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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2019

Gute Grundidee mit leider schwacher Umsetzung

Forever You
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Für Forever You habe ich mich aufgrund des Covers und des Klappentextes entschieden und mich richtig darauf gefreut. Daher bin ich jetzt sehr unschlüssig, wie ich das Buch im Endeffekt bewerten soll, denn ...

Für Forever You habe ich mich aufgrund des Covers und des Klappentextes entschieden und mich richtig darauf gefreut. Daher bin ich jetzt sehr unschlüssig, wie ich das Buch im Endeffekt bewerten soll, denn an sich ist die Geschichte um Nick und Lizzie solide aber in meinen Augen war da irgendwie der Wurm drin.
Der Schreibstil ist leicht und modern, sodass ich durchaus schnell durch war mit dem Buch aber die Charaktere..
Ich wurde mit Lizzie nicht wirklich warm. Sie wirkt auf mich sehr naiv und das auch noch nach dem Zeitsprung von mehreren Jahren. Leider hatte ich auch nicht das Gefühl, dass sich Lizzie dabei irgendwie weiterentwickelt hat. Zwischendurch sagt sie zwar, dass sie das Geld aus dem Modelbusiness brauchte, um die hohen Rechnungen bezahlen zu können aber insgesamt wirkte sie auf mich am Ende des Buches noch immer wie gerade 18 geworden.
Auch bei Nick fiel es mir mit der Zeit immer schwerer sein Verhalten nachzuvollziehen. Anfangs fand ich es richtig süß wie er sich um Lizzie "gekümmert" und gesorgt hat aber ab einem gewissen Punkt dachte ich mir nur noch: "Wie doof ist er denn eigentlich?" Denn er rennt seiner großen Liebe regelrecht hinterher und sieht dabei nicht, wie er dabei mit sich umspringen lässt.
Generell störte mich bei der Story dieses "Hach eigentlich sehe ich in Nick mehr als nur einen Freund aber er wird mich immer als die kleine Schwester wahrnehmen, auch wenn er 'nur' der beste Freund meines Bruders war." Bei Nick ist es dahingehend nicht anders. Er glaubt die ganze Zeit über, dass Lizzie in ihm nur den "großen Bruder" sieht und Nick erscheinen die Unterschiede zwischen ihm und ihr einfach unüberwindbar. Aber keiner der beiden denkt auch nur im entferntesten daran, dass es vielleicht ganz hilfreich wäre, es mal offen anzusprechen damit das ein für alle mal geklärt ist.

Der eigentlich Grund, warum Nick und Lizzie nach so langer Zeit wieder miteinander zu tun haben, ist ein Skandal, der Lizzies Karriere mehr als nur gefährdet. Auch hier springt Nick wieder in die Bresche, überquert einen Ozean und versucht ihr so gut es geht zu helfen und ihr Halt zu geben. Was auch ziemlich gut funktioniert. Doch das Ergebnis der ganzen Sache war für mich mehr als ernüchternd. Ich war sprachlos, als ich las wie Lizzie mit ihrem "Sieg" umging und was dann rauskam. Für dieses Ende wirkte das ganze Thema auf mich zu aufgebauscht und viel zu dramatisiert. Von dem Ausgang habe ich definitiv mehr erwartet.

Wenn ich insgesamt Revue passieren lasse ist Forever You ein Buch, welches man durchaus zwischendurch lesen kann auch wenn meine Rezension das nicht so verlauten lässt.
An einer Stelle hatte mich die Geschichte auch tiefer berührt und ich glaube auch, dass Lizzie und Nick als Paar gut zusammen passen. Ihr gemeinsame Geschichte ist von vielen, auch kleineren Zeitsprüngen, geprägt, die man als Leser manchmal so gar nicht mitbekommen hat. Zumindest ging es mir so und das war teilweise echt verwirrend.
Wenn man sich andere bisher erschienen Rezensionen durchliest, könnt ihr sehen, dass es aber durchaus auch ein Herzensbuch werden oder sein kann. :)
Also lest es am besten selbst und bildet euer eigenes Urteil.

Veröffentlicht am 19.03.2018

gute Idee aber keine tolle umsetzung

Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen
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Mir ist als erstes dieses hübsche Cover aufgefallen. Ich glaube so in der Art ist mir noch keines in Auge gestochen. Auch der Titel gefällt mir gut.
Der Schreibstil ist gut und das Buch lässt sich recht ...

Mir ist als erstes dieses hübsche Cover aufgefallen. Ich glaube so in der Art ist mir noch keines in Auge gestochen. Auch der Titel gefällt mir gut.
Der Schreibstil ist gut und das Buch lässt sich recht schnell lesen, wenn man einmal hineingefunden hat.
Die Geschichte des Buches hat mich interessiert und es versprach auch eine spannende Geschichte zu werden aber irgendwie kam ich so gar nicht in das Buch rein. Ich weiß nicht genau woran das lag. Zum einen empfand ich Clare als sehr nervig und zum anderen tat mir Aidan richtig leid.
Verstehe gar nicht wieso Clare so darauf erpicht ist, diesen einen Abend dafür zu verwenden, ihre Beziehung nochmal zu durchleben nur um sich dann endgültig zu trennen.Sie kommt mir als eine eher Ich-bezogene Person rüber und ich hatte echt Schwierigkeiten mit ihr.
Für mich zog sich die Story und ich habe auch mehrere Anläufe gebraucht um einigermaßen mit dem Buch warm zu werden.
Es ist das erste Buch der Autorin, welches ich gelesen habe daher kann ich es nicht mit seinen Vorgängern vergleichen. Nach diesem Erlebnis weiß ich nicht, ob ich noch weitere der Autorin lesen werde. Vielleicht gebe ich ihr zu einem späteren Zeitpunkt nochmal eine Chance.

Veröffentlicht am 25.04.2019

sehr unsympathische Charaktere

Projekt: Phoenix - Geliebter Bodyguard
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Die Grundidee der Story klang anhand des Klappentextes sehr interessant, weshalb ich mich für das Buch entschieden habe.
Lena hat es als Diplomatentochter nicht immer leicht in ihrem Leben gehabt und als ...

Die Grundidee der Story klang anhand des Klappentextes sehr interessant, weshalb ich mich für das Buch entschieden habe.
Lena hat es als Diplomatentochter nicht immer leicht in ihrem Leben gehabt und als Anschläge auf sie verübt wurden, bekam sie einen Bodyguard an die Seite gestellt. Doch weder wollte Lena einen Leibwächter noch wollte Connor sie als seine Klientin haben.
Nach einem weiteren Anschlag auf Lena verübt wurde, beschließt Connor mit ihr zu fliehen, da es den Anschein macht, dass da viel mehr im Busch zu sein scheint als es zuerst den Eindruck macht.
Auf dieser Flucht verhält sich Lena alles andere als freundlich. Sie ist eine Zicke pur und ich hatte zwischendurch immer mal den Gedanken, Connor möge sie doch einfach ihrem Schicksal überlassen. Doch so ist er nicht, denn er nimmt seinen Job ernst, auch wenn sie ihn permanent nervt und er sie irgendwie doch ganz scharf findet. Was dann irgendwann auch von einem zum anderen führt.
Ein Nebenplot, der sich mir gar nicht erschließt, ist die Entführung Lenas durch eine Straßengang. Wieso wird das hier eingebaut, wenn es doch für den restlichen Verlauf der Handlung mehr als nebensächlich wenn nicht sogar komplett irrelevant ist?
Lena als Charakter war mir mehr als unsympathisch. Ich weiß wirklich nicht wieso Connor sie nicht einfach irgendwo zurückgelassen hat. Ihre Art und Weise, ihre Arroganz und Hochnäsigkeit hat mich wahnsinnig gemacht.
Connor blieb sehr ausdruckslos und oberflächlich. Hier hätte ich mir sehr viel mehr Tiefgang gewünscht. Ebenso verstehe ich nicht, wieso die beiden sich nicht ausstehen können, da sie nie wirklich versucht haben den anderen besser kennenzulernen.