geschichte so miteinander verwoben wurden, dass das Ergebnis einfach nur unglaublich ist.

Ein unglaublich fesselnder und dramatischer Pageturner. Absolutes must-read!

Veröffentlicht am 07.01.2018

trotz anfänglicher Schwierigkeiten für mich ein gutes Buch

Like You and Me
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So viel zum weiteren Verlauf der Handlung möchte ich gar nicht sagen, da sonst viel zu viel vorweggenommen wird. Ihr solltet zumindest die Reihenfolge der Bücher einhalten, da beide parallel verlaufen ...

So viel zum weiteren Verlauf der Handlung möchte ich gar nicht sagen, da sonst viel zu viel vorweggenommen wird. Ihr solltet zumindest die Reihenfolge der Bücher einhalten, da beide parallel verlaufen und man dadurch die Geschichte von Sander und Lena aus einem anderen Blickwinkel miterlebt. Zwar nehmen sie keinen zu großen Raum in dieser Story ein aber ich empfinde es als besser und logischer erst den vorherigen Band zu lesen. Das war's erstmal dazu. :D

Ich muss gestehen, dass mir Lexie am Anfang des Buches wirklich unsympathisch war und ich zwischendurch echt das Gefühl hatte, dass die Protagonistin einfach nur ein berechnendes Miststück ist. Aber je weiter ich gelesen habe desto mehr bekam ich den Blick hinter die Fassade. Natürlich möchte ich ihr Verhalten Trip gegenüber in keinster Weise rechtfertigen, denn das hat er definitiv nicht verdient. Dennoch weiß ich aus berufl. Ausbildung und Erfahrung, dass sich Menschen mit solchen Problemen oft so verhalten und das hat verschiedenste (Hinter-)Gründe. Trotz allem gefällt mir ihre berechnende Art, um Kontakte knüpfen zu können, nicht.

Es gefällt mir, dass Trip in diesen Momenten nicht locker lässt und Lexie auch nicht einfach vergisst oder aufgibt. Als Barkeeper bekommt man in diesem Bereich bestimmt so einiges mit.
Auch seine Jungs-WG mag ich total gerne. Ich hoffe daher sehr, dass wir im nächsten Band vllt etwas mehr über einen der Jungs erfahren oder sie zumindest in irgendeiner Form wiedertreffen.

Ich mochte die Geschichte der beiden sehr gerne, auch wenn ich anfangs Schwierigkeiten mit Lexie hatte. Dafür konnte ich Trip sofort gut leiden und habe die Story wahrscheinlich um seinetwillen am Anfang nicht doch erstmal abgebrochen. Denn wie sich herausstellte hat das Buch doch seine Reize und Lacher. Gleichzeitig wird ein Thema behandelt, welches meines Erachtens zu viel unter den Teppich gekehrt wird. Woran das liegt weiß ich leider nicht. Aber das ist eine andere Sache. :)
Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich konnte der Geschichte immer gut folgen. Die Dialoge zwischen Trip und Lexie brachten mich ein ums andere Mal zum lachen oder nachdenken. Eine gute Mischung eben.
Freue mich schon auf den nächsten Band und bin gespannt, wen wir dann begleiten dürfen.

Veröffentlicht am 05.01.2018

rührt zu tränen

Liebe findet uns
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Ich habe mich in das Cover verliebt noch bevor ich die Leseprobe gelesen hatte. Es hat mir sofort etwas Magisches vermittelt, was mit dem Titel super zusammenpasst.
Der Titel ist auch wunderschön und beschreibt ...

Ich habe mich in das Cover verliebt noch bevor ich die Leseprobe gelesen hatte. Es hat mir sofort etwas Magisches vermittelt, was mit dem Titel super zusammenpasst.
Der Titel ist auch wunderschön und beschreibt sehr, sehr gut, was zwischen Heather und Jack geschieht.
Das bringt mich auch gleich zum Inhalt des Buches und allgemein zu den Charakteren.
Die Eingangsszene zeigt sofort, wie nahe sich die drei Freundinnen Heather, Amy und Constance sind und welch tiefe Freundschaft sie verbindet. Das spiegelt sich auch im gesamten Buch wider. Die drei sind einem von Anfang an sympathisch.
Dann treffen sie auf ihrer Europareise Jack. Welcher an Orte, die sein Großvater in einem Tagebuch aufschrieb, reist um zu sehen was dieser gesehen haben könnte.
Die beiden erleben eine unglaubliche und emotionsgeladene Reise. Ihre Liebe ist so unbeschreiblich und ihre Geschichte einzigartig. Doch plötzlich verschwindet Jack und begleitet Heather nicht wie geplant. Keiner kann ihr sagen wo Jack abgeblieben ist.
Wird Heather Jack finden? Warum ist er verschwunden? Diese und noch weitere Fragen kommen einem in den Sinn, während man die Geschichte der beiden mit Spannung verfolgt.

Auch Amy und Constance erleben ihre eigenen kleinen Reisen. Constance bspw. , die sonst nichts für Männer übrig hat, findet auch endlich jemanden mit dem sie glücklich werden kann.

Zwei meiner Lieblingszitate aus diesem Buch:

"Hast du schon mal den Spruch gehört, dass Bücher Orte sind, die man besucht .. und wenn man Leute kennenkernt, die die selben gelesen haben, dann ist es so, als wäre man am selben Ort gewesen? Wir wissen etwas über den anderen, weil er in derselben Welt gewesen ist wie wir. Wir wissen, wofür er lebt." (Einband hinten; S. 86)

"Liebe findet uns, durchfließt uns, zieht weiter."

Der Schreibstil ist meines Erachtens sehr flüssig und man lernt die Charaktere sofort kennen und lieben. Schon als ich die oben kurz angerissene Eingangssequenz gelesen habe wurde mir ganz warm ums Herz, denn ich empfinde das genauso wie Heather es beschreibt. Diese gestellten Fotos können nie auch nur ansatzweise das ausdrücken, was spontane Momentaufnahmen tun.

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die zu Tränen rührt.

Veröffentlicht am 05.01.2018

unglaublich

Deine letzte Nachricht. Für immer.
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Diese Botschaften und Nachrichten, die im Netz hin und her geschickt werden, haben mich teilweise echt schwer schlucken lassen.
Manche deshalb, weil es einfach unglaublich traurig ist, wie das Leben einem ...

Diese Botschaften und Nachrichten, die im Netz hin und her geschickt werden, haben mich teilweise echt schwer schlucken lassen.
Manche deshalb, weil es einfach unglaublich traurig ist, wie das Leben einem mitspielen kann. Andere wiederum zeigen, wie grausam und manchmal auch unfair die Menschen miteinander umgehen. Besonders trifft es mich, wenn ich daran denke, dass sie sich mal geliebt haben. In welcher Form auch immer. In einer Eltern-Kind-Beziehung, in einer Freundschaft aber auch als Paar.
Ich habe persönlich auch schon manche „letzte Nachricht“ geschrieben oder erhalten aber in diesem Ausmaß, wie sie hier in diesem Buch zusammengefasst wurden habe ich das noch nicht erlebt.
Man sollte in der heutigen Zeit, in welcher Kommunikation fast nur noch online stattfindet, bei seinem Schriftverkehr immer mehr darauf achten, was das geschriebene mit demjenigen macht, der es erhält.

Es ist wirklich toll, dass die Beiträge der Menschen, die das einreichen, tatsächlich "gehört" werden.
Auch die Gestaltung der einzelnen Seiten gefällt mir sehr, sehr gut.

Hier handelt es sich nicht um ein Buch, welches man sich mal einfach so zur Unterhaltung kauft. Die Nachrichten sind unglaublich persönlich und sollten einen selbst daran erinnern wie vergänglich etwas sein kann und wie wertvoll und mächtig Worte sind.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Heiliger oder Sünder

Saint – Ein Mann, eine Sünde
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Also zum Titel kann ich nur sagen: "Er trifft den Nagel auf den Kopf." Besser hätte man es wirklich nicht formulieren können. Besonders da Saint die Bedeutung "Heiliger" hat und man von Sünde spricht. ...

Also zum Titel kann ich nur sagen: "Er trifft den Nagel auf den Kopf." Besser hätte man es wirklich nicht formulieren können. Besonders da Saint die Bedeutung "Heiliger" hat und man von Sünde spricht. Und ja Saint ist jede Sünde wert.

Das Cover:
Mir hat das Cover von Anfang an gefallen. Es ist sehr einfach und genau damit besticht es auch. Man sieht nur den Titel und einen jungen Mann, der die Hälfte des Covers einnimmt. Auch die Farbgestaltung ist sehr schlicht und lässt einiges vermuten.

Der Klappentext:
Sie nennen ihn "Saint". Doch er ist alles andere als ein Heiliger ...

Die Journalistin Rachel Livingston bekommt endlich ihre Chance, eine ganz große Story zu landen: Sie soll einen Enthüllungsbericht über Malcolm Saint schreiben. Saint ist mysteriös, privilegiert - eine Legende in den High-Society-Kreisen Chicagos. Doch obwohl die Presse jeden seiner Schritte verfolgt: Den wahren Malcolm Saint kennt niemand. Noch nicht. Denn genau dieses Geheimnis will Rachel lüften. Aber kann sie dem reichen Playboy so nahekommen, ohne ihm selbst zu verfallen?

Zum Inhalt:
Wie im Klappentext schon steht, hat Rachel die Aufgabe bekommen, sich an Malcom Saint "ranzuschmeißen" um daraus DIE Enthüllungsstory schlecht hin zu schreiben. Anfangs hält sich Rachel auch an ihren Plan und ihren Job. Doch je mehr sie in Malcoms Welt eintaucht desto schwerer fällt es ihr. Generell steht immer die Frage im Raum: "Was passiert, wenn sie die Story veröffentlicht oder was wird geschehen, wenn er es durch Zufall selbst mitbekommt?" Zum Krach wird es so oder so kommen. So viel ist sicher. Denn ich denke, dass sich niemand so ohne Weiteres auf diese Art belügen lässt und damit kein Problem hat. Und Saint erst Recht nicht.

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover passt super zu Titel und Buch. Da ich meist eine Cover- und Klappentext-Käuferin bin ist das für mich schon mal ein wichtiges Kriterium.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Zeilen und Seiten fließen nur so dahin.
Auch die Charaktere machen Lust auf mehr. Obwohl mir Rachels Freundin Gina zwischendurch etwas auf die Nerven ging. Aber mit Rachel selbst und auch mit Malcom Saint konnte ich mich sofort anfreunden und ich mochte die beiden sehr zusammen.
Alles in allem gefällt mir die Geschichte der beiden sehr gut und ich empfand es als super erfrischend die zwei zu begleiten.