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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2021

Mit den Royals wird es nie langweilig

Royal Hearts. Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte
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Dieses Buch habe ich schon vor ein paar Monaten, auf die Empfehlung einer Freundin hin, gelesen und ich wurde keineswegs enttäuscht. Obwohl sie es auf jeden Fall besser als ich fand...

Evie beginnt ihr ...

Dieses Buch habe ich schon vor ein paar Monaten, auf die Empfehlung einer Freundin hin, gelesen und ich wurde keineswegs enttäuscht. Obwohl sie es auf jeden Fall besser als ich fand...

Evie beginnt ihr Studium in Oxford und trifft prompt auf den attraktiven Edmund, der es ihr von Anfang an angetan hat. Doch dann stellt sich heraus, dass es DER Edmund ist. Nämlich Prinz Edmund mit einer fast festen, schon für ihn vorgesehen Freundin. Zu Evies Überraschung erwidert er jedoch ihr Interesse und versucht sie näher kennenzulernen. Das bleibt natürlich den Medien ebenfalls nicht verborgen und bald berichtet die ganze englische Klatschpresse über Edmunds „heimliche Freundin“ und Evies Leben wird ganz schön auf den Kopf gestellt.

Klingt dramatisch und romantisch? Da liegt ihr richtig, denn es kommen noch weitere Probleme und Geheimnisse auf Evie und Edmund zu. Zusätzlich entdeckt Evie in Oxford einen bisher ungeklärten Teil ihrer Vergangenheit

Allerdings war es nicht durchgehend spannend, weil nicht wirklich viel wichtiges passiert ist und ich fand es schade, dass das eine Geheimnis schon früh offensichtlich war, nur die Protagonisten es als einzige nicht gecheckt hat. Aufgrund dessen war es nicht so mitreißend, wie ich es mir gewünscht hätte, aber schön, um es zwischendurch mal zu lesen. Deswegen gibt es keine 5-Sterne-Bewertung, aber es ist trotzdem ein gutes Buch.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Erwartungen übertroffen!

Begin Again
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Allie Harper, die Protagonistin des Romans „Begin Again“ ist auf der Suche nach Freiheit und Unabhängigkeit von ihrer Familie. Ein Umzug ist dabei natürlich unabdingbar. Nach einer komplizierten Wohnungssuche ...

Allie Harper, die Protagonistin des Romans „Begin Again“ ist auf der Suche nach Freiheit und Unabhängigkeit von ihrer Familie. Ein Umzug ist dabei natürlich unabdingbar. Nach einer komplizierten Wohnungssuche landet sie schließlich in einer WG mit Kaden White. Tätowiert, unverschämt und aufreißerisch - kurz: er ist der Inbegriff eines Bad Boys und wollte eigentlich auf gar keinen Fall eine weibliche Mitbewohnerin. Jeder routinierte Young-Adult-Leser weiß schon, wie es weiter gehen wird, deswegen gehe ich auch gar nicht weiter auf den Inhalt ein, sondern komme direkt zu meiner Meinung.

Mit dem ersten Teil der again-Reihe von einer meiner Lieblingsautorinen hat Mona Kasten meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Ich habe nicht nur Allie und Kaden sofort in mein Herz geschlossen, sondern jede der anderen Figuren auch noch. Die Spannung war trotz der vielleicht klischeehaften Rahmenstory über das ganze Buch hinweg hoch, da man lange nicht wusste, was die beiden zu verheimlichen bzw. zu vergessen versuchen. Außerdem blieb es bis zum Schluss spannend, da der Ausgang ungewiss war, denn mehrere Wege wären für mich okay gewesen.
Ebenfalls gefallen hat mir, dass es kein Buch war, wo alles Friede, Freude, Eierkuchen war, sondern beide auch durchaus ihre Macken und Probleme hatten, die das ganze einfach menschlicher erscheinen haben lassen.
Alles in allem, war ich wirklich begeistert, weil ich so mit den beiden mitgefiebert habe und es eine in sich schlüssige und abgeschlossene Geschichte war. Trotzdem kann ich es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Frida Kahlo in interessant

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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„Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ ist ein historischer Roman von Caroline Bernard. Aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ des Aufbau Verlags ist er der 11.Roman, der erschienen ist.

Caroline ...

„Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ ist ein historischer Roman von Caroline Bernard. Aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ des Aufbau Verlags ist er der 11.Roman, der erschienen ist.

Caroline Bernard schreibt über die Malerin Frida Kahlo. Aber nicht nur über die Malerin, auch über die Ehefrau, die Tochter, die Schwester, die Kommunistin und die Kämpferin Frida Kahlo.
Der Roman beginnt im Jahre 1925 in Mexiko und endet 1953 nach vielen Reisen wieder in Mexiko. 28 Jahre aus dem Leben der bedeutenden Malerin, die es in sich haben. Von ihrem Unfall über viele weitere Schicksalsschläge zu eigenen Ausstellungen und weltweiter Bekanntheit.
Die Autorin beschreibt das Leben der Künstlerin und geht dabei immer wieder genauer auf bestimmte Bilder der Malerin ein. Obwohl es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, kennt man als Leser die Gefühle von Frida und versteht sie und ihr Handeln so viel besser. So kam es zum Beispiel, dass ich mir nach dem Klappentext nicht vorstellen konnte, dass Frida einen guten Grund haben könnte, dass sie nach mehrmaligem Betrug ihres Ehemanns noch bei ihm bleibt, aber jetzt kann ich es sogar gut nachvollziehen.

Bevor ich mit dem Lesen angefangen habe, hatte ich ein eher durchschnittliches Wissen über Frida Kahlo, hatte hier und da schonmal ein Bild von ihr gesehen und ihren Namen schon öfter gehört. Nachdem ich dieses Buch gelesen hatte, habe ich nun einen ganz anderen Blick auf die Frau, die ein alles andere als einfaches Leben führte.

Ich war selber überrascht, wie interessant ich das Buch fand. Das lag zum einen daran, dass es spannend und echt verständlich, aber trotzdem nicht zu einfach geschrieben war. Zum anderen daran, dass man viele der dargelegten Ereignisse und Beziehungen auf unsere heutige Zeit übertragen konnte.
Allerdings wird es nie Potenzial für eins meiner Lieblingsbücher haben, da zu viel Leid und Streit behandelt wird und es zwischenzeitlich wenig Handlung gab.

Für alle, die sich auch für etwas ernstere Romane interessieren ist das eine super Gelegenheit neue Sichtweisen kennenzulernen und etwas über das Leben im letzten Jahrhundert allgemein zu erfahren.
Abschließend kann ich sagen, dass Frida Kahlo mit Sicherheit eine mutige, starke und künstlerische Frau war.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

30 Dates vor dem 30sten

Thirty
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In „Thirty“ sucht Bella, eine an ihrem Leben verzweifelte 29-jährige, nach dem Mann fürs Leben. Es könnte ein Roman wie jeder andere sein, aber das ist er nicht, denn Bella überlegt sich eine Challenge: ...

In „Thirty“ sucht Bella, eine an ihrem Leben verzweifelte 29-jährige, nach dem Mann fürs Leben. Es könnte ein Roman wie jeder andere sein, aber das ist er nicht, denn Bella überlegt sich eine Challenge: 30 Dates in 30 Tagen, um den Einen zu finden! Am besten passieren soll das Ganze nämlich noch vor ihrem 30.Geburtstag.
Dafür stellt Bella ihr ganzes bisheriges Leben auf den Kopf und lebt von nun an spontan und risikoreich. Eine der Regeln: Sag ja zu jedem Date, das sich anbietet!
Während dieser abwechslungsreichen Suche nach ihrem Traummann findet Bella aber vor allem zu sich selbst. Ein Grund dafür ist ihr Verzicht auf Social Media, wegen der sie permanent unter Druck stand. Dadurch hinterfragt man die ständige Präsenz auf Insta, Snapchat&Co und auch das moderne Dating über Tinder etc.

Bella erzählt in der Ich-Perspektive und berichtet ihrer besten Freundin per Mail von ihren Dates. Das bedeutet, dass der reguläre Text öfter durch diese Mails unterbrochen ist. Manchmal wusste ich nicht, in welchem Teil ich gerade war, aber das war nicht weiter schlimm. Ich fand außerdem, dass das Buch genau die richtige Länge hatte und nie langweilig wurde.
Schon von Anfang an hat mich Christina Bradley mit ihrem unterhaltsamen Schreibstil mitgerissen und ich hatte richtig Lust auf die Geschichte. Zusätzlich fand ich die chaotische Hauptfigur auch sofort sympathisch, unter anderem weil sie so herrlich selbstironisch war. So konnte ich mich ebenfalls als Leserin, die deutlich jünger als 30 ist, mit ihr identifizieren.
Besonders mochte ich an dem Buch, dass es nicht so vorhersehbar war wie andere Liebesgeschichten, der Autorin immer wieder etwas neues abgefahrenes und lustiges eingefallen ist und man auch etwas über das Leben gelernt hat.
Um herauszufinden, ob Bella ihren Traummann und ihr persönliches Happy End findet, müsst ihr das Buch aber selber lesen. Keine Spoiler!

Ich kann dieses eher unbekannte Buch auf jeden Fall empfehlen!

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Ich hab es geliebt das Buch zu lesen und jede einzelne Seite genossen!

All das Ungesagte zwischen uns
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Seit ich die Leseprobe zu Colleen Hoover‘s neustem Roman „All das Ungesagte zwischen uns“ gelesen habe, war mir klar, dass ich das Buch schnellstmöglich lesen muss. Meine hohen Erwartungen wurden nicht ...

Seit ich die Leseprobe zu Colleen Hoover‘s neustem Roman „All das Ungesagte zwischen uns“ gelesen habe, war mir klar, dass ich das Buch schnellstmöglich lesen muss. Meine hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht und ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen!

Morgan ist 34 Jahre alt, lebt ein durchschnittliches Leben mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt und ist alles in allem ziemlich „vorhersehbar“. Diese Normalität ändert sich schlagartig, als ihr Mann Chris und ihre Schwester Jenny durch einen tragischen Unfall aus dem Leben gerissen werden. Für Morgan bricht eine Welt zusammen und auch die Beziehung zu ihrer 17-jährigen Tochter Clara zerbricht fast an den emotionalen Folgen für die Beiden. Einzig Jonah, der ehemals beste Freund ihres Mannes, gibt ihr gemeinsam mit seinem und Jenny’s Sohn ein wenig Lebensfreude zurück. Gemeinsam entdecken sie auch, dass die zwei Verstorbenen ein großes Geheimnis vor ihnen gehütet haben...
Gleichzeitig verliebt sich Clara in den Jungen, mit dem sie eigentlich auf gar keinen Fall etwas zu tun haben soll, sich aber einfach zu gut mit ihm versteht.

Ich habe das Buch an einem Stück durchgelesen und nur zum Essen Pause gemacht.
Es war emotional, dramatisch, fesselnd und eine tolle und einmalige Geschichte, die so viel tiefer als ein normaler Liebesroman geht.
Wieder einmal hat mich Colleen Hoover mit ihrem bombastischen Schreibstil begeistert, der die Emotionen perfekt und treffend rüber gebracht hat. Besonders die wechselnden Erzählperspektiven aus Morgans und Claras Sicht haben mir gefallen. Dadurch wurde die Story noch einmal runder und verständlicher, aber auch vielseitiger. Ich konnte sozusagen zwei zusammenhängende Geschichten parallel verfolgen. Trotzdem kam keine der wirklich süßen Liebesgeschichten zu kurz, wurden aber auch nicht unnötig in die Länge gezogen. Generell hatte der Roman genau die richtige Länge.

Dadurch, dass es viele Konfliktpunkte gab, also wirklich SO viele, wurde es nie langweilig, wobei es dabei alles andere als zusammenhangslos war. Alles hat aufeinander aufgebaut und die Spannungskurve war fast so hoch wie der Mount Everest. Ich habe dem Ende zwar entgegengefiebert, aber hatte nie das Bedürfnis schneller voranzukommen, als ich gerade gelesen habe.
Die Autorin hat richtig sympathische Charaktere erschaffen, die ich zu 100% verstanden habe und in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte. Vor allem die Beziehung zwischen Morgan und Clara fand ich sehr berührend und besonders beschrieben und ich fand echt cool, dass diese Mutter-Tochter-Verbindung im Vordergrund stand und nicht eine Mann-Frau-Liebe.
Mir fallen keine Kritikpunkte ein, weswegen ich auch bei der Bewertung nicht lange überlegen musste.

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