Profilbild von misery3103

misery3103

Lesejury Star
offline

misery3103 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit misery3103 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2019

Eine gefährliche Welt

Deathland Dogs
0

Jeet bekommt von seinem Anführer die Aufgabe, die Geschichte seines Volkes aufzuschreiben, da er einer der wenigen ist, die lesen und schreiben können. Und Jeet erinnert sich … an seine Kindheit, die er ...

Jeet bekommt von seinem Anführer die Aufgabe, die Geschichte seines Volkes aufzuschreiben, da er einer der wenigen ist, die lesen und schreiben können. Und Jeet erinnert sich … an seine Kindheit, die er als sogenanntes Dogchild bei den Deathland Dogs verbrachte, bevor er rehumanisiert wurde und wieder in der Welt der Menschen landete. Doch das Volk ist gefährdet. Es gibt kaum Nahrung und auch das Wasser wird knapp. Doch vor den Toren der Stadt lauern die Dau und die Deathlands und so wird das Überleben immer schwerer.

Da die Geschichte von einem Volk erzählt, in dem wenige Leute lesen und schreiben können, ist das Original einfach geschrieben. Im Deutschen ließ man die Kommas weg, was mich auf den ersten Seiten des Buches ein wenig störte, aber im Verlauf der Geschichte immer weniger störte. Die Geschichte an sich ist spannend erzählt und Jeet ist faszinierend und seine Vergangenheit sehr interessant. Das Leben in der Stadt ist schwierig und die Verzweiflung der Leute mit Händen greifbar. Dazu kommt, dass Jeet sich durch seine Zuneigung zu dem falschen Mädchen in Gefahr bringt, was die Geschichte noch einmal spannender macht.

Mir hat die Welt, in der Jeet lebt, sehr gut gefallen. Es gibt monströse Tiere, die die Menschen bedrohen, die Gefahren, die außerhalb der Mauern lauern, jeder frisst jeden und alles greift die Menschen an. Das ist spannend und ich habe das Buch sehr gerne gelesen.

Ein Jugendroman, der anders ist, aber sehr spannend. Gut!

Veröffentlicht am 14.03.2019

Du bist erwünscht

Stell dir vor, dass ich dich liebe
0

„Vielleicht nehme ich noch mehr ab. Vielleicht auch nicht. Aber was geht die anderen mein Gewicht an? Solange ich nicht gerade auf ihnen drauf sitze, was kümmert es sie?“

Libby war einst der fetteste ...

„Vielleicht nehme ich noch mehr ab. Vielleicht auch nicht. Aber was geht die anderen mein Gewicht an? Solange ich nicht gerade auf ihnen drauf sitze, was kümmert es sie?“

Libby war einst der fetteste Teenager Amerikas. Als alle Welt dabei zusehen konnte, wie sie mit einem Kran aus ihrem Haus gerettet wurde. Jetzt, 5 Jahre später, ist sie wieder bereit, zur Highschool zu gehen und sich den Schulkameraden von einst zu stellen. Sie ist immer noch dick, will sich aber nicht fertigmachen lassen. Bis sie auf Jack trifft. Überall beliebt und entsprechend eingebildet. Doch auch Jack hat ein Geheimnis, das er nur Libby anvertraut.

Das Buch zeigt an erster Stelle, wie es ist, wenn man nicht wie die anderen ist, wie die beliebten Kids, wenn man anders ist und auffällt. Wenn man gemobbt wird, weil man nicht wie alle ist. An zweiter Stelle will es wohl sagen, dass wir alle bessere Menschen wären, wenn wir Menschen nicht an Äußerlichkeiten erkennen würden, sondern sie „richtig“ kennenlernen müssten, um sie einzuordnen. Das hat mir gefallen, und auch die süße Liebesgeschichte zwischen Libby und Jack. Zu wissen, wie sich Libby fühlt zwischen all den perfekten Mitschülern, die gemein zu ihr sind, hat es traurig für mich gemacht. Ich fand sie toll, weil sie stark und selbstbewusst ist, obwohl sie in kein Klischee passt. Ich mochte ihre Art, mit ihrem Leben umzugehen und weiterzumachen.

Das Buch zeigt, dass Menschen einzigartig sind und liebenswert, egal wie sie aussehen, ob sie schön sind oder nicht, ob groß oder klein. Das hat mir gefallen. Auf Libby und Jack, die der Welt den Stinkefinger zeigen, weil sie sehen, was wirklich wichtig ist. Ich möchte es mit Libby sagen: „Und alle anderen, denkt daran: IHR SEID ERWÜNSCHT. Dick, dünn, groß, klein, unscheinbar, freundlich, schüchtern. Lasst euch von niemandem etwas anderes erzählen, nicht mal von euch selbst. Erst recht nicht von euch selbst.“

Veröffentlicht am 13.03.2019

Der Eishockeystar und die Anwältin

Maybe this Love - Und plötzlich ist es für immer
0

Plötzlich ist in Ben Westmores Leben nichts mehr wie vorher. In der letzten Silvesternacht hat er scheinbar eine wildfremde Frau in Las Vegas geheiratet, ohne sich an irgendetwas zu erinnern. So schnell ...

Plötzlich ist in Ben Westmores Leben nichts mehr wie vorher. In der letzten Silvesternacht hat er scheinbar eine wildfremde Frau in Las Vegas geheiratet, ohne sich an irgendetwas zu erinnern. So schnell wie möglich, will er die Scheidung. Doch Olivia Davis, Anwältin der Gegenseite, macht es ihm nicht so leicht. Doch sie ist auch nicht immun gegen Bens Charme. Gibt es für die beiden eine Chance?

Ben ist der zweite der Westmore-Söhne, der hier die Chance auf die Liebe fürs Leben bekommt. Nach Teil 1 „Maybe this time“, in dem Jackson Westmore unter die Haube kam, ist es nun an Ben, die Frau fürs Leben zu finden und zu behalten. Zwischen ihm und Olivia funkt es im ersten Augenblick, was sie aber nicht zugeben will, schließlich ist sie die Anwältin der gegnerischen Partei. Doch sie kann Ben nicht lange widerstehen. Er wiederum steht mit seinem Eishockeyteam gerade in den Playoffs und kann sich eigentlich keine Ablenkung leisten. Trotzdem lässt er in Bezug auf Olivia nicht locker.

Ich mochte diesen zweiten Teil der Reihe definitiv lieber als den ersten. Ben und Olivia fand ich von Anfang an witzig und gut zusammen, weshalb ich es kaum erwarten konnte, mehr über ihre sich anbahnende Beziehung zu lesen. Schön war natürlich, auch den Rest der Familie Westmore wieder zu treffen und mehr über deren Leben zu erfahren. Außerdem bin ich jetzt neugierig auf den dritten Teil der Reihe, in dem dann wohl Asher, der jüngste Spross der Familie, sein Glück neben der Eishockeykarriere finden wird. Ich freue mich darauf!

Veröffentlicht am 12.03.2019

Fesselnde Familiengeschichte

Der Honigbus
0

Meredith ist 5, als sich ihre Eltern trennen und sie und ihr Bruder mit der Mutter zu den Großeltern ziehen. Dort angekommen, überlässt die Mutter Meredith und Matthew sich selbst und nur der Großvater ...

Meredith ist 5, als sich ihre Eltern trennen und sie und ihr Bruder mit der Mutter zu den Großeltern ziehen. Dort angekommen, überlässt die Mutter Meredith und Matthew sich selbst und nur der Großvater bietet dem Mädchen Halt. Er ist Imker und führt Meredith in die Welt der Bienen ein, von der das Mädchen fasziniert ist. Und alles, was Meredith über das Leben lernt, lernt sie aus dem Verhalten der Bienen im Bienenstock.

Meredith May gelingt es, zum einen die fesselnde Geschichte ihrer Kindheit zu erzählen und zum anderen sehr viel Wissen über Bienen zu vermitteln, ohne den Leser damit zu langweilen. Die Parallelen, die das Kind Meredith aus dem Verhalten der Bienen zu ihrer eigenen Lebenssituation zieht, sind faszinierend. Ihre Geschichte brachte mich zum Lachen, aber leider auch zum Weinen und ich war nur froh, dass die kleine Meredith ihren Großvater hatte, der ihr immer zur Seite stand, auch wenn ihre Großmutter und ihre Mutter keinerlei Verständnis für das Kind hatten.

Ich gebe zu, dass ich mich vorher noch nie so intensiv mit Bienen und ihrem Verhalten beschäftigt habe, doch das werde ich in Zukunft wohl ändern, denn Meredith‘ Erzählungen bringen dem Leser so viel bei, dass man einfach noch viel mehr wissen möchte. Und: Bei Spaziergängen habe ich jetzt immer Wildblütensamen in der Tasche, die ich an Feld- und Wegesrändern verstreue, um für Bienen einen leckeren Tisch zu decken. Danke für die schöne Idee!

Ein fesselndes und lehrreiches Buch, das eine Familiengeschichte erzählt und gleichzeitig das Verhalten von Bienen erklärt. Außergewöhnlich!

Veröffentlicht am 11.03.2019

Plappermäulchen und Sonnenschein

Idol - Gib mir dein Herz
0

Auf ihrem Flug zu einem Vorstellungsgespräch erhält Sophie ein Upgrade in die erste Klasse. Ihr neuer Sitznachbar ist von der Gesellschaft wenig begeistert. Gabriel Scott, Manager der weltbekannten Rockband ...

Auf ihrem Flug zu einem Vorstellungsgespräch erhält Sophie ein Upgrade in die erste Klasse. Ihr neuer Sitznachbar ist von der Gesellschaft wenig begeistert. Gabriel Scott, Manager der weltbekannten Rockband Kill John, kann seine Abneigung gegen die Begleitung kaum verbergen, doch Sophie erkennt schnell, dass der gutaussehende Mann nur seine Flugangst überspielen will, weil er sich keine Blöße vor fremden Leuten geben will. Schon bald hat Sophie ihn so sehr abgelenkt, dass Scottie den Flug beinahe genießen kann, ohne zu ahnen, wer da wirklich neben ihm Platz genommen hat.

Im zweiten Teil der IDOL-Reihe findet der Manager der Band seine große Liebe – und das auf ziemlich amüsante Art und Weise. „Plappermäulchen“, wie er Sophie schon bald nennt, stiehlt sich mit vielen lustigen Bemerkungen in sein Herz, ohne dass Gabriel ahnt, dass sie von seiner Assistentin zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen ist, um die Band in Social Media-Angelegenheiten zu unterstützen. Und Sophie hat auch eine Vergangenheit mit der Band, die nicht so schön ist und sie fast den Job kostet, bevor sie ihn antreten kann.

Sophie und Gabriel sind von Anfang an so niedlich zusammen, dass ich oft schmunzeln musste und es kaum erwarten konnte, bis sie endlich einsahen, dass sie zusammengehören. Wirklich schöner zweiter Teil der IDOL-Reihe, auf deren dritten Teil ich mich schon sehr freue. Darin findet dann auch endlich Jax, das „Sorgenkind“ der Band sein Glück – und er verdient es sehr! Ich freue mich auf weitere Abenteuer mit der Band!